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E Welches Objektiv für Deep Sky Fotografie?

robind

Themenersteller
Hallo zusammen,

Ich möchte mich intensiver mit der Deep Sky Fotografie auseinander setzen und möchte hierfür noch ein Objektiv kaufen. Natürlich möchte ich das Objektiv dann auch gerne noch für was anderes (Landschaft- und Hundefotografie) einsetzen, aber der Haupteinsatzzweck soll Deep Sky sein.

Zur Auswahl stehen:
- Samyang 135mm F2.0
- Zeiss Batis 135mm F2.8
- Tamron 70-180 F2.8

Bei letzterem habe ich Bedenken, dass es für meine Anwendungszwecke optimal ist, da das Objektiv beim Zoomen den Tubus ausfährt und der möglicherweise in einer längeren Astro-Nacht wieder minimal einfährt. Hat damit schon jemand Erfahrung speziell bei Deep Sky gemacht? Kann mir jemand sonst noch ein Objektiv empfehlen?

Das Sony 85mm F1.8 habe ich schon - sollte ich vielleicht erstmal damit anfangen oder sind 85mm zu kurz?

Fotografieren möchte ich gerne den Orionnebel und die Andromedagalaxie, da beides wohl gute Einsteiger-Objekte sein sollen. Später könnte ich mir auch vorstellen ein Teleskop zu kaufen, aber das ist ein anderes Thema...

VG
Robin
 
Fotografieren möchte ich gerne den Orionnebel und die Andromedagalaxie, da beides wohl gute Einsteiger-Objekte sein sollen.
VG
Robin

Die genannten Objektive sind schon ne bissl kurz dafür finde ich.
Du kannst dir ja mal Stellarium downloaden, dort kann man seine Kamera und Brennweite eingeben und erhält so einen Rahmen um sein ausgewähltes Objekt, dann kannst du abschätzen wie das wirkt.
Mal zum Vergleich der Orionnebel mit 420mm an der 7Da und noch deutlich beschnitten.
https://www.dslr-forum.de/attachment_picture.php?attachmentid=4267256
Und mit 105 mm:
https://www.dslr-forum.de/attachment_picture.php?attachmentid=2791227
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Michael!
Ich bin kein ausgewiesener Astro-Freak, aber ich denke, allein die erwähnte Kamera-Objektiv-Kombination wird sicher nicht zu diesem (guten) Bilderergenis führen. Stativ, sehr genaue Nachführung und Lichtsituation (dunkel) sind sicher noch wichtiger! Als "Hobby-Astronom" mit 130 Newton-Spiegeltele sind mir leider solche Aufnahmen nie gelungen (warscheinlich persönliches Unvermögen). Es sollte aber der Eindruck vermieden werden, die erwähnte Kamera allein würde diese Aufnahmen ermöglichen! Deep sky hängt eher an der Montierung und sehr langer Belichtung!
Herzliche Grüße Michael
 
Es sollte aber der Eindruck vermieden werden, die erwähnte Kamera allein würde diese Aufnahmen ermöglichen! Deep sky hängt eher an der Montierung und sehr langer Belichtung!
Herzliche Grüße Michael

An der Nachführung ist der To dran, und das er einen dunklen Ort und ein ordentliches Stativ braucht ist ihm sicherlich bewusst.
Wenn ich in sein Profil schaue dann finde ich das er genug Objektive für den Start hat, darüber sollte er sich erst mal keine Gedanken machen.
 
Danke für eure Antworten! An einer Nachführung bin ich schon dran bzw. diese ist auf dem Weg zu mir :)

Dass ich einen möglichst dunklen Ort brauche, um gute Deep Sky Aufnahmen zu machen, ist mir bewusst. Ich denke in der Eifel finde ich genug solcher Orte.

@Michael Fengler: Danke für deinen Tipp! Werde mir die App Stellarium mal herunterladen und mit den Brennweiten spielen. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich überhaupt ein neues Objektiv benötige oder ob ich mit meinem bisherigen Equipment anfangen soll. Dass 135mm für echte Deep Sky Aufnahmen noch zu kurz sind, ist mir selbst klar. Aber ich will für den Anfang auch nicht übertreiben, sondern lieber ein paar Erfolgserlebnisse haben ;)
 
Dass 135mm für echte Deep Sky Aufnahmen noch zu kurz sind, ist mir selbst klar.

