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Systementscheidung Kamera / Objektiv für Wildlife-Fotografie

robind

Themenersteller
Hallo zusammen,

Zunächst Mal: Ich bin neu hier und baue mein Profil noch etwas aus ;-)

Ich besitze seit knapp zwei Jahren eine Sony A7 M2 mit diversen Objektiven und fotografiere damit hauptsächlich Landschaft und Architektur. Nun möchte ich mich ernsthaft in die Wildlife-Fotografie (fliegende Vögel, Wildtiere, etc.) einarbeiten und hoffe da ein paar tolle Foto schießen zu können ;-)

Da meine Sony vom AF nicht die schnellste ist und es dafür auch kaum lange Tele-Objektive gibt, bin ich momentan auf der Suche nach einer Lösung und war in einem lokalen Fotofachgeschäft zur Beratung.

Folgende Lösungsmöglichkeiten haben sich herauskristallisiert:

Variante 1: Sony A7 M2 mit Sony 100-400 GM
Vorteile:
- keine zweite Kamera nötig
- brilliante Bildschärfe
- sehr guter AF
Nachteile:
- Brennweite "nur" bis 400m (mit Tele-Koverter mehr, aber zur Lasten der Bildqualität?)
- Preis

Variante 2: Sony A7 M2 mit Sigma MC 11 & Sigma 150-600mm C
Vorteile:
- günstiger Einstieg
- gute Bildqualität
Nachteile:
- langsamer/pumpender Autofokus
- für Vögel im Flug eher ungeeignet (?)

Variante 3: Canon EOS 80D Sigma 150-600mm C
Vorteile:
- schneller AF
- gute Bildqualität
Nachteile:
- zweiter Body inklusive Zubehör nötig

Variante 4: Nikon D500 & Sigma 150-600mm C

Vorteile:
- sehr schneller Autofokus
- Top Bildqualität
- schneller Serienbildmodus
Nachteile:
- zweiter Body inklusive Zubehör nötig
- Preis

Bin gerade leider etwas überfordert, welcher Weg der richtige ist. Habe auch noch eine Sony RX10 M4, diese werde ich aber wieder verkaufen, da ich mit der Bildqualität nicht zufrieden bin (wenig Details, starkes Rauschen schon bei relativ niedrigen ISO-Werten, unruiges Bokeh).

Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Ist die Nikon D500 oder die Canon 80D noch zeitgemäß?

Über eure Hilfe wäre ich sehr dankbar.

LG
Robin
 
Die D500 mit dem 150-600 C wäre mein Favorot. Die derzeit beste APS-C Kamera auf dem Markt.

Ich komme zwar von Canon und fotografiere mit der 7D/7D MKII und dem 150-600 C, aber ich würde sofort zur Nikon D500 wechseln wenn ich nicht so viele Canon Objektive hätte, da lohnt der Umstieg für mich leider nicht.
 
Deine Situation kenne ich sehr gut. Ich komme aus der Makrofotografie (natürlich fotografiert man da mit Sony E :cool:) und interessiere mich mit zunehmendem Alter auch immer mehr für Wildlife. Ich stand vor genau der gleichen Entscheidung wie du. Ich probierte im Laden und auf Messen… und natürlich begeisterten mich D500 und das Nikkor 500mm PF. Nikon macht fantastisches Wildlife-Equipment! (y)
Aber am Ende musste ich mir sagen: Ich muss ein Zweitsystem rumschleppen und mich mit den für mich vielen nervigen Nachteilen einer Spiegelreflex rumschlagen. Ich entschied mich daher mit einem weinenden Auge, bei Sony zu bleiben.

Und so viel zu heulen gibt es am Ende gar nicht. Das 100-400GM ist ein fantastisches Objektiv und vom 1.4x TC hört man ebenfalls nur Gutes.
Alternativ kann man auch ein APS-C Gehäuse dahinter schnallen. Wenn man keinen Herzinfarkt ob der grusligen Ergonomie der Kombo kriegt, ist die a6400 momentan eine Empfehlung wert. Nicht viel teurer (und grösser :lol: ) als der TC, aber du kriegst einen besseren AF als mit der D500 und hast immerhin bis zu 8fps lautlos (was in der Tierfotografie nicht zu unterschätzen ist).


