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der 'Tod' vieler Foren/Blogs/Vlogs zu erwarten..?

Status
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Prima. Dann lass die mal juristisch überprüfen. Oder biete deine Dienste den Betroffenen an.

Die Richtlinie muss in nationales Recht umgesetzt werden, dafür sind 2 Jahre Zeit. Erst dann gibt es auch überhaupt Konsequenzen für dieses Forum.
Wie ich unseren Gesetzgeber kenne, wird der Zeitraum weitgehend ausgeschöpft werden.

Wie wäre es denn umgekehrt, das finale Gesetz abzuwarten und dann zu entscheiden, was tatsächlich zu tun ist, als permanent apokalyptische Szenarien an die Wand zu malen?

Es wird Übergangsfristen geben, keiner Plattform ist zuzumuten, dass Änderungen von einem Tag auf den anderen eingeführt werden müssen.

Und: Es bestehen gute Chancen, dass Uploadfilter für Foren wie dieses überhaupt nicht gefordert werden, selbst die CDU kommt bereits von diesem Ross herunter.
 
Die reiben sich bei Youtube vermutlich die Augen über Ihre "Fans", die für ein "freies Internet" auf die Strasse gehen :lol::lol::lol:

Äh...nein. Diese zwingenden Filter sind einfach technisch komplett hirnrissig...und das ist das Problem.

https://twitter.com/AlecMuffett/status/1097149658374291456

In Zahlen:
Nach den Zahlen der Musikindustrie kommen auf 10.000 legale Uploads faktisch 1 Illegaler. (macht 0.01%)

Was die das für die Effektivität der Filter heißt:
Bei 8 Millionen geprüfter Inhalte schlüsselt sich das mit einer heutzutage beste Industriestandards erfüllende Lösung mit 99% Erkennungsrate wie folgt auf:

~ 7,9 Millionen werden korrekt als legal erkannt
~ 80.000 sind fehlerhaft erkannte legale Inhalte! :ugly: (Das sind die die in Zukunft einfach mal geblockt werden!!!)
~ 800 sind korrekt erkannte und verhinderte UHR Verletzungen
~ 8 sind UHR Verletzungen die nicht erkannt wurden

Angesichts solcher Zahlen kann man diesem Konstrukt ja wohl beim besten willen nix positives abgewinnen. :lol:

Das verlinkte zählt dann aber eh nur für Musik die sich vergleichsweise gut erkennen lässt, da diese auch meistens kaum verändert wird! :angel:
Bei Bildern und bearbeiteten Videos etc. pp. wird das deutlich schwerer...und die Fehlerraten steigen dann massiv.

Vom Zitatrecht, Memes etc. pp. sprechen wir dann BTW noch garnicht!

Zweimal googlen, und schon kann man sich von Youtube MP3's herunterladen - soll das so weitergehen?

Hat mit dem Thema nix zu tun. :rolleyes:
Das wird man BTW auch weiterhin können, da die APIs nicht komplett abschottbar sind...
Die Musikindustrie WILL zudem ihr zeug ja eh auf YT...sie wollen nur mehr Kohle, weil die erlöse pro Click auf YT kleiner sind als auf Spotify und Co! :devilish:
Das ist der einzige und eigentliche Grund für das Konstrukt...sie wollen Google besser erpressbar machen, da sich die VGs in den Verhandlungen nicht wirklich mit ihren Maximalforderungen durchsetzen können.

Nur nehmen sie um das Ziel zu erreichen einfach mal einen massiven Kahlschlag drumherum in kauf.
Das ist digitales Dynamitfischen...anders kann man es nicht bezeichnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Gedanke geht doch deutlich weiter. Auch Texte bekommen einen schützenswerten Stempel. Ein Zitat -> Abmahnung, weil es ein Pressegigant wie Spr***r so will. Danach, wenn der Block erstmal gesetzt ist, ist das Gegenteil bzw. die eigene Rechtmäßigkeit oder auf Basis der künstlerischen Freiheit nämlich nur noch schwer durchzusetzen.

Aber als Argument immer noch die Raubkopierer/Spreader vorschieben. Ich fühle mich gerade ins Jahr 2004 zurückversetzt.

mfg chmee
 
Blöd nur, dass die Richtline nicht nur Google und Youtube regulieren will, sondern *alle* Plattformen mit "User Generated Content".
Zum Beispiel auch dieses Forum (und alle anderen, denn Texte sind auch Material, dass es zu schützen gilt!).

Die Richtlinie will das nicht, was man eindeutig in den Erwägungsgünden nachlesen kann.
 
