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µFT Objektivwahl "42,5mm 1,7" / "45mm 2,8 Makro"

PanaMa85

Themenersteller
Hallo zusammen,

wie man sieht bin ich noch ganz neu hier im Forum (auch wenn ich mich hier schon seid zwei Monaten fast täglich durch die Threads lese :) ). Ich bin vor etwa zwei Monaten durch zwei Freunde zu meiner ersten Systemkamera gekommen, und seither mit meinem Kitobjektiv "14-140mm 3,5" unterwegs. Leider habe ich schnell gemerkt das mir dieses für viele Bereiche einfach nicht ausreicht.

Jetzt zu meinem Problem:

-Zum einen hätte ich gerne ein Objektiv um gute Portraits zu schießen (vor allem da ich mit meinem Objektiv nur sehr bescheiden freistellen kann)

-Zum anderen habe ich zur Zeit großen Spaß an der Makro und Produktfotografie (Pflanzen, Objekte in Verbindung mit spiegelnden Flächen, Gebäck/Nahrungsmittel mit verschiedenen leicht freigestellten Gegenständen drum herum oder im Hintergrund usw.)

Nach langem Lesen und Recherchieren würde meine Wahl normalerweise auf zwei dieser Objektive fallen: "Pana 42,5mm 1,7" / "Pana 45mm 2,8 Makro oder Oly 60mm 2,8 Makro")

Da ich allerdings noch recht neu bin, will ich es erst noch langsam angehen und mir fürs erste nur "ein" neues Objektiv gönnen. Daher bin ich jetzt seid Wochen am lesen und überlegen welches der beiden Objektive beide Bereiche am besten abdecken würde.

Ich war mit der Frage auch schon bei einem Fachhändler in der Nähe, und der hat mir direkt das Pana 42,5mm 1,7 mit Zwischenringen empfohlen. Die Begründung war das ich durch die Zwischenringe keine Minderung der Bildqualität im Vergleich zu einem Makro hätte, und das ich mit der Kombination ja sogar über 1:1 kommen würde.

Meine Überlegung:

Pana 42,5mm 1,7 + Zwischenringe mit Kontakten: Durch die Zwischenringe brauche ich mehr Licht, und da das Objektiv nicht für solche Nahbereiche ausgelegt ist, habe ich sehr wohl Verluste was die Qualität angeht (im Vergleich zum Makro).

Pana 45mm 2,8 Makro: Da habe ich Angst das ich mit 2,8 wieder zu viele Probleme beim Freistellen bekomme bzw. das ich mit dem 42,5mm weit bessere Portraits schießen könnte. (Zum Thema Portrait mit Makro habe ich mir schon gefühlte 100 Threads durchgelesen).

Also wären für mich nun die wichtigsten Fragen (mir geht es dabei um eine möglichst gute und scharfe Bildqualität):

-Wie groß ist der Unterschied zwischen beiden Objektiven beim Thema Portrait.

-Wie groß ist der Unterscheid zwischen beiden Objektiven beim Thema Makro

-Würdet ihr vielleicht sogar ein ganz anderes Objektiv vorschlagen (42,5 1,2 wäre ein Traum, ist mir aber leider zu teuer)?

Danke schon mal an alle die sich den langen Text angetan haben und mir weiterhelfen wollen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Objektivwal "42,5mm 1,7" / "45mm 2,8 Makro"

Hi,

Ich hatte mal das 42,5mm 1.7 und es hat mir persönlich nicht zugesagt (Schärfe bei Offenblende war bei meinem Modell nicht gut). Ich kann es daher nicht empfehlen. Das 45mm 2.8 kenne ich nicht, aber es soll gut sein und bei entsprechender Nähe zum Objekt und ausreichend entferntem Hintergrund.

Genau wie du mache ich auch gerne Makros und Portraits. Für Portraits hab ich mir das extrem günstige Oly 45mm 1.8 geholt. Ich find es super!

P1110697 by Emmet Ray, auf Flickr


Für Makros benutze ich das wirklich gute Pana 30mm 2.8 (Mit dem man auch Portraits machen kann) und bin auch hochzufrieden. Für den Preis ist es wirklich top!

