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Nicht weiter als F8 abblenden?

...Die ganze HFD Methode taugt nix...

Das ist eine recht pauschale Aussage... Es gibt Anwendungen, wo man sie auch im Alltag anwenden kann. Ich z.B. hatte an der 5DII ein 14mm mit einer Markierung für die HFD bei f/8 (und für die 20 Mpixel). Die große Mehrheit der Bilder mit diesem Objektiv habe ich so gemacht mit wirklich guten Ergebnissen auch im Hintergrund.

Aber mit steigenden Ansprüchen (Sensorauflösungen), wird der Anwendungsbereich immer dünner. Auch an der 5Ds macht das Objektiv eine gute Figur. Nur das "aus der Hüfte schießen" und alles ist scharf, klappt nicht mehr so einfach. Natürlich funktioniert hier die HFM bei f/5.6 für 50 MPixel* auch problemlos. Nur ist die Entfernung, ab der Objekte scharf sind schon so groß, dass der Vordergrund schnell zum Problem wird.

Aber wie immer in der Fotografie muss man Kompromisse machen können und die alte Markierung liefert auch bei 50 MPixeln immer noch die gleiche Qualität wie an 20 und das war ja auch meist genug...

Also: gerade bei UWW Festbrennweiten, kann man die HFM auch im Alltag hervorragend einsetzen.



* An den TO bei der Sensrauflösung ist f/8 schon sichtbar schlechter als f/5.6 - nicht viel und natürlich in riesen Vergrösserung aber sichtbar.
 
Das ist eine recht pauschale Aussage... Es gibt Anwendungen, wo man sie auch im Alltag anwenden kann. Ich z.B. hatte an der 5DII ein 14mm mit einer Markierung für die HFD bei f/8 (und für die 20 Mpixel). Die große Mehrheit der Bilder mit diesem Objektiv habe ich so gemacht mit wirklich guten Ergebnissen auch im Hintergrund.

Ich denke gerade wenn man zoom-objektive benutzt ist die HFD in der Praxis einfach oft zu aufwändig anzuwenden.

Ich wollte bereits Markierungen für F8 in 2-3 Brennweiten anbringen, was sich allerdings schwer gestaltet, weil bei meinem UWW HSM Objektiv eine Scheibe vor der Fokusskala ist... Diese geht zwar ab, allerdings ist der Ausschnitt so klein, dass nur Markierungen mit Stiften, welche nicht mehr zu entfernen wäre, machbar sind, was dann den Wert des Objektivs extrem mindern wird, so wie man die Community kennt. Alles sehr ermüdend.
 
Das wird problematisch bei den neuen Canon Linsen ;)
Kein Problem, die haben ja keine Blende, an der sich das Licht beugen kann. Die sind einfach entsprechend lichtschwach und haben mit der Brennweite von Haus aus sehr wenig Tiefenschärfe. Hyperfokal könnten die sowieso nicht einmal annähernd werden. :)
 
Bei den Brennweiten gibt es aber eh keine großen Schärfebereiche mehr, ist also mehr ne theoretische Diskussion.

Hier werden diverse Methoden zur Fokussierung bei der HFD mit Vor- und Nachteilen erklärt:
https://photographylife.com/landscapes/hyperfocal-distance-explained

Ich komme am besten/einfachsten mit der "double the distance" Methode klar, das läßt sich sehr gut abschätzen und man kann den AF benutzen.

Sehr oft blende ich aber auch einfach großzügig ab und fokussiere auf das Hauptmotiv. HFD nutze ich nur, wenn der Vordergrund sehr nah ist und der Hintergrund unbedingt bildwichtig ist
 
Sie ist nicht verstellbar.
Du meinst, sie hätten eine Blende eingebaut. Könnte natürlich sein. Wenn man diese dann ausbauen würde, auf welche Lichtstärke käme man dann? :)

Beim 800 mm hat das Frontelement allerdings nur 72 mm. D.h. 800/72 = 11. D.h es kann gar nicht heller und wenn da noch eine fixe Blende drin wäre, wäre es dunkler als f/11.
 
Sprecht doch einfach bei diesen Objektiven von Lichtstärke 11 und lasst den Begriff Blende weg.
Bei Teleskopen macht man das auch so.
 
Also: gerade bei UWW Festbrennweiten, kann man die HFM auch im Alltag hervorragend einsetzen.

