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Spiegelreflexkamera Nikon oder Canon Kamera für Helicon Focus Stacking Timelapse

AufKunstKurs

Themenersteller
Hallo,

ich bin auf der Suche nach einer günstigen Kamera - ca. 400-700€ mit Objektiv - für einen ganz speziellen Einsatzbereich. Eben so gut, wie es für den preis geht. Später rüste ich vielleicht nach wenn ich längerfristig dabei bleibe. Jetzt will ich erst mal Erfahrungen sammeln, ohne 1000de Euro auszugeben.

Und zwar will ich mit Helicon (Software, mit Remote https://www.heliconsoft.com/heliconsoft-products/helicon-focus/) Timelapse Focus Stacking machen (primär im Makrobereich, Wurzeln von Bäumen die sich drehen, also z.B. 80cm groß sind wären aber auch spannende Objekte). Z.B. eine Sequenz, wie ein sich drehender Tannenzapfen vor Bluescreen öffent.
Hier mal ein Beispiel mit meinem Samsung S10 und Focus Stacking. https://www.youtube.com/watch?v=Ztd7WdiHshA&feature=youtu.be Weg vom Handy will ich wegen Qualität und will das Focus Stacking eher unpräzise ist, einmal gibt es 20 Bilder, einmal 19 Bilder, einmal 22 Bilder - das dann in eine Animation zu bekommen sit blöd... viel Handarbeit. Müsste also ein präzise elektisch zoombaren Objektiv sein. Daher DSLR.
Der Tannezapfen ist ca. 4-5cm groß. Etwas schärfer und brillianter wäre toll, aber ganz ok, ist ja auch ein Handy.
Das Focus Stacking damit auch kleine Objekte, wie z.B. Blüten abbildbar sind. Ich will KEINE TiefenUNschärfe. Timelapse da es Filme werden sollen.

Ich denke bisher an die Nikon 3500D, da diese mit 5 Bilder / Sekunde recht flott ist (ein Stack kann mal schnell 20-30 Bilder haben, habe bisher mit FZ 1000 und Handy experimentiert) und eher günstig ist.

Fragt sich noch welches Objektiv? Ich hätte auch eine Raynox 150D und 250D als Vorsatz.

Alterantiv denke ich an den Canon EOS 800D die etwas teuerer kommt und mit 6 Bilder pro Sekunde flotter ist als die Canon EOS 1500D mit 3 Bilder pro Sekunde.

Welche Objektive? Was klappt eventuell mit der Raynox 250D oder 150D ? Ich meine sollte dann so 70mm und mehr sein - so 70- 250mm z.B. brauche ich für die Raynox an meiner bisherigen FZ 1000 die aber Helicon nicht ansteuert.

Helicon unterstütz nur Nikon und Canon.

Hier mal ein Beispiel in der Technik die ich vorhabe.
https://petapixel.com/2014/03/28/in...-time-lapse-video-coral-made-150k-raw-frames/


Objektgröße wäre so ca. 3cm bis 20cm Größe was ich so vorhabe.

Ich habe schon diverse Fischertechnik Mechaniken gebaut, die die Objekte drehen und schieben, die Kamera kann also statisch bleiben.



Danke :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Objektive? Was klappt eventuell mit der Raynox 250D oder 150D ?
Eigentlich kannst Du nahezu jede beliebige Canon- oder Nikon-DSLR für Deine Zwecke verwenden. Bei Canon empfiehlt sich dann das EF-S 55-250 STM in Verbindung mit Deiner Raynox 250D. Bedenke aber, daß der Schärfebereich im höheren Brennweitenbereich sehr gering ist; ob Du da mit 20 Bildern für das Stacking hinkommst, wenn Du von vorne bis hinten durchgehend scharf abbilden willst, halte ich für fraglich.
 
Fragt sich noch welches Objektiv? Ich hätte auch eine Raynox 150D und 250D als Vorsatz.

Ich würd da an der Nikon einfach das 18-55er AF-P Kitobjektiv nehmen. Das hat eine recht annehmbare Abbildungsleistung, ist über den Schrittmotor recht leicht und zuverlässig zu fokussieren, und hat mit 1:2,6 auch einen recht guten Abbildungsmaßstab. D.h. Du könntest Deine 5cm großen Tannenzapfen auch ohne Vorsatzlinsen schon formatfüllend auf den Sensor bringen.