Ameise by Emmet Ray, auf Flickr



Eine weitere Alternative wäre das Oly 60mm 2.8. Sowohl für Makros auch als für Portraits sehr gut.
 
AW: Objektivwal "42,5mm 1,7" / "45mm 2,8 Makro"

Da du ein 14-140 mm Kit hast, vermute ich die Kamera ist eine Panasonic, also vermutlich ohne Stabi im Gehäuse (haben nur GX7 und GX8).

Du solltest also wenn möglich ein Objektiv mit Stabilisator nehmen.
Den hätten sowohl, das 30 mm, das 45 mm und auch das 42.5 mm Panasonic.
(OIS im Namen)

Das 42.5 habe ich selbst, nach deiner Beschreibung , Gebäck, Pflanzen ... bin ich nicht sicher ob du wirklichen Macrobereich meinst/brauchst.

Mit dem 42.5 geht im Nahbereich schon einiges, meines ist auch scharf schon bei Offenblende.
Hier gibts Beispiele auch im Nahbereich, alles ohne Zwischringe oder Vosatzlinsen.
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/albums/72157659034191700

Günstig und gut für Portraits wäre auch das Sigma 60 mm 2.8, als zusätzliches Objektiv zu einem Macro, wobei ich persönlich etwas kürzere Brennweiten bevorzuge.
http://geizhals.at/sigma-objektiv-a...micro-four-thirds-350963-a897388.html?hloc=at
 
AW: Objektivwal "42,5mm 1,7" / "45mm 2,8 Makro"

Willkommen im Forum!

Interessant wäre zu wissen welchen Body Du verwendest, da nicht alle Objektive stabilisiert sind.

Gruß
Jürgen
 
Re: Objektivwahl: 1:1,7/42,5m m oder 1:2,8/45 mm Macro

Ich war mit der Frage auch schon bei einem Fachhändler in der Nähe, und der hat mir direkt das Lumix 1:1,7/42,5 mm mit Zwischenringen empfohlen. Die Begründung war, daß ich durch die Zwischenringe keine Minderung der Bildqualität im Vergleich zu einem Makro hätte ...
Na schön – damit hätte sich dieser Mensch als Fachhändler schon einmal disqualifiziert.


... und daß ich mit der Kombination ja sogar über 1:1 kommen würde.
Das stimmt – sofern die maximale Gesamtlänge der kombinierten Zwischenringe etwa 36 - 38 mm überschreitet. Fragt sich nur, bei was für einer Bildqualität ... :ugly:


Pana 42,5mm 1,7 + Zwischenringe mit Kontakten: Durch die Zwischenringe brauche ich mehr Licht, und da das Objektiv nicht für solche Nahbereiche ausgelegt ist, habe ich sehr wohl Verluste, was die Qualität angeht (im Vergleich zum Makro).
Da schau her! Damit ist dein Fachwissen umfassender als das deines "Fachhändlers". Natürlich ... für Bienchen und Blümchen – soll heißen: für Motive, die eine gute Bildqualität nur in der Bildmitte erfordern – würde es schon noch reichen. Bei Produktfotos und Sachaufnahmen hingegen dürfte es eng werden.


Lumix 1:2,8/45 mm Macro: Da habe ich Angst, daß ich mit 2,8 wieder zu viele Probleme beim Freistellen bekomme bzw. daß ich mit dem 42,5 mm weit bessere Portraits schießen könnte.
"Weit besser" ist übertrieben ... aber etwas besser schon. Wobei das primäre Problem weniger die geringere Lichtstärke, sondern vielmehr die für Portrait-Aufnahmen unvorteilhafte Wiedergabecharakteristik eines Makroobjektives wäre. Die meisten Portraits macht man sowieso eher bei mittleren Blenden. Aber manchmal ist eine hohe Lichtstärke doch schön ...


Wie groß ist der Unterschied zwischen beiden Objektiven beim Thema Portrait?
Eher klein.


Wie groß ist der Unterscheid zwischen beiden Objektiven beim Thema Makro?
Eher groß.