Starke Weitwinkel sind nicht so empfindlich was das scharf stellen betrifft. Praktisch jede Methode, sogar die HFD-Methode, klappt. Ich stelle mit UWW auf meine Füße scharf und alles passt.
 
Wenn Du der Meinung bist, dass beim Fokussieren mit UWW jede Methode klappt, hast Du eher nicht besonders hohe Ansprüche an die Qualität deiner Bilder, oder Du verwendest UWW nur im Nahbereich.

Es gibt für UWW zwei große Einsatzbereiche:

Sehr nahe an Objekte heran zu können, um Plastizität zu erzeugen (wenn ich einen Meter von einem ein Meter tiefen Objekt entfernt bin, ist die hintere Kante des Objektes doppelt so weit weg wie die vordere. Entsprechend sind die Größenverhältnisse. Bin ich zehn Meter weg, werden vordere und hintere Kante praktisch im gleichen Maßstab abgebildet....) Damit macht man oft sportliche der andere dynamische Aufnahmen. Der Fokus ist selten kritisch.

Ganz anders im Landschaftsbereich (gerade weit entfernte Vegetation). UWW-Aufnahmen gewinnen oft sehr, wenn sich etwas im Vordergrund befindet und damit beginnt das Dilemma. Die richtige Kombination aus Blende und Fokus kann hier riesige Unterschiede bei feinen Details ausmachen, die auch auf normalen 60x90er Ausbelichtungen deutlich zu sehen sind.

Hier siehst Du einer Berechnung für dein Beispiel mit dem Fokus auf die Füße (1.6m) und einer optimierten HFD (3.5m). Der Unterschied der Auflösung im Unendlichen ist 1.5x zu 1x des gewählten Zerstreuungskreises. Der Unterschied ist je nach Hintergrund nicht zu sehen (weiches Licht, gleichmäßiger Hintergrund), bis zu sofort sichtbar (klarer sonniger Tag in den Bergen, Bäume und Felsstrukturen im Hintergrund).
 
Hier siehst Du einer Berechnung für dein Beispiel mit dem Fokus auf die Füße (1.6m) und einer optimierten HFD (3.5m).


Deine optimierte HFD-Methode ist schon gut, auch in der Praxis, wenn man ein Metermaß und cblur dabei hat. Im Beispiel bei Brennweite 14mm und Fu0entfernung könnte man mit Blende 11 noch mehr Schärfe harauskitzeln.

Ist dir aufgefallen, daß im Beispiel deine optimierte HFD-Methode und die Fu0methode beide deutlich besser sind als die HFD-Methode mit dem üblichen max.Unschärfekreis?
 
Zuletzt bearbeitet:
... Der Unterschied der Auflösung im Unendlichen ist 1.5x zu 1x des gewählten Zerstreuungskreises. Der Unterschied ist ... sofort sichtbar (klarer sonniger Tag in den Bergen, Bäume und Felsstrukturen im Hintergrund).

Luftunruhe, Verwacklung ... führen wahrscheinlich zu deutlich größeren Fehlern bei Bergen ...
 
Deine optimierte HFD-Methode ist schon gut, auch in der Praxis, wenn man ein Metermaß und cblur dabei hat.

Ich wollte keinesfalls Werbung dafür machen mit Rechner und Lasermessgerät durch die Gegend zu ziehen (mit AF funktioniert das ganz gut, aber ich habe das auch nur zum Testen gemacht). Ich wollte nur ein wenig dagegen protestiere, dass bei UWW das Fokussieren so sehr einfach sein soll. Denn das ist es nur in manchen Situationen.

Mir ist selbst klar, dass die HFM nur noch wenig praktische Relevanz hat. Mit hohen Sensorauflösungen und großen Monitoren ist natürlich alles anders als zu Zeiten, als alles in 9x13 abgezogen wurde. Aber wer ein 14mm Wallimex/Samyang o.ä.besitzt, sollte - meiner Meinung nach - nicht ohne ein entsprechenden Aufkleber unterwegs sein*.


* Und falls das jemand nachholen möchte, bitte sehr sorgfältig sein - es lohnt sich. Rechnen brauch man auch nicht unbedingt, wenn man mit Laptop einen weit entfernten Kirchturm ins Visier nimmt und Schritt für Schritt nach vorne fokussiert, dass gerade noch kein wirklich sichtbarer Unterschied zum Bild mit Fokus auf unendlich zu sehen ist, ist man auch an dem Punkt.
 
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