Ich hab ja ein Beispiel mit 105mm gezeigt, ich finde solche "Übersichtsaufnahmen" ja auch gut allerdings ist dann bei einer VF Kamera noch mal mehr drumherum ;)
PS: du hast genug Objektive für den Beginn.
Denk dran, durch die Nachführung sind diese hochlichstarken Objektive nicht mehr nötig.
 
Ich bin zwar auch kein Profi aber bin selber mit einer A7III eher ein Neuling auf diesem Gebiet. Zum Testen habe ich mir ein Tair 3A 300mm 4.5 um schlanke 70€ geholt. Macht soweit wirklich gute Bilder und zum testen und üben reicht es vollkommen aus. Ebenso um ein Gespür für Nachführung und Orientierung am Sternenhimmel zu bekommen. Ich weiß, dass man solch ein Objektiv eher weniger für deine weiteren Anwendungsgebiete einsetzen kann, aber für den Preis ist das wohl zu verkraften :)

Für die Zukunft habe ich mir überlegt ob eventuell ein Sigma 100-400mm oder ein Sony 200-600mm das Tair ersetzen wird. Aber das kommt nächstes Jahr.

Hier mal eine meiner ersten Aufnahmen und Versuche mit dem Tair:

Plejaden by Klemens Schuster, auf Flickr
 
Aus eigener Erfahrung kann ich dir das Samyang 135/2,0 ans Herz legen. Ein erstklassiges Objektiv für Astrofotografie.
Auch sehr gerne benutzt wird das Canon EF 200/2,8.
Beide bieten schon viele Möglichkeiten und tolle Bildausschnitte (viele Objekte sind viel größer als man denkt ;) )
Für Orion und Andromeda wären mir aber 135 bzw. 200 mm zu wenig.
Bei Orion hast du nahezu das ganze Sternbild drauf (was auch nicht schlecht ist!), Andromeda wirkt eher klein und wenig beeindruckend.
An meiner APSC Astrokamera fotografiere ich beide Objekte eher mit einem 420mm APO. Andromeda ist dann z.B. formatfüllend drauf.

Viel wichtiger ist die angesprochene Nachführung... welche hast du bestellt?
Wenn es wirklich intensiver werden soll, kommst du auch am Guiding nicht vorbei. Dementsprechend sollte die Montierung das können.
Sonst verliert man recht schnell den Spaß an der Sache.
Nächster Punkt: Kamera!
Ich habe mit meiner a7 III angefangen. Funktioniert erstmal nicht schlecht. ABER: wenn du es auf Nebelgebiete anlegst, brauchst du eine Astromodifizierte Kamera, die das HAlpha Licht durchlässt.
Erst dann, bekommst du Spaß mit Nebeln.
Ich habe mir dann eine gebrauchte a6000 besorgt, und diese umbauen lassen. DAS bringt dich nach vorne!
Im Sommer folgte dann eine gekühlte Astrokamera von ZWO.

Ich habe vor einem Jahr klein angefangen, und ziemlich schnell bemerkt, dass mehr doch besser ist. Wirkliche Fortschritte bemerkst du dann bei Belichtungszeiten ab 300s. Und dafür braucht es eine stabile Montierung UND Guiding.

Bei Flickr habe ich ein Album Astrofotografie. Dort kannst du alles vom Anfang im letzten Jahr, bis heute sehen. Auch einige Bilder mit dem Samyang sind dabei.
https://www.flickr.com/photos/michel1276/albums/72157677556244920

Wenn du noch weitere Fragen hast, kannst du mich gerne anschreiben! (y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem Samyang 135mm kann man schon ein wenig machen. Es ist für seinen Preis wirklich richtig gut. Ich mache das auch nur gelegentlich ein wenig nebenbei, ohne wirklich da einzusteigen, mit einer Mini-Reisenachführung.

Beide sind mit dem 135mm Samyang an einer Sony A6000 gemacht (Orion und Andromeda).

