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Systementscheidung Ambitionierter Anfänger: DSLR oder DSLM?

Status
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niklase

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich bin Niklas und bin ein sehr interessierter und ehrgeiziger Einsteiger in die Fotografie. Ziel ist es, das Handwerk der Fotografie zu erlernen und langfristig anspruchsvolle Fotos zu schießen.

Derzeit fotografiere ich mit der DSLR meines Vaters: eine Canon 650D. Doch früher oder später möchte man natürlich seine ganz persönliche Kamera haben. Ich habe mich viel umgeguckt, viel gelesen und bin zu dem Entschluss gekommen: Puh, gar nicht so einfach. Denn es beginnt schon bei der Systemfrage: DSLR oder DSLM? Ist das eine die Vergangenheit/Gegenwart und letzteres die Zukunft?

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen!


1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!

Ich möchte mich überwiegend der Landschaftsfotografie und der Architekturfotografie widmen, aber auch die Portraitfotografie reizt mich sehr. Müsste ich mich allerdings entscheiden, würde ich mich für die Landschaft entscheiden.

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[X] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[X] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!

Wie bereits erwähnt, fotografiere ich derzeit mit der Canon 650D meines Vaters (Standard Kit Objektiv und 50-200 mm).


4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
Ungefähr 2000 Euro insgesamt
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[X] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

Schwer zu beantworten, da ich mir alles step by step aufbauen möchte. Für den Anfang würde ich gerne mit 1200 Euro starten und dann nach und nach weiteres erwerben. Die 2.000 Euro sind jetzt also nicht die absolute Schmerzgrenze. Doch auch nicht das direkte Startkapital.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[X] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[X] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):

Ich war die Tage in einem Fotofachgeschäft und habe ein längeres Gespräch mit einem Verkäufer geführt. Der nette und hilfsbereite Verkäufer war sehr von Fuji angetan und drückte mir eine Fuji X-T20 in die Hand - also eine DSLM.

Das war mein erster Kontakt mit einer DSLM und hat mich überhaupt erst ins Grübeln gebracht, da ich vor dem Besuch des Geschäfts davon ausgegangen bin, dass es mal eine DSLR werden soll.

Die Kamera gefiel mir, auch wenn sie ein wenig zu klein für meine größeren Hände ist. Ein Zusatzgriff hat Abhilfe geschaffen. Allerdings erscheint mir Fuji ziemlich teuer (Objektive), wobei die Qualität natürlich zu stimmen scheint.

[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[ ] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:

[ ] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[X] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[ ] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[X] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[ ] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[ ] WLAN / Wifi
[X] Bildstabilisierung
....[X] im Body
....[X] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[X] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[ ] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[X] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[X] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[X] Ausbelichtung auf
....[X] Fotopapier (Format max. A1)
....[X] Fotobuch
[ ] großformatige Prints (Format________)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[X] wichtig
....[ ]optisch
....[ ]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[ ] Freistellung
[X] Bokeh
[X] große Schärfentiefe
[ ] _______________

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[ ] lichtstarkes Zoom
[X] Festbrennweite
[ ] Pancake
[X] UWW (Ultraweitwinkel)
[ ] Makro
[ ] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):

Ich würde mich über jede Hilfe sehr freuen! Wenn ihr noch Fragen habt immer her damit. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurze Antwort: Kannstnur du entscheiden.
Willst du einen optischen Sucher, oder lieber einen elektronischen?
 
Wenn dir die Grösse keine Rolle spielt, kannst du aufgrund deiner Angaben im Fragebogen grundsätzlich mal mit beiden Systemen glücklich werden.
DSLM-Nutzer bevorzugen ihr System meist wegen der geringeren Grösse.
Bei DSLR hast du allerdings die grössere Auswahl an Objektiven.
 
Kurze Antwort: Kannstnur du entscheiden.
Willst du einen optischen Sucher, oder lieber einen elektronischen?

