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Nervige Hobbyfotografie

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Der erste Künstler in der Schau arbeitet mit der typischen Insta-Ästhetik. Er simuliert Amateur-Diletantismus aus der Analogzeit.

https://sz-magazin.sueddeutsche.de/neue-fotografie/liebe-grenzenlos-77616
 
@Solair: Zumindest für mich schaffst Du es nicht, Deine mutmaßlich komplexen Gedanken in präzise Worte zu kleiden und im Unterton scheint mir auch wertend eine mir fremde Weltanschauung mitzuschwingen, wenn ich Deine seltsamen Ausführungen zum Thema Freiheit sehe.
Nun: Die meisten glauben sie seien frei während sie nur Impulsgesteuert sind, sprich reagieren. Reaktion ist keine Freiheit, aber sie wird so umgedeutet. Sogar jeder Einzeller reagiert auf äussere Reize, deshalb ist er nicht frei. Dass das schwer zu verstehen ist wenn man sein ganzes Leben an eine Illusion von Freiheit glaubte, ist "all-zu-menschlich".
Das hat kaum etwas mit Weltanschauung zu tun. In der Forschung ist das schon längst angekommen. Früher natürlich wäre man dafür als Ketzer verbrannt worden.

Daher nur ein Wort der Klarstellung:
Ich schrieb "emphatisch" (von Emphase) und nicht "empathisch" (von Empathie), das klärt hoffentlich diesen Punkt.l
Das sind zwar mehrere Worte, aber natürlich mein Lesefehler und damit geklärt
 
Wenn du dem Kollegen ans Bein pinkeln willst, dann darfst Du ...
Oha, und Du bestimmst was andere dürfen bzw. nicht dürfen?

... nicht nur solch pseudo-intekllektuelle halbgare Sätze bringen, sondern musst diese Sätze auch mit Substanz füllen.
Ah... also nicht nur "dürfen" sondern "müssen".
Erinnert einwenig an alteingesessene Lehrer oder sonstige Ausbilder, z.B. aus ausgelagerten Bundeswehrbeständen.

Ich weiß, das geht halt an dieser Stelle schlecht. Du ziehst beim ersten Satz falsche Schlussfolgerungen
Nein, und Du weisst das auch ganz genau, willst es nur nicht wahrhaben, da Du Dir selbst damit (auch) ans eigenen Bein pinkeln würdest.
Man nennt das Verweigerung, Tatsachen, die einen selbst etwas angehen ins Auge zu sehen...

... beim zweiten Satz interpretierst Du einen verkehrten Zeitbezug in das Wort Nachdenken hinein
Falsch. Es ist wiederum exakt dasselbe: Du kannst nur nicht die Spreu vom Weizen trennen. Und nein, nicht das Weizen tief im Glas.
Es ist die Frage, wie man ein Wort versteht bzw. ob man versteht, wie jemand anderes es gebraucht.

... und der dritte Satz stellt lediglich eine unbewiesene Meinung Deinerseits ohne jegliche Begründung dar.
Falsch: Der Angesprochene, mit dem Du Dich wohl sehr identifizierst (zu viel Karl May gelesen?) dachte, er hätte seine Behauptungen begründet.
Da sass er schlicht und ergreifend (s)einem Irrtum auf (Beitrag Nr. 64).
Das waren zwar Behauptungen, aber nicht nur im geringsten begründet sondern an den Haaren herbeigezogene Verurteilung.
Da wurde einer wie von der Tarantel gestochen und legte einen regelrechten Veitstanz hin.

Das macht ja gerade einen guten Schriftsteller aus, dass es ihm nicht um eine "Botschaft" geht.
Dem würde ich so nicht zustimmen. Allerdings ohne die sog. Gutmenschenbeleerung:D

Literatur ist wie Malerei, Bildhauerei, Musik, Theater u.a. erstmal Kunst.
Kunst bedeutet, dass "Etwas" künstlich dargestellt wird....
Oben hab ich noch einen Tadel aussprechen müssen, hier triffst Du dagegen voll ins Schwarze.
Ich schmelze dahin.:p Wie war das noch mit dem "gefallen wollen":ugly:?

Jedoch ist man dennoch frei in seinem Urteil..
In der Regel ist es ab dem Beurteilen vorbei mit der Freiheit.
Im besten Falle hat man eine Wahl getroffen, i.d. Regel wird es ganz automatisch gefällt.