Das bedeutet unterm Strich: Wenn du unbedingt beide Bereiche mit einem Objektiv abdecken willst, dann tätest du dich mit dem Makroobjektiv leichter. Nur wenn Portrait klar der Schwerpunkt und Makro eher von untergeordneter Bedeutung wäre, dann würde ich doch zu einem Portraitspezialisten raten (also Lumix 1:1,7/42,5 mm oder M.Zuiko 1:1,8/45 mm) und den mit zwei Nahlinsen ergänzen, mit +2 dpt und +4 dpt. Damit kämst du zwar nicht ganz bis Maßstab 1:1, sondern "nur" in den erweiterten Nahbereich. Doch für Sach- und Produktaufnahmen reicht das in der Regel völlig, und mit achromatischen Nahlinsen bekommst du, anders als mit Zwischenringen, tatsächlich eine Abbildungsleistung, die der eines Makroobjektives kaum nachsteht ... dafür ist die Handbung umständlicher.
 
AW: Objektivwal "42,5mm 1,7" / "45mm 2,8 Makro"

Wow erst mal danke für die vielen schnellen Antworten. Habe wie schon vermutet einen Panasonic Body ohne Stabi, weshalb ein Objektiv mit Stabilisator schon wichtig wäre.

Für Portraits hab ich mir das extrem günstige Oly 45mm 1.8 geholt. Ich find es super!
Für Makros benutze ich das wirklich gute Pana 30mm 2.8

Die Kombination ist recht interessant, vor allem da ich mit beiden Objektiven preislich in etwas gleich hoch wäre wie mit dem 45mm Makro alleine.

Allerdings:

30mm Makro: Finde ich etwas zu kurz für ein Makro

45mm Oly: Hat leider keinen Stabi


Das 42.5 habe ich selbst, nach deiner Beschreibung , Gebäck, Pflanzen ... bin ich nicht sicher ob du wirklichen Macrobereich meinst/brauchst.

Mit dem 42.5 geht im Nahbereich schon einiges, meines ist auch scharf schon bei Offenblende.

Das ist auch noch so ein Thema. Ich hatte jetzt schon mehrere Motive bei denen der Nahbereich meiner Objektive nicht ganz ausreichte, dafür reicht es in einigen anderen Fällen wieder dicke etwa 50/50. Ich dachte mir allerdings (bin mir nur nicht zu 100% sicher das ich damit richtig liege), das ein Makro aufgrund seiner sehr detaillierten Abbildungsleistung in diesem Bereich so oder so sinnvoll wäre.


"Weit besser" ist übertrieben ... aber etwas besser schon. Wobei das primäre Problem weniger die geringere Lichtstärke, sondern vielmehr die für Portrait-Aufnahmen unvorteilhafte

Oje was ich dazu nicht schon alles gelesen habe. Das Problem ist, das die Meinungen zu diesem Thema anscheinend sehr sehr unterschiedlich sind, und da ich selbst keine Möglichkeit habe es zu vergleichen ist es schwierig da eine eigene Entscheidung zu treffen. Werde mich morgen mal wieder auf die Suche nach einigen guten Bildern machen an denen man es vielleicht vergleichen könnte.

Nur wenn Portrait klar der Schwerpunkt und Makro eher von untergeordneter Bedeutung wäre, dann würde ich doch zu einem Portraitspezialisten raten (also Lumix 1:1,7/42,5 mm oder M.Zuiko 1:1,8/45 mm)

Aber wenn die Unterschiede wie du sagst im Portraitbereich eher klein und im Makro groß sind, wäre dann nicht trotzdem eher das Makro die bessere Wahl?

und den mit zwei Nahlinsen ergänzen, mit +2 dpt und +4 dpt. Damit kämst du zwar nicht ganz bis Maßstab 1:1, sondern "nur" in den erweiterten Nahbereich. Doch für Sach- und Produktaufnahmen reicht das in der Regel völlig

Aber ist bei einer Nahlinse der Verlust bei der Bildqualität nicht ähnlich wie bei einem Zwischenring? (Natürlich aus anderen Gründen)

Aber auf jeden Fall waren deine Antworten sehr Hilfreich (y).

Sehe ich auch so, wobei das Lumix 42,5mmm f/1,7 sich im Nahbereich sehr gut schlägt.