Das ist eine gute Frage und genau bei der Frage scheiter ich momentan. Fotografie ist, wie wir alle wissen, ein kostspieliges Hobby. Deshalb möchte ich sicher gehen, dass ich "in das richtige" investiere. :)

Was meine ich damit? Momentan habe ich das Gefühl, dass sich die Industrie in Richtung DSLMs entwickelt. Mir wird suggeriert (zumindest habe ich das Gefühl), dass das die Zukunft ist. Und wenn etwas die Zukunft ist, dann möchte ich natürlich auch in die Richtung investieren.

Doch ich weiß halt nicht ob dem so ist.

Wenn dir die Grösse keine Rolle spielt, kannst du aufgrund deiner Angaben im Fragebogen grundsätzlich mal mit beiden Systemen glücklich werden.
DSLM-Nutzer bevorzugen ihr System meist wegen der geringeren Grösse.
Bei DSLR hast du allerdings die grössere Auswahl an Objektiven.

Das mit der größeren Auswahl ist mir auch schon aufgefallen und ist natürlich auch logisch, wenn man bedenkt, wie lange die DSLR nun schon auf dem Markt ist. Doch ich meine mal gelesen zu haben, dass man mit einem Adapter auch DSLR Objektive an die DLSMs (in diesem Fall Sony) packen kann, ohne großen Qualitätsverlust. Ist das so richtig?
 
Doch ich meine mal gelesen zu haben, dass man mit einem Adapter auch DSLR Objektive an die DLSMs (in diesem Fall Sony) packen kann, ohne großen Qualitätsverlust. Ist das so richtig?

Ohne Bildqualitätsverlust ja. Wenn du AF haben willst trifft das nur für Canon EF Objektive zu. Die funktionieren zum Teil sehr gut an den neueren Sony Kameras. Und mit neuer meine ich A6300/6500 (nicht A6000), A7II, A7RII und III und A9.
Mit den älteren Sony E-Mount Kameras gibt es nur lahmen Kontrast AF mit adaptierten Objektiven.

Ich gehöre dem DSLM Lager an und bin überzeugt, dass das die Zukunft ist. Mir passt der permanente Live-View und mölchte nicht mehr zurück zu einer DSLR.

Am besten mietest du mal eine DSLM für einen Tag. So findest du heraus ob das was für dich ist.
 
Momentan habe ich das Gefühl, dass sich die Industrie in Richtung DSLMs entwickelt. Mir wird suggeriert (zumindest habe ich das Gefühl), dass das die Zukunft ist.
Das kann sein.
Du kannst aber davon ausgehen, dass diese Entwicklung nicht von heute auf morgen geschieht. Aber falls es denn tatsächlich mal sein wird, dass Spiegel aussterben, wird wohl auch in der Kamera- bzw. Sensortechnik noch einiges gegangen sein, sodass heutige Kameras ohnehin „veraltet“ sind.
Und es ist anzunehmen, dass die Hersteller den Gebrauch von bisherigem Zubehör so weit ermöglichen, dass eine allfällige Umstiegsentscheidung für die vielen bisherigen Nutzer so weit erleichtert wird, dass diese schnell wechseln. Denn die Hersteller wollen ihr Zeug ja möglichst breit gestreut verkaufen.

Wenn du also in die Zukunft investieren willst, ist das relativ: Wie lange kannst/willst du mit Geräten von einem bestimmten Standard arbeiten, wenn es auf dem Markt schon wieder was Besseres gibt?
Konkret: welches wäre die älteste Kamera-Generation, die du dir heute noch zumuten würdest?

Wenn jemand Geld in etwas investiert, hofft er normalerweise, dass „das jetzt wieder für eine möglichst lange Weile vorhält“ (GAS-Betroffene mal aussen vorgelassen). Aber irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo er wieder aktualisieren will. Beim einen schneller, beim anderen später. Aber dann relativiert sich die Kaufentscheidung von heute weitgehend.

Fazit: Egal für welche Variante du dich heute entscheidest: Da machst du wohl keinen entscheidenden Fehler, der dir deine fotografische Zukunft versaut. Du wirst wohl noch ausreichend lange damit Freude haben (auch wenn DSLM einmal Überhand nehmen sollte).
 