... ob man nun selbst auch von den Mitmenschen und deren oberflächlicher Lebenseinstellung angewidert ist oder ob man hier locker drüber wegschaut und sich sagt, was solls.
Eben das meine ich: In den seltesten Fällen geschieht das aus einem "inneren Freiraum" heraus... meist hat es mit einer Grundeinstellung zu tun,
die fast immer erworben ist. "Das solls" ist in vielen Fällen nichts anderes als Ignoranz, also keinesfalls eine "freie Wahl". Ignoranz ist etwas sehr einfaches, ist aber ebenso Negativität wie Hass etc. Nur kann man nicht so leicht auf sie zeigen, sie ist die Negativität, die am leichtesten versteckbar ist. Im 3-ten Reich war fast ein ganzes Volk ignorant, wollte einfach nur wegschauen. Heutzutage wird Ignoranz weltweit so richtig hoffähig. Sie wird sogar untermauert mit sog. alternativen Fakten.

Das, was sie hier anspricht, sehe ich nicht als nennenswertes Problem und schon gar nicht, dass es mich anwidern würde. Wenn sie in ihrem Text stärker auf die Thematik der Umweltzerstörung und der Missachtung von Regeln eingehen würde, könnte ich ihr vielleicht mehr zustimmen. Aber das, was sie hier beschreibt, ist für mich weit weg davon.
Das ist Dein gutes Recht, kann aber auch einfach nur ebenso ein Wegschauen sein. Ich glaube kaum, dass viele Foristen hier in ihrem Text (!!!) Themen wie Umweltzerstörung und Missachtung von Regeln vermissen. Aber ich kann mich natürlich täuschen.
 
Mal zurück zum Thema:

Vor der Pandemie waren meine Frau und ich über viele Jahre leidenschaftliche Besucher von Rockkonzerten.

Wenn das Konzert toll war, zum Schluss und der nachfolgenden Zugabe die größten Hits gespielt wurden, dann wurde das gebührend gefeiert. Da hat es auch nicht gestört, wenn vor einem die Arme hoch gingen, reingeschmuggelte Banner geschwenkt wurden … Das gehörte dazu.


In den letzten 2…3 Jahren (vor der Pandemie) wurde es zunehmend zum Störfaktor, dass man vor lauter grell leuchtenden Smartphone-Displays immer weniger vom Konzert sah.


Ich gönne es jedem, von seinem Konzert ein paar Video-Schnippel mitzunehmen. Das funktioniert relativ störungsfrei, wenn man z.B. das Display dimmt und die, auf die Entfernung sowieso nutzlose „Video-Leuchte“ abschaltet.

Dafür hätten diese „Kamerafrauen und -männer“ aber mal ihr Hirn bemühen müssen. Das musste man aber scheinbar neben potenziell gefährlichen Gegenständen bei der Einlasskontrolle abgeben.


So blieb unsererseits ein, mit der Zeit zunehmender Ärger über, dank dieser rücksichtslosen Egoisten (ja, das sind sie meiner Meinung nach) versaute Konzerterlebnisse.


Es geht aber auch anders. Ich erinnere mich gern an ein Konzert von Ian Andersons Jethro Tull und ganz besonders an eins von Bob Dylan. Da war die Nutzung jeglicher Aufzeichnungsgeräte, also auch von Handys und Smartphones untersagt. Dieses wurde vom Ordnungspersonal auch konsequent durchgesetzt-.

Fazit: feine Sache, die uns neben den tollen Darbietungen gezeigt hat, auf was man gern verzichten kann!


Ihr könnt euch gerne über kulturelle Ströme, über Begriffe wie Egoismus vs. Egozentrik, über Autoren/innen streiten…


Für mich ist diese grassierende Seuche in bestimmten Situationen ein Ärgernis. Wenn ich 2 Tickets im Gesamtwert von 200…300 € kaufe, möchte ich bestimmt keine 30…100 leuchtende Displays vor mir sehen.


