Der erste Künstler in der Schau arbeitet mit der typischen Insta-Ästhetik. Er simuliert Amateur-Diletantismus aus der Analogzeit.
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Nun: Die meisten glauben sie seien frei während sie nur Impulsgesteuert sind, sprich reagieren. Reaktion ist keine Freiheit, aber sie wird so umgedeutet. Sogar jeder Einzeller reagiert auf äussere Reize, deshalb ist er nicht frei. Dass das schwer zu verstehen ist wenn man sein ganzes Leben an eine Illusion von Freiheit glaubte, ist "all-zu-menschlich".@Solair: Zumindest für mich schaffst Du es nicht, Deine mutmaßlich komplexen Gedanken in präzise Worte zu kleiden und im Unterton scheint mir auch wertend eine mir fremde Weltanschauung mitzuschwingen, wenn ich Deine seltsamen Ausführungen zum Thema Freiheit sehe.
Das sind zwar mehrere Worte, aber natürlich mein Lesefehler und damit geklärtDaher nur ein Wort der Klarstellung:
Ich schrieb "emphatisch" (von Emphase) und nicht "empathisch" (von Empathie), das klärt hoffentlich diesen Punkt.l
Oha, und Du bestimmst was andere dürfen bzw. nicht dürfen?Wenn du dem Kollegen ans Bein pinkeln willst, dann darfst Du ...
Ah... also nicht nur "dürfen" sondern "müssen".... nicht nur solch pseudo-intekllektuelle halbgare Sätze bringen, sondern musst diese Sätze auch mit Substanz füllen.
Nein, und Du weisst das auch ganz genau, willst es nur nicht wahrhaben, da Du Dir selbst damit (auch) ans eigenen Bein pinkeln würdest.Ich weiß, das geht halt an dieser Stelle schlecht. Du ziehst beim ersten Satz falsche Schlussfolgerungen
Falsch. Es ist wiederum exakt dasselbe: Du kannst nur nicht die Spreu vom Weizen trennen. Und nein, nicht das Weizen tief im Glas.... beim zweiten Satz interpretierst Du einen verkehrten Zeitbezug in das Wort Nachdenken hinein
Falsch: Der Angesprochene, mit dem Du Dich wohl sehr identifizierst (zu viel Karl May gelesen?) dachte, er hätte seine Behauptungen begründet.... und der dritte Satz stellt lediglich eine unbewiesene Meinung Deinerseits ohne jegliche Begründung dar.
Ich schmelze dahin. Wie war das noch mit dem "gefallen wollen"?Oben hab ich noch einen Tadel aussprechen müssen, hier triffst Du dagegen voll ins Schwarze.Dem würde ich so nicht zustimmen. Allerdings ohne die sog. GutmenschenbeleerungDas macht ja gerade einen guten Schriftsteller aus, dass es ihm nicht um eine "Botschaft" geht.
Literatur ist wie Malerei, Bildhauerei, Musik, Theater u.a. erstmal Kunst.
Kunst bedeutet, dass "Etwas" künstlich dargestellt wird....
In der Regel ist es ab dem Beurteilen vorbei mit der Freiheit.Jedoch ist man dennoch frei in seinem Urteil..
Eben das meine ich: In den seltesten Fällen geschieht das aus einem "inneren Freiraum" heraus... meist hat es mit einer Grundeinstellung zu tun,... ob man nun selbst auch von den Mitmenschen und deren oberflächlicher Lebenseinstellung angewidert ist oder ob man hier locker drüber wegschaut und sich sagt, was solls.
Das ist Dein gutes Recht, kann aber auch einfach nur ebenso ein Wegschauen sein. Ich glaube kaum, dass viele Foristen hier in ihrem Text (!!!) Themen wie Umweltzerstörung und Missachtung von Regeln vermissen. Aber ich kann mich natürlich täuschen.Das, was sie hier anspricht, sehe ich nicht als nennenswertes Problem und schon gar nicht, dass es mich anwidern würde. Wenn sie in ihrem Text stärker auf die Thematik der Umweltzerstörung und der Missachtung von Regeln eingehen würde, könnte ich ihr vielleicht mehr zustimmen. Aber das, was sie hier beschreibt, ist für mich weit weg davon.
Zwar nicht der erste sondern der zweite (zumindest wenn ich den link aufrufe)Der erste Künstler in der Schau arbeitet mit der typischen Insta-Ästhetik. Er simuliert Amateur-Diletantismus aus der Analogzeit.
Da sass er schlicht und ergreifend (s)einem Irrtum auf (Beitrag Nr. 64).
