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µFT Olympus 30mm Abbildungs-Maßstab

as78

Themenersteller
Hallo,

ein Macro Objektiv hat doch in der Regel einen Abbildungs-Maßstab von 1:1 oder 1:2. Beim Olympus finde ich nur die Angabe 1:3,5. Ist das richtig und eventuell ein Nachteil?

Grüße, Steffen
 
Das Objektiv hat eine Lichtstärke von 1:3,5. Der maximale Abbildungsmaßstab ist 1,25:1.
 
Das Objektiv bildet noch grösser als 1:1 ab(1,25:1).
 
Ich habe es heute bestellt, mit der Olympus Aktion ist es ja der absolute Preisbrecher. Und da ich keine Insekten fotografieren möchte, ist auch die Brennweite passend. Grüße
 
Das Objektiv bildet noch grösser als 1:1 ab(1,25:1).

Alles recht schön und gut, aber bei 1,25:1 bist du fast am Motiv.
Daher brauchst extrem viel Licht.

Ich warte immer noch auf ein vernünftiges Makro für mft, dass 60 konnte mich nicht wirklich überzeugen. Trotz 120KB ist das mir zu wenig.

Ein 90 oder 100 Makro für mft würde ich mir wünschen.
 
Ich bin jetzt kein Macro Fotograf. Aber für einen kleinen Fotoausflug mit dem Sohnemann oder ab und an ein wenig Naturfotografie. ist’s sicher gut.
 
Ich finde es vor allem recht vielseitig. Bei mir passt es noch in die Manteltasche und der AF ist recht schnell für ein Makro, auch auf die Ferne, so dass auch Schnappschüsse vom Sohn unterwegs möglich sein sollten.
Mich lockt das 60er immer, aber eigentlich habe ich am 30er gar nichts auszusetzen. Schärfe, Farbwiedergabe, Bokeh, alles gut. Also viel Spaß mit dem neuen Objektiv. :)
 
Alles recht schön und gut, aber bei 1,25:1 bist du fast am Motiv.
Daher brauchst extrem viel Licht.

Ich warte immer noch auf ein vernünftiges Makro für mft, dass 60 konnte mich nicht wirklich überzeugen. Trotz 120KB ist das mir zu wenig.

Ein 90 oder 100 Makro für mft würde ich mir wünschen.


Gerüchteweise soll was in die Richtung von Olympus kommen. Wann weiß man allerdings nicht. Aktuell gibt es noch die Möglichkeit das Samyang 100mm f2.8 für MFT zu benutzen, das ist allerdings für KB gerechnet und ein richtiger Klopper.

Gruß Dirk
 
das "Starren" auf den Abbildungsmaßstab ("dann ist es ein vollwertiges Makro") machen eigentlich nur Leute, die noch nicht so viel Erfahrung mit Makros haben.

1:1, das gibt es natürlich auch bei den hochgelobten KB-Kameras. Dort entspricht das einer format(sensor)füllenden Aufnahme von rund 36x 24 mm. Ist das damit dann aber das "schlechtere" Makroobjektiv, nur weil eine Kamera mit mFT-Sensor (z.B. von Olympus) bei 1:1 ganze 17,3 x 13 mm Objektfläche auf dem Sensor abbildet (also viel kleinere Objekte deutlich mehr vergrößert, was einem 2:1 Abbildungsmaßstab bei einem "Vollformat"-Sensor (KB) entsprechen würde). Ist es jetzt also besser oder schlechter ?

Diese rhetorische Frage möchte ich durch eine Erfahrung aus der Praxis beantworten. So einen Abbildungsmaßstab (ABM) muss man jetzt erst auch mal "meistern" können. Damit ist nicht nur der je nach Brennweite sehr geringe freie Arbeitsabstand (FAB) von der Frontlinse gemeint, sondern auch das Problem der Tiefenschärfe.

Rechnen wir für mFT-Sensoren, so hat man beim ABM von 1:1 zwar ein Objektfeld von 17,3 x 13 mm, aber auch nur noch rund 0,7 (!) mm Schärfentiefe. Und das sinkt rapide, beim ABM 2:1 (mft) sind die Objektfeldabmessungen nur noch 1/4 der Fläche (8,7 x 6,5 mm), die Schärfentiefe liegt nur noch zwischen 0,3 und 0,2 mm (je nachdem, wie weit man abblendet).