Abschließend gestatte ich mir auch die Anmerkung, dass mir der Begriff „Hobbyfotografie“ eine zu große Ehre für dieses Phänomen der Selbstdarstellung ist :devilish:
 
Da sass er schlicht und ergreifend (s)einem Irrtum auf (Beitrag Nr. 64).
Das waren zwar Behauptungen, aber nicht nur im geringsten begründet sondern an den Haaren herbeigezogene Verurteilung.

Naja. Also wenn man im Beitrag #212 einen Satz zum Beitrag #64 schreibt, sollte man vielleicht einen Verweis darauf setzen. Denn sonst ist es halt so, dass Dein Satz ziemlich verloren dasteht. Da kannst Du nicht erwarten, dass jeder einen solchen Bezug sofort erkennt.

Nein, und Du weisst das auch ganz genau, willst es nur nicht wahrhaben, da Du Dir selbst damit (auch) ans eigenen Bein pinkeln würdest.
Man nennt das Verweigerung, Tatsachen, die einen selbst etwas angehen ins Auge zu sehen...

Nein. Jemand, der anscheinend die Worte gerne mit der Goldwaage bemisst, muss (ja, manchmal muss es sein!) sich auch daran messen lassen.

Und Deine Erläuterung

Wenn Du an meiner Stelle wärest, wärst du angepisst.
Sprich... Du bist in Wirklichkeit angepisst...:devilish:

ergibt nunmal keinen Sinn. Da werden keine Realitäten verdreht und es wird auch keinen Tatsachen ins Auge gesehen. Wenn man das, was Du hier meinst, Ausdrücken will, muss (ja, schon wieder muss es sein!) man es auch richtig formulieren.

In der Regel ist es ab dem Beurteilen vorbei mit der Freiheit.

Tja, so ist das im Leben. Wenn ich mich zu etwas entscheide, oder ein Urteil fälle, dann hab ich sicherlich ein paar andere Möglichkeiten, die ich vorher vielleicht hatte, nicht mehr. Aber ich schrieb, ich habe die Freiheit, ein Urteil zu fällen. Und so wie die Autorin mit ihrem Text ihr Urteil über die von ihr angesprochenen Missstände fällt, so kann jeder ebenfalls sein Urteil darüber fällen. Und das Urteil fällt mal so oder so aus.

"Das solls" ist in vielen Fällen nichts anderes als Ignoranz, also keinesfalls eine "freie Wahl".

Dass man manchen Angelegenheiten weniger Wichtigkeit beimisst als anderen Dingen oder jeder für sich seine Prioritäten anders setzt, hat nicht zwangsläufig (oder wie Du schreibst "häufig") etwas mit Ignoranz zu tun.

Andersrum: dass ich mich über die überlaufenen Touristen-Hotspots nicht genau so aufrege und mich die Selfie-Knipser nicht anwidern, heißt nicht, dass ich ignorant wäre. Das wäre wiederum eine falsche Schlussfolgerung. Einen Vergleich des Wegschauens im 3. Reich hier mit der Nichtbeachtung von den Missständen, die durch die Selfie-Knipser entstehen, zu ziehen, halte ich hier für sehr weit hergeholt. Also da interpretierst Du in den Text doch arg viel hinein.

Ich glaube kaum, dass viele Foristen hier in ihrem Text (!!!) Themen wie Umweltzerstörung und Missachtung von Regeln vermissen.

Tja, das ist meine Meinung, und da hab ich in der Diskussion auch noch keine guten Argumente gelesen, um mich von etwas anderem zu überzeugen, dass sie diesen Themenkomplex äußerst schwach ausarbeitet. Ich glaube noch nicht einmal, dass es ihr in ihrem Text überhaupt um diesen Themenschwerpunkt ging. Da kann ich mich aber natürlich genau so täuschen wie Du.
 
Für mich ist diese grassierende Seuche in bestimmten Situationen ein Ärgernis. Wenn ich 2 Tickets im Gesamtwert von 200…300 € kaufe, möchte ich bestimmt keine 30…100 leuchtende Displays vor mir sehen.

Genau richtig. Darüber ließe sich trefflich diskutieren und streiten. Aber der hier vorgestellte Text geht halt nicht so tief, sondern bleibt in seiner Aussage sehr platt und oberflächlich. Du schreibst ja selbst von "bestimmten Situationen". Der Text bleibt hierzu sehr allgemein, so dass man meinen könnte, es stört die Autorin immer und überall. Das ist halt doch irgendwo ein Unterschied.
 
