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Kamera: Unterschied APS-C/DX zu FX/Vollformat?

nehonimo

Themenersteller
Hallo,

was ist der Unterschied zwischne DX und FX? Bei gleichem Objektiv?
  • Der Sensor ist größer
  • Bei gleichem Objektiv hat man ein anderen Blickwinkel (Faktor 1,5)
  • Die Pixel sind (evtl.) größer und damit das Rauschen geringer
  • Bei gleichem Objektiv und gleicher Blende eine geringere Schärfentiefe


Angenommen ich will nur die Sensorformate vergleichen. Einmal Kamera mit 12MP DX und einmal Kamera mit 18MP FX. Dann müssten die Pixel bei der 18MP größer sein.
Angenommen ich mache mit dem selben Objektiv bei gleichen Einstellungen mit Beiden Kameras ein Bild.
Damit ich den gleichen Bildausschnitt bekomme, muss ich das FX Bild croppen um Faktor 1.5. Dann müsste das gecroppte FX Bild auch 12 MP haben und beide vergleichbar sein.
Hoffentlich soweit alles richtig gedacht.

Worin unterscheiden sich dann die beiden Bilder?
Durch das croppen noch geringere Schärfentiefe beim FX Bild (oder gleicht sich das aus)?

Warum ich frage: Ich möchte im Weitwinkel eine größere Lichtstärke. Ggf. auch allgemein eine geringere Schärfentiefe.
Bei DX könnte ich mir von Sigma das neue 18-35/1.8 oder das 17-50/2.8 OS zulegen.
Bei Festbrennweiten siehts eher schlecht aus. Sigma 30/1.4 DX oder Nikon 35/1.8 DX sind ja nur ca. 50mm Kleinbild/Vollformat.
Bei Nikon gibt's noch das 24/1.4 aber das ist dann Preislich eine andere Klasse. Da könnte man sich dann auch irgendwann noch eine D700 oder D3 gebraucht zulegen. Oder lange sparen und eine D3s.

Ich kann momentan nicht einschätzen, was der bessere Weg für mich ist, daher die Frage.

Danke für eure Hilfe
nehonimo
 
Ich halte von solchen rein theoretischen Betrachtungen und Umrechnungen im Normalfall nicht viel, weil entweder falsche Annahmen getroffen werden, falsch gerechnet wird oder beides. So auch in deinem Fall. Der "Cropfaktor" bezieht sich auf die Kantenlänge des Bildes, nicht auf die Fläche - also passt die Rechnung nicht.

Davon abgesehen: Warum würde ich ein FX Bild croppen wollen, um das DX Bild zu erreichen, das ich nicht haben möchte? "Sensorformate" vergleichst du damit nicht.

Wenn du im WW eine (signifikant) kleinere Schärfentiefe haben möchtest und/oder eine größere Lichtstärke, ist der "richtige" Weg FX. Damit der Unterschied auch sichtbar ist, würde ich ein FX 24 mm mit 2.8 oder kleiner suchen.
 
Einmal Kamera mit 12MP DX und einmal Kamera mit 18MP FX. Dann müssten die Pixel bei der 18MP größer sein.
Ja. Gleich groß wären sie, wenn FX 1,5 * 1,5 * 12 MP = 27 MP hätte.

Dann müsste das gecroppte FX Bild auch 12 MP haben und beide vergleichbar sein. Hoffentlich soweit alles richtig gedacht.
Nein, natürlich nicht, s. o.. Wie soll das eine Bild größere Pixel haben als das andere und beide die gleiche Pixelzahl?

Dein DX-Crop aus dem FX-Bild hat dann 18 MP / 1,5 / 1,5 = 8 MP.

Worin unterscheiden sich dann die beiden Bilder?
In der Pixelzahl.

Durch das croppen noch geringere Schärfentiefe beim FX Bild (oder gleicht sich das aus)?
Wo soll die denn herkommen, wenn Du zweimal genau das gleiche Bild mit dem gleichen Objektiv und der gleichen Sensorgröße machst?

Warum ich frage: Ich möchte im Weitwinkel eine größere Lichtstärke. Ggf. auch allgemein eine geringere Schärfentiefe.
Das spricht für FX. 35/1,4, oder 28/1,8, und eine FX-Kamera.
 
Ein Bild zeigt mehr als tausend Worte...

D300s mit 16-35/4 bei 16/4 und D700 mit 16-35/4 bei 24/4, 24/5.6 und 24/8.