Ich zitiere der Einfachheit halber mal meine Antwort auf einen ähnlichen Beitrag

Die Richtlinie will das nicht, was man eindeutig in den Erwägungsgünden nachlesen kann.

Das ist nicht der Text der Richtlinie. Das ist der Text eines der Erwägungsgründe, die rechtlich aber erstmal gar keine Relevanz haben, sondern erst in Zweifelsfällen und Unklarheiten von den Gerichten herangezogen werden.

Sich als Forenbetreiber primär hierauf zu berufen wäre mehr als mutig.
 
Ich hoffe nur, dass es am Ende nach dem russischen Sprichwort ausgeht: Moskau ist weit.

Die DSGVO ist ähnlich, außer, dass ich bei jedem Cookie klicken muss, dass ich einverstanden bin, statt es pauschal zu machen.

Im Moment reicht in unserem Forum ja noch der ja/nein-Filter beim Upload.
Artikel 11:
Was die Zitate betrifft: Das war ja in Deutschland und in Spanien schon ein Reinfall: für die Großen wird sich nichts ändern, oder die Suchmaschinen blenden relevante Informationen aus und die Leser wenden sich an andere Quellen.
Wenn ich nicht wenigstens erfahre, was in einem Buch oder Artikel zu finden ist, auch keinen Eindruck vom Stil erhalte, kaufe ich nichts.

Amazon hat das begriffen und zeigt Vorschauen.
 
Die Erwägungsgründe sind nicht bindend!
Das ist mehr oder weniger nur ein Kommentar.

Der EuGH sieht das anders, statt vieler EuGH Urt. v. 1.7.2015, Rs. C-461/13, Rdnr. 30: « Bei der Bestimmung der Tragweite dieser Vorschriften sind nach ständiger Rechtsprechung des Gerichtshofs sowohl ihr Wortlaut als auch ihr Kontext und die Ziele zu berücksichtigen, die mit der Regelung, zu der sie gehören, verfolgt werden. ».
(Das gilt auch schon im Verfahren, EU Richtlinien in nationales Recht umzusetzen, Art. 288 AEUV Abs. 3: « Die Richtlinie ist für jeden Mitgliedstaat, an den sie gerichtet ist, hinsichtlich des zu erreichenden Ziels verbindlich […] » )
 
Der EuGH sieht das anders

Das ist schön...nur dauert es Jahre wenn nicht gar Jahrzehnte bis sowas beim BGH oder gar EuGH landet und der Weg dahin verschlingt Unsummen die grade kleine Plattformen und Foren nicht haben!

Die Erfahrung der letzten Jahre was derartige Verfahren angeht haben bei mir das vertrauen auf eine schnelle und unbürokratische Lösung die keine massiven Kollateralschäden zur Folge hat auf unter Null sinken lassen! :ugly:
Und da sich die Gesetzgeber ja oft genug ebenfalls nicht in der Lage sehen Gesetze zu formulieren die nicht irgendwelche dubiosen Praktiken ermöglichen, habe ich aus der Warte genauso wenig vertrauen darin.

Mag ja sein das irgendwann alles halbwegs glatt gezogen wird...aber wann 2035? 2040? :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Tatsache ist, dass alleine die GEMA seit der Einigung mit Youtube in 2016 die eine Milliarde-Euro-Umsatz-Grenze übersprungen hat und dies obwohl alle anderen Geschäftsfelder, außer die Streaming-Dienste, rückläufig sind.

Schön für die Gema, schlecht für die Künstler, welche nur mit einem Taschengeld für ihre lizensierten Werke abgespeist werden. Die ganze Gema-Institution ist ein riesiger selbsternannter Verwaltungsapparat, welcher sich mit Lizenzgebühren finanziert und am Leben hält.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Besser ein Künstler bekommt überhaupt etwas über eine Verwertungsgesellschaft als gar nichts, während Google & Co und eine Horde von Youtubern & Co sich auf deren Kosten bereichern. Das ganze Spiel wird dann als Praxis von Meinungsfreiheit verbrämt.

Das Gesetz zielt doch nicht auf Foren wie dieses hier, sondern auf die großen Player, die gern mit den Daten und auch den Schöpfungen anderer Leute dicke Kohle machen, aber nichts dafür zahlen wollen, möglichst keine Steuern und keine Nutzungsentgelte, und auch für die Verbreitung illegaler Inhalte nicht haftbar gemacht werden wollen.