Und Abblenden hilft auch nicht zwangsläufig weiter: Blende 11 statt 8 bringt ganze 0,1 mm mehr an Schärfentiefe und dann kommt noch die Blendenbeugung hinzu, ein sichtbarer Schärfeverlust durch zu starkes Abblenden (bei 2:1 liegt die förderliche Blende bei dem mft-Sensorformat schon bei 7,1, bei 3:1 sind es 5,6, ab 4:1 - entspricht 8:1 beim KB - nur noch Blende 4,5)

Da hilft dann nur noch Stacking weiter oder die überlegte Legung der Fokusebene. Einfach mal ein Makro so aus der Hüfte (sprich: cool Freihand) ist dann nicht mehr.

Hohe ISO-Werte als Ersatz für Kunstlicht sollte man eh meiden, da zum Schärfeverlust durch Blendenbeugung noch der Detailverlust hinzukommt (ich versuche bei LOW oder zumindest ISO 200 zu bleiben, wenn ich bewusst auf Blitzlicht verzichten will, steht die ISO-Auto zwischen 200 und 640, manchmal verstoße ich aber auch gegen jede Regel)

Das hat praktisch viele Konsequenzen, z.B. dass man oft den maximalen Abbildungsmaßstab eines Objektives gar nicht wird ausnutzen können, wenn man nicht vom Stativ aus fotografieren will, sondern Freihand. Trotz fortgeschrittener Stabilisatortechnik wird man oft durch das Freihandzittern oder nur durch das reine Atmen schon aus der Schärfeebene herausrutschen. Mehr Abblenden geht aber nur bis zur förderlichen Blende, Blitzeinsatz erfordert oft mehr Technik und sieht manchmal schnell künstlich aus.

Von daher wäre auch ein mFT-Makro, das nur 1:2 "könnte" trotzdem auch ein schönes und für viele Motive vollwertiges Makro !

Es ist ein schönes Hobby, aber man braucht Geduld und Ausdauer gepaart mit Frustrationstoleranz.


----------------
und zum hier wieder mal geforderten 100er Olympus-Makro: es wird wohl kommen (und bringt wahrscheinlich eine eigene Stativschelle mit), aber es wird richtig teuer werden (da es zum PRO-Segment gehört, das 60er Makro ist zwar abgedichtet, wird aber trotzdem von Olympus nicht bei den PRO-Objektiven einsortiert) - ich hör jetzt schon wieder das allgemeine Klagen, wenn es soweit sein sollte und dann kauft man doch lieber wieder das Billigere vom Dritthersteller (obwohl, so viel Auswahl gibt es da ja gar nicht mehr) :rolleyes:

na ja, ich finde jedenfalls, das M.Zuiko 2.8/60 Makro ist ein tolles Objektiv (schon allein wegen des genialen Schalters, mit dem man im Handumdrehen zum maximal vergrößerbaren Objektfeld gelangen kann = ABM 1:1, ohne ellenlang am Fokusring drehen zu müssen)



M. Lindner


im Anhang noch so ein "schnelles" Makro, direkt aus der Kamera (nur geschärft im Zuge der für das Forum notwendigen Verkleinerung) jedoch vom Stativ, es ist eine Röhrenblüte in der Scheinblüte des Sonnenauges (Gatt. Heliopsis), Länge des sichtbaren Teils der Röhrenblüte hier rund 3,5 mm, Durchmesser 1 mm, ABM also irgendwo zwischen 2,5:1 bis 3:1) - gemacht wurde die Aufnahme mit einem 38er Makroobjektivkopf (Olympus), der also nur mit Balgengerät (Novoflex) funktionieren kann, Auszug rund 80 mm ...
man sieht, dass die Schärfenebene wie oben beschrieben so schmal ist, wodurch man nur noch 2 der 5 Kronzipfel in eine Ebene bekommt
(und das trotz Blende 8, die förderliche Blende ist hier übrigens nur noch F 5,6 (ABM etwa 3:1), was man dann auch sehen kann !)