Zuletzt bearbeitet:
...
DSLM-Nutzer bevorzugen ihr System meist wegen der geringeren Grösse.
Bei DSLR hast du allerdings die grössere Auswahl an Objektiven.

Die geringere Größe, der elektronische Sucher, der schnelle LiveView, Features (Focus Peaking, Zebras, usw.) die man in DSLRs vergeblich sucht....
Es gibt viele Gründe für die spiegellosen die nicht Mal zwangsläufig direkt mit dem Spiegel zusammen hängen. Vor allem Canon und Nikon sind was Features, die den Fotografen unterstützen, anbelangt ziemlich konservativ gewesen.

Die Objektivwahl für DSLRs vor allem von Canon und Nikon ist aber wirklich größer. Vor allem da sich durch das lange bestehen am Markt ein großer Gebrauchtmarkt gebildet hat und es einige Drittanbieter gibt die fleißig mittlerweile auch sehr gute Alternativen auf den Markt werfen.

Bei Fuji ist das Objektivprogramm aber mittlerweile dennoch ganz gut sortiert. Die Preise erscheinen im ersten Moment auch hoch, da das unterste Preossegment fast gänzlich fehlt. Wenn dir die X-T20 etwas zu klein ist kannst du dir auch die X-T1 anschauen. Sie ist das alte Topmodell von Fujifilm und hat einen etwas besseres Griff.

Einen Adapter mit elektronischen Kontakten, um DSLR Objektive mit Autofokus, Blendenstufen und IS nutzen zu können,, gibt Fuji System derzeit noch nicht.

Eine noch größere Auswahl an Objektiven ohne das untere Preossegment ganz aussen vor zu lassen bietet das spiegellose MFT System. Hier wirst du auch die Bodys mit den meisten Features vor finden. Nachteil ist der etwas kleinere Sensor wodurch bei höheren ISO mehr Rauschen Auftritt. Dagegen bieten die im beteiligen Hersteller, Olympus und Panasonic, mittlerweile sehr gute Stabilisatoren im Body an um zumindest wenn möglich die Belichtungszeit zu verlängern anstatt die ISO zu erhöhen. Interessante Bodys wären, da du es etwas griffiger willst, besonders die G81 und GX8 von Panasonic sowie die EM1 von Olympus. Für andere Bodys gibt es Zusatzgriffe, weshalb eventuell auch eine EM5 II für dich interessant sein könnte. Die EM5 II erwähne ich deshalb da sie über einen High Resolution Mode verfügt mit Hilfe dessen sehr hochauflösende und saubere (geringes Rauschen) Aufnahmen gemacht werden können. Vorraus gesetzt ist die Verwendung eines Stativs und statische Motive (z.B. Landschaft und Architektur).
 
Das ist eine gute Frage und genau bei der Frage scheiter ich momentan. Fotografie ist, wie wir alle wissen, ein kostspieliges Hobby. Deshalb möchte ich sicher gehen, dass ich "in das richtige" investiere. :)

Was meine ich damit? Momentan habe ich das Gefühl, dass sich die Industrie in Richtung DSLMs entwickelt. Mir wird suggeriert (zumindest habe ich das Gefühl), dass das die Zukunft ist. Und wenn etwas die Zukunft ist, dann möchte ich natürlich auch in die Richtung investieren.
Den optischen Sucher einer DSLR kennst du ja schon. Wie findest du ihn? Benutzt du ihn häufig oder bist du mehr mit dem Display unterwegs?
Hast du durch einen elektronischen Sucher schon geschaut? Ist es für dich in Ordnung?
Das kannst einfach nur du entscheiden. Ich persönlich mag zum Beispiel keine optischen Sucher, komme damit nicht klar und kauf daher nur Kameras mit elektronischem Sucher. Gibt aber auch wieder andere bei denen das genau anders rum ist. Das ist einfach Geschmacksache. Ein besser/schlechter gibt es hier nur in Verbindung mit dir. Man kann daraus keine allgemeingültige Antwort ableiten.

