Wenn ich mir die Z-Objektive von Nikon so anschaue, habe ich den Eindruck, dass sie einfach von F mit einem verlängerten Tubus hinten auf Z adaptiert sind, um die kürzere "Schnittweite" der Spiegellosen auszugleichen.
Der altmodische Begriff "Schnittweite" kommt von den Spiegelreflexen, die zwischen Film- bzw. Sensorebene mehr Platz für den schwingenden Spiegel benötigen als eine normale Kamera mit Sucher.
Ich meine, dass die spiegellosen Z-Kameras mit dem größeren Bajonett eine prächtige Möglichkeit bieten, kleinere, leichtere und sogar bessere Weitwinkelobjektive mit weniger Glas-Masse zu konstruieren, die zudem auch noch kostengünstiger zu produzieren wären, da die hintere Linse wesentlich näher am Sensor sein kann.
Hoffentlich hat Nikon hier nur vorerst diesen Weg gewählt, um schnell und einfach eine gewisse Anzahl von Z-Objektiven auf den Markt zu bringen, ohne bei Weitwinkeln die konstruktiven Vorteile des Z-Systems zu nutzen.
Hoffen wir für die Zukunft das Beste.