(daneben ein Foto zur besseren Orientierung, gemacht mit dem 30er M.Zuiko-Makro)

Das Bild soll zeigen, wie und dass die Röhre aus den Staubblättern verwachsen ist (Anzahl der Kronzipfel, auf der Innenseite liegen die dazu gehörenden Antheren), durch die sich später der Stempel mit seinen "Fegehaaren" nach oben schieben wird, um damit den Pollen aus der Röhre zu befördern (die Blüte ist "vormännlich"), erst später erscheint der zweigabelige Narbenast, es liegt hier also eine Pause zwischen der Reifung pollenempfänglichen Narbengewebes und männlichen Fortpflanzungszellen
Beim 3. Foto sieht man beim Sonnenhut (Gatt. Rubeckia), wie die Pollenkörner dadurch aus der Röhre zwischen den hier dunkelbraun gefärbten aber noch nicht ausgebreiteten Kronzipfeln hinaus geschoben werden ...
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
bei 2:1 liegt die förderliche Blende bei dem mft-Sensorformat schon bei 7,1

ich weiß nicht genau was du unter der "förderlichen Blende" verstehst, da der begriff oft recht schwammig erklärt wird. kann ich davon ausgehen, daß die (deine) "förderliche Blende" tatsächlich nur vom Format (hier MikroFierTrittel), und von der vergrößerung, nicht aber vom Objektiv (hier das 30mm/3,5 Makro) abhängt?
 
Re: Olympus M.Zuiko 30 mm — Abbildungsmaßstab

... bei 2:1 liegt die förderliche Blende bei dem Vierdrittel-Sensorformat schon bei f/7,1 ...
Ich weiß nicht genau, was du unter der "förderlichen Blende" verstehst ...
Die förderliche Blende ist diejenige, welche im Spannungsfeld zwischen Schärfentiefe (möglichst groß) und Beugungsunschärfe (möglichst gering) den für bildmäßige Zwecke vorteilhaftesten (förderlichen) Kompromiß ergibt. Ihren genauen Wert kann man nicht streng definieren, weil die Frage, welcher Kompromiß "der beste" sei, immer auch ein bißchen Ansichtssache ist und nicht zuletzt auch vom Bildinhalt abhängt. Aber der von miclindner genannte Wert liegt schon so ungefähr in der richtigen Größenordnung.

.
Kann ich davon ausgehen, daß die "förderliche Blende" tatsächlich nur vom Format (hier Vierdrittel) und von der Vergrößerung, nicht aber vom Objektiv (hier das M.Zuiko 1:3,5/30 mm Macro) abhängt?
Ja, davon kannst du ausgehen. Darüber hinaus hat die förderliche Blende auch nichts mit der Pixelzahl oder dem Pixelabstand des Sensors zu tun.
 
wie schon geschrieben wurde: man sollte zusehen, dass man die förderliche Blende nicht überschreitet. Den Begriff gibt es bereits seit ich mit der OM-4ti Diafilm belichtet habe, zur Bestimmung braucht man als Angabe die Größe des Aufnahmeformates (damals 24 x 36 mm, heute mit mFT 17,3x13 mm) und den Abbildungsmaßstab
(ABM, gerechnet auf das jeweilige Aufnahmeformat, nicht was im Werbeprospekt des Objektivherstellers steht, wenn ich ein KB-Objektiv an eine (m)FT-Kamera adaptiere, dann wird aus den beworbenen 1:1 für die Linse dann nämlich 2:1, es richtet sich nur nach den vollflächig auf dem Sensor abgebildeten Objektfeldabmessungen, bei jedem ganzzahligen ABM-Sprung verringert sich die Motivfläche also praktisch um 75%)

Schneller geht's auch: Hat man aus KB-(Film)Zeiten noch eine alte Tabelle, kann man die da genannten Blendenwerte einfach halbieren, da wir ja praktischerweise eine Crop2.0-Kamera benutzen.

Benutzt man einen DOF-Rechner, der so etwas auch berechnen kann, sollte man einen speziellen Rechner im Internet suchen, der auch die Formeln für den Nahbereich verwendet, da sich Objektive da etwas anders verhalten (sonst gelten die Rechenwerte immer nur für auf Unendlich eingestellte Objektive).