Das waren zwar Behauptungen, aber nicht nur im geringsten begründet sondern an den Haaren herbeigezogene Verurteilung.
Nein, und Du weisst das auch ganz genau, willst es nur nicht wahrhaben, da Du Dir selbst damit (auch) ans eigenen Bein pinkeln würdest.
Man nennt das Verweigerung, Tatsachen, die einen selbst etwas angehen ins Auge zu sehen...
Wenn Du an meiner Stelle wärest, wärst du angepisst.
Sprich... Du bist in Wirklichkeit angepisst...
In der Regel ist es ab dem Beurteilen vorbei mit der Freiheit.
"Das solls" ist in vielen Fällen nichts anderes als Ignoranz, also keinesfalls eine "freie Wahl".
Ich glaube kaum, dass viele Foristen hier in ihrem Text (!!!) Themen wie Umweltzerstörung und Missachtung von Regeln vermissen.
Für mich ist diese grassierende Seuche in bestimmten Situationen ein Ärgernis. Wenn ich 2 Tickets im Gesamtwert von 200…300 € kaufe, möchte ich bestimmt keine 30…100 leuchtende Displays vor mir sehen.
Genau richtig. Darüber ließe sich trefflich diskutieren und streiten. Aber der hier vorgestellte Text geht halt nicht so tief, sondern bleibt in seiner Aussage sehr platt und oberflächlich. Du schreibst ja selbst von "bestimmten Situationen". Der Text bleibt hierzu sehr allgemein, so dass man meinen könnte, es stört die Autorin immer und überall. Das ist halt doch irgendwo ein Unterschied.
...Ich erinnere mich gern an ein Konzert von Ian Andersons Jethro Tull und ganz besonders an eins von Bob Dylan. Da war die Nutzung jeglicher Aufzeichnungsgeräte, also auch von Handys und Smartphones untersagt. Dieses wurde vom Ordnungspersonal auch konsequent durchgesetzt-.
mit deiner Auffassung ist alles egozentrisch.
weird
Nun: Die meisten glauben sie seien frei während sie nur Impulsgesteuert sind, sprich reagieren. Reaktion ist keine Freiheit, aber sie wird so umgedeutet. Sogar jeder Einzeller reagiert auf äussere Reize, deshalb ist er nicht frei. Dass das schwer zu verstehen ist wenn man sein ganzes Leben an eine Illusion von Freiheit glaubte, ist "all-zu-menschlich".
Aber zur Selbstreflektion scheint diese ruedidslr auch nicht zu neigen.
Mal abgesehen davon, dass die Autorin überhaupt nicht die vielen Menschen beklagt, sondern deren Geisteshaltung.
weil dieses Handeln nicht den gängigen Definitionen von Egozentrik entspricht:Ich weiß gar nicht, warum Du Dich dagegen wehrst, egozentrische Züge in Deinem Handeln anzuerkennen.
Ich denke, dass wir gar nicht so weit auseinander sind, aber der Begriff "Egozentrik" hat für mich einfach nicht gepasstEgozentrismus ist die Unfähigkeit oder der Unwille, zwischen sich selbst und anderen zu unterscheiden. Genauer gesagt ist es die Unfähigkeit, subjektive Schemata aus der objektiven Realität zu entwirren; eine Unfähigkeit, irgendeine andere Perspektive als ihre eigenen zu verstehen oder zu übernehmen.
Egozentriker betrachten alle und alles vom eigenen Standpunkt bzw. Ansicht heraus und bewerten dementsprechend.
Quatsch:Naja. Also wenn man im Beitrag #212 einen Satz zum Beitrag #64 schreibt, sollte man vielleicht einen Verweis darauf setzen. Denn sonst ist es halt so, dass Dein Satz ziemlich verloren dasteht. Da kannst Du nicht erwarten, dass jeder einen solchen Bezug sofort erkennt.
Ich habe zwar eine Briefwaage, auch eine Küchenwaage, aber die Goldwaage habe ich noch nicht entdecken können.Jemand, der anscheinend die Worte gerne mit der Goldwaage bemisst, muss (ja, manchmal muss es sein!) sich auch daran messen lassen.
Du meinst ich soll Dich mit dem Löffelchen füttern. Diese Erläuterung gibt Dir sehr wohl Sinn, Du willst ihn nur... dem roten Faden Deiner Natur entsprechend... emphatisch anders sehen und stellst Dich sozusagen auf die Hinterbeine.Und Deine Erläuterung ergibt nunmal keinen Sinn. Da werden keine Realitäten verdreht und es wird auch keinen Tatsachen ins Auge gesehen. Wenn man das, was Du hier meinst, Ausdrücken will, muss (ja, schon wieder muss es sein!) man es auch richtig formulieren.Nein, Du verwechselst ... wie Du es eben gewohnt bist, Vorstellung mit Realität:Solair, du wirkst ganz schön angepisst, ich habe vermutlich einen Nerv getroffen.