Genau richtig. Darüber ließe sich trefflich diskutieren und streiten. Aber der hier vorgestellte Text geht halt nicht so tief, sondern bleibt in seiner Aussage sehr platt und oberflächlich. Du schreibst ja selbst von "bestimmten Situationen". Der Text bleibt hierzu sehr allgemein, so dass man meinen könnte, es stört die Autorin immer und überall. Das ist halt doch irgendwo ein Unterschied.


Klar. Es gibt da Unterschiede.

Mir persönlich ist es egal, wenn die Smartphones gezückt werden, wo sie nicht stören.

Mir ist auch die Verfasserin, deren Reputation, deren Schreibstil egal ...

Mag man sich über solche Nebensächlichkeiten, das sind sie jedenfalls für mich, unendlich lange auslassen. Mir egal und eigentlich unwichtig, denn nicht zielführend.

Für mich geht es ausschließlich um die Tatsache, dass dieses SP-Phänomen so aus dem Ruder gelaufen ist, dass ein, je nach Anlass extrem störendes Verhalten mittlerweile als "salonfähig" und Beschwerden darüber als "gestrig" abgetan werden.

Total überflüssig ist es, wenn berechtigte Kritiken zur Diskussion zur Person der Kritiker*in, zur Form usw. mutieren.

Da wird mit viel Mimimi vom eigentlichen Thema abgelenkt :grumble:
 
...Ich erinnere mich gern an ein Konzert von Ian Andersons Jethro Tull und ganz besonders an eins von Bob Dylan. Da war die Nutzung jeglicher Aufzeichnungsgeräte, also auch von Handys und Smartphones untersagt. Dieses wurde vom Ordnungspersonal auch konsequent durchgesetzt-.

Sowas war früher ganz normal bzw. obligatorisch. Wer mit einem Walkman mit Aufnahmefunktion erwischt wurde kam nicht rein. Heute kann jedes ordentliche Smartphone brauchbare Audio- und Videoaufnahmen machen. Und jetzt stellen wir uns mal vor diese Dinger wären auf Konzerten verboten...:D

Gruß

RD
 
...wie viele Seiten zu diesem absolut unerheblichen Geschreibsel einer genauso unerheblichen Autorin in einer ebenso unerheblichen deutschen Tageszeitung haben wir bisher?!?:rolleyes:

Ich kann mich nur nochmal wiederholen. Wer sich über Menschenmassen an einem touristischen Hotspot beschwert oder gar aufregt (mit oder ohne Handyknipserei), hat schlichtweg die falsche Entscheidung für seinen Ausflugstripp getroffen. Der Fehler liegt also nicht bei den vielen anderen Menschen die auch beschlossen haben dorthin zu reisen, sondern ganz alleine bei einem selbst. Ich fahre ja auch nicht nach Grönland und beschwere mich dann, dass es dort so kalt ist.

Aber zur Selbstreflektion scheint diese Dame auch nicht zu neigen.

Gruß

RD
 
Zuletzt bearbeitet:
...wie viele Beiträge von ruedidslr zu diesem seiner Meinung nach absolut unerheblichen Geschreibsel einer genauso unerheblichen Autorin in einer ebenso unerheblichen deutschen Tageszeitung haben wir bisher?!?

Ich kann mich nur nochmal wiederholen. Wer sich über Diskussionen in einem Diskussionsforum beschwert oder gar aufregt, hat schlichtweg die falsche Entscheidung für seine Freizeitbeschäftigung getroffen. Der Fehler liegt also nicht bei den vielen anderen Menschen, die auch beschlossen haben dort zu diskutieren, sondern ganz alleine bei einem selbst. Ich fahre ja auch nicht nach Grönland und beschwere mich dann, dass es dort so kalt ist.

Aber zur Selbstreflektion scheint diese ruedidslr auch nicht zu neigen.