Wegen der 3 oder 5 Bilder pro Sekunde würd ich mir dagegen keine Gedanken machen. Denn das ist ja eher ein theoretischer Wert, da ja von Bild zu Bild der Fokus schrittweise verlagert wird und ich mir nicht vorstellen kann, dass da die Remotesoftware so schnell steuert, dass man dabei auf die maximale Serienrate kommt. Was aber auch letztlich egal sein dürfte, da man sich bei 20 Bildern ja im niedrigen Sekundenbereich bewegt und die Wartezeiten erträglich bleiben.

Wichtiger könnte da die Pufferkapazität sein, ehe die Speicherkarte zum Flaschenhals wird. Bei Canon weiß ichs nicht, aber bei der Nikon D3500 wärens 13 Bilder im RAW für eine Serie. Wenn man "nur" jpg verwendet, wärs wiederum egal.

https://photographylife.com/nikon-dslr-buffer-capacity-comparison
 
Vielen dank für die vielen Antworten!

Hallo zusammen, das hilft mir alles schon mal sehr weiter, vielen Dank! Auch für den Hinweis zu Olympus Kameras die das womöglich intern automatisch können. Dem gehe ich mal nach.

Ja kann gut sein, dass ich auch mal 100 statt 20 Bildern brauche daher wäre mit die Geshwindigkeit auch recht wichtig. Aber gute Anmerkung wie schnell da die Remote Software und die Kamera überhaupt hinterherkommen. 3 Bilder/sec wären ja immer noch flott, bei 100 Bildern dann ca. 30 Sekunden - verglichen mit der Renderzeit von 3D Programmen, die ich viel nutze, ist das fast noch Echtzeit :D

Zitat wl1860 "Nikon einfach das 18-55er AF-P Kitobjektiv" - Ist das dann schon ein Objektiv das Macro von Haus aus kann?

Ok hier scheint es lahhhhm zu sein: https://youtu.be/0429rvcsFV8?t=263


ABER KRASS: Der Stackt mal schnell durch, die Libelel lebt ja https://www.youtube.com/watch?v=sg0wW3PiAgk
 
Zuletzt bearbeitet:
Die von Dir genannten Canon und Nikon Modelle sind für Deine Anwendung nicht optimal, da sie nicht über ein Fokus-Stacking-Programm verfügen. Ich würde deshalb zu einer Olympus oder, wenn Top-Bildqualität gefordert ist, zu einer Fuji X-T3 raten.
 
... ok es wurde speziell nach Nikon und Canon gefragt, aber es gibt Olympus Kameras, die können das automatisch.

Kann man mit der Kamera auch Focus Stacking mit der Timelapse Funktion kombinieren? Welches Modell?

Was für einen Output gibt es dann? Werden die Bilder schon in der Kamera zum Resultat verrechnet? Oder gibt es z.B. eine "Ordner-Sequenz" mit je z.B. 50 Bildern?

Ich meine wie wäre der Workflow aus all den Bildern dann am Ende eine nummerierte Bildsequenz oder Video zu machen, das dann z.B. After Effects erkennen kann?
 
Die von Dir genannten Canon und Nikon Modelle sind für Deine Anwendung nicht optimal, da sie nicht über ein Fokus-Stacking-Programm verfügen. Ich würde deshalb zu einer Olympus oder, wenn Top-Bildqualität gefordert ist, zu einer Fuji X-T3 raten.

Ich verscuhe gerade herauszufinden wie schnell das Focus Stacking von Helicon die Nikon und Canon Kameras steuert. Geht nur mit dieser Zusatzsoftware.

Dann frage ich mich, ob eine Olympus Kamera die das intern hat, es vielleicht verlässlicher/schneller kann. Und wie eben der Workflow zum fertigen Video ist - 10000 Bilder -> Bildsequenz -> Video
 
Oder allgeminer gefragt: Weitere Kameratipps mit der ich Focusstacking für Animationen (ALso quasie "Focus Stacking-Stapel-Sequenzen") machen kann und womöglich gar kein Helicon brauche?

