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Systementscheidung 5D Mark IV oder R kaufen ???

Auf dem Papier gewinnt die Sony a7iii deutlich

Mit Papier hat noch keiner gute Fotos gemacht! Was vielfach übersehen wird, dass viele Features, die Sony wirklich gut und besser hat, für den Hobbyisten keine Rolle spielen...treffsicherster Eye-AF: Wie oft benötige ich diesen, wenn Portrait kein Thema für mich ist. Und wenn ich nur Fotografiere, benötige ich dann wirklich 10 FPS mehr im Video-Modus? Kann beliebig ergänzt werden.

In der Realität entscheidet das persönliche Handgefühl, komme ich mit der Bedienung intuitiv zurecht? Liegt die Kamera mir haptisch und optisch?
Die Wünsche des TO werden auch von einer 5DiV erfüllt und über die Qualität der Fotos in dieser Preisklasse brauchen wir nicht diekutieren, die ist mehr als gut!

Da der TO von Canon kommt, ist ihm das Bedienkonzept am vertrautesten und auch die Linsen von Canon sind nicht plötzlich schlecht, nur weil es von Sony auch eine gibt! Eventuell gefällt ihm ja sogar das Sigma 85er besser...einfach mal ausleihen und Testfotos schiessen.
 
Man kann ALLES schlecht reden oder schreiben, wenn man es wirklich will ... Egal, ob da eine Marke mit C, F, L, N, O, P, S, T oder Z drauf steht. Völlig wurscht.]

Das geht umgekehrt natürlich auch ;) Mir liegt es fern die Kamera oder Canon schlecht zu reden (gerade mir das vorzuwerfen ist quasi ein Witz in sich).
Der TO hat momentan kein Equipment und will wieder einsteigen und da soll ich ihm in seinem Preisbereich wirklich die technisch schlechteste Kamera empfehlen, ne, mache ich nicht.
Wenn ihm andere Dinge wichtiger sind, nur zu, aber rein Technisch ist die R halt eher solide.
 
Das allerschlimmste war für mich die Akkulaufzeit. Wenn Du losgehst musst du für eine Fotosession schon mal ein halbes Dutzend davon einpacken,

Der Akku einer Sony der dritten Generation hält ca. 5 Stunden. Dann ist die Kamera aber laufend an. Auf einem Event, wo es auch mal Pausen gibt, kommt man mit einem Akku gut 12 Stunden aus.
 
Ich finde die Bedienunung der R wirklich schlecht; das ist der gewichtigste Grund, warum ich sie nicht gekauft habe.

Während in den letzten Jahrzehnten - persönlicher Geschmack hin oder her - erkennbar war, dass Canon sehr viel Wert darauf gelegt hat, dass "die Großen" sehr effizient und sicher bedienbar sind; wenn man sie kennt, auch im Dunkeln bzw mit Auge am Sucher, scheint bei der R ein Designer das letzte Wort gehabt zu haben, der schon die Bedienung der M5 so vergruselt hat - aber die ist "eine Kleine", billige Kamera.

Wenn sie schon was ändern, dann hätten sie wenigstens mal den Ein-Schalter dorthin packen sollen, wo er am sinnvollsten und praktischsten ist: Nikon macht's vor!
Das linke Wahlrad zu einem schlichten Ein-/Ausschalter zu degradieren und einen dafür stattdessen auf Tasten tippen zu lassen (dauert länger, ist fehleranfälliger) ist m.E. in ergonomischer Hinsicht ein schwerer Fehler.
Das mögen Leute anders sehen, aber ich vermute mal schwer, dass das Leute sind, die ihre Kamera nicht blind und schnell bedienen, wie man das zB bei Hochzeiten tun können sollte.

Ich gehe davon aus, dass die R Canons Einsteigermodell sein wird und größere DSLM-Bodies nachkommen werden. Die haben dann hoffentlich wieder das bewährte Bedienkomzept der Spiegelreflexkameras.