Zum Fortschritt etc:
Grundsätzlich ist die DSLM das zeitlich neuere Produkt, ja. Aber ich sehe DSLM und DSLR als zwei Werkzeuge mit denen man eigentlich ans gleiche Ziel kommt, nur eben ein anderer Weg. Siehs wie Heck- und Frontantrieb bei Autos ;) Fahren tunse beide.

Rein aus meiner Erfahrung ist die beste Investition in die Kamera/ das System, was dir am meisten Spaß macht und wo du dich wohl fühlst. Vergiss was die Werbung und Industrie von sich gibt, die wollen verkaufen, das is alles.
Such dir das raus was dir am besten zusagt, dann gibt es auch kein "in das falsche investieren". Ins falsche investierst du eher dann, wenn ich jetz z.b. sage hol dir ne DSLM, die is neuer, moderner, das ist die Zukunft etc und du eigentlich lieber mit einer DSLR unterwegs wärst, aber dich dadurch beeifnlussen lässt.
Ob das Ding nun etwas älter ist, nicht alle modernen Features hat...******* egal. Solange es für dich passt, ist alles gut.
Du sagst ja selbst, es ist ein Hobby! Du musst kein Geld damit verdienen. Ein Berufsfotograf muss vor jeder Anschaffung genau überlegen, kauft er sich das, lohnt sich das?

Darum:
- Schau dir verschiedene Modelle an und entscheide was für einen Sucher du willst und wie dein Fotografieverhalten ist: DSLM vs DSLR

- Schau dir die verfügbaren Objektive an: Gibt es das was ich will? Ist es für mich bezahlbar?
Stell dir hier einfach mal ein Set zusammen aus deinen gewünschten Objektiven, rechne das Gewicht und die Preise durch. Ich zum Beispiel hatte ne A6000 und fand die sehr gut, aber mich störte von Anfang an, dass ich nicht alle Objektive kriege die ich will, daher machte es keinen Sinn und die Kamera musste weg und ich bin bei Fuji gelandet.

Mit allen modernen Kameras wirst du sehr gute Ergebnisse hinkriegen. Manch einer mag schlechter geeignet sein, manch eine besser, aber einen totalen Fehlkauf wirst du nicht machen.
Und da du ja doch noch recht neu bei der Sache bist, rate ich dir unbedingt zu einem Gebrauchtkauf, hier ist der Wertverlust nicht so hoch wenn es doch nicht das optimal war:


Noch zu den Kameras was ich so empfehlen kann: (von DSLR hab ich wenig Ahnung, das können andere besser, darum nur DSLMs)

- Fuji T10 mit dem 16-50er Kit, dazu eine Festbrennweite wie das XF23 F2 und/oder Samyang 12mm F2. (hab ich selbst, bin sehr zufrieden)

- Sony A6000 mit den 3 Sigma Festbrennweiten (sehr günstig zu kriegen) und wenn dir das Kit reicht dies als Standardzoom, oder das Zeiss F4. Mir persönlich war es für den Preis zu teuer, aber ich kenne auch genug die sehr glücklich damit sind. Auch dafür gibt es das Samyang und ein sehr gutes Sony 35mm 1.8

- Im MFT Sektor:
E-M1 mit dem 12-40er 2.8 Objektiv: Die E-M1 liefert immer noch eine sehr gute BQ ab, ist sehr robust. Vor allem mit dem Objektiv eine sehr gute Kombo. Dazu dann ein 25er 1.7 und 45er 1.8 für Portraits. (mein zweites System und ebenfalls sehr zufrieden)
Beim UWW musst du bei MFT halt aufpassen durch den Cropfaktor von 2x

Alternativ G81, E-M10 II, GX80.

Hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen.
 
Momentan habe ich das Gefühl, dass sich die Industrie in Richtung DSLMs entwickelt. Mir wird suggeriert (zumindest habe ich das Gefühl), dass das die Zukunft ist. Und wenn etwas die Zukunft ist, dann möchte ich natürlich auch in die Richtung investieren.

Doch ich weiß halt nicht ob dem so ist.