Helicon kann wohl als I Tüpfelchen noch Focus Stacking mit HDR und Timelapse. Ob ich das dann nutze ist eien andere Frage... Will die Resultate nahtlos mit 3D Animationen mischen. ALso vor Blue oder Greenscreen aufnehmen.

Nutze Fusion und After Effects fürs Compositing. Sonst noch Blender 2.8 und Premiere.
 
Sieh dir einmal Magic Lantern für die Canon DSLR an. Dies ist eine spezielle Firmware, die viele zusätzliche Funktionen freischaltet. Dazu gehören u.a

- Focus stacking
- Time lapse Videos ooc
- Timer
- Focus Trap (Geräusch, Belichtungsänderung, Live View Änderungen)
- 4k
- RAW Video
- HDR Video

Die meisten Funktionen lassen sich miteinander kombinieren.

Unterstützt werden die meisten Canon DSLR, sowie die Ur-M.

Die obigen Funktionen beziehen sich auf die EOS M, inwiefern es modellbezogene Abweichungen gibt weiß ich nicht. Steht aber auf der Magic Lantern Seite.

ML ist ein Hack, daher übernimmt Canon (und ich) keine Gewähr, auf meiner EOS M läuft es aber problemlos.

Viele Grüße
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat wl1860 "Nikon einfach das 18-55er AF-P Kitobjektiv" - Ist das dann schon ein Objektiv das Macro von Haus aus kann?

Wenn mans so nimmt, ja. Es hat halt wie gesagt praktischerweise einen maximalen Abbildungsmaßstab von 1:2,6. Auf dem APS-C-Sensor kannst Du somit ca. 6 x 4 Zentimeter große Ausschnitte formatfüllend abbilden. Wenn die Objekte noch kleiner werden, musst Du näher ran und brauchst dann entweder die benannten Vorsatzlinsen, oder Zwischenringe oder eben ein MAkro-Objektiv, das dann einen größeren Abbildungsmaßstab wie 1:2 oder gleich 1:1 schafft.

Sieh dir einmal Magic Lantern für die Canon DSLR an. Dies ist eine spezielle Firmware, die viele zusätzliche Funktionen freischaltet.
(...)
Unterstützt werden die meisten Canon DSLR, sowie die Ur-M.

Da ist aber die Entwicklung irgendwie total eingeschlafen. Meines Wissens läuft das mit allen neueren Canons, sowohl DSLR als auch DSLM, schon lange nicht mehr.

Oder allgeminer gefragt: Weitere Kameratipps mit der ich Focusstacking für Animationen (ALso quasie "Focus Stacking-Stapel-Sequenzen") machen kann und womöglich gar kein Helicon brauche?

Ansonsten gibts aber auch eine in meinen Augen ganz interessante Fernsteuerung über Tablet mit dem Programm qDSLRDashboard. Wenn mans über USB-Kabel anschließt, geht das nämlich auch mit den neuesten Modellen und hat auch einen ganz ansprechenden Leistungsumfang. Verwende ich mit meiner Nikon D7100 beispielsweise.

Nicht zu verwechseln sind dann auch die Begriffe Stacking und Bracketing. Wenn man bei Kamerafernsteuerungen wie Magic Lantern oder qDSLRDashboard lediglich die Bilderreihen macht, um sie später stacken zu können, nennt man das "Fokus-Bracketing" und man benötigt zum Stacken ein zusätzliches Programm wie eben Helicon oder ich nutze beispielsweise auch einfach Photoshop, das das auch kann.

Dass die Bilderserie gleich kameraintern gestackt wird, geht dann nur mit den mFT-Olympus oder Panasonic-Modellen. So viel ich weiß, ist das bei Olympus dann aber auch auf bestimmte Objektive beschränkt und ob dann nur jpg oder auch RAW geht, weiß ich auch nicht. Da soll jemand was dazu schreiben, der das auch selbst verwendet.

