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Analog Frage an die "alten Hasen" (Analogfotografie)

Also ich merke schon.. Einige blasen hier schwer gegen mein Vorhaben :ugly: (keine Angst, bin nicht beleidigt).
Wahrscheinlich habt ihr ja recht. Man könnte sich auch anders helfen.
Vielleicht weckte die Idee auch ein bisschen die Neugierte in mir, wie "gut" ich wohl mit einer analogen Kamera fotografieren kann.
Dann betreibe ich das Projekt eben nur um zu wissen, wie ich vor 20 Jahren fotografiert hätte. :lol:

Ich zieh es jetzt jedenfalls durch, da mir vorhin tatsächlich eine 500-N in die Hände gefallen ist. Warum nicht gleich die älteren in der Familie befragen? :rolleyes: Ausgerechnet meine Oma zückte eine 500-N hervor.
Habe gerade Film + Batterie bestellt, damit ich morgen starten kann.

Ich danke euch trotzdem für eure vielen Antworten und werde hier weiter nachfragen, sobald div. Fragen auftauchen.
 
masjess schrieb:
Autofokus wäre nett, muss aber nicht unbedingt.
Allerdings würde EF-Mount perfekt sein.
Habe folgende Objektive mit EF Anschluss:

Canon 17-40L f4.0, Walimex 16mm f2.0, Tamron 70-300, Sigma 10-20 f3.5,
und in Kürze Canon 100mmL 2.8
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Hol dir ein günstiges 50mm oder 35mm und beschränk dich mal da drauf.
Vergiss aber nicht das es für EF quasi keine Sinnvolle Möglichkeit der Schärfenkontrolle (Schnittbilldindikator) gibt.
Ja es gibt Ausnahmen aber das sind Speziallösungen die nur schwer zu bekommen sind oder Nachteile haben.

Eine AE-1 mit 50 1.8 ist mit etwas Geduld auch um 40-70€ zu bekommen, das kostet dich für EF das 50 1.8 II alleine schon. (beides als Beispiel)

Wenn du mit AF fotografieren willst würd ich bei digital bleiben und die Bilder einfach ausbeleichten lassen.
 
Ist halt so, nicht jeder versteht unsere nostalgischen Anfälle :lol:
Viel Spass(y)
 
Faruk Mensa schrieb:
Ja, das haben wir auch gemacht. Aber es ging natürlich nur für den ganzen Film.

Es war auch keine spontane Idee beim Entwickeln, sondern man überlegte sich das am Besten natürlich bevor man anfängt auf den Film zu fotografieren. :cool:
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Ach ja, die guten alten 80er... (y):D:D
 
************ schrieb:
Ist halt so, nicht jeder versteht unsere nostalgischen Anfälle :lol:
Viel Spass(y)
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Nüchtern betrachtet macht es genau so wenig Sinn wie Schallplatten hören.
Aber es hat mich fotografisch (bzw bei der Audioausrüstung) stark weiter gebracht. Und das ganze Gefühl bei der Verwendung alter Technik ist ein anderer, viel bewussterer.

Ich fotografiere sehr gerne analog, aber wenns wichtig ist oder speziell wird dann doch lieber digital.
 
Viper780 schrieb:
Vergiss aber nicht das es für EF quasi keine Sinnvolle Möglichkeit der Schärfenkontrolle (Schnittbilldindikator) gibt.
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Die Aussage ist so für EF nicht allgemein gültig. Ich habe eine EOS 1V und hatte eine EOS 3 und bei beiden kann man mit der Standardmattscheibe wunderbar manuell scharftstellen. Da man bei Offenblende fokussiert, springt einen das geradezu an, wenn man sein Motiv korrekt scharfgestellt hat. Bei günstigen Kameramodellen mit nicht so gutem Sucher mag das nicht so einfach gehen, die habe ich aber nie in der Hand gehabt.
 
Der Gedanke mit dem 50mm gefällt mir. Habe gesehen das in meiner Umgebung eins verkauft wird. Da ich ja jetzt Geld an der Kamera gespart habe werde ich mal darüber nachdenken. Gehe morgen direkt mal los und probiere mit der vorhandenen Technik zu fotografieren und werde am Wochenende evtl. Das 50mm dazu kaufen. Ist ja keine mächtige Investition.