:D

Mal abgesehen davon, dass die Autorin überhaupt nicht die vielen Menschen beklagt, sondern deren Geisteshaltung.
 
mit deiner Auffassung ist alles egozentrisch.

weird

Ich weiß gar nicht, warum Du Dich dagegen wehrst, egozentrische Züge in Deinem Handeln anzuerkennen. Die Alternative sind Situationen, bei denen Du lediglich unter Zwang, Pflicht oder aus purer existentieller Not Handlungen ausführst. Es ist ja auch nicht so, dass ein Ignorieren oder Unterdrücken der persönlichen Bedürfnisse die Welt zu einem besseren Ort macht. Wir sind aus verschiedenen Gründen darauf konditioniert, unsere eigenen Bedürfnisse nicht in den Vordergrund zu stellen, was in modernen Mediengesellschaften zu einem völlig verkrampften und verlogenem Diskurs führt, weil die vordergründige zur Schau gestellte Haltung zum primären Bewertungsmaßstab wird.
 
Nun: Die meisten glauben sie seien frei während sie nur Impulsgesteuert sind, sprich reagieren. Reaktion ist keine Freiheit, aber sie wird so umgedeutet. Sogar jeder Einzeller reagiert auf äussere Reize, deshalb ist er nicht frei. Dass das schwer zu verstehen ist wenn man sein ganzes Leben an eine Illusion von Freiheit glaubte, ist "all-zu-menschlich".

Naa, da hat wohl jemand die Metaebene in der Metaebene etwas überspannt? Also nimms mir nicht übel, aber mit den komplett unverständlichen Worthülsen und Textwüsten die du hier erzeugst verscheuchst du jeden. Viel Spaß beim weiteren monologisieren. Du wirst das allerletzte Wort hier haben.
 
Aber zur Selbstreflektion scheint diese ruedidslr auch nicht zu neigen.

Wie kommst Du darauf?!? Ich weiß jedenfalls, dass ich meine Hobbies (nicht nur die Fotografie) aus purem Selbstzweck (also aus rein egozentrischen Motiven) betreibe. Und was andere darüber denken ist mir wie schon geschrieben ziemlich wumpe. Trotzdem versuche ich mich dabei so zu verhalten, dass ich anderen möglichst wenig dabei auf die Nüsse gehe.

Mal abgesehen davon, dass die Autorin überhaupt nicht die vielen Menschen beklagt, sondern deren Geisteshaltung.

Na dazwischen ist jetzt aber ein riesengroßer Unterschied...:cool:

Gruß

RD
 
Ich weiß gar nicht, warum Du Dich dagegen wehrst, egozentrische Züge in Deinem Handeln anzuerkennen.
weil dieses Handeln nicht den gängigen Definitionen von Egozentrik entspricht:
Egozentrismus ist die Unfähigkeit oder der Unwille, zwischen sich selbst und anderen zu unterscheiden. Genauer gesagt ist es die Unfähigkeit, subjektive Schemata aus der objektiven Realität zu entwirren; eine Unfähigkeit, irgendeine andere Perspektive als ihre eigenen zu verstehen oder zu übernehmen.

Egozentriker betrachten alle und alles vom eigenen Standpunkt bzw. Ansicht heraus und bewerten dementsprechend.
Ich denke, dass wir gar nicht so weit auseinander sind, aber der Begriff "Egozentrik" hat für mich einfach nicht gepasst
 
Naja. Also wenn man im Beitrag #212 einen Satz zum Beitrag #64 schreibt, sollte man vielleicht einen Verweis darauf setzen. Denn sonst ist es halt so, dass Dein Satz ziemlich verloren dasteht. Da kannst Du nicht erwarten, dass jeder einen solchen Bezug sofort erkennt.
Quatsch:
Ich habe die Behauptung ja zitiert. Es ist nicht meine Aufgabe, das Zitat vom Zitat vom Zitat jedesmal einzufügen. Das kann man machen, wie z.B. in meinem letzten Post, ein "müssen" kann ich da nicht erkennen. Du beispielsweise bist was das angeht sehr faul. Geh erstmal mit guten Beispiel voraus als dass Du Andere damit einzuseifen versuchst.

