heute habe ich einen Schwung Filme bekommen und hatte kurz entschlossen auch 135er mit bestellt. Unter Anderem den Tschechischen Fomapan 100/135 S/W Negativfilm.
Das Wetter war eigentlich ungeeignet, aber ich wollte es wissen. So habe ich den Film in meine >25 Jahre alte Russische Panoramakamera Horizon 202 geladen, den Lunasix auf ISO 80 gestellt, bin meine übliche Runde gelaufen und habe einige Motive aufgenommen, die ich schon vor einer Woche mit der Veriwide aufgenommen hatte. Das Licht z.T. unter den Bäumen war sehr dunkel. Die Kamera hat ein drehendes Objektiv und es gibt deshalb nur die Zeiten 1/60, 1/125, 1/250 und darunter nur 1/8, 1/4, 1/2 Sek., die Blende ab 2.8, alles nur Fixfokus! Unter den Bäumen bin ich teilweise auf f/4 gegangen, sonst möglichst f/8 oder 11. Deshalb ist leider auch kein Filter möglich.
Nicht weiter sagen: es war ja ein 135er Film und ich plante für die Runde auch ca. 36 Aufnahmen ein - bis es sich beim Transprot so komisch anhörte und dann die Rückkurbel sich auch nicht mehr bewegte. Als ich wieder zu hause war, viel es mir endlich ein: das Format ist 24x56mm - wie sollen dann 35 Aufnahmen drauf passen! Der Film war aus der Patrone gerissen.
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Entwickelt in D-76 1+1 bei 23° (ich hatte keine Lust, länger auf die Abkühlung zu warten. Statt der 17 Min. habe ich 12 Min. genommen. Alles nach Gefühl, so wie bei Loriot und den Eiern
Die Negative kamen sehr dicht heraus, hätte wohl kürzer sein können.
Gescannt mit Epson V800 und Einstellung auf Ilford Delta 100 und 2.400 PPI.
Was mir sehr angenehm auffiel: auf den Negativen fand ich fast keinen Schmutz, obwohl ich mir keine so besondere Mühe gegeben hatte. Selbst beim Studio13 hatte ich mehr Dreck drauf!
Das erste Motiv hatte ich neulich auch mit der Plaubel Veriwide (entsprechend 18mm KB) und dem Bergger Pancro 400 aufgenommen. Hier ist es in
#10125
VG dierk