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RF/RF-S Canon R: AF-messfeldgröße Klein, immernoch zu groß.

Achso, ja klar, geht schon.
Aber Canon nutzt halt keine extra On-Sensor AF-Bereiche, sondern realisiert den AF direkt über die Dual-Pixel.
Vorteil: Jeder einzelne Pixel kann AF-Berechnungen übernehmen.
Nachteil: Nur vertikale Strukturen werden erkannt.
 
Es kommt zumindest bei mir sehr selten vor, daß ich die R mal etwas drehen muss, damit der AF fokussieren kann. Jemand der den ganzen Tag Jalousien fotografiert, dem würde ich vielleicht eine DSLR empfehlen. ;)
 
Bei DSLM von Canon ist das wie bei allen anderen auch - die Dual-Pixel-AF-Punkte unterstützen den Kontrast-AF, der letztendlich die Scharfstellung macht. Und dem ist es egal in welcher Richtung der Kontrast ist :) Manuell nachstellen ist nichts altertümliches - was denkt ihr, warum man dies immer noch tun kann und Fokuspeeking eingeführt wurde?
 
Bei DSLM von Canon ist das wie bei allen anderen auch - die Dual-Pixel-AF-Punkte unterstützen den Kontrast-AF, der letztendlich die Scharfstellung macht.

Nein, es handelt sich um einen Phasen-AF, genau wie bei den DSLR Kameras.

Von einem Kontrast-AF spricht man, wenn das Objektiv pumpen muß um die Einstellung mit dem höchsten Kontrast zu finden.
 
An meiner R nutze ich für Macro das Focus Peaking mit manuellem AF, durch die entsprechend geschlossene Blende ergibt sich ein Recht gutmütiges Verhalten bei der Scharfstellung, auch bei Wind oder in anderen dynamischen Situationen. Der Schärfebereich wird ja im Sucher/Display sehr gut sichtbar.
 
Wilsberg - ich glaube, du verstehst mich nicht. Also muss ich es anders probieren: Der Dual-Pixel-AF ist natürlich ein KPhasen-AF - aber dieser spielt mit dem Kontrast-AF im letzten Schritt zusammen. Davon wirst du nur nichts mitbekommen, weil es schnell genug geht. Die Basis für den Phasen-AF ist doch etwas kleiner als auf einen eigenen AF-Modul. Wie das funktioniert, brauchst mir nicht erklären :)
 
ist doch ganz einfach:

* in einer DSLR läuft der AF komplett über den Phasen-Detektor, anderweitige Sensorik ist ja auch nicht vorhanden.
Das ist aber nie eine Messung auf der effektiven Bildebene (=Sensorebene), sondern nur in einer Ebene, die, nach Passieren von Haupt- und Hilfsspiegel, meßtechnisch identisch zur Bildebene sein SOLLTE.
Ist sie aber nicht immer, u.a. daher ja die ganzen möglichen Probleme mit Front/Backfocus usw.
Vorteil des Phasen-AF ist eben, daß der Sensor nicht nur die Information "ist scharf - ist (mehr oder weniger) unscharf" rausgibt, sondern auch einen Hinweis darauf, in welche Richtung "gedreht" werden müßte, um den Schärfepunkt zu erreichen.

* in einer "herkömmlichen" DSLM ohne Phasen-AF (oder einer DSLR im Liveview-Modus) kommt der Kontrast-AF zum Einsatz, der sich anhand von mehr oder weniger oft gemachten "Testaufnahmen" nach der trial&error-Methode schrittweise an den Schärfepunkt herantastet.
Im Prinzip genauer, da u.a. systembedingt weitgehend frei von front/backfokus oder sonstigen mechanischen Toleranzen, aber kann aber je nach Lichtverhältnissen, vor allem auch bei Verwendung von auf Phasen-AF optimierten "Alt-"Objektiven, auch seeeeeehr langsam und "stotterig" werden.
Eine Variante des Kontrast-AF ist Pana's DFD-Verfahren, wo die Kamera bei ihr in Sachen Unschärfe-Charakteristik "bekannten" Objektiven aus den "Testbildern" neben dem "wird schärfer-wird unschärfer" auch Rückschlüsse auf den erforderlichen Korrekturbetrag und Richtung beim nächsten Fokussierschritt ermittelt.

* bei Kameras mit AF-Punkten auf dem Sensor kommen Kontrast-AF und Phasen-AF kombiniert zum Einsatz.
Die "Phasen-AF-Optik" auf dem Bildsensor trägt aber nicht gerade dazu bei, die Nutzbarkeit der dafür genutzten Bildpunkte zur eigentlichen Bildaufnahme zu verbessern. Kann mehr oder weniger unschöne Auswirkungen haben, z.B. den (nicht nur aber vor allem) bei hohen ISO-Werten bisweilen auftretenden "AF-Punkt-Glow".
Also muß da ein Kompromiß gefunden werden, also es muß die Leistungsfähigkeit der integrierten Phasen-AF-Optik gegen diesen störenden und nur begrenzt z.B. durch Interpolation aus Umgebungspunkten "korrigierbaren" Einfluß auf die Bildqualität abgewogen werden.
Deshalb liefert der Phasen-AF bei diesen Kameras vor allem einen groben "Anhaltspunkt", wie weit und wohin fokussiert werden muß, um Schärfe zu erreichen, die "Feinarbeit" wird mittels der Kontrast-AF-Methode erledigt.