Hallo Jürgen...erst mal tolle Bilder. Da stellt sich mir natürlich die Frage, ob und wie viel mehr man bei so tollen Bildern mit einem Makro noch rausholen könnte.

Und danke für die Vergleichsbilder, so etwas ist in meinem Fall natürlich perfekt damit ich einen direkten Vergleich habe.
 
AW: Objektivwal "42,5mm 1,7" / "45mm 2,8 Makro"

Ich denke die Vergleichsbilder zeigen, dass die Unterschiede in der Schärfentiefe wie O1af bereits beschreibt nicht so gewaltig sind, es kommt natürlich auch auf den Abstand zwischen Motiv und Hintergrund an. In der Praxis blendet man eher noch etwas ab, damit Nase und Augen scharf sind. Das 45er Makro ist brutal scharf, da wird jeder Pickel und jede Falte gnadenlos abgebildet. Weichzeichnen wäre keine schlechte Nachbearbeitung ;) Das Lumix 42,5mm und das 45mm Oly sind da ausgewogener.

Es gäbe ein Objektiv was für Makro und Portrait gleichermaßen gut geeignet wäre, allerdings ist es weder stabilisiert noch ist der Autofokus (außer an der Oly EM1) brauchbar: Das ist das FT Zuiko 50mm f/2,0.

Der beste stabilisierte µFT Allrounder mit Priorität Portrait wäre für mich das 42,5 f/1,7
Der beste stabilisierte µFT Allrounder mit Priorität Makro wäre das 45er f/2,8.

Die beste unstabilisierte µFT Lösung ist das 60mm Oly Makro - erstklassiges Makro und brauchbares Portrait. Allerdings sind für Portrait-Innenaufnahmen die KB äqu. 120mm meist zu lang.


... stellt sich mir natürlich die Frage, ob und wie viel mehr man bei so tollen Bildern mit einem Makro noch rausholen könnte......

Eine gute Makroaufnahme hängt nicht nur vom Objektiv und der Kamera ab, da braucht es noch Stativ, Makroschiene, Fernauslöser, diffuses Licht, Windstille und Geduld.

Gruß
Jürgen
 
Bei Makros würde ich den Stabi nicht überbewerten, die Verwendung eines Stativs ist eher zielführend. Ich hatte zuerst ein altes adaptiertes Minolta an der GH3 in Betrieb, dann das 60mm Zuiko. Später habe ich auch das 45mm PanLeica ausprobiert an der GM1/5. Die beiden MFT Linsen geben sich nicht viel was Schärfe und Bokeh angeht. Ich empfand die Farben des PanLeica etwas angenehmer.
Wer Insekten etc. aufnimmt, weiss schnell die größere Fluchtdistanz des 60ers zu schätzen. Im DSLR Bereich nehme ich dafür lieber 180mm- am APSC Sensor sind das auf KB gerechnet dann 270mm.

Für Portraits würde ich das Panleica nicht nehmen und 60mm sind immer etwas lang. Hier ist das Oly 45mm die praktikabelste und günstigste Lösung. Auf den Stabi kann man bei Verwendung der Offenblende sicher in den meisten Fällen verzichten.

Wenn das Budget nicht zwickt, ist das Nocticron das beste Glas für Portraits mit MFT. Wenn man allerdings den Preis bedenkt, kann man dafür locker einen gebrauchten Vollformat body und ein 85mm Objektiv kaufen- und so habe ich es auch gemacht nach dem Verkauf des Nocti.
Grüße & gutes Licht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Makros würde ich den Stabi nicht überbewerten, die Verwendung eines Stativs ist eher zielführend. Ich hatte zuerst ein altes adaptiertes Minolta an der GH3 in Betrieb, dann das 60mm Zuiko. Später habe ich auch das 45mm PanLeica ausprobiert an der GM1/5. Die beiden MFT Linsen geben sich nicht viel was Schärfe und Bokeh angeht. Ich empfand die Farben des PanLeica etwas angenehmer.
Wer Insekten etc. aufnimmt, weiss schnell die größere Fluchtdistanz des 60ers zu schätzen. Im DSLR Bereich nehme ich dafür lieber 180mm- am APSC Sensor sind das auf KB gerechnet dann 270mm.

