Nochmal was zur Exportgröße, wobei das Meiste oben ja schon gesagt wurde.
Es sind halt ein paar Faktoren, die du berücksichtigen solltest (kein Anspruch auf Vollständigkeit):
Speicherplatz:
Spielt er keine Rolle, so spricht das nicht gegen Originalgröße, ist er knapp, dann ist ein etwas kleineres Format von Vorteil. Und ich schätze bei 45MP sind die aktuellen Bilddaten schon ordentlich groß! Und natürlich steigt mit zunehmender Größe auch die Zeit, die der Export und insbesondere die Übertragung auf die Festplatte benötigt und auch die Zeit für ein Backup.
Qualität:
Kann dein Notebook, bzw. genauer die verwendete Software die großen Bilder gut auf die Betrachtungsgröße (also die Auflösung des TV) skalieren, so spricht das nicht gegen die Originalgröße, Ist die Qualität
für dich schlechter, als wenn das Bild die zum Fernseher passende Auflösung hat (und das hängt wie oben vielfach geschrieben natürlich von der Auflösung und Größe des TV sowie dem Betrachtungsabstand ab. Die Beurteilung ist somit mit einem älteren und schlechter auflösenden TV schwer bis unmöglich, denn selbst wenn du jetzt keinen Qualitätsverlust siehst, könnte der Qualitätsverlust auf einem 4K TV dann evtl. doch sichtbar werden), dann wirds kniffliger, denn das spricht dann nicht nur gegen die Originalauflösung, sondern eventuell sogar gegen jede größere Auflösung. Dazu wurde schon viel gesagt.
Rechenleistung:
Kann dein Notebook, mit der verwendeten Software die großen Bilder ausreichend schnell auf die Betrachtungsgröße (also die Auflösung des TV) skalieren, so spricht das nicht gegen die Originalgröße. Kommt der PC an seine Grenzen, dann spricht es für kleinere Formate bis zu 4K.
Zukunftsfähigkeit:
Das kannst nur du beurteilen, aber die Technik entwickelt sich ständig weiter. Heute haben Handys mit 6" Display teils mehr Auflösung, als mancher Computermonitor. Ob das nötig und sinnvoll ist, ist was anderes. Aber TV's werden immer größer (mein Wohnzimmer aber nicht!), und die Auflösungen immer höher. Irgendwo ist dann, abhängig vom Betrachtungsabstand, die Grenze erreicht, wo bei gleicher Größe ein Mehr an Auflösung nicht mehr auffällt - auch das hängt sicher von den eigenen Augen und auch den Ansprüchen ab. Wenn man das Spiel mitspielt, muss natürlich die ganze Technikkette mitziehen, die schwächste Komponente ist am Ende ausschlaggebend. Und dann wird es für viele von uns auch eine Preisfrage. In jedem Fall musst du aber bei einem neuen TV dann sicher auch am Rest der Technik (Notebook) etwas ändern.
Wenn ich unter den von dir genannten Umständen entscheiden müsste, dann würde ich mich für einen Export in 4K entscheiden, da mein Wohnzimmer und der verfügbare Platz für den TV nicht wachsen (Und wenn ich mir ein neues Haus leisten kann, dann fällt der Preis für einen neuen TV + Notebook etc. auch nicht mehr ins Gewicht
. Und bei meinen derzeitigen Platzverhältnissen ist beim kürzesten Betrachtungsabstand der Unterschied HD zu 4K für mich gerade so erkennbar, aber nicht störend. Somit ist bei mir mit 4K eigentlich das Maximum erreicht. Wie es bei dir ist, musst natürlich du für dich ermitteln und entscheiden.
Zur späteren TV-Aufrüstung:
Für die von dir angestrebte Art der Betrachtung würde ich vermutlich dann kein Notebook nehmen, das wäre mir mit den Kabeln zu umständlich. Es gibt inzwischen günstige und lautlose Mini-/Micro-PCs, die 4K ausgeben können. So was würde ich ausprobieren und hinter den TV stellen. (ich denke für eine einfache Bildanzeige sollte die Leistung ausreichen, habe es aber noch nicht getestet) Da dann eine externe Platte mit den Bildern (wegen der Lautstärke eine SSD) dran und eine kabellose Tastatur mit integriertem Touchpad und der Bilderabend kann starten. Und ich würde die Aufrüstung des TV und des Ausgabe-Rechners in jedem Fall gleichzeitig machen, sonst bringt es ja recht wenig, das Geld auszugeben und in Summe doch nicht besser zu werden.