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Warum kauft man im Jahr 2020 eine MFT-Kamera

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
OK.... warum kauft man jetzt eine m4/3 Kamera...

Wo kann ich unterschreiben?
Ja. So wie Du schreibst - ist es.

Besonders die OM-D E-M 1 Mark II und das 12-40 sind genial.

Ich hatte auch schon so einiges. Aber! Diese Kombination ist echt der Oberhammer.
Die Geschwindigkeit und die Abbildungsleistung, auch schon offenblendig, ist sehr beachtlich.
 
Nicht ganz fair aber: 10-25 1.7 :ugly:

noch unfairer. :)

auch bei den S-Pro Objektiven für die Lumix S FF Kameras gibt es die
Focus Clutch Funktion.
 
Zuletzt bearbeitet:
OK.... warum kauft man jetzt eine m4/3 Kamera...
- snip -
Jetzt könnte man bestimmt noch ein paar Gründe aufzählen, aber ich denke es reicht, sind für mich genug Gründe....
Kann ich alles so unterschreiben! Ich wagte im Januar den Umstieg von der E-M10 zur Nikon Z6 (als refurbished mit FTZ-Adapter und dem Nikon 50mm f/1.4 für supergünstige 1.400€). Eine super Kamera: toller Facedetecion- bzw. Eye-AF, toller Sucher, sehr gute Bildqualität. Aber - und nun zu den Gründen warum ich dann doch wieder zu mFT wechselte - ich merkte recht schnell:
  • ich mag v.a. lichtstarke mittlere und lange Brennweiten, weil das meine bevorzugte Art zu Fotografieren ist,
  • diese Art von Linsen sind bei mFT i.d.R. leichter und günstiger (z.B. im Vergleich Oly 75mm f/1.8 und 40-150mm f/2.8 gegen ein Sigma 135mm f/1.8 bzw. Nikon 70-200mm f/2.8),
  • mir sind auch kompakte Zooms fürs Wandern wichtig.
Also verkaufte ich wieder das Nikonsystem (ohne Wertverlust!) und holte mir in der Herbstaktion die E-M1 Mk II mit dem 25mm f/1.2. Dazu für unter 1.000€ ein refurbished 40-150mm f/2.8 (inkl. 1.4er-Adapter). Von früher hatte ich noch das 75mm f/1.8 und das 14-150mm II zuhause.

Jetzt habe ich eine robuste, handliche und relativ kompakte Kombi. Ich liebe v.a. das 40-150mm f/2.8 an meiner M1. Sowohl haptisch als auch von Speed und Bildqualität her an der M1 ein Traum. Der Stabi ist der Wahnsinn, viel besser als an der Z6. Das Schwenkdisplay liebe ich für Makros und Tierfotos. Ich könnte endlos weiterschwärmen... das einzige, das mich etwas enttäuscht, ist der Augen-AF an der Kamera. Da war die Nikon viel besser. Aber OK, ich kann damit leben und hoffe da auf einen Firmwareupdate.
 
Vielleicht könnte man einen extra (den hundersten) ISO-Thread aufmachen, damit andere tatsächlich mehr über die Kameras als Solche sprechen könnten.

gut, dann anders herum

warum kaufe ich auch weiterhin eine mFT-Kamera ?

- ich mache gerne Makros und mft-Kameras haben eine eingebaute Vergrößerung, ich komme mit meinen Gerätschaften so einfach weiter, muss weniger verlustbehaftet croppen in der EBV (ABM 1:1 hier entspricht vom Bildausschnitt nämlich bereits 2:1 an einer KB-Kamera, 5:1 - das Maximum, das ich zur Zeit im Freiland realisieren kann - bereits 10:1 mit einer KB-Kamera)

- weil ich dann einen Automatikblagen von Novoflex kaufen kann und dann alle Objektive aus dem Makrobereich anschließen kann, die schon 30 Jahre alt sind und trotzdem eine sehr gute Qualität bieten

- weil ich mit modernen M.Zuiko-Objektiven (mit einigen jedenfalls) Fokusstacking an der Kamera (und Fokusbracketing ganz ohne PC) machen kann

- weil die EM-1 MK2 und besonders MK3 die schnellste kamerainterne Fokusbracketing-Funktion am Markt besitzt (wurde nicht umsonst knapp vor der G9 vom Traumflieger-Olaf zur Makrokamera 2020 gekührt)

- weil die EM-1 4 schnell und direkt zugängliche Customer-Einstellspeicher hat, die ich neben dem Einstellrad sogar auf eine Taste legen kann, schneller kann man nicht in den Makromodus wechseln (und die Speicher brauche ich, da ich immer viel verstellen muss, wie mühsam das ohne ist. sehe ich an der EM-10

- weil ich bei den größeren Modellen einen voll drehbaren Monitor habe wie schon zu Zeiten der E3/E5

- weil es viel zu teuer wäre, mein gesamtes System neu aufzubauen und vor allem, weil ich im Makrobereich viele Sachen heute gar nicht mehr bekommen würde, das wäre schon ein herber Einschnitt, wenn es keine mFT-Sachen "a la Olympus" mehr geben würde


und und und ...

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum kauft man im Jahr 2020 eine MFT-Kamera?

Weil es weiter geht. Mit m43.
Und zwar sehr vielversprechend.
Ich erfuhr heute während einer "Touch and Try Aktion" von Olympus bei meinem Händler vor Ort:
Der Olympusfachmann (auf meine 3 malige Nachfrage mit dreimaliger Zusicherung):
Sehr bald in 2021 sei mit einem neuen Sensor in einer OMD Kamera zu rechnen.