Ach ja, jeder, der sich wegen Größe oder Gewicht eine DSLM kauft, soll die mal vorher mit seinen Wunschobjektiven ausprobieren. Da wird der Body schnell völlig irrelevant. Kenne ich so von Leuten, die deswegen zu Sony gewechselt haben (und am Ende dann doch wieder bei großen, schweren Objektiven landeten). Und die Optiken der R mögen top sein, die legen aber nochmal eine ordentliche Schippe auf die bisherigen Klopper von EF drauf.
 
Habt ihr eigentlich gelesen was der TO geschrieben hat?




Finde es ein wenig lustig, dass trotzdem wieder Vorschläge zu Sony kommen...:rolleyes:
Und hast du mal genau gelesen was der TO geschrieben Hat? Er möchte keine Sony RX. Eine Sony A7III ist etwas gänzlich anderes.

Das allerschlimmste war für mich die Akkulaufzeit. Wenn Du losgehst musst du für eine Fotosession schon mal ein halbes Dutzend davon einpacken, dass mache ich mit meiner 1DX mit einem Akku. Ist aber wie oben geschrieben, nur meine Meinung.
Dann ist deine schlimmste Sorge schonmal keine mehr. Die aktuellen NP-FZ100 Akkus halten locker solange durch wie die EOS R mit den LP-E6N. Mag sein das ich bei einer Reportage von 12 Stunden einen Ersatzakku mitnehmen muss. Aber das ist kaum mehr ein Argument gegen Sony.

Handling usw ist natürlich etwas anderes. Ich nutze die A9 mit BG, daher ist das für mich kein Problem. Gäbe es diese Option nicht, würde ich mich wohl auch über das Handling aufregen. Da ist die R wirklich deutlich besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn sie schon was ändern, dann hätten sie wenigstens mal den Ein-Schalter dorthin packen sollen, wo er am sinnvollsten und praktischsten ist: Nikon macht's vor!
Das linke Wahlrad zu einem schlichten Ein-/Ausschalter zu degradieren und einen dafür stattdessen auf Tasten tippen zu lassen (dauert länger, ist fehleranfälliger) ist m.E. in ergonomischer Hinsicht ein schwerer Fehler.
Das mögen Leute anders sehen, aber ich vermute mal schwer, dass das Leute sind, die ihre Kamera nicht blind und schnell bedienen, wie man das zB bei Hochzeiten tun können sollte.
Aber genau das geht doch.....mach Dich doch mal frei von alten Bedienungsmustern.....die R ist intuitiv perfekt zu bedienen und kann dabei IMMER am Auge bleiben...einmal richtig eingestellt - jeder nach seiner Präferenz - ist sie ein sehr variables Werkzeug!!
 
Die Frage des TOs lautet eindeutig 5D Mark IV oder R kaufen ??? und eben nicht "oder eine Sony?"! ;)
Und dennoch fragt er im laufe des Threads nach besseren Alternativen:

Welche Alternativen wären denn deutlich besser?

Wenn der TO wirklich nur zwischen 5DIV und R entscheiden möchte ist das OK, aber ehrlich gesagt weiß ich nicht warum du nun andere User auf etwas hinweisen möchtest, das aktuell gar nicht relevant zu sein scheint. Wenn das Thema Sony keines ist, dann kann der TO das selber mitteilen. Dafür braucht es dich nicht.
 
Sehr freundliche Antwort eines Moderators, auch wenn er privat schreibt, Hut ab! (y)

Ich sprach mit meiner Antwort #7 an, der auf Sony kam lange bevor der TO auf Alternativen zu sprechen kam. ;)
Aber schön zu lesen, dass man Meinungen eines normalen User hier nicht braucht....
 
Guten Abend,

nachdem ich dummerweise meine Foto-Ausrüstung Mitte des Jahres verkauft habe, muss nun wieder etwas neues her :D

Nun die Frage:

Kauft man besser eine 5D Mark IV oder die neue R :rolleyes: ?

