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Hundefotografie - Wie komme ich zum perfekten Bild?

Basko2002

Themenersteller
Hallo,

habe vor kurzem eine EOS 450D sowie eine 300- Objektiv gekauft. Mit dieser Ausrüstung will ich hauptsächlich natürliche Fotos meiner beiden Hunde machen. Dies ist aber garnicht so einfach wie ich mir das vorgestellt haben. Kann mir jemand ein paar Tipps bzw. Buchtipp geben? Große Probleme haben mir die Bewegungsbilder beim Hundesport gemacht.

Gruß Tanja
 
Wo genau lagen denn deine Probleme? Zeig doch mal Beispielbilder!

Du brauchst bei sich schnell bewegenden Hunden auf jeden Fall die AFServo Einstellung, kurze Verschlusszeiten und ein schnelles Objektiv (Welches hast du denn?). Und die Serienbildfunktion...
 
Hilfreich ist außerdem eine Hilfsperson, die die Hunde zum Spielen animiert.
Bei meinen Hunden ist es nämlich so, daß die immer mit der Nase auf dem Objektiv hängen, sobald ich alleine Bilder machen will ;)

Welche Art Hundesport ist es denn? Rennen die Hunde frontal auf Dich zu? Einfacher ist es anfangs, wenn die Hunde an Dir vorbeirennen.
 
Vielen Dank für die schnellen Antworten. Da es sich um meine erste Spiegelreflexkamera handelt bin ich im Umgang damit noch etwas unsicher. Wir machen Agility und da geht es manchmal sehr schnell zu.Als Objektiv habe ich ein EF 70-300mm f/4-5.6 IS USM.Leider kann ich euch keins der Bilder zeigen da ich mit der Qualität der Bilder nicht zufrieden war und sie wieder gelöscht habe. In einer Hunde Zeitung ist von einem Buch über Hundefotos mit dem Titel "Praxisbuch Hundefotografie" berichtet worden. Kennt jemand das Buch und hat es schon gelesen? Oder ist in diesem Fall das "Canon EOS 450D Digital Praxisbuch" von Guido Krebs besser?

Gruß Tanja
 
Grundsätzliich ist eine Spiegelrefelx etwas ganz anderes wie eine "normale Knipse". Es dauert eine Zeit bis man sich umgestellt, dran gewöhnt hat. Man muss viel experiementieren und auch ein bisschen lesen. Die Bedinungsanleitung zu meiner 400D fand ich Ausnahmsweise mal Super. Weiß jetzt nicht wie die der 450D ist, sollte aber sehr ähnlich sein. was auch immer wieder empfohlen wird: http://www.fotolehrgang.de.

Zu deinen Hundespotbildern. Du brauchst eine kurze Verschlusszeit. Je nachdem wie schnell die Hunde renne würde ich ma sowas im Bereich 1/500 oder kürzer empfehlen. Hier musst du etwas experimentieren ab wann es nicht mehr zu Bewegungsunschärfe kommt. Am besten stellst du die Cam am Wahlrad auf TV und stellst dann die Verschlusszeit ein. Den AF-Modus musst du auf AF-Servo stellen. Dadurch stellt die Cam automatisch den AF nach wenn sich das Objekt bewegt(Musst natürlich "zielen"). Dann würde ich noch den AF umstellen auf das mittlere AF Feld.

Zusammengefasst:
-AF Modus: AF-Servo
-nur das mittlere Af-Feld aktivieren
-Aufnahmemodus TV und Zeit einstellen
-Viel Übung und mit viel Ausschuss rechnen
-das 70-300 IS USM kenne ich nicht, evtl. musst du da noch den IS Modus umstellen für Mitzieher. (Bedinungsnaleitung)

LG Dominic
 
Ich habe auch schon einiges ausprobiert um einen Hund von Verwandten abzulichten, da hilft nicht viel ausser Geduld, Geduld und noch mehr Geduld.

