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Stativ/-kopf Novoflex Castel Makroschlitten

hoscheck

Themenersteller
Hallo,
Ich bin am überlegen mir einen Novoflex Castel Makroschlitten zuzulegen, bin am schwanken zwischen q und mini ii. Was sind da die Unterschiede, also hautsächlich in der Tragfähigkeit, finde keine Angaben.

Welchen würdet ihr empfehlen und warum? Und warum nicht den jeweils anderen.

Danke
 
Der CASTEL-MINI II ist noch recht neu bei Novoflex im Programm (seit 09/2019). Er hat einen kürzeren Verstellweg (für mich immer noch ausreichend) und verfügt über keine Schnellkupplung. Dafür wiegt er rund 140 g weniger und ist etwas günstiger.

Ich nutze seit vielen Jahren den CASTEL-Q. Würde ich mir heute einen neuen Makroschlitten kaufen, würde es wieder der CASTEL-Q, da mir die Schnellkupplung wichtig ist (bei meiner Kamera ist ein L-Winkel montiert).
 
Ich nutze seit vielen Jahren den CASTEL-Q. Würde ich mir heute einen neuen Makroschlitten kaufen, würde es wieder der CASTEL-Q, da mir die Schnellkupplung wichtig ist (bei meiner Kamera ist ein L-Winkel montiert).

Ich möchte mich mit einer Frage anschließen: Ist die Bedienung der Drehknöpfe nicht recht fummelig? Wie sieht es mit Präzision aus, ist die ausreichend für Stacking?
Ich habe für mich einmal den Arca Swiss Macro-table in Erwägung gezogen, der liegt preislich aber in einer anderen Liga.
 
Hallo agora,

wenn Du dir dann noch den Cast-Fine II von Novoflex kaufst hast Du etwas mehr in der Hand. Auf dem neuen ist eine Skala aufgedruckt.
Ergänzend zu der Beschreibung auf der Novoflex Seite, kann ich sagen, dass der Cast-Fine auch auf den Castel Mini II passt.

Wäre dann immer noch günstiger als der Arca Swiss Macro-table, wenn ich da den richtigen gesucht habe.
.
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Habe ich wohl, im Vergleich zu Arca ist Novoflex ja geradezu günstig. :D

Viele Grüße

Jochen
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für deine Tipps!
Ich habe gerade gesehen, dass ich den Cross gar nicht verwenden kann, weil ich einen L-Winkel an der Kamera habe. Der Castel-Q sollte es aber auch tun, etwas Spiel seitlich habe ich durch den Winkel, halt ohne Getriebe.
Ja, Arca Swiss ist wirklich teuer. Ich habe zwei Köpfe und die Qualität ist bestechend. Die Einstellschiene brauche ich aber nicht so oft und da vertraue ich auf Novoflex- Qualität. Bis jetzt habe ich aber noch nichts von denen.
 
Wenn es um feinste Einstellmöglichkeiten geht halte ich den Castel-Q und auch den Mini II für weniger geeignet. Über ABM 2-fach sollte man mMn etwas anderes nehmen. Da führt auch der Aufsatz Fine-Cast ohne Untersetzung nicht wirklich weiter.
Man kann bei den amerikanischen Herstellern wie RRS, Heijnar schauen aber auch in Fernost schauen. Es gibt einige wenige Modelle mit Mikrometerschraube. Weiter kann man automatisierbare Schlitten wie den Klassiker StackShot von Cognisys nutzen inzwischen hat sogar Novoflex einen im Portfolio.
Dann gibt es noch Hersteller von Feinmechanik u.a. für Laborbedarf.
 
Bin mit dem Mini II zufriedener als mit dem Q, einfach weil kleiner und leichter und trägt problemlos auch ein großes Tele mit Achromat. Ist eh nur eine Übergangslösung weil mein Body noch kein Stacking kann, daher habe ich auf feinere Einstellmöglichkeiten verzichtet erstmal, dann dient er nur noch zum Anfahren und den Rest macht die Kamera. Eine der teuren automatisierten oder mechanisierten Lösungen würde ich nicht mehr kaufen. Der Mini II als Schlitten gefällt mir an sich ziemlich gut.
 