Herzliche Grüße

Uwe

Bei allem was die R kann ist dennoch die 5DIV besser. Nur, das EF-System ist auf dem absteigenden Ast oder anders ausgedrückt "tot". Wenn man CR glauben mag kommt 2019 kein EF-Objektiv. Danach wird auch nichts mehr kommen. Canon selbst will RF-Technologie voran treiben und bringt nächstes Jahr etliche RF-Optiken. Dazu natürlich auch Gehäuse. Erwartet wird, dass noch eine 7DIII erscheint. Sollte sie im Frühjahr nicht angekündigt werden bzw. zur Photokina im Mai erscheinen sind das schon Anzeichen, dass EF wohl nichts mehr zu erwarten ist.

An der R bemängele ich vor allem gerade was eine DSLM auszeichnet, dass man auf dem Rückdisplay sein Motiv so sieht wie es nachher auf dem Foto sein soll. Nur ist das leider nicht so!! Denn es wird die Offenblende ausgegeben und nicht die Arbeitsblende. Man kann zwar eine Taste damit belegen, dass bei Betätigung die Arbeitsblende anzeigt aber das finde ich kontraproduktiv.
Bei Nachtaufnahmen mit Langzeitbelichtung oder Belichtungsreihen finde ich das mit dem Tastendruck ein K.o. Kriterium.

mfg
Midge
 
Danke für die vielen, wirklich hilfreichen Antworten (y)

Und zwar von jedem einzelnen von euch...

Ich hatte heute die Sony A7 III eines Freundes in der Hand. Von der Bildqualität super - jedoch komme ich mit den Gehäuse-Abmessungen und dem Sucher leider nicht klar. Trotzdem ist die A7 III eine tolle Kamera.

Somit wird es für mich Canon bleiben...

Da schlagen noch immer zwei Herzen in meiner Brust...

Natürlich ist es reizvoll mit der Technik der Zukunft zu gehen. Gerade die Möglichkeiten der manuellen Fokussierung und die Reduktion eines Fehl-Fokus auf ein Minimum (selbst an Fremdobjektiven) hört sich sehr gut an.

Auf der anderen Seite die gute "alte" 5D Mark IV. Ein robustes, solides, zuverlässiges Arbeitstier mit mindestens genauso guter Bildqualität wie die der EOS R. Sie ist eines der Top-Modelle im DSLR-Bereich (die 1-er Serie natürlich ausgenommen).

Bei der EOS R habe ich eher den Eindruck als handele es sich um den Einstiegsbereich der System-Kamera-Reihe von Canon mit Vollformat-Sensor.

Zudem sind die aktuellen EF-Objektive ja noch lange nicht schlecht oder gar veraltet. Selbst wenn nur noch wenig neues erscheinen wird.

Vielleicht kann Martin Achatzi da noch etwas Licht ins Dunkel bringen.

Unter preispolitischer Sicht vermute ich, dass man auf mittelfristige Sicht besser mit der 5D Mark IV und den EF-Optiken fährt.
Die RF-Linsen sind wahnsinnig teuer. Sie sind vermutlich technisch gesehen den EF-Objektiven überlegen... Aber ist das den Mehrpreis wert?
Zukünftig werden die EF-Objetive, zumindest gebraucht, eher noch im Preis fallen...

Die R wird vermutlich ähnlich schnell im Preis fallen wie ihre Eidgenossen aus dem Sony-Lager. Da werden die DSLR's vermutlich zunächst stabiler bleiben.

Daher tendiere ich aktuell zur 5D Mark IV mit 85-er 1.4 Objektiv. Dieses kann ich zur Not in ein oder zwei Jahren immer noch per Adapter an einer R oder deren Nachfolger betreiben. Läuft ja nicht weg...

Also, aktuell Tendenz Richtung 5D Mark IV...
Kann mich noch jemand von der R überzeugen oder mich bei der 5D Mark IV bestärken? So oder so, morgen fällt die Entscheidung, da ich dann eine ganze zeitlang wieder beruflich stark eingespannt bin und das bisschen Freizeit was mir bleibt mit fotografieren verbringen möchte.