Und trotzdem setze ich mich manchmal über diese Grenze hinweg, wenn ich bei höherem ABM kein Stacking machen möchte oder kann (weil es das Objektiv z.B. nicht kann); da muss man individuell entscheiden, man sollte also immer eine Lupenkontrolle am Kameramonitor machen (bis maximal 10x, ab 14x folgt nur noch "leere" Vergrößerung) - und nicht vergessen: zumindest am Stativ den IBIS ausschalten, wenn man schon bei so hohen ABMs ist (stattdessen: Fernauslöser oder Selbstauslöser und unbedingt eine Pflanzenklemme, auch wenn man sonst Freihand arbeitet; aber das geht ab einem bestimmten ABM eh nur noch mit Blitz !)


Dann kommen natürlich noch so Feinheiten hinzu: vignettiert das Objektiv evt. mit dem Zubehör, das man benutzt, um den hohen ABM zu erreichen, wieviel Licht verliert man (ab wann braucht man Kunstlicht), wird der freie Arbeitsabstand (FAB, von der Frontlinse gemessen) evt. viel zu gering (liegt die Fokusebene evt. sogar innerhalb der Linse (= unbrauchbar); aber Vorsicht, die Hersteller geben mit der sogenannten "Naheinstellgrenze" meist einen viel zu positiven Wert an, beim 30er M.Zuiko bleiben da z.B. beim maximalen ABM nur noch 1,5 cm übrig, deshalb habe ich das 30er Olympus Makro nur zusätzlich für besondere Anwendungen neben meinem 60er !


M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: Olympus M.Zuiko 30 mm — Abbildungsmaßstab

Aber der von miclindner genannte Wert liegt schon so ungefähr in der richtigen Größenordnung.

Neulich nannte jemand f/11 als Wert für die förderliche Blende im fernbereich bei MFT. Ich denke mal daß man den Wert f/7,1 von miclindner im makrobereich bei 2:1 Vergrößerung erst noch umrechnen muß in die "effektive Blende". das wären dann so grob Blende 22 effektiv und wäre schon ganz schön viel, für meinen geschmack zuviel.
 
Re: Olympus M.Zuiko 30 mm — Abbildungsmaßstab

... zur Bestimmung braucht man als Angabe die Größe des Aufnahmeformates [...] und den Abbildungsmaßstab (ABM, gerechnet auf das jeweilige Aufnahmeformat ...)
Man braucht die Größe des Aufnahmeformates und den Abbildungsmaßstab, Punkt.

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... wenn ich ein Kleinbild-Objektiv an eine (Mikro-)Vierdrittel-Kamera adaptiere, dann wird aus den beworbenen 1:1 für das Objektiv dann nämlich 2:1 ...
Was redest du denn da!? Der mit einem gegebenen Objektiv maximal erreichbare Abbildungsmaßstab ändert sich bei Adaptierung an ein anderes Aufnahmeformat ebenso wenig wie seine Brennweite.

.
Neulich nannte jemand f/11 als Wert für die förderliche Blende im Fernbereich bei Vierdrittel-Format.
Ich bin von f/22 ausgegangen – und miclindner offenbar auch. Dann kommt das mit f/7,1 bei Maßstab 2:1 ungefähr hin. Oder f/11 bei Maßstab 1:1 bzw. f/10 bei 1,25:1. Multipliziere die Blendenzahl für den Fernbereich einfach mit 1 + m, um die effektive Blendenzahl für Abbildungsmaßstab m zu ermitteln.

keff = kinf * (1 + m)

Um also diejenige Nennblende zu ermitteln, welche bei Abbildungsmaßstab m zu den gleichen Beugungsverlusten führt wie Blende k bei unendlich, rechne entsprechend umgekehrt – dividiere k durch 1 + m.

Blende 11 ist bei Vierdrittel im Fernbereich dann förderlich, wenn man recht viel Schärfentiefe wünscht und nicht bereit ist, irgendwelche sichtbaren Verluste durch Beugung hinzunehmen.

Blende 22 ist bei Vierdrittel im Fernbereich dann förderlich, wenn man sehr viel Schärfentiefe braucht und dafür bereit ist, einen gewissen, im direkten Vergleich bereits erkennbaren, aber für die meisten bildmäßigen Zwecke noch erträglichen Verlust an Allgemeinschärfe durch Beugung hinzunehmen.