Ist die Bedienung der Drehknöpfe nicht recht fummelig? Wie sieht es mit Präzision aus, ist die ausreichend für Stacking?

Zum normalen Verschieben reicht der Drehknopf aus, wenn ich mehr Kontrolle haben möchte, dann nutze ich den Aufsteckgriff CAST-FINE.

Bei mir dient der Makroschlitten allerdings nur zum feinen Positionieren der Kamera. Das Stacking erledigt die Kamera selber - bei meiner Canon 5D Mark III mittels Magic Lantern und in meiner neuen Canon R5 ist es bereits eingebaut.
 
Zum normalen Verschieben reicht der Drehknopf aus, wenn ich mehr Kontrolle haben möchte, dann nutze ich den Aufsteckgriff CAST-FINE.

Danke für den Hinweis, ich werde mir den Castel-Q einmal genauer anschauen. In erster Linie brauche ich den Schlitten zur Justage bei der Negativ- Digitalisierung. Allerdings sollte in weiterer Folge auch die Möglichkeit für einen Balgen bzw. Stacking vorhanden sein.
 
Zitate:

(1) Ist die Bedienung der Drehknöpfe nicht recht fummelig? Wie sieht es mit Präzision aus, ist die ausreichend für Stacking? [agora]

(2) Wenn es um feinste Einstellmöglichkeiten geht halte ich den Castel-Q und auch den Mini II für weniger geeignet. Über ABM 2-fach sollte man mMn etwas anderes nehmen. Da führt auch der Aufsatz Fine-Cast ... nicht wirklich weiter [besser] RRS, Heijnar ... Fernost (Modelle mit Mikrometerschraube ... automatisierbare Schlitten wie den Klassiker StackShot von Cognisys ... sogar Novoflex, ... Hersteller von Feinmechanik ... Laborbedarf. [ClimberM]


Ich kann ja einfach mal schildern, warum ich vor zig Jahren zu einem Castel-Q gegriffen habe und mir jetzt noch den CAST-FINE-Aufsatz dazu gekauft habe.

Ich möchte vor allem im Freiland Makrofotos machen. Der Einstellschlitten soll unkompliziert sein bei wenig Gewicht und kleinem Packmaß, mein Fotorucksack ist schon voll genug (motorisierte Schlitten haben oft keine portable Akkulösung (Ausnahme: Novoflex), sind schwer und teurer dazu).

Wie ist das nun mit der Präzision. Was hat es mit dieser magischen "ABM 2-fach-Grenze" auf sich ?

Natürlich soll mir der Einstellschlitten auch beim Fokusstacking helfen. Und da soll nicht nur meine Kamera arbeiten, ich mache das sehr gerne auch selber ganz oldschool manuell (obwohl die Kamera sowohl kamerainternes Fokus-Bracketing zur anschließenden Verrechnung am PC kann wie auch das kamerainterne Fokus-Stacking zur Verrechnung direkt in der Kamera ganz ohne PC).

Gerade für das Freiland sollte man sich aber genau überlegen, was man fotografieren will.

Mit meiner Kamera bedeutet ein ABM von 1:1 ein Bildfeld von 17,3 x 13 mm (das entspricht bei einer KB-Kamera etwa 2:1, die Abweichungen kommen vom anderen Seitenverhältnis her).

Das ist schon ganz schön wenig, ABM 2:1 bedeutet dann bei meiner Kamera eine Bildbreite von rund 9 mm, 3:1 dann 6 mm, 4:1 dann 4 mm, 5:1 dann 3,5 mm. Man frage sich also besser, ob man das wirklich will. Reichen Stativ und Kugelkopf von der Stabilität aus ? Habe ich ein Makroobjektiv, das bis mindesten F=2.8 geöffnet werden kann ? usw. usw.

Wenn das dann geklärt ist, kann man sich mit dem Einstellschlitten beschäftigen.

Nächste Frage: Wenn ich schon so kleine Dinge fotografiere, will ich dann später in der EBV davon auch noch Ausschnittvergrößerungen machen, wo ich mehr als 25% der Bildfläche verliere (also quasi eine Nachvergrößerung) ?