Herzliche Grüße

Uwe

P.S.:
Nochmal... Ich möchte kein Kamerasystem und auch keinen Hersteller schlecht reden. Ich denke in dem Preisrahmen, in dem wir uns bewegen, dürfte keine wirklich schlechte Kamera rangieren. Ach könnte ich mich nur besser entscheiden :confused: Dies ist leider keine Stärke von mir...
 
Bei allem was die R kann ist dennoch die 5DIV besser.
Was ist denn das für eine Aussage? Die EOS R kann viel mehr besser als die 5D IV, sage ich. Ich würde niemals mehr eine 5D IV kaufen, wenn man mal die Möglichkeiten einer EOS R erfahren hat.

Elektronischer Sucher ist für mich ein riesiger Fortschritt (die ganzen Anzeigen wie Histogramm und vor allem die Belichtungssimulation hilft mir ungemein, die richtige Belichtung zu finden). Eye-AF ist genial und funktioniert auch sehr gut. Die Kamera ist voll konfigurierbar. AF-Abdeckung und auch die Steuerung AF geht besser als über Joystick, wenn man sich umgewöhnt hat. Keine AF-Probleme mehr mit Fremdobjektiven (ein riesiger Vorteil, wenn man preiswertere Dritthersteller nutzen möchte). Manuelles Fokussieren ist genial mit dem Fokusassistenten. Klappdisplay bzw. generell das Fotografieren über den Monitor. Die Möglichkeit, die Kamera einfach Dritten oder Familie in die Hand zu drücken (Motiverkennung im Auto-Modus, Gesichtserkennung usw.)

Für die EOS R werden Objektive kommen, die für Überraschungen sorgen und eher besser in der Qualität als EF-Objektive sein werden. Von den EF-Objektiven wird es ggf. nur noch Nachfolger geben, wie langweilig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber genau das geht doch.....mach Dich doch mal frei von alten Bedienungsmustern.....die R ist intuitiv perfekt zu bedienen und kann dabei IMMER am Auge bleiben...einmal richtig eingestellt - jeder nach seiner Präferenz - ist sie ein sehr variables Werkzeug!!

Das finde ich eben überhaupt nicht. Die R habe ich zugegebenermaßen nur eine Stunde benutzt, aber die Bedienung ist der der M5 sehr ähnlich - und die habe ich seit Erscheinen.
Man kann eben nicht ein Wahlrad dorthin konfigurieren, wo keines ist. Und, wie bereits geschrieben, dreimal auf eine Taste drücken dauert länger und ist fehleranfälliger (evtl nur 2x erkannt usw).

Dann diese Leiste, ich habe den Namen vergessen; ein Bedienelement ohne spürbaren Auslösepunkt. Kommt man versehentlich ran, ist die Kamera verstellt - und zwar ohne dass man das spüren würde, wie bei einem Knopf oder Drehrad. Ja, kann man abschalten, aber dann fehlt halt auch wieder ein Bedienelement.

Ist halt Geschmackssache. Aber, wie geschrieben, bislang fand ich die Bedienung bei den größeren Canon-DSLR top; die der R finde ich nicht gewöhnungsbedürftig, sondern eben unergonomisch und wenig flüssig. Deswegen würde ich jedem, der, wie der TO, von einer 5 D III kommt und mit der R liebäugelt, unbedingt raten, sich vor dem Kauf ein paar Stunden Zeit mit ihr zu nehmen.

Canon wird nicht untergehen, wenn ich das R-System nicht kaufe, aber so, wie ich das kennengelernt habe, wäre ich nicht bereit, dafür Geld auszugeben. Dann lieber wechseln.

Bei allem was die R kann ist dennoch die 5DIV besser.
Das ist jetzt aber schon eine weit hergeholte Aussage, findest Du nicht?
Ich finde, das hängt stark von den persönlichen Vorlieben ab. Mal von der Bedienung des Bodies abgesehen, die man halt mag oder nicht, finde ich zum Beispiel den Blendenring (naja, ist ja konfigurierbar, also eigentlich kein Blendenring, aber Du weißt sicher, was ich meine) super.


