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menschliche Wahrnehmung: Farbtemperatur Mondlicht?

Weil ich den Mond schon in verschiedenen Situationen selbst gesehen habe und daher weiß, daß sein Licht nicht generell 4120 K hat. In bestimmten Situationen vielleicht ... aber in vielen anderen Situationen ganz sicher nicht.
Deshalb hatte ich meine Angaben präzisiert. Ich nehme einfach an, daß die 4120 Kelvin für einen hoch stehenden Mond gelten, also meine Situation vor Ort.
Wenn also Frosty die Farbtemperatur seiner Mondlicht-Bilder nicht ganz einfach nach Augenmaß in befriedigender Weise hinbekommt, dann sollte er sich vielleicht ein anderes Hobby suchen.
Wenigstens erst richtig lesen wäre nett, bevor man sinnlos unverschämt wird. :rolleyes:
Alternativ könnte man natürlich auch einfach den Farbtemperaturregler im Rohdatenkonverter auf "4120 K" stellen und stoisch hinnehmen, was man man dann bekommt.
Das ist so ziemlich die dümmste Herangehensweise.
1. man macht das so, dass es subjektiv "gut ausschaut". Hier ist dann bisschen künstlerisches Talent gefragt.
Wie schon mehrfach erwähnt ging es mir nicht um künstlerisch wertvoll, sondern um möglichst realitätsnah.
...Und so nicht der menschlichen Wahrnehmung entspricht.
Also auch keine Lösung. Auch das hatten wir schon in der Diskussion.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stelle den WB bei Mondschein immer auf den selben Wert wie bei Tageslicht, weil ich das am natürlichsten empfinde. Das heißt, es gefällt mir am besten und kommt meiner Erinnerung am nächsten.
 
Wie schon mehrfach erwähnt ging es mir nicht um künstlerisch wertvoll, sondern um möglichst realitätsnah. (...)

Die "künstlerische Herangehensweise" nach Augenmaß ist aber leider die einzige Methode, die hier funktioniert, wenn man ein möglichst realitätsnahes Ergebnis haben möchte.

Also "realitätsnah" in dem Sinn, dass das Foto dem entspricht, was ein bestimmter Betrachter bzw. der Fotograf da vor Ort subjektiv wahrgenommen hat. Und nicht "realitätsnah" im Sinne einer Lichtmessung, die wie hier schon von anderen erwähnt nicht direkt mit der menschlichen, subjektiven Wahrnehmung korrelliert.

Das Problem bei der Farbtemperatur/Lichtfarbe ist ja, dass die vor allem bei wenig Licht von verschiedenen Menschen komplett anders wahrgenommen wird, da sich deren Dunkelsehen ganz erheblich unterscheiden kann. Es gibt Menschen, die mehr oder weniger "Nachtblind" (umgangssprachlich) sind, weil ihre Stäbchen weniger empfindlich sind, aber es auch andere, die nach kurzer Adaption der Augen im Dunkeln hervorragend sehen - und die auch noch länger/intensiver Farben sehen als andere. D.h. schon rein physikalisch/physiologisch nehmen verschiedene Menschen das Licht bei sehr schwachem Lichtstrom ganz unterschiedlich wahr.

Dazu kommt dann aber noch, dass Menschen auch die Lichtfarbe bzw. die Farbkonstanz selbst noch mal ganz unterschiedlich wahrnehmen. Während der eine einfach nur "silbernes Licht" oder "weißes Papier" im Mondlicht sieht (egal wie sehr er versucht die Lichtfarbe zu bestimmen), nimmt in anderer Mensch auch ohne bewusste Anstrengung immer noch ständig eine bestimmte Lichtfarbe wahr, sieht also je nach Intensität des Mondlichtes ein leicht gelbliches (sehr helles Mondlicht) bis blaues (bei weniger starkem Mondlicht) Papier im vollen, hellen Mondschein weil das Gehirn das nicht so stark ausfiltert/anpasst und zu "weiß" macht.

Hier bleibt also wirklich nur die Korrektur der jeweiligen Farbwerte nach "Augenmaß" des Fotografen, bis das Ergebnis "gut aussieht" und keinen falschen Farbstich mehr hat.
 
Betrifft das einen sehr großen Anteil der Bevölkerung oder reden wir hier nur bspw. von 10 Prozent?

Einen komplett "defekten Filter" bei der Farbwahrnehmung haben nur wenige, das ist z.B. bei Autisten manchmal der Fall (oder auch bei leichten Formen des Autismus bzw. Asperger), dass manche diese Menschen (aber nicht alle!) Farben viel intensiver und teilweise "realistischer" wahrnehmen, da dort das Gehirn weniger "auf einen bekannten Wert" korrigiert.

Aber jeder Mensch nimmt die Farben bzw. die Weißtemperatur ein klein bisschen anders wahr, bei der selben Raumbeleuchtung. Die Farbkonstanz ist eben leider sehr subjektiv, da sie nicht nur ein physiologischer Vorgang, sondern auch ein teilweise eher psychologischer Vorgang ist - das wahrgenommene Licht kann sich ja sogar je nach Stimmung des Sehers verändern.
https://twitter.com/AkiyoshiKitaoka/status/836382313160171521/photo/1 zeigt aber noch was: Farbkonstanz hat auch mit dem Bewusstsein zu tun - wenn man weiß, dass eine graue Erdbeere gar nicht so rot ist, dann nimmt man sie eher als "nicht wirklich rot" wahr als wenn man nicht weiß, dass die Erdbeere nur grau ist, dann erscheint sie erst mal rot.

Deswegen gibt es ja nur die zwei Optionen:
1. Man macht das technische Korrekt indem man das Licht vor Ort misst und die Parameter bei der Ausbelichtung usw. danach einstellt.
2. Man macht das so, dass das für den Bildbearbeiter gut und "passend" aussieht, dass das Bild auf dem Monitor dem entspricht, was er da wahrgenommen hat.

Eine allgemeine "richtige" objektive menschliche Wahrnehmung von Farben gibt es aber eben nicht. So, wie man zwar die Raumtemperatur 19,521 °C messen kann - aber das ist dann für den einen Menschen "eher kühl" und für den andern "eine angenehm warme Raumtemperatur". Und ein dritter hat selbst bei 24°C Raumtempertur noch "kalte Füße" und würde am liebsten unter eine Decke schlüpfen auf dem Sofa.
 
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