Jemand, der anscheinend die Worte gerne mit der Goldwaage bemisst, muss (ja, manchmal muss es sein!) sich auch daran messen lassen.
Ich habe zwar eine Briefwaage, auch eine Küchenwaage, aber die Goldwaage habe ich noch nicht entdecken können.
Man nennt das auch Projektion: Wärst Du an meiner Stelle etc. etc. wir kommen gleich darauf.
Nein, ich tue das Gegenteil, ich wäge einen möglichen Sinn, der in einem Wort stecken kann, suche (und spiele einwenig) mit dem, was als Inhalt in einem Wort steckt.
Ein Beispiel wäre das Wort Wombat:
Spielerisch hätten wir da "womb" und "bat", also die Möglichkeit einer ausgebrüteten Wunschvorstellung:devilish:

Solair, du wirkst ganz schön angepisst, ich habe vermutlich einen Nerv getroffen.
Nein, Du verwechselst ... wie Du es eben gewohnt bist, Vorstellung mit Realität:
Wenn Du an meiner Stelle wärest, wärst du angepisst.
Sprich... Du bist in Wirklichkeit angepisst...:devilish:
Man könnte da doch glatt sagen: Die Wirklichkeit wirkt.
Und Deine Erläuterung ergibt nunmal keinen Sinn. Da werden keine Realitäten verdreht und es wird auch keinen Tatsachen ins Auge gesehen. Wenn man das, was Du hier meinst, Ausdrücken will, muss (ja, schon wieder muss es sein!) man es auch richtig formulieren.
Du meinst ich soll Dich mit dem Löffelchen füttern. Diese Erläuterung gibt Dir sehr wohl Sinn, Du willst ihn nur... dem roten Faden Deiner Natur entsprechend... emphatisch anders sehen und stellst Dich sozusagen auf die Hinterbeine.

Tja, so ist das im Leben. Wenn ich mich zu etwas entscheide, oder ein Urteil fälle, dann hab ich sicherlich ein paar andere Möglichkeiten, die ich vorher vielleicht hatte, nicht mehr.
Ab dem Moment, wo eine Entscheidung aktualisiert wurde, sind nicht nur "ein paar Möglichkeiten" nicht mehr vorhanden, sondern "alle anderen".
Dann kann man nur noch aus Fehlern lernen, was war/geschah liegt in der Vergangenheit. Doch viele glauben, sie könnten durch "Korrektur" die Vergangenheit ändern. Man kann die Vergangenheit möglicherweise reparieren und so die Zukunft ev. vorbereiten. Doch das ist den meisten unmöglich, da kommt die Illusion/Fantasie wieder ins Spiel.
Nennt man Verdrängung.

Aber ich schrieb, ich habe die Freiheit, ein Urteil zu fällen.
Was ich Dir absprach bzw. abspreche. Du träumst nur davon.
Denn dafür müsstest Du erstmal frei sein von Reaktionen. Du tust zwar emphatisch so, als seiest Du frei davon, zeigst aber dass Du lediglich sehr Kopfgesteuert funktionierst, also das maximal mögliche an Kontrolle.
Da der Inhalt Deines Kopfes aber entsprechenden vorgeprägten Bahnen folgt, kannst Du gar nicht anders als diesen Bahnen zu folgen, bzw. sie führen Dich. Entsprechend vorhersehbar Deine Wertungen/Urteile.
Dein Kopf redet Dir ein, Du seist frei dafür, Urteile zu fällen.
Da ist aber ein Mechanismus entstanden, der fällt Deine Entscheidungen/Urteile, bevor Du es überhaupt mitbekommst. Dann ist es schon in der Vergangenheit und Du redest Dir ein, all das wäre in vollkommener Freiheit geschehen.

Und so wie die Autorin mit ihrem Text ihr Urteil über die von ihr angesprochenen Missstände fällt, so kann jeder ebenfalls sein Urteil darüber fällen. Und das Urteil fällt mal so oder so aus.
Das habe ich nie bezweifelt. Nur dieses "mal so, mal so", das passiert einfach, ohne die notwendige Distanz, dem Inhalten und dem "die Eindrücke unvoreingenommen" sinken lassen. Die Voreingenommenheit ist in 99% aller Fälle schon da und verhindert eine "freie Wahl". Es ist eine unbewusst voreingenommene Wahl.