Das weiß niemand. DSLMs sind definitiv neuer als DSLRs, gibt es also noch nicht so lange. Natürlich haben sich die Verkaufszahlen verbessert. Dennoch werden immer noch deutlich mehr DSLRs als DSLMs verkauft. Ich persönlich glaube auch nicht, dass DSLRs verschwinden werden. Sie haben nun einmal einen optischen Sucher, da kann man schlecht mit Zukunft oder Vergangenheit argumentieren, es wird immer Anwender geben, die einen optischen Sucher haben wollen.

Momentan ist nicht einmal sicher, dass DSLM die DSLR überflügeln wird. Das steht alles in den Sternen. Und Hersteller wie Canon und Nikon werden sicherlich nicht ein komplettes Line-Up einstellen, für das es einen riesigen Markt an guten Objektiven gibt. Ich kann mir deswegen kaum vorstellen, dass eine Entscheidung pro EF/EF-S eine Fehlentscheidung ist.
 
Eventuell mal per TEST&WOW Programm von Olympus kostenfrei eine OM-D mit elektronischem Sucher ausleihen und in Ruhe schauen, ob der elektronische Sucher was für dich ist oder nicht.

Hersteller und Sensor-Größe sind ja bei der Entscheidung optisch vs. elektronisch erstmal egal - bei Olympus hast du mit der E-M1 sogar noch einen der besseren elektronischen.

(Ich weiß nicht, ob es so ein Programm von anderen Herstellern auch gibt)
 
Es ist völlig irrelevant, bei welchem System es die größere Objektivauswahl gibt. Viel wichtiger ist zu wissen, was DU brauchst - und dann, OB es das in deinem System gibt.
 
Am besten mietest du mal eine DSLM für einen Tag. So findest du heraus ob das was für dich ist.

Das finde ich ist eine sehr gute Idee!

---

Ich persönlich besitze beides DSLR (650D) und DSLM (a6300).

Zu DSLM's kann ich nur sagen sie sind nicht nur kleiner sondern
es gibt auch so features wie Silent Shutter (den ich mit der Zeit sehr praktisch finde!),
Live View, EVF mit Anzeige Möglichkeiten (Wasserwaage usw). Und ich finde das Thema zum
EVF eigentlich nicht krass entscheidend. Man kann bei Sonne durch blicken und sieht auch was
man da geschossen hat. Man ist mit der DSLM unauffälliger, praktischer und leichter im Gepäck.


Was ich allerdings bei Canon sehr schätze sind das Daumenrad
(leider nicht bei meiner 650D vorhanden), der Dreh-und Schwenkbare Display und das Bild meiner 650D.

Fazit: Bild technisch ist Canon noch etwas weiter vorn..(Meine Meinung)
Dafür hat Sony andere Hauptmerkmale sprich 4k und 120 fps Slowmo und einen
App(Store) für die die gerne unter anderem mal eine Timelapse machen wollen

Schluss endlich musst du entscheiden, eventuell hast du ja ein Lieblingsgebiet was du cool findest und wonach du schauen musst/willst..?
 
Zuletzt bearbeitet:
Fazit: Bild technisch ist Canon noch etwas weiter vorn..(Meine Meinung)
Welche Objektive hast du denn beim Vergleich verwendet? Spielt ja ne wichtige Rolle. Eine A6300 mit einem entsprechend guten Objektiv (Festbrennweite) wirst du nicht von einem APS-C DSLR Bild unterscheiden können.
 
Welche Objektive hast du denn beim Vergleich verwendet? Spielt ja ne wichtige Rolle. Eine A6300 mit einem entsprechend guten Objektiv (Festbrennweite) wirst du nicht von einem APS-C DSLR Bild unterscheiden können.

Ich habe die Verglichen: ein Tamron 17-50mm gg. Sony 35mm
Aber was raus kam weiß ich nicht mehr ..
 
Und daraus schließt Du jetzt hier und heute, dass Canon bildtechnisch noch weit vorne liegt? Na dann Mahlzeit...

Warum ist das so abwegig?
Canon ist der alte Hase im Geschäft die wissen was sie tun.
Vielleicht hast du recht Sony = Canon = gleich gut.
Aber ich habe so stark das Gefühl das bei Canon Bilder Größe was heißt,.
Aber kennst du sicher.. schon.