Nur, das EF-System ist auf dem absteigenden Ast oder anders ausgedrückt "tot". Wenn man CR glauben mag kommt 2019 kein EF-Objektiv. Danach wird auch nichts mehr kommen. Canon selbst will RF-Technologie voran treiben und bringt nächstes Jahr etliche RF-Optiken.
Keiner von uns kann in Canons Karten schauen, aber das halte ich für eine gewagte These. Die wollen nicht RF voranbringen, die müssen das tun, damit das System konkurrenzfähig wird. Bei EF war für viele Power-Hobbyisten und Profis die Objektiv-Vielfalt ein wichtiger Grund für Canon, auch wenn andere Hersteller vielleicht gerade mal woanders die Nase vorne hatten, zum Beispiel bei Sensortechnologie.
Demnach, was man so im Netz liest, sticht die R aus der Reihe der DSLM jetzt nicht gerade durch einzigartige positive technische Eigenschaften hervor. Eher so, dass sie halt auch da ist. Canon muss weitere R-Modelle und auch einige R-Objektive auf den Markt bringen.
Und da man altgediente, erfahrene Objektivbauer wahrscheinlich nicht im Dutzendpack auf dem Markt bekommt, müssen andere Sachen dann liegenbleiben.

Aber das ganze Glaskugel-Starren ist Blödsinn.

An der R bemängele ich vor allem gerade was eine DSLM auszeichnet, dass man auf dem Rückdisplay sein Motiv so sieht wie es nachher auf dem Foto sein soll.

Das ist bei keiner DSLx so. Wie auch? Was ist denn "auf dem Foto"? Der Druck? Auf Papier, auf Acryl oder von hinten durchleuchtet? Oder auf dem Monitor? Mit wie großer Farbraumabdeckung? Usw.
WYSIWYG wird seit Jahren von leidenschaftlichen DSLM-Verfechtern als eines der großen Kriterien für Spiegellose angeführt; gestimmt hat es noch nie.



Nur ist das leider nicht so!! Denn es wird die Offenblende ausgegeben und nicht die Arbeitsblende. Man kann zwar eine Taste damit belegen, dass bei Betätigung die Arbeitsblende anzeigt aber das finde ich kontraproduktiv.
Das ist bei einer DSLR nicht anders und war auch bei den analogen SLR so, zumindest in den letzten Jahrzehnten.
Immerhin aber wird auf dem elektronischen Sucher bzw Display dann tatsächlich mal der Schärfenverlauf dargestellt. Der optische Sucher lässt ja allenfalls die Beurteilung der Fokuslage zu, nicht aber der Ausdehnung.



Natürlich ist es reizvoll mit der Technik der Zukunft zu gehen. Gerade die Möglichkeiten der manuellen Fokussierung und die Reduktion eines Fehl-Fokus auf ein Minimum (selbst an Fremdobjektiven) hört sich sehr gut an.

Ich weiß nicht, was Du Dir bei manueller Fokussierung versprichst. Ich hatte mit einem adaptieren Fremdobjektiv (Leica R) nach wie vor das Problem, dass ich Focus Peaking nicht manuell aktivieren konnte; durch Drehen am Fokusring wird es in diesem Fall selbstverständlich auch nicht automatisch aktiviert.

Ansonsten darf man nicht vergessen, dass die 5D IV sowas ja auch hat: DPAF im LV-Modus und auch Focus Peaking.

Zudem sind die aktuellen EF-Objektive ja noch lange nicht schlecht oder gar veraltet. Selbst wenn nur noch wenig neues erscheinen wird.

Das wird, denke ich, vor allem davon abhängen, wie die Nachfrage sich entwickelt. EF-Objektive kann man sehr gut an R betreiben. Der Umstieg kann also halbwegs sanft erfolgen.