Was den Stabi angeht gebe ich dir vollkommen recht. Bisher habe ich bei Makros und Produktfotos immer mit Stativ gearbeitet (daher natürlich auch mit deaktiviertem Stabi). Da das Objektiv allerdings auch als Portraitobjektiv zum Einsatz kommen soll werde ich um einen Stabi kaum herum kommen (vor allem bei meiner sehr unruhigen Hand :( ).

Für Portraits würde ich das Panleica nicht nehmen und 60mm sind immer etwas lang. Hier ist das Oly 45mm die praktikabelste und günstigste Lösung. Auf den Stabi kann man bei Verwendung der Offenblende sicher in den meisten Fällen verzichten.

Anhand dessen was ich bisher über beide gelesen habe, würde ich dem Oly 45mm aber das PanaLumix 42,5mm vorziehen. Sind zwar 100 Euro mehr, allerdings sind die Bewertungen deutlich besser und ich hätte einen Stabi.
 
...Anhand dessen was ich bisher über beide gelesen habe, würde ich dem Oly 45mm aber das PanaLumix 42,5mm vorziehen. Sind zwar 100 Euro mehr, allerdings sind die Bewertungen deutlich besser und ich hätte einen Stabi.

Ich hatte auch Oly 45 und Pana 42.5 zum Vergleich: bei mir ganz klar das 42.5, schon bei Offenblende auch zum Rand sehr gut. Bei den 25ern bin ich mit dem Oly sehr zufrieden:)

Beide sehe ich für mich als ideale Ergänzung zum Superzoom Tamron 14-150
 
bei mir ganz klar das 42.5, schon bei Offenblende auch zum Rand sehr gut. Bei den 25ern bin ich mit dem Oly sehr zufrieden:)

Die gleiche Kombi habe ich auch, das 45er und das 42.5 unterscheiden sich auch stark im Mindestabstand, mit dem 42.5 kommt man viel näher ran und kann den Nahbereich besser abdecken.

Als reines Portraitobjektiv würde ich eventuell (nach den verfügbaren Beispielen) das 45er vorziehen, habe ich aber noch nicht selbst probiert, da bei mir nur untergeordnete Rolle.
 
Was den Stabi angeht gebe ich dir vollkommen recht. Bisher habe ich bei Makros und Produktfotos immer mit Stativ gearbeitet (daher natürlich auch mit deaktiviertem Stabi). Da das Objektiv allerdings auch als Portraitobjektiv zum Einsatz kommen soll werde ich um einen Stabi kaum herum kommen (vor allem bei meiner sehr unruhigen Hand :( ).

Ich würde einen Stabi bei Portraitfotos allerdings auch nicht überbewerten. Mit einem Stabi kannst du vielleicht deine Bewegungen ausgleichen, nicht aber die des Portraitierten. Du benötigst also so oder so kurze Zeiten, damit die abgebildete Person nicht verwackelt ist.
 
..... Wer Insekten etc. aufnimmt, weiss schnell die größere Fluchtdistanz des 60ers zu schätzen. .......

Mein 60-er hat keine Fluchtdistanz :D Insekten übrigens auch nicht. Sie reagieren zwar auf Querbewegung, aber wenn man sich langsam annähert, lassen einen die Motive sehr nahe heran. (Näheres siehe Fluchtdistanz in der Makrofotografie

..... Wenn das Budget nicht zwickt, ist das Nocticron das beste Glas für Portraits mit MFT. Wenn man allerdings den Preis bedenkt, kann man dafür locker einen gebrauchten Vollformat body und ein 85mm Objektiv kaufen- und so habe ich es auch gemacht nach dem Verkauf des Nocti...

Ja, was den Preis angeht bekommt man für das teuere Nocti schon eine gebauchte KB Kombi. Hatte mir das auch schon überlegt, aber dann habe ich ein weiteres, noch dazu schwereres System.

Gruß
Jürgen
 
Re: Objektivwahl: 1:1,7/42,5m m oder 1:2,8/45 mm Macro

30 mm Makro: Finde ich etwas zu kurz für ein Makro.
Für die Kleintierjagd im Freien – ja. Aber für Sachaufnahmen wäre ein etwas kürzeres Makroobjektiv sogar vorteilhaft.