Aber man kann das Geduldsspiel etwas verkürzen, wenn man den AF auf Nachführen stellt, den Serienbildmodus aktiviert und dem Hund etwas wie ein Leckerli vor die Nase hält und "Sitz" sagt. Na gut, dann tollen sie nicht mehr herum, aber dafür hat man es auch sehr viel einfacher. Beim Umhertollen dagegen muss man wirklich schnell sein oder den Hunden einen kleinen Bremser erteilen falls möglich. Mehr kann ich dazu auch nicht sagen, leider. Die sind nicht sehr kooperativ. :grumble:
 
Grundsätzlich hilft da nur üben, üben, üben.
Das meiste wurde ja hier schon gesagt.
- kurze Verschlusszeiten (kürzer 1/500tel)
- AI Servo rein
- IS im Objektiv auf "2" oder aus-
- schnelles Objektiv erforderlich
- mit Ausschuss musst Du leben

Ergänzend möchte ich noch schreiben:
- in die Hocke gehen beim fotografieren
- bei dunklen Hunden Belichtungskorrektur auf -2/3 oder -1 (probieren!!)

Gruß, Oliver
 
Das Problem bei dunklen Hunden liegt teilweise auch darin, daß sich AF manchmal etwas daneben liegt. Deshalb wie von vielen schon geschrieben mit viel Ausschuss rechnen.
Im Zweifelsfall auch mal länger am Auslöser bleiben und gleich 3-4 Aufnahmen machen, mit etwas Glück ist dann was brauchbares dabei.

mfG Wolfgang
(Besitzer eines schwarzen Flat-coated Retrievers)
 
Hallo,

die Vorgehensweisen beîm Erstellen von Hundebildern hängt natürlich ganz vom Typ der Bilder ab. Dabei solltest Du vorher im Kopf etwa festlegen, wie das Bild später mal aussehen soll - insbesondere, was vom Hund denn scharf abgebildet werden soll und was in der Unschärfe verschwimmen darf/soll.

Bei Agility Bildern willst Du wahrscheinlich eher den Hund komplett scharf abgebildet haben beim Sprung über die Hürden, während bei CloseUps ein Bild oft schön wirkt, wenn nur der Bereich von Nase bis Augen scharf ist und der Rücken in der Unschärfe verschwimmt.

Weiter gilt es bei "normalen Bildern" oft als vorteilhaft (bei fast allen Lebewesen), wenn Deine Kameraposition etwa auf Augenhöhe Deines Motivs ist (d.h. runter auf den Bauch bei kleinen Hunden) - diese "schräg von oben" Bilder wirken schon mal weniger lebendig.

Soviel zu den Vorüberlegungen - was machst Du also jetzt speziell für Agility (ist natürlich nur meine persönliche Meinung und Erfahrung und kein Paradigma):
- Beim Agility Training läuft ja jeder mehrmals (weil hintenraus meist irgendwas nicht klappt und wiederholt wird); suche Dir einen Platz zu einer Hürde mit einem Abstand, dass Du den Hund nicht störst und trotzdem Dein Tele nicht zu weit aufreissen musst (sowas wie 4-5m zum Beispiel); wenn die Sonne eher im Rücken ist, ist das sicher nicht schädlich
- Wähle eine mittlere Blende (sowas wie 5,6) und passe die ISO soweit an, dass Du eine Belichtungszeit von ca. 1/500 oder kürzer erhälst (damit Deine Bilder nicht zu sehr verrauschen, sollte es also ziemlich hell sein)
- Schalte auf Serienbildfunktion und de AF auf AI Servo
- Drücke ab, wenn der Hund abspringt, oder kurz vor dem Abspringen ist (hängt von der Serienbildgeschwindigkeit ab)
- Als Alternative kannst Du auch den AF ausschalten und auf die Mitte der Stange (oder ein paar cm davor) fokussieren - dann schaltest Du auch die Serienbildfunktion ab und drückst halt genau ab, wenn der Hund über die Stange fliegt (respektive nen Hauch vorher, damit die Auslöseverzögerung berücksichtigt ist).

Wenn Du das bei zwei, drei Trainingssessions übst, wird das bestimmt schon recht brauchbare Versuche ergeben. Viel Spass dabei.