Du hast UNGEFÄHR eine Blende "mehr" Freistellung an FX - 5.6 an FX entspricht ungefähr bei gleicher Perspektive und angepasster Brennweite 4 an DX.
 

Anhänge

Und die Bilder zeigen, daß das Objektiv im Nahbereich bei Einstellung auf 24 mm nicht die 1,5-fache Brennweite erreicht wie bei Einstellung auf 16 mm, denn der Bildwinkel mit der D700 ist größer.

Dazu kommen andere Maßstabsverhältnisse Vordergrund/Hintergrund und ein anderer Blickwinkel (D700 von weiter oben).
 
Und wieder eine Formatfragestellung, die sich ohne das Wort mit P lösen lässt, da diese völlig irrelevant* sind für das, was du hier zu wissen müssen glaubst (und das tausendfach und zwotäglich vorgekaut wird).

*Die notwendigen Überlegungen galten schon immer, bei optischer Abbildung auf einen Schirm ohne Aufnahme, bei Aufzeichnung mit Film, sie gelten, wenn kleine Bimbos das Bild blitzschnell auf der Sensorfläche abmalen. Und dummerweise gelten sie auch mit den kleinen P, weshalb jeder meint, diese seien nun entscheidend...

Es gibt eine einzige Ausnahme: Wenn das Bild derart stark (ausschnitt-) vergrösserst, dass sich die dann zu kleine Anzahl der verwendeten P negativ bemerkbar macht, nur dann hätten mehr P geholfen.
Doch dieses Vorgehen ist in der genannten Aufgabe komplett hirnrissig, also der "Crop auf DX". Warum auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Sensor ist größer

Richtig, Breite und Höhe je ca. 1,5x größer (im Falle Nikon)

Bei gleichem Objektiv hat man ein anderen Blickwinkel (Faktor 1,5)

Nicht der Bildwinkel, sondern das Bildfeld. Im Winkel steckt noch ein Tangens.

Die Pixel sind (evtl.) größer und damit das Rauschen geringer

Die Pixel sind ziemlich wurscht. Das Rauschen ist geringer, weil der Sensor größer ist.

Bei gleichem Objektiv und gleicher Blende eine geringere Schärfentiefe

Nein. Bei gleichem Objektiv ist es sinnlos, das zu vergleichen, weil verschiedene Bilder auskommen. Bei gleichem Bildwinkel vom gleichen Standort und mit gleicher Blende ist die Schärfentiefe beim großen Sensor geringer und die Hintergrundunschärfe größer (was nicht das gleiche ist).



Gruß, Matthias
 
Warum ich frage: Ich möchte im Weitwinkel eine größere Lichtstärke. Ggf. auch allgemein eine geringere Schärfentiefe.
Bei DX könnte ich mir von Sigma das neue 18-35/1.8 oder das 17-50/2.8 OS zulegen.
Bei Festbrennweiten siehts eher schlecht aus. Sigma 30/1.4 DX oder Nikon 35/1.8 DX sind ja nur ca. 50mm Kleinbild/Vollformat.

Du kennst die Sache mit der Äquivalenz? Die gilt nicht nur bei der Brennweite (das scheint jeder zu kennen), sondern immer auch für Blende und ISO. Wenn Du eins umrechnest, musst Du auch die anderen beiden umrechnen. Oder eben gar nicht umrechnen.

Die genannten DX-Objektive sind äquivalent zu:

18-35/1,8 -> 27-53/2,7
17-50/2,8 -> 26-75/4,2
30/1,4 -> 45/2,1
35/1,8 -> 53/2,7

Und außerdem ist bspw. 100ISO an DX äquivalent zu 225ISO an FX. So, und jetzt kannst Du anfangen zu vergleichen. Die tolle Lichtstärke der DX-Objektive ist zwar "echt", bringt aber im Vergleich gar nichts.



Gruß, Matthias
 
Der Hauptunterschied liegt gerade in den unterschiedlichen Optiken.

Ein sinnvoller Satz Optiken für Nikon DX ist kleiner, leichter, billiger, aber auch schlechter verarbeitet, mit deutlich weniger Auswahl, und insgesammt optisch unterlegen, wobei natürlich Ausnahmen die Regel bestätigen.

Festbrennweiten gibts für Nikon DX z.B. fast gar nicht. Eine Normalfestbrennweite (35mm f1.8 DX), ein Fisheye und zwei Makro - das wars dann auch schon. Alle anderen Festbrennweiten sind für FX gerechnet, viel teurer, und im Falle der Weitwinkelobjektive nachgerade ziemlich sinnlos, weil der Cropfaktor ja den Blickwinkel verkürzt. Ein 28mm f1.8 etwa mutiert gleich direkt zu einem Normalobjektiv. Ein 24mm f1.4 ist exorbiat teuer. Ein 20mm f2.8 ist teuer und dunkel. Usf.