Wenn nicht, plane ich hier jetzt mal mit einem Zerstreuungskreis von 1/1500 weiter (statt dem ambitionierteren 1/3000). Das betrifft unmittelbar die förderliche Blende (FB) und den Vorschubweg, den ich den Schlitten von Aufnahme zu Aufnahme während des Stackens immer ein Stückchen weiterschieben muss.

Dann muss ich mir noch überlegen, welche Motivtiefe ich mit dem Bilderstapel des Stacks überbrücken will.

Ein Beispiel - nehmen wir wieder den ABM (2:1), beim mFT-Sensor Bildbreite 8,7 mm, die FB liegt dann bei 7,1 (sofern es das Objektiv anbietet, gehe ich da nur auf Blende 2.8, wenn ich das Bokeh im Hintergrund weiter verändern will), die Schärfentiefe der Einzelaufnahme liegt nur bei 0,15 mm (!), die sich dann auch noch zu gleichen Anteilen vor und hinter der Fokusebene befindet. Der Vorschub liegt bei sagenhaften 0,12 mm und ich benötige für einen Stack von 6 mm Motivtiefe bei einer Bildüberlappung von 20% dafür ganze 49 Bilder
(die Rechnung für Nutzer einer Kamera mit KB-Sensor ist übrigens ähnlich, nennt sich da nur eben "ABM 4:1", der Vorschub beträgt dann 0,13 mm).

(nur am Rande: die Motivtiefe kann und sollte man nicht frei wählen, sie ist aus bildkompositorischen Gründen von der Bildbreite und damit vom ABM abhängig - es bringt nach meiner Erfahrung absolut nichts, bei einer Bildbreite von 9 mm 20 mm Raumtiefe in aller Schärfe abbilden zu wollen)

Schaffe ich das jetzt im Freiland mit meinem Castel-Q ? ... Ja

Wenn man den Achsenaufsatz CAST-FINE verwendet, führt das doch wirklich weiter: Ohne den kann man natürlich auch mühsam die "Zähne" des linken blauen Triebknopfes am CASTEL-Q abzählen (1 Umdrehung = 15 mm : 60 = 0,25 mm Vortrieb pro Rille).
Mit dem Aufsatz wird es dann deutlich besser: es ist dann auch bei wenig Licht viel besser abzulesen, 4 Teilstriche ergeben 1 mm (also auch ein Vorschub von 0,25 mm) und man kann mit etwas Fingerspitzengefühl sogar kleinere (Zwischen)Schritte wählen und kommt so auf einen Vorschub von 0,13 mm (1 mm : 8 Schritte). Also genau passend für das, was ich fotografieren will !

So konnte ich die Objektfeldabmessungen allein durch diesen Zukauf jetzt auf rund 8 x 6 mm drücken, das ist im Freiland schon schwierig genug, heißt es dann ja, das Motiv auch möglichst "still" zu legen.

Jetzt wird es für das manuelle Verstellen schwierig (der nötige Vorschub liegt unterhalb der Schrittweite des Einstellschlittens), aber mit anderer Technik geht es auch. Der Schrittmotor des Objektives übernimmt dann das Verstellen bzw. den Vorschub, der Einstellschlitten Castel-Q dient "nur" zum exakten Positionieren auf die vorderste Motivkante; so komme ich im Freiland, wenn es sein muss, auch auf einen ABM von 5:1 (mFT, vergleichbar 10:1 KB).
Dann ist aber auch endgültig Schluss - aber vielleicht investiere ich irgendwann doch noch mal in einen CASTEL-MICRO" und die dazu passenden Mitutoyo Mikroskopobjektive ...

--------------------------

Weiter war für mich bei der Wahl des richtigen Einstellschlittens auch Folgendes wichtig: ich montiere, wenn benötigt, meine Makrobltzanlage anders als früher nicht mehr direkt an das Objektiv (wegen der Mikroschritte des Objektivmotors beim kamerinternen Stacking), also benötige ich für die Blitzhalteschienen am Einstellschlitten selber dafür Gewindebohrungen. Dazu bringt der Castel-Q auf der Unterseite schon 6 Bohrungen mit (3x 1/4, 3x 3/8). Zusätzlich hat der Schlitten an beiden Enden noch eine Sicherung, um nicht aus der Schnellwechselbasis herausrutschen zu können; das ist mir wichtig bei der vertikaler Montage (schraubt man den Schlitten dagegen direkt auf das Kameragewinde des Kugelkopfes, ist dieser Punkt natürlich uninteressant).