Gruß,
Heinz
 
alles schon gesagt worden...
das wichtigste sind kurze verschlusszeiten
und ganz wichtig

schau dir den hund genau an
farbe, verhalten, temprament

je nach hund anders ans foto gehen
nicht einfach losknippsen

toll werden fotos von unten - am besten hinlegen oder zumindest in die hocke gehen, oft kommen dann die hunde auch zu einem um zu sehen warum der kerl sich am boden wälzt.

viel spaß
 
Tja, da kannst Du nur versuchen, zu berücksichtigen, was die Vorschreiber schon geraten haben:

- nicht entmutigen lassen und vor allen Dingen viel Ausprobieren
- kurze Verschlusszeit
- Fokussieren mit mittlerem Messfeld
- auch mal auf den Boden legen
- mit der Sonne im Rücken fotografieren, für schöne Farbwiedergabe
- versuch Menschen in Bewegung mit drauf zu kriegen.
- Die Regel beherzigen: wenn die Sonne lacht, nimm Blende acht
- Weitwinkelaufnahmen können Dynamik ausstrahlen.


(Beispielbild ist zwar kein Hund für Agility, hilft dir aber vielleicht trotzdem etwas)
 
toll werden fotos von unten - am besten hinlegen oder zumindest in die hocke gehen, oft kommen dann die hunde auch zu einem um zu sehen warum der kerl sich am boden wälzt.

Dann aber vielleicht doch einen Filter vor die Linse schrauben, weil beim vielen Abwischen des Hundespeichels du dir noch die Vergütung runterpolierst.:lol:
Aber zugegeben von einer niedrigeren Position wirken die Fotos irgendwie besser.

mfG Wolfgang
 
Meinst du das Praxisbuch Hundefotografie von Dr. Jochen Becker?
Ich finde es sehr gut.
Zusammenfassend steht da eig auch nur drin:
Verschlusszeiten nicht unter 1/640
Blende 5,6 und kleiner
Bildstablilisator aus
Gegebenenfalls manuell fokussieren

Aber trotzdem würde ich es dir empfehlen, weil auch viele Beispielfotos drin sind und auch Fotos wo du siehst, was falsch gemacht wurde. Zudem wird über die Bildgestaltung gesprochen und das sehr ausführlich.
Ich finde es sehr hilfreich!!

Du kannst auf jeden was draus lernen!
LG
 
Hallo,

erstmal vielen Dank für die vielen Tipps. Werde versuchen, diese gleich beim nächsten Training umzusetzten. Das Buch von Jochen Becker habe ich mir jetzt einfach mal bestellt.

Gruß Tanja
 
Ich habe kürzlich ein Agi-Turnier fotografiert. Bei Agility brauchst Du Verschlußzeiten von mind. 1/2000 besser noch kürzer.

Eine kleine Auswahl an Bildern im Anhang!
 
Bei Agility brauchst Du Verschlußzeiten von mind. 1/2000 besser noch kürzer.
Nö, je nach hund 1/800s bis wenn überhaupt 1/1200s. Bei allen Verschlusszeiten, die noch kürzer sind, laufen die Vorhänge ohnehin parallel ab, so dass nur jeder einzelne Abschnitt entsprechend kurz belichtet wird. Wenn also z.B. 1/1000s nicht mehr ausreicht, um die Bewegung einzufrieren, hat man bei 1/4000s zwar einzelne Bildteile scharf, da diese aber nacheinander belichtet werden, müsste sich dann ein Versatz ergeben. Dem ist aber nicht so.
 
Nö, je nach hund 1/800s bis wenn überhaupt 1/1200s. Bei allen Verschlusszeiten, die noch kürzer sind, laufen die Vorhänge ohnehin parallel ab, so dass nur jeder einzelne Abschnitt entsprechend kurz belichtet wird. Wenn also z.B. 1/1000s nicht mehr ausreicht, um die Bewegung einzufrieren, hat man bei 1/4000s zwar einzelne Bildteile scharf, da diese aber nacheinander belichtet werden, müsste sich dann ein Versatz ergeben. Dem ist aber nicht so.

YUP geb ich dir recht
1/800-1/1000 reicht in der regel je nach licht
meistens nehme ich 2.8 als blende
das mit schnellem autofocus ist in regel übertrieben
beide augen aufmachen und schauen wohin der hund ungefähr läuft.

hier ein bsp mit dem afs 105 makro - der af ist ausreichend schnell

lg
 
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