Was bei Sony E "positiv" hinzukommt: Man darf stark davon ausgehen, dass das Wildlife-Sortiment in den nächsten paar Jahren noch ziemlich anwachsen wird.
Beispielsweise bringt Sony im Sommer den Animal Eye AF. Wenn dieses Feature nicht der ultimative Advertiser ist, um ein neues Teleobjektiv und evtl. sogar eine APS-C Wildlife-Flaggschiff-Kamera zu präsentieren, dann weiss ich auch nicht weiter. :rolleyes: Auch Dritthersteller (ich glaube, es war entweder Sigma oder Tamron) haben schon Patente für lange E-Mount Obis angemeldet.


Du könntest daher auch erstmal die Füsse still halten und die kommenden Monate abwarten. :)
 
Danke für deinen Tipp. Ja, das habe ich mir auch schon überlegt, zwei Systeme zu haben ist immer doof. Aber durch den Tele-Konverter geht dann halt auch sehr viel Licht flöten und ich bin dann ganz schnell bei einer Anfangsblende von 8.

Außerdem ist der Autofokus meiner Sony A7 M2 nicht gerade der schnellste (bei neueren Generationen ist der deutlich besser). Und auch Systemkameras haben ihre Nachteile: Sensorflecken. Das habe ich bei einer DSLR dann hoffentlich weniger ;-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So ein ähnliches Problem habe ich momentan auch. Ich fotografiere mit Canon und meinem Tamron 150-609 g2. Ich hoffe, dass Canon noch einen Nachfolger für die 7d Mark 2 vorstellt. Zu Nikon wechseln hatte ich auch schon überlegt aber alle Objektive nochmal neu zu kaufen ist auch blöd.
 
Nur zur Ergänzung: Mit Canons alter 7D und dem 400L F5,6 bekommt man am meisten Bild fürs Geld. So gehen TOP Fotos für deutlich unter tausend Euro. Einzig wenn schlechtes Licht auf dem Programm steht, würde ich von der Kombi absehen.
 
Also mit Sony Gen2 ViF fotografieren halte ich für äusserst schwierig.
Du wirst wohl mittelfristig auf Gen3 wechseln dürfen... (A7 III)
 
Ja, das denke ich auch. Die Sony ist in Gen2 einfach viel zu langsam für Vögel im Flug oder so. Daher ist die Überlegung, ob dann nicht gleich eh ne spezialisierte Kamera hersoll...

Momentan tendiere ich zur Nikon D500. Sowie ich das sehe, ist die High-ISO-Performance bei dieser Kamera auch deutlich besser als bei der Sony A7M2. Ist das richtig? Wenn ja, würde sich die Investition eher lohnen, da ich die Kamera dann auch für Astrofotografie verwenden könnte...
 
Würde mich wundern, wenn die D500 eine bessere ISO-Leistung hat als die Sony A7II.
Ich würde an Deiner Stelle eine D500 plus 200-500 für eine Woche auszuleihen, dann weißt Du, ob eine DSLR bzw. APS-C was für Dich ist oder eben doch KB ( mit oder ohne Spiegel).
 
Das mit dem Ausleihen ist eine gute Idee! Bevor ich viel Geld für eine neue Kamera inkl. Objektiv in die Hand nehmen, sollte ich die vorher erstmal in Ruhe ausprobieren, um zu testen, ob ich mit der Bedienung überhaupt zu recht komme...
 
Ich würde mich da eher Delan anschließen und in Richtung A6400 mit dem 100-400 GM tendieren.

Wieso? Ich würde mir einerseits keine zwei unterschiedliche Systeme antun wollen. Immer das zusätzliche Geraffel, welches sich mit der Zeit ansammelt, für beide System zu bedenken und mit zu schleppen wäre mir das nicht Wert.