Außerdem hat der Schlitten unabhängig von der Stellung der blauen Triebknöpfe eine Vorbremsung - auch das ist nicht unwichtig bei vertikaler Montage für Repro oder Aufsichten (rechte Seite zwei sehr kleine Löcher mit Inbusschrauben, möglichst gleichsinnig anziehen !); bei normalem Betrieb sollte man das aber wieder lösen, da reicht der rechte kleine blaue Triebknopf zur Vorbremsung bzw. zum kompletten Verriegeln (man sollte sich das Leben nicht unnötig schwer machen).

Ich bin also doch ganz zufrieden damit und weil bekanntlich Bilder mehr sagen als Worte, anbei ein Link zum Makroforum: ein 32er Stack, den ich mit solchen Gerätschaften von Novoflex und einer Olympus-Kamera angefertigt habe (wie gesagt: kein kamerainternes Stacking, sondern rein manuelles Verschieben via Einstellschlitten):

https://www.makro-forum.de/viewtopic.php?f=9&t=159865

Und hier noch ein (negatives) Beispiel vom Ende der Fahnenstange, wo man sieht, dass man in bestimmten Bereichen der Vergrößerung dann ohne Fokusstacking keine zufriedenstellende Schärfe mehr erreichen kann (Blitz hätte vielleicht noch etwas geholfen zum Aufsteilen der Kontraste):

https://www.makro-forum.de/viewtopic.php?f=9&t=159313


Resümee: es war mir auch mit dem auf den ersten flüchtigen Blick einfachen Einstellschlitten CASTEL-Q möglich, sowohl reproduzierbar immer wieder genau auf den Vorderrand der winzig kleinen Blütennarbe scharf zu stellen wie auch den Schlitten mit dem nötigen Vorschub so zu verstellen, dass die Stacking-SW keine Probleme hatte.

Ich bin zufrieden, es ist genauso geworden, wie ich das wollte ...

Eine Steigerung im Freiland wäre natürlich möglich, z.B. mit einem motorisierten Einstellschlitten wie dem Castel-Micro, da kann man über den Touch-Screen alle Werte eingeben und muss danach nur noch darauf achten, dass sich Motiv und Lichtspektrum nicht verändern. Damit könnte ich dann punktgenau einen Vorschub von 0,2µ (Mikrometer = 0,0002 mm) bis hin zu 100mm für Produktaufnahmen einstellen. Das Teil wiegt aber alleine schon 1,4 Kg (der Castel Q dagegen nur 412 g) und ist mir derzeit ganz einfach zu teuer.

Ich halte den CASTEL-Q also sehr wohl für geeignet zumindest für meine bescheidenen Ansprüche bezüglich feinster Einstellmöglichkeiten, für mich reicht das völlig aus.

Wer mehr will, muss auch mehr investieren und deutlich mehr Aufwand betreiben (nicht nur beim Einstellschlitten).

M. Lindner
 
Wer mehr will, muss auch mehr investieren und deutlich mehr Aufwand betreiben (nicht nur beim Einstellschlitten).

M. Lindner
Schön dass meine Einschätzung zur Eignung des CASTEL bis zu etwa ABM 2 geteilt wird! Darüberhinaus wird die Verstellung zu grob, heuristisch. Gut der Castel hat eine Kunststoffzahnstange über die die Positionierung läuft. Übrigens habe ich den Triebknopf meines CASTEL-Q mit PROXXON Schleifmaschine auf Kreuztisch KT 70 graviert. Auch so bekommt man Rückmeldung über die Verstellung.
15mm Verstellweg pro Umdrehung ist eben SEHR grob gedacht :D
Allerdings gibt es Einstellschlitten mit Mikrometerschraube am Ende! Auch wenn ich diese noch nicht in der Hand hatte erwarte ich präzisere, reproduzierbare(re) und messbare Verstellung von diesen. Für grobe Einstellung kann man diese in ihrem geklemmten unteren Profil verschieben.
Übrigens kann man einen Cognisys Stackshot auch mit Akkus betreiben!
Das wäre mir am liebsten - Einstellen von Licht, Position, Ausschnitt, Verfahrbereich, Aufnahmeeinstellungen (Blende, Zeit, ABM, ggf. Blitzintensität) und mit einem Knopfdruck alles starten!!! Ohne das Risiko von Erschütterung (z.B. Waldboden) oder falscher Einstellung.

