Dauerhafte Videos schädlich für Sensor und AF-Servo?

Hallo ihr Lieben,

ich verwende meine EOS RP und Canon Objektive viel für Skype-Videokonferenzen.

Dabei ist die Kamera über längere Zeiträume am Tag im Live-Modus und das Objektiv regelt per Gesichtstracking im Autofokus.

Ich hab in einem anderen Zusammenhang bei einer DSLR gelesen, dass dauerhafter Liveview schädlich für den Sensor ist.

Ist da was dran? Ist eine Kamera nicht dafür gemacht auch regelmäßiger Videos zu übertragen? (Die Kamera ist ganz bequem per externen Power Plug und USB mit Strom und PC verbunden).

Ich freue mich auf eure Meinungen.

Lieben Grüße,
Martin

Für eine spiegellose Kamera wie die EOS RP ist es sogar noch weniger schädlich als für eine DLSR. Und selbst die können ohne Ende filmen oder werden sogar dafür gemacht (Canon 1D-C oder auch die neuen 1D-X Mark II und Mark III).

Klar, der Sensor erwärmt sich entsprechend und führt ggf. bei sofort nach dem Video folgenden Langzeitbelichtungen (machst du aber nicht ) zu mehr Bildrauschen und vielleicht auch Hotpixeln.

Aber im normalen Gebrauch und nur als Video-Kamera dürfte man dort keine Nachteile erfahren. Sollte es der Kamera zu heiß werden, schaltet sie sich eh ab. Ist das mal der Fall bei dir, wäre es ggf. doch eine Überlegung wert, eine Webcam mit sehr guter Qualität zu kaufen. Denn ganz ehrlich: Skype überträgt doch eh nur in Kartoffelqualität, oder?

Ich hab meine 80D schon mal paar Tage lang dauerhaft an gehabt. Sie lebt immer noch. Also mach dir mal darum keine Sorgen.
Wenn da was sein sollte, wäre das schon über all zu lesen gewesen usw. wie z.B. mit dem überhitzen der kleinen Sony A6000er Serie beim Filmen.

Ich würde ja eher nach Fakten fragen. Sonst hast du bald wenig aussagende Meinungen von Leuten die keine Ahnung haben.

@ellirhc Bitte nicht vermengen.... Die 6000er Reihe hat hier und da ausschließlich bei interner 4k Aufnahme thermische "Problemchen", nicht jedoch wenn man jene Kamera per HDMI etc an den PC anschließt - dabei bleiben die Sonys genauso cool wie andere Kameras .

Das " Problem" bei allen Lösungen ist eher für eine konstante Stromversorgung zu sogen und die entsprechenden Batteriesparsettings zu deaktivieren damit die Kameras nicht schlafen gehen... Wenn die Kamera per USB angeschlossen und entsprechend als Gerät erkannt wird sollte das aber auch kein Thema sein.

85mk7 schrieb:

Das " Problem" bei allen Lösungen ist eher für eine konstante Stromversorgung zu sogen ...

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Für meine Panasonic-Kameras verwende ich Dummy-Akkus. Die Kameras haben für das Versorgungskabel sogar eine extra Aussparung am Gehäuse. Gibt es für andere Kameras sicher auch.

Ich würde mir nur Sorgen machen, wenn ein ggf. vorhandener IS die ganze Zeit liefe. Das Gyroskop ist eine mechanische Komponente mit rotierenden Teilen umd entsprechendem Verschleiß.

Dem Sensor sollte das wenig anhaben können.