Ich hatte jetzt schon mehrere Motive, bei denen der Nahbereich meiner Objektive nicht ganz ausreichte, dafür reicht es in einigen anderen Fällen wieder dicke – etwa 50/50.
Na, dann bist du doch exakt in dem Bereich unterwegs, wo Nahlinsen auf Nicht-Makro-Objektiven optimale Ergebnisse liefern. Ich denke, bei deinem Anforderungsprofil solltest du diese Option ernsthaft in Erwägung ziehen. Ein Makroobjektiv wäre in diesem Bereich ein unnötiger Luxus ... gerade, wenn das Budget begrenzt ist.


O je, was ich dazu nicht schon alles gelesen habe. Das Problem ist, daß die Meinungen zu diesem Thema anscheinend sehr sehr unterschiedlich sind [...] Werde mich morgen mal wieder auf die Suche nach einigen guten Bildern machen, an denen man es vielleicht vergleichen könnte.
Kurze Makro-Teleobjektive bieten sich vom Bildwinkel her und der sich daraus ergebenden Perspektive natürlich auch als Portrait-Objektive an und bilden scharf und kontrastreich ab. Die Sache mit der Wiedergabecharakteristik ist eher subtil – wer ein Objektiv stets nur anhand der Bildschärfe beurteilt, wird nie verstehen, warum ein Makroobjektiv für Portraits ... ähm, nicht so optimal sein solle. Und anhand fremder Bilder dürfte das auch nur schwer nachvollziehbar sein, weil du nie so genau weißt, wie die Aufnahmen aufbereitet wurden. Ich fürchte, du wirst das letztlich selber ausprobieren müssen. Und es ist auch keine Sache von: Zwei Vergleichsaufnahmen schießen, genau angucken, Urteil fällen. Stattdessen müßtest du mit beiden Objektivtypen schon eine Weile arbeiten, um zu erkennen, warum erfahrene Portrait-Spezialisten grundsätzlich nicht mit Makroobjektiven arbeiten.

Die Faustregel lautet: Wenn du wissen willst, was ein Objektiv leistet (und was nicht), dann lies keine Testberichte, sondern arbeite ein Jahr lang damit.


Aber ist bei einer Nahlinse der Verlust bei der Bildqualität nicht ähnlich wie bei einem Zwischenring?
Nein – wie ich bereits sagte.

Für Standard- und kurze Teleobjektive gilt folgende Rangfolge für die Bildqualität im Nahbereich (absteigend von gut nach schlecht): (1) Makroobjektiv – (2) achromatische Nahlinse – (3) einfache Nahlinse – (4) Zwischenring. Dabei ist der Abstand zwischen (1) und (2) kaum der Rede wert; die liegen praktisch gleichauf. Der zwischen (2) und (3) ist schon deutlicher, und am deutlichsten ist der zwischen (3) und (4) ... sofern man als Nahlinse nicht den allerbilligsten Schrott nimmt; auch unter den einfachen Nahlinsen gibt's so 'ne und solche.

Selbst wenn man in dem Bereich arbeitet, der noch innerhalb der Nahgrenze eines Nicht-Makro-Objektives liegt, gibt's mit dem auf unendlich eingestellten und mit passender achromatischer Nahlinse (ca. +2 bis +3 dpt) versehenen Objektiv in der Regel eine bessere Bildqualität als mit dem auf kurze Entfernung (ca. 0,35 m - 0,6 m) eingestellten Objektiv allein. Das ist besonders deutlich bei rein auszugsfokussierten Objektiven.


Der beste stabilisierte µ4/3-Allrounder mit Priorität "Portrait" wäre für mich das 1:1,7/42,5 mm. Der beste stabilisierte µ4/3-Allrounder mit Priorität "Makro" wäre das 1:2,8/45 mm.
Ja, genau so sehe ich das auch. Es gibt kein optimales Objektiv für beide Motivbereiche zugleich; will man mit nur einem auskommen, so wird man Kompromisse eingehen müssen. Und welcher Kompromiß der günstigste ist, hängt von der Priorität ab. Haben aber beide Bereiche exakt gleiches Gewicht, dann ... wird's schwierig.
 
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