Gerade im Weitwinkelbereich sind viele Optiken, die unter FX sehr gut sind, unter DX unsinnig, wie z.B. das AF-S 16-35mm f4 VR.
 
Und die Bilder zeigen, daß das Objektiv im Nahbereich bei Einstellung auf 24 mm nicht die 1,5-fache Brennweite erreicht wie bei Einstellung auf 16 mm, denn der Bildwinkel mit der D700 ist größer.

Aber das Prinzip ist erkennbar, oder? Der Crop Faktor ist etwas größer als 1,5, es hätten 24,5 mm sein müssen.

Dazu kommen andere Maßstabsverhältnisse Vordergrund/Hintergrund und ein anderer Blickwinkel (D700 von weiter oben).

Kirk vs. Markins Platte und kleine Gehäuseunterschiede. Stativ blieb stehen. Maßstabsunterschiede fände ich erstaunlich bei gleicher Perspektive.
 
Der Hauptunterschied liegt gerade in den unterschiedlichen Optiken.

Ein sinnvoller Satz Optiken für Nikon DX ist kleiner, leichter, billiger, aber auch schlechter verarbeitet, mit deutlich weniger Auswahl, und insgesammt optisch unterlegen, wobei natürlich Ausnahmen die Regel bestätigen.

Festbrennweiten gibts für Nikon DX z.B. fast gar nicht. Eine Normalfestbrennweite (35mm f1.8 DX), ein Fisheye und zwei Makro - das wars dann auch schon. Alle anderen Festbrennweiten sind für FX gerechnet, viel teurer, und im Falle der Weitwinkelobjektive nachgerade ziemlich sinnlos, weil der Cropfaktor ja den Blickwinkel verkürzt. Ein 28mm f1.8 etwa mutiert gleich direkt zu einem Normalobjektiv. Ein 24mm f1.4 ist exorbiat teuer. Ein 20mm f2.8 ist teuer und dunkel. Usf.

Gerade im Weitwinkelbereich sind viele Optiken, die unter FX sehr gut sind, unter DX unsinnig, wie z.B. das AF-S 16-35mm f4 VR.

Sorry, aber ich kann Deine Argumentation nicht wirklich nachvollziehen. Jedes Objektiv, das für FX gerechnet ist, funktioniert auf DX. Also ist die Auswahl an Objektiven für DX größer, denn man kann alle FX zzgl. den DX Optiken verwenden.

DX Optik: Kleiner? Ja. Leichter? Ja. Billiger? Ja. Schlechter verarbeitet? Nein. Optisch unterlegen? Nein. So ist zum Beispiel das 18-105er eine sehr gute DX Zoom-Linse mit für den Zoom-Bereich sehr guter Abbildungsleistung. Das Sigma 30mm 1.4 ist qualitativ auf sehr hohem Niveau, das Sigma 50-150 non OS ein Objektiv für sich.

FX Objektive sind übrigens genauso teuer für FX, wie auch für DX. Es bleibt das selbe Objektiv. Einziger Unterschied: Die Randleistung einer FX Linse ist an DX besser als an FX. Prinzip-bedingt.

Auch im WW und UWW wird es im Bereich DX immer rosiger. Neben den diversen 10-20er, 11-16er (2.8), 8-16er, 10-24er gibt es da noch das neue (bald erhältliche) 18-35 1.8er, welches viele lichtstarke DX-Festbrenner obsolet macht (wenn Größe und Gewicht keine Rolle spielt).

Auf der Anderen Seite (Wörtlich, denn ich meine Tele), gibt es günstige 70-300mm Objektive, die an DX wie 105-450mm wirken. Ein 50-500er Bigma wird gar zur 75-750er Tüte. Aus dem 180er Makro wird dann ein 270er Makro usw.

Was ich mit all diesen Gegenbeispielen sagen will ist: Es gibt kein "Besser" oder "Schlechter". DX und FX haben beide Vorteile und Nachteile, und somit ihre Berechtigung.

FX: Freistellung, ISO, Sucherbild, Weitwinkel
DX: Preis, Gewicht, Tele

Jeder wird da seine eigenen Vorlieben und Schwerpunkte haben.
 