Wenn Du an meiner Stelle wärest, wärst du angepisst.
Sprich... Du bist in Wirklichkeit angepisst...
Man könnte da doch glatt sagen: Die Wirklichkeit wirkt.
Ab dem Moment, wo eine Entscheidung aktualisiert wurde, sind nicht nur "ein paar Möglichkeiten" nicht mehr vorhanden, sondern "alle anderen".Tja, so ist das im Leben. Wenn ich mich zu etwas entscheide, oder ein Urteil fälle, dann hab ich sicherlich ein paar andere Möglichkeiten, die ich vorher vielleicht hatte, nicht mehr.
Was ich Dir absprach bzw. abspreche. Du träumst nur davon.Aber ich schrieb, ich habe die Freiheit, ein Urteil zu fällen.
Das habe ich nie bezweifelt. Nur dieses "mal so, mal so", das passiert einfach, ohne die notwendige Distanz, dem Inhalten und dem "die Eindrücke unvoreingenommen" sinken lassen. Die Voreingenommenheit ist in 99% aller Fälle schon da und verhindert eine "freie Wahl". Es ist eine unbewusst voreingenommene Wahl.Und so wie die Autorin mit ihrem Text ihr Urteil über die von ihr angesprochenen Missstände fällt, so kann jeder ebenfalls sein Urteil darüber fällen. Und das Urteil fällt mal so oder so aus.
Wenn Du dem, was ich über "voreingenommen" geschrieben habe, etwas folgen kannst, musst Du unweigerlich (also ohne die Dir typische Verweigerungshaltung = Voreingenommenheit) mit einer Ahnung von Freiheit zu dem Schluss kommen, dass voreingenommen = zwangsläufig.Dass man manchen Angelegenheiten weniger Wichtigkeit beimisst als anderen Dingen oder jeder für sich seine Prioritäten anders setzt, hat nicht zwangsläufig (oder wie Du schreibst "häufig") etwas mit Ignoranz zu tun.
Habe ich das behauptet?Andersrum: Dass ich mich über die überlaufenen Touristen-Hotspots nicht genauso aufrege und mich die Selfie-Knipser nicht anwidern, heißt nicht, dass ich ignorant wäre.
Den Vergleich machst Du nun, Deine Schlussfolgerung. Liegt wiederum im roten Faden Deiner Natur.Einen Vergleich des Wegschauens im 3. Reich hier mit der Nichtbeachtung von den Missständen, die durch die Selfie-Knipser entstehen, zu ziehen, halte ich hier für sehr weit hergeholt.
Ich habe in den Text der Autorin nichts hinein-interpretiert. Diese Verknüpfung hast Du entsprechend den Deinen vorgeprägten BahnenAlso da interpretierst Du in den Text doch arg viel hinein.Das ist Dein gutes Recht, kann aber auch einfach nur ebenso ein Wegschauen sein. Ich glaube kaum, dass viele Foristen hier in ihrem Text (!!!) Themen wie Umweltzerstörung und Missachtung von Regeln vermissen. Aber ich kann mich natürlich täuschen.Wenn sie in ihrem Text stärker auf die Thematik der Umweltzerstörung und der Missachtung von Regeln eingehen würde, könnte ich ihr vielleicht mehr zustimmen. Aber das, was sie hier beschreibt, ist für mich weit weg davon.
Womit Du es tatsächlich schaffst, Dich selbst zu wiederlegen.Ich glaube noch nicht einmal, dass es ihr in ihrem Text überhaupt um diesen Themenschwerpunkt ging. Da kann ich mich aber natürlich genau so täuschen wie Du.
Na dazwischen ist jetzt aber ein riesengroßer Unterschied...
Was ich Dir absprach bzw. abspreche. Du träumst nur davon.
Denn dafür müsstest Du erstmal frei sein von Reaktionen. Du tust zwar emphatisch so, als seiest Du frei davon, zeigst aber dass Du lediglich sehr Kopfgesteuert funktionierst, also das maximal mögliche an Kontrolle.
Ja, das ist ein riesengroßer Unterschied. Denn sie beklagt nicht die Menschenmengen an sich, sondern nur deren Verhalten vor Ort.