Ich benutze wie gesagt qDSLRDashboard fürs Fokus-Bracketing und mein altes Photoshop CS4 zum Stacken. Da kommt dann beispielsweise sowas dabei raus, wo auch die Software an ihre Grenzen stößt. Oberhalb des Zuges hat er die Unschärfe noch ganz gut im Griff gehabt, aber dort, wo sich der Wagenzug auf dem Boden spiegelt, kommt er ab und an ein wenig durcheinander (und da meine ich nicht die Stellen, wo man vor Staub und Schmutz die Spiegelungen nicht gut erkennt ;)). Auch die Gleise sind im Verlauf nach hinten keine gerade Linie mehr und der letzte Waggon scheint ein wenig schief wegzukippen. War aber auch alles mit dem 90er Makro von der gleichen Stelle ohne Makroschlitten aufgenommen, wo die Perspektive bei solche einem längeren Motiv auch schwierig werden kann. Oder an manchen Stellen an den Dächern der Waggons sieht man, dass es nicht durchweg scharf ist und das Programm an diesen Stellen das falsche Bild als Grundlage rausgesucht hat. Der Vorteil bei einer externen Software ist, dass man solche Stellen dann noch relativ leicht nacharbeiten kann, da man für diesen Ausschnitt dann das richtige Bild aussuchen kann und für den Bereich dann die Ebene ändern kann.
 

Anhänge

Danke für die weiteren Tipps! Klar die Spiegelungen bringen die Software an die Grenze. Ich weiß, dass das Photoshop auch kann, ich wüsste aber keine Möglichkeit das mit Warteschlange für viele Bildstapel zu machen. Helicon kann eben z.B. 200 Bildstapel nacheinander abarbeiten, alleine das ist mir den Preis gegenüber Photoshop wert...
 
Die Canon-DSLRs lassen sich mit Chainfires DSLR Controller für Android fernsteuern, diese App beherrscht natürlich auch das Bracketing (für Nikon-DSLRs gibt es das qDSLR Dashboard). Achtung: DSLR Controller wurde schon seit geraumer Zeit nicht weiterentwickelt und ist unter neueren Android-Versionen nicht lauffähig; Kitkat / Lollipop wird empfohlen, Marshmallow und Nougat weiß ich jetzt nicht. Aber ein älteres 7"-Tablet (verwende selbst ein altes Nexus für diesen Zweck, reicht völlig aus) läßt sich aktuell für 'nen Zwanni aus der Bucht fischen ... :D Eine völlig überteuerte und womöglich für diesen Zweck unzulängliche Olympus wird also nicht benötigt! :devilish:
 
Zuletzt bearbeitet:
Chainfires DSLR Controller

Wenn ich damit ein Canon EOS 200D fernsteuere - auf wieviele Bilder kann ich da pro Sekunden kommen? Kann ich da Focus Bracketing mit ca. 2-3 Bildern pro Sekunde machen?

Geschwindigkeit ist mir wichtig, da ich womöglich in Extremfällen 100 Fotos pro Frame brauche und es ja Animationen geben soll, also z.B. 500 Frames insgesamt, à 100 Fotos, wären in einem wirklichen Extremfall 50.000 Fotos... bei 2 Fotos / sec wären das 25.000 sec, also ca. 8-9 Stunden. Wenn nur alle 2,3 Sekunden ein Foto geht mit der App wäre es hierfür zu langsam.

Ich suche also eine Kamera die auch flott Focus Bracketing machen kann.
 
Hm. Wenns in solche Extreme geht, würd ich erstmal umdenken. Bei den einfachen DSLR wie der 200d gibts ja keinen elektronischen Verschluss, so dass Du auf solche Weise mit 50.000 Bildern Deine Kamera ruckzuck verschlissen hättest.

Das spricht also für die spiegellosen Modelle, denn eine Nikon D850, die sowohl einen elektronischen Verschluss als auch Fokus-Bracketing kameraintern besitzt, wird wohl etwas überdimensioniert sein.

Wenns schnell gehen muss, sind die kamerainternen Lösungen natürlich auch besser als die Fernsteuerungen über App. Also bei meinen Erfahrungen mit qDSLRDashboard würd ich bezweifeln, dass da mehr als 2-3 Bilder pro Sekunde über Fernsteuerung möglich sind. Bei unsrer D850 kameraintern geht das tatsächlich deutlich schneller.

D.h. schau Dir mal die Modelle von Olympus und Panasonic an, die das bereits intern implementiert haben.
 
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