Klar, wenn jeder, der irgendwo auf einer Plattform etwas veröffentlicht, sich an das Urheberrecht halten würde, bräuchte man keine Regelungen für die Plattformen. Ist aber nicht die Realität. Wenn eine Kneipe als Geschäftsmodell zulässt oder fördert, dass dort Raubkopien, Drogen und Waffen verhökert werden, dann kriegt man auch den Wirt ran.

So einfach schwarzweiß ist die Sache nicht. Das Internet braucht Regeln. Und wenn man die Provider der Technik nicht an die Kandare nehmen will, dann ja wohl jene, die von der Verbreitung des (legalen und illegalen) Contents leben, also die Plattform-Anbieter. Klingt für mich eigentlich einigermaßen plausibel.
 
eine Horde von Youtubern & Co sich auf deren Kosten bereichern.

:rolleyes: Ist das so?
Dafür gibt es hoffentlich Belege!

BTW: Auch nach etlichen und wochenlangen Nachfragen konnte die bisher niemand bringen, weil es das in großem Umfang offensichtlich überhaupt nicht gibt!

Der einzige Grund für Artikel 13(17) ist die Tatsache, dass aus Sicht der VGs die Erlöse pro LEGALEM(!) Stream auf YT kleiner sind als auf Spotify & Co!
Inwiefern das eine "Bereicherung durch eine Horde :)rolleyes:) von YouTubern" darstellt ist mMn aber unklar und letztlich einfach nur eine dahin geworfene substanzlose Behauptung und reinste Unterstellung. :ugly:

Das hat dann aber eh nichts mehr damit zu tun das den Urhebern etwas weggenommen würde, sondern im wesentlichen nur etwas damit zu tun, das die VGs nicht gut verhandeln können.
Am Ende ist es kein Abwehrkampf gegen Raubmordkopien, auch wenn die Contentindustrie in ihrer Propaganda diese Mitleidsschiene fährt und diesen Mythos aktiv verbreitet, sondern einfach nur eine regulatorische Maßnahme um die eigene Verhandlungsposition zu stärken.

Dafür gibt es mMn aber eigentlich das Wettbewerbs oder Kartellrecht.
Stattdessen haben wir jetzt dieses verunglückte Mistgesetz an der Backe.

So einfach schwarzweiß ist die Sache nicht. Das Internet braucht Regeln.

Für dich offensichtlich schon! :ugly:
Das das Internet rechtsfreier Raum wäre, ist schlicht und ergreifend Quatsch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und die sind alle Illegal? :lol: Nochmal: gibt es dafür Belege?

BTW die GEMA hat ein laufendes Lizenzabkommen mit Google.
Alle sicher nicht, aber es würden schon einige genügen...

Gleiches bei Sequenzen von TV oder Film...

Ich glaube mir der Meinung, dass jetzt alles eh schon sauber geregelt ist, bist Du selbst unter den Gegnern der Richtlinie ziemlich alleine :D:D
 
Alle sicher nicht, aber es würden schon einige genügen...

Und ich gebe ein:
Jinjer - Pisces ...welches ist das mit Abstand meist geklickte? Richtig...das offizielle von Napalm Records.
Metallica - Enter Sandman .... Dito
Nirvana - Lithium ... Dito
Kate Bush - Running up that Hill ... Dito

hmmm... :rolleyes:

Für mehr fehlt mir hier grade einfach die Zeit und Geduld.

Bitte...ohne Belege und eine systematische Untersuchung ist und bleibt es eine Behauptung.
Übrigens konnten auf Twitter auch div. Maj. Label Angestellte in der Beziehung nix vorweisen.

Was dann irgendwann kam ist eine Untersuchung, dass der Erlös Pro Klick auf YT kleiner ist als auf Spotify oder in iTunes.
Und genau DAS ist es worum es geht. Nicht irgendwelche Raubmordkopien.

Ich glaube mir der Meinung, dass jetzt alles eh schon sauber geregelt ist, bist Du selbst unter den Gegnern der Richtlinie ziemlich alleine :D:D

Ist das meine Meinung? Wovon leitest du das ab? :ugly:

Ich hätte lieber eine anständige Regelung gehabt die nicht vollends Rückwärtsgewand ist und lediglich den Partikulärinteressen einiger weniger Verwerter entgegen kommt.
Dafür hätte es auch durchaus andere Optionen gegeben. Fair Use mit Pauschalvergütung und erweiterten Monitoringpflichten bspw.

Das was wir jetzt haben ist nämlich leider keine Urheberrechtsreform geworden sondern eine reine Verwerterreform.
 
Zuletzt bearbeitet:
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