Solange aber nicht die wichtigen Kundengruppen zu großen Teilen auf R umsteigen, kann man sich den erzwungenen Tod der Spiegelreflexe kaum leisten, denke ich. Alleine schon, weil wenn man sich eh an weitgehend andere Bedienung gewöhnen muss, man da auch mal zum Konkurrenten schielen kann. Die bauen auch gute Kameras.
Und natürlich auch, weil zB Sportfotografen erst auf ein System wechseln können, wenn es wirklich reif ist, also in der Nische mindestens so gut wie das vorige. Sonst siehst Du plötzlich an den Spielfeldrändern nur noch Nikon und Sony, das wäre ein PR-Desaster. :D



Die RF-Linsen sind wahnsinnig teuer.
Ist das so? Ich habe die Preise nicht mehr in Erinnerung, fand sie aber nicht überzogen. Ichmeine, dieses 28-70 hat durchgehend f/2. Und ich habe die Hoffnung, dass es besser abbildet als das 24-70/2,8 II, dessen omnipräsente Verzeichnung mir manchmal ganz schön auf die Nerven geht.


Sie sind vermutlich technisch gesehen den EF-Objektiven überlegen...
Das würde mich tatsächlich auch mal interessieren. Also, wie die neuen R sich so schlagen. Vor allem auf Verzeichnung und Hintergrundunschärfen, besonders bei Spitztlichtern, bin ich gespannt.


Wie auch immer Du Dich entscheidest: Viel Spaß damit! :)




Elektronischer Sucher ist für mich ein riesiger Fortschritt
Das sehen die einen so, die anderen so. :D

(ganzen Anzeigen und vor allem die Belichtungssimulation).
[...]
Die Möglichkeit, die Kamera einfach Dritten oder Familie in die Hand zu drücken (Motiverkennung im Auto-Modus, Gesichtserkennung usw.)

Was bleibt von Deiner langen Liste denn übrig, wenn Du nicht aufzählst, was die 5D IV auch kann? Mit ihrem DPAF zum Beispiel, der Motiverkennung usw?
Nicht viel, oder? Und die 5D IV hat halt auch einige Pluspunkte im Vergleich zur R. Hängt eben davon ab, was der individuelle Käufer höher bewertet.

Ich finde tatsächlich interesssant, so begeisterte Worte von einem enthusiastischen Befürworter zu lesen.


Für die EOS R werden Objektive entwickelt werden, die für Überraschungen sorgen werden. Von den EF-Objektiven wird es ggf. nur noch Nachfolger geben, wie langweilig.

Überraschungen sind was für Leute, die Apple-Produktankündigungen live angucken. Aber wenn Du schon alles ausgereizt hast, was mit den vorhandenen EF-Objektiven geht, dann verstehe ich, dass Du auf etwas großes neues hoffst. Wünsche Dir dann jedoch auch, dass Du nicht enttäuscht bist, wenn ein 135er oder 24er nicht wirklich eine Bildwirkung erzielt als das schon an EF der Fall war. Selbst wenn die vielleicht eine Blende weiter öffnen können sollten. ;)
 
Was spricht bei Kameras dieser Preisklasse eigentlich dagegen sich beide mal für ein Wochenende zu leihen und zu testen was besser liegt? Wer nicht gerade in "Klein Bimmelhausen an der Betkanzel" wohnt sollte diverse Fotogeschäfte haben die das zu vernünftigen Konditionen anbieten. Dann sieht man ob "alles passt".
 
Für das, was Uwe als "Haupteinsatzzweck" fotografieren will, ist die EOS R definitiv die bessere Wahl.

Das sage ich als einer, der beide Systeme hat und beide miteinander verglichen hat. (Übrigens hatte ich auch die M5, mit der ich nie so richtig warm wurde. Das ist mit der EOS R völlig anders.)

Einer der Hauptvorteile ist für mich (neben der wirklich absoluten Treffsicherheit beim Porträtieren) die im Vergleich zu meiner 5er und 1er schier gigantische Abdeckung durch Fokusfelder. Das eröffnet bereits beim Gestalten der Bilder völlig neue Möglichkeiten. Und das geht eben nicht mit einer 1er oder 5er.
 
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