Ebenso wäre mir die geräuschlose Aufnahme und der Animal Eye-AF mehr Wert. Zusätzlich noch den 1,4 TK und gut ist es. Kein neu lernen des Nikon Systems, kein doppelt kaufen.

Ist zwar noch Zukunftsmusik aber in den nächsten Jahren werden sicher auch längere Brennweiten entweder von Sony selber oder von einem Dritthersteller für Sony E-Mount zur Verfügung stehen. Dann kann man das 100-400GM noch immer erweitern.
 
Hmm... Das ist natürlich ein gewisser Nachteil, den man bereit sein muss, zu tragen. Andererseits dürfte der optische Sucher einer DSLR für Wildlife besser geeignet sein als ein EVF, da der keine Verzögerung hat. Oder ist das jetzt nicht so wichtig (hab leider noch keine Erfahrung in Wildlife-Fotografie)?

Sony wird sicherlich in den nächsten Monaten/Jahren noch einiges für Wildlife/Sport-Fotografen auf den Markt bringen - aber dann zu deutlich höheren Preisen als bei Canon oder Nikon.
 
Andererseits dürfte der optische Sucher einer DSLR für Wildlife besser geeignet sein als ein EVF, da der keine Verzögerung hat. Oder ist das jetzt nicht so wichtig (hab leider noch keine Erfahrung in Wildlife-Fotografie)?

Das spielt nicht die geringste Rolle. Auch Vögel im Flug sind auf dem Bild genau dort, wo sie vorher im Sucher waren.
 
Ja, aber bei der RX10 M4 bin ich leider mit der Bildqualität nicht wirklich zufrieden. Bei ISO 100 ist sie ganz gut, aber schon bei ISO 400 sind doch schon deutlich weniger Details / Struktur in den Fällen der Tiere zu sehen. Daher die Überlegung, was höherwertiges anzuschaffen...
 
Hmm... Das Sony 100-400 GM ist sehr teuer und wenn ich den Tele-Koverter haben will, kommen nochmal ca. 650,- € hinzu. Da der AF der A7 M2 (und vor allem das Tracking) recht langsam ist, würde ich gern noch eine Sony A6400 dazu kaufen, was nochmal mit ca. 1000,- € zu Buche schlägt - das ist dann doch etwas zu viel.

Eine günstigere Alternative wäre eine Sony A6400 + Sigma 150-600mm + Sigma MC 11 (bereits vorhanden), was mit ca. 1800,- € zu Buche schlagen würde. Gibt es da schon Erfahrungen wie der AF in dieser Kombination ist?
 
Wenn bei Dir das Problem mit wenig Details bei 1 Zoll bei bereits ISO 400 anfängt, wann dann bei APS-C?
Ein Tamron oder Sigma ist ein Dunkelzoom und kann auch oft aufgrund der mangelnden Schärfe nicht bei Offenblende eingesetzt werden ( etwas weiche Exemplare).

Das heißt, in Situationen, bei denen Du jetzt bei 1 Zoll F4 einsetzt, wirst Du beim Tamron oder Sigma F8 brauchen. Objektive mit F4 oder 2.8 sind (bei APS-C) schnell teuer.
 
Naja, ein APS-C Sensor ist deutlich größer als ein 1 Zoll Sensor und weißt auch mehr Details auf. Ich will ja nicht sagen, dass die RX10M4 eine schlechte Kamera ist, aber man sieht schon einen deutlichen Unterschied zu einem Vollformat-Sensor (was mir vor dem Kauf auch nicht so bewusst war). Ich erwarte, dass der Unterschied zwischen Vollformat und APSC DEUTLICH kleiner ist

Außerdem: Es sind nicht nur die mangelnde Details, die mir nicht gefallen, sondern auch das etwas unruige Bokeh... Aber das ist absolut Geschmackssache ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
So richtig gut, empfinde ich meine NX1 (APS-C) auch nur mit F 2,8 Zoomobjektiven bei der Tierfotografie :). Das ist dann so wie F4 bei Kleinbild.
Blende ich allerdings auf F8 ab, dann bleibt vom Bokeh auch nicht mehr so viel übrig ;).
 
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