Pferdekopfnebel_k_Forum.jpg


DSC02368_And.jpg
 
@Michael Fengler: Ja, stimmt. Ich könnte für den Anfang auch mit meinem Sony 12-105mm F4.0 loslegen, wäre allerdings dann "nur" bei 105mm.

@Incoe: Danke für den Tipp! Ich werde mir das Objektiv mal genauer ansehen. Bei 70,- € kann man ja nicht viel falsch machen und du zeigst ja, dass man damit tolle Fotos (von den Plejaden?) machen kann.

@michel1276: Ich habe mir für den Anfang die Omegon Mini Track LX3 als leichte Reisenachführung bestellt. Wenn ich Spaß an der Sache finde, werde ich mir in Zukunft wahrscheinlich ein Teleskop mit einer großen Nachführung und Auto-Guiding kaufen. Aber das weiß ich noch nicht genau. Ich denke ich muss erstmal schauen, welche Motive ich genau ablichten möchte und ob ich dafür wirklich eine astromodifizierte Kamera brauche.

@aidualk: Danke für deine Einschätzung und deine tollen Bilder! Das zeigt mir, dass ich mit einem 135mm Objektiv für den Anfang nicht ganz so falsch liege. 85mm hingegen sind fast schon zu kurz.
 
Dann wünsche ich viel Spaß und Erfolg!
Man leckt ziemlich schnell Blut, wenn die ersten guten Ergebnisse auf dem Schirm sichtbar sind :)
Das bereits genannte Stellarium ist immer ein sehr gutes Werkzeug um die Objekte zu erkunden. (y)
Kleiner Anhaltspunkt: Galaxien benötigen sehr oft VIEL Brennweite, aber keine Modifizierung. Nebel sind oft groß (= weniger Brennweite), benötigen aber fast immer eine Modifizierung, da du sonst endlos Bilder sammeln musst.
 
@michel1276: Danke! Ich denke auch, dass ich ziemlich schnell auf den Geschmack kommen werde ;-)

Mir stellt sich gerade die Frage, ob es für den Anfang Sinn macht, wenn ich mir zusätzlich zu meinem bestehenden Equipment eine 135mm Festbrennweite anschaffe. Ich wollte sowieso mal ein 70-200 F2.8 haben aber das könnte auch eine Festbrennweite sein. Was meint ihr?
 
Mir stellt sich gerade die Frage, ob es für den Anfang Sinn macht, wenn ich mir zusätzlich zu meinem bestehenden Equipment eine 135mm Festbrennweite anschaffe. Ich wollte sowieso mal ein 70-200 F2.8 haben aber das könnte auch eine Festbrennweite sein. Was meint ihr?

Grundsätzlich würde ich erst mal überhaupt anfangen, du brauchst Zeit, das richtige Wetter, auch der Mond sollte beachtet werden, und dann wenn das alles zusammenkommt mußt du Bilder machen bei denen der Fokus passt und die Nachführung ordentlich arbeitet und dann diese auch bearbeiten, das macht nämlich die andere Hälfte eines Astrofotos aus, und wenn du dann mit den Ergebnissen zufrieden bist lohnt es sich über eine andere Brennweite nachzudenken.;)
 
@Michael Fengler: Ja, du hast Recht! Ich werde nächste Woche anfangen, sobald es das Wetter und die Zeit es zulässt. Bis dahin muss ich mich noch etwas in Geduld üben. Ich kann ja zu Anfang auch erstmal mit 50mm oder 85mm Festbrennweiten starten (die sind schon vorhanden) und ein paar Übersichtsaufnahmen machen. Das hat auch den Vorteil, dass ich bei der Einnordung noch nicht ganz so genau arbeiten muss.
 
Also, ich habe heute mal etwas mit https://telescopius.com herum gespielt und verschiedene Objekte und Brennweiten ausprobiert. Hier meine Erkenntnisse:

Der Orion-Nebel ist bereits mit 50mm oder 85mm an Kleinbild gut zu fotografieren. Man bekommt dann halt ein Übersichtsbild und keine Detailbilder, aber das ist für den Anfang ja auch nicht schlecht.

Für die Plejaden braucht man schon größere Brennweiten, ich würde sagen ab 135mm aufwärts. Das gleiche gilt für die Andromeda-Galaxie.
 
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