Dass man manchen Angelegenheiten weniger Wichtigkeit beimisst als anderen Dingen oder jeder für sich seine Prioritäten anders setzt, hat nicht zwangsläufig (oder wie Du schreibst "häufig") etwas mit Ignoranz zu tun.
Wenn Du dem, was ich über "voreingenommen" geschrieben habe, etwas folgen kannst, musst Du unweigerlich (also ohne die Dir typische Verweigerungshaltung = Voreingenommenheit) mit einer Ahnung von Freiheit zu dem Schluss kommen, dass voreingenommen = zwangsläufig.
Hier machen wir mal wieder Wortspiele: Zwang-läufig: Kommt's Dir?
Die Hündin, die läufig ist, hat keine Freiheit, sie ist dem Zwang der Läufigkeit ausgeliefert. Und so ist das mit Voreingenommenheit. Die allerwenigsten schaffen es, dieser zu entkommen. Sie "laufen einem Zwang" hinterher, glauben aber felsenfest, sie seien frei ihn ihren Entscheidungen.
Wie ich da schon erwähnt habe, in der Forschung ist das schon längst anerkannt. Das gilt als Fakt. Das ist keine Beleididung oder Degradierung, kein Herabschauen bzw. sich besser fühlen etc.!

Andersrum: Dass ich mich über die überlaufenen Touristen-Hotspots nicht genauso aufrege und mich die Selfie-Knipser nicht anwidern, heißt nicht, dass ich ignorant wäre.
Habe ich das behauptet?

Einen Vergleich des Wegschauens im 3. Reich hier mit der Nichtbeachtung von den Missständen, die durch die Selfie-Knipser entstehen, zu ziehen, halte ich hier für sehr weit hergeholt.
Den Vergleich machst Du nun, Deine Schlussfolgerung. Liegt wiederum im roten Faden Deiner Natur.

Wenn sie in ihrem Text stärker auf die Thematik der Umweltzerstörung und der Missachtung von Regeln eingehen würde, könnte ich ihr vielleicht mehr zustimmen. Aber das, was sie hier beschreibt, ist für mich weit weg davon.
Das ist Dein gutes Recht, kann aber auch einfach nur ebenso ein Wegschauen sein. Ich glaube kaum, dass viele Foristen hier in ihrem Text (!!!) Themen wie Umweltzerstörung und Missachtung von Regeln vermissen. Aber ich kann mich natürlich täuschen.
Also da interpretierst Du in den Text doch arg viel hinein.
Ich habe in den Text der Autorin nichts hinein-interpretiert. Diese Verknüpfung hast Du entsprechend den Deinen vorgeprägten Bahnen
so aus- bzw- verlegt. Hier empfehle ich Dir ein "Nach-Lesen", also eine Beschäftigung ohne Voreingenommenheit mit der Vergangenheit, vielleicht keimt da ja sogar eine Ahnung davon aus, wie Du diese nun reparieren kannst?


Ich glaube noch nicht einmal, dass es ihr in ihrem Text überhaupt um diesen Themenschwerpunkt ging. Da kann ich mich aber natürlich genau so täuschen wie Du.
Womit Du es tatsächlich schaffst, Dich selbst zu wiederlegen.
Respekt:devilish:!
 
Was ich Dir absprach bzw. abspreche. Du träumst nur davon.
Denn dafür müsstest Du erstmal frei sein von Reaktionen. Du tust zwar emphatisch so, als seiest Du frei davon, zeigst aber dass Du lediglich sehr Kopfgesteuert funktionierst, also das maximal mögliche an Kontrolle.

Eine Diskussion auf einer solchen Meta-Ebene führt doch nicht weiter. Wir sollten den Begriff "Freiheit" _hier_ nicht überstrapazieren. Hast du gerade ein philosophisches Seminar dazu besucht?
 
Ja, das ist ein riesengroßer Unterschied. Denn sie beklagt nicht die Menschenmengen an sich, sondern nur deren Verhalten vor Ort.

Menschen verhalten sich halt wie sich Menschen verhalten, treten sie in Herden auf legen sie bisweilen ganz erstaunliche Verhaltensweisen an den Tag. Das ist ja nicht nur bei dieser Rudelknipserei so. Das ist genau so beim Fußball, bei Demos, auf Rockkonzerten...Man kann sich immer irgendwie darüber aufregen wie sich andere im Schutz der Masse benehmen. Nur was nützt das? Wenn mir diese Verhaltensweisen nicht passen, dann halte ich mich eben fern von diesen Menschen, Problem gelöst, so einfach ist das...dann braucht man auch keine dümmlichen Kolumnen in belehrender Manier in irgendwelchen Zeitungen zu schreiben, die sowieso kaum jemand lesen will.

Gruß

RD
 
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