Edit: Ich schrieb das ich nicht weiß was raus kam
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum ist das so abwegig?
Canon ist der alte Hase im Geschäft die wissen was sie tun.
Was hat denn das damit zu tun wie lange einer im Geschäft ist? Sagt trotzdem noch nichts über die Qualität aus.

Vielleicht hast du recht Sony = Canon = gleich gut.
Aber ich habe so stark das Gefühl das bei Canon Bilder Größe was heißt,.
Aber kennst du sicher.. schon.
Ich hab eher das Gegenteil gehört (selbst von Canon Usern) werden die Sony Sensoren meist etwas besser bewertet.

[/QUOTE]
Edit: Ich schrieb das ich nicht weiß was raus kam
[/QUOTE]
Dann sollte man aber nicht solche Aussagen treffen wie Canon ist besser und bildtechnisch weiter vorne.
Die ganze Aussage basiert auf der einzigen Prämisse "Canon ist länger im Geschäft".
Solche Aussagen sind eher als religiös einzustufen und verwirren/verunsichern den TO nur.
 
Messtechnisch gesehen liefert die Sony A6300 eigentlich die besseren Bilder im Vergleich zur älteren Canon 650D, eigentlich auch noch im Vergleich zu aktuellen Canon APS-Cs mit dem 24 MPix Sensor (vergleichbare Objektive vorraus gesetzt). Der Sony Sensor liefert halt mehr Dynamikumfang und weniger Rauschen bei gleicher ISO im Vergleich zur Canon und ist zudem noch einen Hauch größer. Aber die subjektive Wahrnehmung spielt ja auch eine große Rolle. Zudem sind wichtige Kriterien wie Farbwiedergabe nicht so leicht in Messwerte zu fassen.
 
Es ist völlig irrelevant, bei welchem System es die größere Objektivauswahl gibt. Viel wichtiger ist zu wissen, was DU brauchst - und dann, OB es das in deinem System gibt.

Aber nur, wenn man davon ausgeht, dass ein Einsteiger schon beim Erstkauf für alle Zukunft weiß, welche Objektive er benötigt. Das ist aber ein extremst seltener Zustand, der um Welten häufigere Fall dürfte der sein, dass sich die Vorlieben und Wünsche für Objektive im Laufe der Jahre entwickeln - und dann ist es keinesfalls irrelevant, welche Objektivauswahl ein System bietet.
 
Canon war SEHR lange im Hintertreffen was die Bildqualität seiner Sensoren anging. Kann man heute noch an der 1300D mit dem alten Sensor bewundern. Da lagen alle anderen deutlich vorn. Bei den teureren Modellen mit dem Dual-Pixel-Sensor hat Canon allerdings wieder gliechgezogen und zusammen mit den neuen STM Objektiven den Grundstock zum Entfall des Spiegels gelegt. Noch allerdings ist der LivewView-AF im Dunkeln nicht so schnell wie der Phasen-AF. Da muß Canon also noch etwas Arbeit reinstecken.

Was mit DSLMs geht, zeigt Sony mit der a9, Olympus mit der M1 II und Panasonic mit der GH5.

Der Spiegel wird auf lange Sicht aussterben, da dessen Nachteile im Vergleich mit potenten DSLMs immer offensichtlicher werden: Back/Frontfokus-Problematik, begrenzter Informationsgehalt im Sucher, keine Live-View im Sucher, Lautstärke.

Davon aber mal abgesehen: Man kann ewig über die Vor- und Nachteile von den verschiedenen Kamerakonzepten und Sensorformaten bezüglich Rauschen, Dynamik, Freistellung diskutieren. Sich über Akkulebensdauer und 4:3 oder 3:2 streiten - wer meint das diese technischen Features ihn daran hindern gute Fotos zu machen, der hat ein ganz anderes Problem als die Kamera.

Und zum Thema Objektivangebot: http://www.hennigarts.com/micro-four-thirds-objektive.html
 
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