Einziger Unterschied: Die Randleistung einer FX Linse ist an DX besser als an FX. Prinzip-bedingt.

"Prinzipbedingt"? Welches Prinzip ist das, dass das prinzipiell für alle Objektive gelten soll? Und wie misst und vergleicht man das? Auflösung/MTF50/MTF10 in Lp/Bh (Linienpaare/Bildhöhe)?


Gruß, Matthias
 
Das Objektiv muss bei DX einen kleineren Bildbereich ausleuchten. Nehmen wir zum Beispiel ein 50er: Für FX muss der gesamte Bildkreis ausgeleuchtet werden, an einem DX-Sensor wird nur der "Sahneteil" des Objektivs benötigt. Entsprechend ist die Randleistung des gleichen Objektivs an FX nicht so gut wie an DX. So ist zum Beispiel das Sigma 50mm an DX bis zum Rand hin hervorragend, an FX schwächelt es aber am Rand.

PS: Und ja, die Auflösung in LP, MTF etc ist in der Mitte und am gemäßigten Rand für so gut wie alle Linsen besser als am äußersten Rand. Prinzipbedingt.
 
Entsprechend ist die Randleistung des gleichen Objektivs an FX nicht so gut wie an DX.

Es darf aber auch ruhig 1,5x schlechter auflösen, ohne dass es bei FX dadurch schlechter würde. Und zwar..


Es gibt natürlich Objektive, die zwischen DX- und FX-Rand/Ecke um mehr als 1/3 nachlassen, oder die eine ausgeprägte Bildfeldwölbung haben, aber das sind beileibe nicht alle. Und die anderen haben bei FX dann sogar einen Vorteil. Prinzipbedingt.


Gruß, Matthias
 
In den Grundsätzen gebe ich ed-o-mat recht.
Und Matthias präzisiert.

Wie so oft im Leben gibt es aber solche und solche Fälle.
Zu DX-Zeiten hatte ich mehr Objektive als jetzt an FX.
Und viele meiner heute genutzten FX-Linsen sind leichter als die damaligen DX-Gläser.
"Prinzipbedingt", oder´sagen wir lieber "erwartungsgemäß" wäre das Gegenteil zureffend.

Nur das mit dem Geld - das stimmt!
DX ist billiger. Prinzipbedingt. Denn der billigste FX-Body allein kostet einfach einen Tacken mehr als fast alle derzeit angebotenen DX-Kits (also Body plus Linse)...
 
Der "Auflösungsvorteil" größerer Aufnahmemedien wird hier komischerweise nie als Argument für FX angeführt, obwohl er doch nennenswert und - für Leute die groß drucken und/oder nah herangehen möchten - sogar ausschlaggebend sein könnte.

Stattdessen werden die besseren DX-Ränder erwähnt, die es "flächenbereinigt" bei am Rand nicht völlig nutzlosen Objektiven überhaupt nicht gibt.

Schaut man sich beispielsweise die Messwerte bei DXO (die nehmen, so habe ich gehört, nur die MTF50 Auflösung in LP/BH und machen daraus "P-Mpix"), so produziert ein Kleinbildsensor mit dem gleichen Objektiv ein signifikant detailreicheres Bild.

Beispiel: Canon 5D und Canon 450D, beide mit 12MPix und beide mit dem 50 1.8, 5D: 11 P-Mpix, 450D: 8P-Mpix
 
Legst Du zu Grunde, dass Du bei beiden Sensoren (FX und DX) die gleiche Auflösung hast, oder dass Du die gleiche Pixeldichte hast? Wenn z.B. die Auflösung des Sensors höher ist als die des Objektivs ist es ganz klar: Das Objektiv und seine Eigenschaften bestimmen die Auflösung. Und da ist eben der Randbereich des Objektivs bei FX schlechter als der weniger am Rand liegende Bereich bei DX.
 
Legst Du zu Grunde, dass Du bei beiden Sensoren (FX und DX) die gleiche Auflösung hast, oder dass Du die gleiche Pixeldichte hast? Wenn z.B. die Auflösung des Sensors höher ist als die des Objektivs ist es ganz klar: Das Objektiv und seine Eigenschaften bestimmen die Auflösung. Und da ist eben der Randbereich des Objektivs bei FX schlechter als der weniger am Rand liegende Bereich bei DX.