Bei Canon Kameras mit Dual-Pixel-AF ist das auch so, d.h. damit jedes einzelne Pixel durch die vorgeschaltete Phasen-AF-Optik in Sachen Bildqualität möglichst wenig beeinträchtigt wird, im Gegensatz zum Sensor-Phasen-AF bei anderen Kameras kann ja auch nichts via "Nachbarpixel" rausinterpoliert werden, ist diese eher "einfach" und somit nicht für sonderlich "genaue" Phasenwertre ausgelegt, aber zum einen gleicht das die schiere Masse an bereitgestellter Information wieder ein wenig aus, und zum anderen wird natürlich auch hier mittels Kontrast-AF "feinjustiert".

Durch DPAF ist übrigens die sensorseitige Auflösung einer damit ausgestatteten Kamera eigentlich (in einer Richtung) doppelt so hoch wie der nominelle Wert, die R beispielsweise hat somit also eigentlich einen 60-Megapixel-Sensor.

Angesichts dessen ist auch verständlich, daß Canon-Sensoren bei Labormessungen gerade in high-ISO oft nicht ganz mit der Spitzengruppe anderer Sensoren gleicher "Generation" und Größe/Auflösung mithalten. Das liegt nicht daran, daß Canon dabei der Halbleitertechnik "hintendran" wäre, ganz im Gegenteil, aber ein auf der elektronischen Ebene (also ohne Berücksichtigung des "gröberen" Farbfilterrasters davor) eigentlich 60-Megapixel-Sensor hat nun mal gegenüber einem in gleich "aktueller" Technik gefertigten z.B. 36-Megapixel-Sensor einfach physikalisch bedingt nicht so gute Karten.

So gesehen muß man Canon schon Anerkennung zollen, daß ihre Sensoren trotzdem recht gut im Dynamik- und Rauschwerte-"Rennen" liegen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Canon Kameras mit Dual-Pixel-AF ist das auch so […] zum anderen wird natürlich auch hier mittels Kontrast-AF "feinjustiert".

Das wird oft so gesagt, aber meines Wissens gilt das für Canons Dual Pixel AF Kameras nicht. Zumindest für die EOS R wurde es von den Ingenieuren im Interview so bestätigt.

When I asked whether it had a hybrid AF system, the engineers replied that no, it was always only phase-detect. (They seemed particularly proud of this, that their PDAF is accurate enough to take things to final, optimal focus.)

Ansonsten ist es ja leider schwierig, so detaillierte Informationen über Canon-Kameras zu bekommen.

Edit: Abgesehen von Werbevideos z. B. zur M6. https://youtu.be/DJgxfoIgQGg Aber grobe Falschaussagen würde Canon dort auch nicht tätigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wird oft so gesagt, aber meines Wissens gilt das für Canons Dual Pixel AF Kameras nicht.

Zum Kontrast-AF fehlt zumindest den EF Objektiven jegliche Ansteuermöglichkeit. Die sind dazu ausgelegt einen bestimmten Fokus direkt anzufahren. Da kann zwar noch hin und wieder nachgefordert werden, aber grundsätzlich funktionieren die alle so.
 
Naja, aber bei DSLRs im LiveView läufts ja auch ausschließlich mit Kontrast-AF, also das sollten die Objektive schon hinbekommen. Im Zweifel halt, weil der Body das übersetzt: Wenn die Kamera die aktuelle Fokusdistanz kennt und ein Stück weiter weg fahren möchte, dann wird halt der etwas größere Wert an das Objektiv geschickt.
Das hat ja nun nix mit Kontrast- und Phasen-AF zu tun.
 
Moin,

Ansonsten ist es ja leider schwierig, so detaillierte Informationen über Canon-Kameras zu bekommen.

die Quellen dazu sind nicht immer ganz leicht zu finden, aber bei Canon USA findet man immer wieder gute Artikel, Videos und Whitepaper, die mehr oder weniger tief in die Details gehen. In einem Artikel dort von 2018 hieß es beispielsweise: "there is no need for contrast-detection technology as a backup to ensure good, sharp focus". In der Broschüre "Dual Pixel CMOS AF" aus dem Jahr 2013 ist dann genauer beschrieben, dass Kontrast-AF im Liveview nur bei Objektiven, bei denen Dual Pixel CMOS AF nicht unterstützt wird, verwendet wird oder wenn das Liveview-Bild vergrößert dargestellt wird.
 
Dem Objektiv ist das schnuppe warum es vor oder zurück fahren sollte. Es wird schlicht dem Objektiv übermittelt: Fahr 10 Schritte vor oder eben zurück. Die Schrittzahl und -richtung gibt die Kamera vor. Wie kommst du darauf, dass die Objektive etwas mit dem AF zu tun haben sollten, außer dem Antrieb dafür? Wohin und wie weit und wie oft gibt die Kamera vor - die Zeit als der AF komplett im Objektiv war, ist zum Glück schon sehr lange zurück.
 
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