.
... Blende 22 [...] wäre schon ganz schön viel, für meinen Geschmack zu viel.
Für deinen Geschmack, so so. Hast du's denn schon einmal in der Praxis ausprobiert? Und dann nicht die Pixel einzeln inspiziert, sondern das Bild angeschaut? Daß die Entscheidung, was förderlich sei, in gewissen Grenzen auch Ansichts- und Geschmackssache ist und auch nicht für jede Bildidee dieselbe sein muß, hatte ich doch oben bereits erwähnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
wir wollen es nicht zu kompliziert machen:

die maximal anzustrebenden Blendenwerte (förderliche Blende) für mFT lauten entsprechend dem Abbildungsmaßstab:

5:1 = 3,5
2:1= 7,1
1:1 = 11 (da hört ja auch das hier angefragte 30er in etwa auf)
1:2 = 14
1:4 = 18

Da das 30er M.ZUiko Makro bis 1,25:1 geht, liegt die Grenze bei "Maximalauszug" genau genommen zwischen Blende 9 und 10 (also nicht 11), wenn man es ganz genau nehmen will (damit hat das 30er etwas mehr Vergrößerung als das 60er Makro, dafür aber nur noch einen unpraktischen freien Arbeitsabstand ab Frontlinse von ca. 15 mm, deshalb kann man das 60er sehr wohl am Balgen verwenden, das 30er nicht mehr, weil die Schärfeebene durch die minimale Auszugsverlängerung der Balgenstandarte bereits innerhalb (!) des Objktives liegt)

(diese Grenzblenden bedeuten nicht, dass man von der Regel nicht auch mal abweichen darf, dann unter Sichtkontrolle bei 10x Lupe am Kameramonitor, um zu kontrollieren, wieviel Detail- bzw. Schärfeverlust man akzeptieren will, denn es sind keine scharfen Grenzwerte, sondern eher Übergangsbereiche)

entsprechend für KB (z.B. eine aktuelle Z6-Kamera) gilt dann:

5:1 = 7,1
2:1= 14
1:1 = 22
1:2 = 29
1:4 = 36

Also bitte beim ABM 1:1 bei KB bis Blende 22 abblenden, aber bei mFT bitte nur bis Blende 11 (sonst muss man sich über mittelprächtige Bildqualität nicht wundern)

nicht dass es jetzt wieder kommt, dass man bei mft nicht genügend abblenden kann, das ist kein Nachteil für mFT, da sich der passend zum jeweilgen Abbildungsmaßstab erreichbare Schärfentiefebereich im Vergleich von mFT zu KB in etwa im Faktor 2:1 unterscheidet, man also z.B. bei 1:1 bei beiden Aufnahmeformaten in etwa dieselbe Schärfenzone nutzen kann)

M. Lindner

Was redest du denn da!? Der mit einem gegebenen Objektiv maximal erreichbare Abbildungsmaßstab ändert sich bei Adaptierung an ein anderes Aufnahmeformat ebenso wenig wie seine Brennweite.

immer ruhig Blut - ich kann ein Olympus-Makroobjektiv, das mit 1:1 ABM beworben wird, bei meiner Ausrüstung sowohl an ein KB-Aufnahmeformat montieren (OM4-Ti) wie auch an einen FT- bzw. mFT-Sensor. Ergebnis: Millimeterpapier vermessen auf der optischen Bank einmal 24 x 36 mm (KB) und dann 17,3 x 13 mm (mFT). Beides mal ABM 1:1, der Bildeindruck bei der (m)FT-Kamera ist aber ein gänzlich anderer, nämlich deutlich weiter vergrößert, er entspricht haargenau dem, wenn ich an der KB-Kamera zusätzlich Zubehör am Objektiv montiere, mit dem ich dann dort auf 2:1 (KB) komme (ganz genau passt es nicht, es sind 18 x 12 mm, das liegt aber an dem anderen Seitenverhältnis der Systeme)

Das hatte ich damit gemeint ...

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
die beiden Minitabellen sind ja wohl für den Hausgebrauch einfach genug
und jetzt ist das Thema auch ausdiskutiert


M. Lindner
 
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