Bin schon sehr auf die Bilder in der Dämmerung gespannt. Habe überhaupt keine Vorstellung wie das ganze aussehen wird. Ich freu mich drauf
 
Ohne deinen Enthusiasmus bremsen zu wollen, aber: erwarte erst mal nicht zuviel! Die Lernkurve ist deutlich steiler als bei digital durch das fehlende direkte Feedback. Film ist halt etwas begrenzter als ein digitaler Chip.
In der Dämmerung solltest du auch nicht zuviel erwarten, da sind Filme der Digitaltechnik unterlegen und die Ergebnisse werden schnell griselig und unschön. Denek daran einen Negativfilm immer auf die Schatten und einen Diafilm auf die Lichter zu belichten.
 
Yeats schrieb:
Ohne deinen Enthusiasmus bremsen zu wollen, aber: erwarte erst mal nicht zuviel! Die Lernkurve ist deutlich steiler als bei digital durch das fehlende direkte Feedback. Film ist halt etwas begrenzter als ein digitaler Chip.
In der Dämmerung solltest du auch nicht zuviel erwarten, da sind Filme der Digitaltechnik unterlegen und die Ergebnisse werden schnell griselig und unschön. Denek daran einen Negativfilm immer auf die Schatten und einen Diafilm auf die Lichter zu belichten.
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Danke für den Tipp! (y)
 
Fotografieren auf Film finde ich dann spannend, wenn man die Filmentwicklung und das Vergrößern auch selbst macht. Im ScharzWeiß-Bereich würde ich das auch gerne mal wieder machen.

Im Blick auf Deine Absichten würde ich thematisch orientierte Fotobücher erstellen.

Digitalkameras bieten wesentlich mehr Möglichkeiten, als es sie beim Fotografieren auf Film gegeben hat. Nimm nur einmal die Möglichkeiten, die Empfindlichkeitseinstellung zu ändern oder ein Foto nach einem Blick auf das Display mit einer anderen Belichtung noch einmal zu machen. Solche Optionen solltest Du nicht unterschätzen.
Auf die Perspektive zu achten kann man auch mit Digitalkameras lernen. Du musst Dir beim Fotografieren nur, sofern möglich, die erforderliche Zeit nehmen.
 
tom.w.bn schrieb:
Die Aussage ist so für EF nicht allgemein gültig. Ich habe eine EOS 1V und hatte eine EOS 3 und bei beiden kann man mit der Standardmattscheibe wunderbar manuell scharftstellen. Da man bei Offenblende fokussiert, springt einen das geradezu an, wenn man sein Motiv korrekt scharfgestellt hat. Bei günstigen Kameramodellen mit nicht so gutem Sucher mag das nicht so einfach gehen, die habe ich aber nie in der Hand gehabt.
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Ich tu mir mit der 7DII und einer 1Dx schwer mein 85 1.4 auf den Punkt im Sucher zu Fokusieren. Dafür ist die Schärfentiefe einfach zu gering. Ich benötige dafür einen Schnittbilldindikator. Wenn du das mit Hochauflösenden Film hin bekommst dann alle Achtung.

@masjess
Welches 50iger wird bei dir angeboten?
Wenn du es auch digital und mit AF verwenden willst dann schau dass es am ehesten ein STM ist.
 
Viper780 schrieb:
Ich tu mir mit der 7DII und einer 1Dx schwer mein 85 1.4 auf den Punkt im Sucher zu Fokusieren. Dafür ist die Schärfentiefe einfach zu gering. Ich benötige dafür einen Schnittbilldindikator. Wenn du das mit Hochauflösenden Film hin bekommst dann alle Achtung.
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Was hat die potenzielle Auflösung des Films mit dem Scharfstellen auf der Mattscheibe zu tun????
 
Für den Einstieg in die Analogfotografie heute würde ich alles meiden, was Elektronik, Belichtungsautomatik oder Autofokus enthält. So etwas macht nur Ärger.

Meine Empfehlungen wären (in alphabetischer Reihenfolge): Canon FTb, F-1; Minolta SR-T (egal, welche); Nikon F, F2, FM; Olympus OM-1, OM-3; Pentax K-1000, MX. Dazu ein 1:1,7/50 mm (Minolta, Pentax) bzw. 1:1,8/50 mm (Canon, Nikon, Olympus). Wenn dann noch Budget übrig ist, noch ein 1:2,8/35 mm, 1:3,5/28 mm oder 1:2,8/28 mm dazu – aber keine Fremdobjektive.

Nicht alle der genannten Modelle passen ins oben genannte Budget – zu empfehlen sind sie trotzdem. Was noch besser wäre als alle diese zusammen, auch in fotopädagogischer Hinsicht, wäre eine Leica M – doch dafür müßte man das oben genannte Budget mindestens verzehnfachen ... oder verzwanzigfachen, wenn man auch noch 'n Objektiv dazu will. Immerhin könnte man sie nach ein oder zwei Jahren ohne Verlust wieder verkaufen.
 