Ich würde das im ersten Schuss bei ein und dem gleichen Sensor vergleichen, sinnvollerweise KB-Format und hochauflösend, also D800. Anderenfalls müsste man die Sensorauflösung "rauskorrigieren", was näherungsweise auch möglich ist. Ein Blick auf die p-MPix bei DxOMark ist da wirklich sehr aufschlussreich, bloß leider haben die noch nicht alle neuen hochauflösenden Kameras getestet. Und noch ärgerlicher: Die p-MPix sind nirgendwo dokumentiert.


Gruß, Matthias
 
Der "Auflösungsvorteil" größerer Aufnahmemedien wird hier komischerweise nie als Argument für FX angeführt, obwohl er doch nennenswert und - für Leute die groß drucken und/oder nah herangehen möchten - sogar ausschlaggebend sein könnte.

Stattdessen werden die besseren DX-Ränder erwähnt, die es "flächenbereinigt" bei am Rand nicht völlig nutzlosen Objektiven überhaupt nicht gibt.

Schaut man sich beispielsweise die Messwerte bei DXO (die nehmen, so habe ich gehört, nur die MTF50 Auflösung in LP/BH und machen daraus "P-Mpix"), so produziert ein Kleinbildsensor mit dem gleichen Objektiv ein signifikant detailreicheres Bild.

Beispiel: Canon 5D und Canon 450D, beide mit 12MPix und beide mit dem 50 1.8, 5D: 11 P-Mpix, 450D: 8P-Mpix

Ich wollte jetzt hier keinen Kleinkrieg anfangen. Es ist durchaus klar, dass bei gleichem MPix am Sensor der DX Sensor höhere Ansprüche an das Objektiv stellt, als der FX Sensor, denn die Pixeldichte ist ja bei DX dann auch höher. Ich wollte lediglich nach dem doch sehr Pro FX-Beitrag lediglich aufzeigen, dass vieles auch Interpretationssache ist.

Beide Systeme haben Vor- und Nachteile. In 99% aller Fälle kann man bei einem guten Bild im Nachhinein nicht sagen, ob da DX oder FX am Werke war.
 
Erst mal Danke für die vielen Antworten.

Davon abgesehen: Warum würde ich ein FX Bild croppen wollen, um das DX Bild zu erreichen, das ich nicht haben möchte? "Sensorformate" vergleichst du damit nicht.

Wenn du im WW eine (signifikant) kleinere Schärfentiefe haben möchtest und/oder eine größere Lichtstärke, ist der "richtige" Weg FX. Damit der Unterschied auch sichtbar ist, würde ich ein FX 24 mm mit 2.8 oder kleiner suchen.
Naja, wenn ich was vergleichen will, dann sollen es "gleiche Bilder" sein. Also gleiche Perspektive und gleicher Blickwinkel. Ich wollte FX und DX vergleichen und wollte dabei die Obektive gleich lassen, damit sich nicht zu viele Variablen ändern.


Ja. Gleich groß wären sie, wenn FX 1,5 * 1,5 * 12 MP = 27 MP hätte.
Uhps, großer Fehler meinerseits. Da hat sich das fragen schon gelohnt.
Ich müsste also 16MP DX und 36MP FX (D7000 und D800) vergleichen.
Dazu habe ich einen Beitrag von AndyE in einem anderen Forum gefunden:
http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/1661418-post12.html
Das muss ich mir Morgen nochmal in Ruhe durchlesen. Vielleicht auch zwei mal :) Die beiden Kameras habe dann gleiche PixelGröße. (oh, wieder das P Wort)

Ein Bild zeigt mehr als tausend Worte...

D300s mit 16-35/4 bei 16/4 und D700 mit 16-35/4 bei 24/4, 24/5.6 und 24/8.

Du hast UNGEFÄHR eine Blende "mehr" Freistellung an FX - 5.6 an FX entspricht ungefähr bei gleicher Perspektive und angepasster Brennweite 4 an DX.
Super, vielen Dank. Das entspricht dann genau der Äquivalenten Blende wie sie bei photozone bei den Objektiven in den DX Kamera Tests angegeben ist.
Also würde das Sigma 1.8/18-35 einem 2.7/24-52 FX Objektiv entsprechen. (Hoffentlich nicht wieder falsch). Würde es so ein Objektiv für FX geben, dann müsste man damit an einer D800 die gleichen Bilder machen können wie mit dem Sigma an einer D7000? Gleiches Rauschverhalten etc?
Immer von einer Idealen Welt ausgehend, wo die Kameras und die Objektive die gleiche Qualität haben.


Und die Bilder zeigen, daß das Objektiv im Nahbereich bei Einstellung auf 24 mm nicht die 1,5-fache Brennweite erreicht wie bei Einstellung auf 16 mm, denn der Bildwinkel mit der D700 ist größer.