Das wärs ja. :)
 
ich kann uns allen (mich eingeschlossen) nur die Daumen drücken, dass solche Aussagen kein Wunschdenken sind, dass vielmehr Fakten dahinterstehen.
Schön wäre es wirklich, wenn es weitergeht.
Momentan gab/gibt es aber auch schon genügend Gründe, auch im Jahr 2020 eine MFT zu kaufen.
 
Hier geht es jetzt bitte in einem angemessenen Tonfall weiter, ansonsten kommt das Verwarnsystem zur Anwendung.

Einen unangemessenen Beitrag und die Reaktion darauf entfernt.
 
RAW spielt doch sein volles Potential nur aus wenn der Kontrastumfang von 8 Bit JPG überschritten wird.

Bei der Olympus JPEG Engine gibt es den Gradations-Kurve Button. Da kann man Bilder mit höherem Kontrast gleich in der Kamera in ein korrigiertes JPEG verwandeln.
 
Ich kanns ja nun direkt mit Fuji vergleichen, und der Unterschied in BQ und Rauschverhalten ist eigentlich nur geringfügig. Allenfalls für Pixelpeeper von Relevanz.

Letztlich sind die Sensorgrößen so gestaffelt, daß sichtbare Unterschiede erst relevant werden, wenn man auf die übernächste Stufe wechselt. Und auch dann nur, wenn man dafür geringere Schärfentiefe akzeptiert.
 
Ich bin seit 2010 MFT Nutzer. Erst eine E-PL3, dann eine E-M10 und eine GF7, jetzt eine E-M10 und eine E-M10.

Für mich die Gründe:

- Mit dem 14-150 eine kompakte Urlaubslösung mit guter Bildqualität
- Mit 9-18, 17, 25 und 45 sehr kompakt und schick
- Mit dem 75-300 erträgliche und sehr kompakte Tele-Lösung, wenn man mal z. B. in der Camarque in Urlaub ist

Das Einzige, was mir nicht reicht sind freigestellte Ganzkörper-Portraits, überlege, mir dafür noch eine gebrauchte a7ii mit 35 1.4 zu kaufen....
 
Re: Warum kauft man im Jahr 2020 eine µ4/3-Kamera?

Das einzige, was mir nicht reicht, sind freigestellte Ganzkörper-Portraits. Überlege, mir dafür noch eine gebrauchte Sony A7 II mit 1:1,4/35 mm zu kaufen ...
... oder du könntest lernen, mit deinen Kameras umzugehen. Dann klappt's auch mit den Ganzkörper-Portraits.
 
Vor 5 Jahren hab ich mir die M1 gekauft und kurze Zeit später die P5. Bis dahin habe ich immer alles von Nikon gehabt. Das Nikon "Zeug" habe ich vor 2 Jahren mit Tränen in den Augen verkauft.
Ich kann nur sagen - MFT für Makro, unterwegs zum Wandern und Tele einfach nur Klasse.
Mittlerweile nach dem Preisverfall hab ich mir zusätzlich die S1 für Nachthimmelaufnahmen mit dem 20mm und für mehr Freistellung dazu ein 35mm /85mm. Damit kann ich die in meinen Augen existierenden "Problemchen" von MFT kompensieren. :)

Gerade die M1X in Verbindung mit dem 300F4 evt. +1,4 Konverter ist eine geniale Kombi.(y)
Die Qualität, zu dem Preis muß man erstmal mit Vollformat realisieren. Vom Gewicht/Größe Faktor will ich nicht anfangen.

Ich denke, soviel wird sich am System die nächste Zeit nicht ändern und ein neuer Sensor sollte auch die MFT Probleme nicht abstellen (siehe Sony A7R4 - Sensorrauschen)
 
AW: Re: Warum kauft man im Jahr 2020 eine µ4/3-Kamera?

... oder du könntest lernen, mit deinen Kameras umzugehen. Dann klappt's auch mit den Ganzkörper-Portraits.

nett wie immer...:lol:

meinst wohl Objektive...

@maxe_muc
zur Idee mit dem 35 1.4er an KB: sooo groß wird der Unterschied da nicht, verglichen mit dem 45 1.8er an mFT (klar, sind andere Bildwinkel). Mit dem 45 er kannst Du auf rund 5-6m Distanz eine mittelgrosse Person komplett abbilden, mit etwas Luft unten und oben.

Sollte der Wunsch nach möglichst viel Freistellung an 35mm realisiert werden, ist ein 85er 1.8 eher zielführend (schöner ein Sigma Art 85 1.4)
Bei Halbkörper ist an KB ein 35 1.4er aber schon schick, da kann ein 17er 1.2 nicht mithalten was die Freistellung betrifft, auch wenn die Linse nichtsdestotrotz ein schönes Bokeh hat...von Auflösung und Schärfe mal ganz abgesehen
 
Das Einzige, was mir nicht reicht sind freigestellte Ganzkörper-Portraits, überlege, mir dafür noch eine gebrauchte a7ii mit 35 1.4 zu kaufen....

Freistellung meint noch viele andere Umstände. Nicht nur geringe Schärfentiefe.
Das wird gern mal verwurschtelt....

Schon mal nach dem Begriff "Freistellung" gesucht?
 
AW: Re: Warum kauft man im Jahr 2020 eine µ4/3-Kamera?

...
Sollte der Wunsch nach möglichst viel Freistellung an 35mm realisiert werden, ist ein 85er 1.8 eher zielführend (schöner ein Sigma Art 85 1.4)...

Wenn man das Ganze mal nicht auf bestimmte Porträtvarianten beschränkt, so sind ein 35 1.4 oder auch ein 27 1.8 an KB eben doch WW-Linsen mit technischem Freistellungspotential, was mit APS-C und schon garnicht mit mFT so realisierbar ist. Leider außer bei Leica nicht klein. Andersrum haben dann die Croplinsen beim Tele Vorteile.
 
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