Die Ftb hat aber eine Belichtungsmessung. Noch dazu benötigt sie Batterien die nicht oder nur schwer zu bekommen sind.

Es kann aber genau so auch die Mechanik verharzen oder daran was kaputt gehen. Wenn sich nicht gerade die alten Flexkabel auflösen ist die Elektronik bis in die Anfänge der 90iger Jahre erstaunlich robust.

Ich komm dafür mit Messsucher garnicht klar und bevorzuge Spiegelreflex
 
Viper780 schrieb:
Ich tu mir mit der 7DII und einer 1Dx schwer mein 85 1.4 auf den Punkt im Sucher zu Fokusieren. Dafür ist die Schärfentiefe einfach zu gering. Ich benötige dafür einen Schnittbilldindikator. Wenn du das mit Hochauflösenden Film hin bekommst dann alle Achtung.

@masjess
Welches 50iger wird bei dir angeboten?
Wenn du es auch digital und mit AF verwenden willst dann schau dass es am ehesten ein STM ist.
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Wäre das übliche 50mm 1.8 von Canon.
Hatte das Objektiv schonmal. War auch zufrieden damit.
 
Einen Joghurtbecher...ordentliche BQ, doch haptisch eine Katastrophe.

So langsam bin ich nicht mehr bei dir: Das hat doch alles nix mehr mit analoger Fotografie zu tun! Eine Plastikbombe mit diversen Automatiken, dazu ein Plastik-Billig-Objektiv....nur um mal einen Film vollzuknipsen hätte es auch eine alte Ritsch-Ratsch-Klick getan:confused:

Sorry, dass ich so grob werde, doch jeder hat halt seine eigene Einstellung zum Thema und vielleicht bin ich ja allein mit meiner Sicht:eek:
 
************ schrieb:
Einen Joghurtbecher...ordentliche BQ, doch haptisch eine Katastrophe.

So langsam bin ich nicht mehr bei dir: Das hat doch alles nix mehr mit analoger Fotografie zu tun! Eine Plastikbombe mit diversen Automatiken, dazu ein Plastik-Billig-Objektiv....nur um mal einen Film vollzuknipsen hätte es auch eine alte Ritsch-Ratsch-Klick getan:confused:

Sorry, dass ich so grob werde, doch jeder hat halt seine eigene Einstellung zum Thema und vielleicht bin ich ja allein mit meiner Sicht:eek:
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Du darfst ruhig deine Einstellung haben und sie mir sagen.
Aber ich habe auch von Anfang an geschrieben das mein Budget für den Versuch sehr begrenzt ist. Ich habe ja nicht geschrieben das ich profesionell in die analoge Fotografie einsteigen möchte.
Ich werde wie auch mit meiner aktuellen 80D im manuellen Modus fotografieren und im Bereich Landschaft die meiste Zeit manuell fokussieren. Sollte ich Glück haben und mein "lieblings Bachlauf" noch etwas Wasser führen, werde ich ein vorhandes Motiv mit dem Bild einer analogen Kamera vergleichen.
Zum Spaß .. aus Neugierte .. als kleines Projekt ...

Für jemanden der die analoge Fotografie gelebt hat (so wie du anscheinend), mag das alles lächerlich sein. Aber wie schon gesagt, möchte ich nicht viel Geld in die Hand nehmen um dann festzustellen das es nur bei einem Versuch geblieben ist.
Viele schreiben hier auch, das die analoge Fotografie davon lebt, das man seine Bilder selbst entwickelt. Ist für mich gar kein Thema, da ich leider keine Ahnung davon habe.
Ich verlasse mich bei der Entwicklung auf andere und bei der Erstellung auf mein bisheriges Wissen. Ob es dann am Ende reicht, werde ich sehen.
 
masjess schrieb:
Wäre das übliche 50mm 1.8 von Canon.
Hatte das Objektiv schonmal. War auch zufrieden damit.
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Das gibt's in Version "I", II und STM.
Die ersten zwei sind quasi gleich. II hat ein Kunststoff Bajonett. Das STM wurde etwas modernisiert, aber die Grundlagende Rechnung wurde nur "aufpoliert"

Gerade beim IIer hört man wenig gutes. Meins passt aber auf den Punkt und AF ist auch ganz okay.
Wenns Geld nicht zu eng sitzt würd ich ein Sigma EX wählen
 
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