Dazu kommen andere Maßstabsverhältnisse Vordergrund/Hintergrund und ein anderer Blickwinkel (D700 von weiter oben).
Hmm. Eigentlich sollte das doch gleich sein. Würde mein Weltbild stören. Ok, ist ja auch oben schon passiert. Vielleicht der Versuchsaufbau nicht ganz korrekt, aber für die schnelle fand ich es super ok.
Unterschiedliche Maßstabsverhältnisse? Das ist bei gleichem Standpunkt nicht zu erwarten, da die Perspektive ja gleich bleibt.

Und wieder eine Formatfragestellung, die sich ohne das Wort mit P lösen lässt, da diese völlig irrelevant* sind für das, was du hier zu wissen müssen glaubst (und das tausendfach und zwotäglich vorgekaut wird).
Die Pixel habe ich nur ins spiel gebracht, da ich angenommen habe, das für einen gleichen Bildausschnitt mit gleicher Perspektive die Pixel bei FX größer sind. Daher ein geringeres Rauschen bei FX möglich ist. Da ich D7000 mit D800 vergleichen muss und dort die Pixel gleich groß sind, bekommen die P bei FX nicht mehr Licht oder was auch immer.
Habe halt ein paar mal gelesen, das FX weniger rauscht als DX. Bei D300 zu D700 kann ich das nachvollziehen, bei D7000 zu D800 nicht.

Die Pixel sind ziemlich wurscht. Das Rauschen ist geringer, weil der Sensor größer ist.

Nein. Bei gleichem Objektiv ist es sinnlos, das zu vergleichen, weil verschiedene Bilder auskommen. Bei gleichem Bildwinkel vom gleichen Standort und mit gleicher Blende ist die Schärfentiefe beim großen Sensor geringer und die Hintergrundunschärfe größer (was nicht das gleiche ist).
Hallo Matthias,
das verstehe ich jetzt nicht. Warum sind Pixel wurscht und ein größere Sensor rauscht weniger als ein kleiner? Aua, na, klar, weil auf die Fläche einfach mehr Licht "passt". Und wenn ich den doofen crop Vergleich mache, dann hat man das gleiche Rauschen und man verschenkt die restliche Fläche.
Ich glaube jetzt ist der Groschen gefallen. Das will man mir die ganze Zeit sagen. Ok. Man muss für einen realistische Vergleich äquivalente Objektive/Brennweiten nehmen so wie SimDreams oben.
DANKE!



Du kennst die Sache mit der Äquivalenz? Die gilt nicht nur bei der Brennweite (das scheint jeder zu kennen), sondern immer auch für Blende und ISO. Wenn Du eins umrechnest, musst Du auch die anderen beiden umrechnen. Oder eben gar nicht umrechnen.

Die genannten DX-Objektive sind äquivalent zu:

18-35/1,8 -> 27-53/2,7
17-50/2,8 -> 26-75/4,2
30/1,4 -> 45/2,1
35/1,8 -> 53/2,7

Und außerdem ist bspw. 100ISO an DX äquivalent zu 225ISO an FX. So, und jetzt kannst Du anfangen zu vergleichen. Die tolle Lichtstärke der DX-Objektive ist zwar "echt", bringt aber im Vergleich gar nichts.
Darf ich fragen, warum 30/1,4 zu 45/2,1 wird und nicht zu 2,0? Weil 1,4 eigentilch Wurzel 2 ist?
Also 30/1,4 Iso100 -> 45/2,1 Iso225 ?

Der Hauptunterschied liegt gerade in den unterschiedlichen Optiken.
...

Festbrennweiten gibts für Nikon DX z.B. fast gar nicht. ...
Ein 28mm f1.8 etwa mutiert gleich direkt zu einem Normalobjektiv. Ein 24mm f1.4 ist exorbiat teuer.
Tja, das sind die Gründe, warum ich nach FX schiele. Dadurch wird aber ein 35mm 1.8 auch nicht günstiger, aber es ist dann ein Weitwinkel und kein Normalobjektiv.

Aber das Prinzip ist erkennbar, oder? Der Crop Faktor ist etwas größer als 1,5, es hätten 24,5 mm sein müssen.
Für mich passt das und hat mir geholfen!(y)

Die nachfolgen habe ich gelesen. Gehe da ggf. Morgen drauf ein. Muss mir das nochmal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen.

Gruß nehonimo
 
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