Nicht außer acht lassen sollte man die konstruktive Limitierung des Castel-Q auf quer eingeschobene Profile. Manch anderer Hersteller spendiert wechselbare oder um 90 Grad drehbare Klemmen. Ich habe dazu Plattenklemmen von Mengs wie FNR-140 und FNR-100 auch für die Nodalpunkteinstellung im Einsatz außerdem gibt es quadratische Platten. Allerdings finde ich lange Platten mit Verdrehsicherung für die Stativschelle am MP-E und EF 100L längs montiert praktischer.
Und auch nicht dass die Herausfallsicherungen der diversen Hersteller für ihre Klemmen und Profile eben im Gegensatz zum 40mm (38mm mit Fase) und 45 Grad Schräge Profil nicht kompatibel sind! Da kocht jeder sein eigenes Süppchen.
Und weiter dass in die Klemme des CASTEL-Q nur Profile ohne Sicherung eingesetzt werden können weil die Klemme des Schlittens nicht nach oben öffnet (ggf. gibt es eine aktuellere Variante mit breiterer Öffnung?). Dennoch passen kürzere Platten (so etwa 80mm und kleiner) mit ihren überstehenden Sicherungsschrauben nicht in die Klemme da keine Aussparung berücksichtigt wurde.

Für mich bleibt eben ein durchwachsener Eindruck von Novoflex. Gab es nicht mal 4-beinige Stative? Haben die sich durchgesetzt?
 
(1) Für mich bleibt eben ein durchwachsener Eindruck von Novoflex. Gab es nicht mal 4-beinige Stative? Haben die sich durchgesetzt ?

(2) Schön dass meine Einschätzung zur Eignung des CASTEL bis zu etwa ABM 2 geteilt wird! Darüberhinaus wird die Verstellung zu grob, heuristisch.

(3) Nicht außer acht lassen sollte man die konstruktive Limitierung des Castel-Q auf quer eingeschobene Profile.

(4) 15mm Verstellweg pro Umdrehung ist eben SEHR grob gedacht


:confused:

(1) da warst Du aber lange nicht mehr dabei; das Quadropod gibt es immer noch (hab ich ja selber), durchgesetzt von Novoflex hat sich aber nun mal das Triopod-System, inzwischen auch als Triopod Pro 75 erhältlich, es läuft wohl ganz gut, wie ich so höre

(2) natürlich ist der Castel-Q für die Makrofotografie auch über 2:1 (KB 4:1) geeignet (habe dazu ja extra den 2. Link beigefügt mit 10:1), nur macht man dann kein manuelles Stacking, sondern lässt das die Kamera ausführen, wenn der Vorschub feiner sein soll

oder greift zum Castel-Micro, der deutlich bessere mechanische Werte aufweist als die von Dir zitierten Mitbewerber, aber das Ding kostet 1700 Euro (die Mikroskopobjektive dann noch mal extra) und wiegt schon alleine 1,4 Kg !

und es wäre ja auch ganz nett gewesen, vorher darauf zu achten, mit welchem Sensorformat der Fragesteller hoscheck fotografiert (nämlich mit APS-C), da wäre als "Grenze" für das manuelle (!) Fokusstacking von der Mrchanik des Schlittens her nämlich nicht 2:1 als Ratschlag passend gewesen, sondern eben 3:1 (Bildbreite bei KB 12 mm).

(und die Bedieneinheit vom stacksys ist für mich im Vergleich zu dem Novoflex-Schlitten schlicht ein Witz, etwas für Bastler, aber nicht für Fotografen)


(3) den Quereinschub des Castel Q weiß ich zu schätzen, ich nutze unter meinem neuen Balgengerät damit jetzt eine 84 mm QPL-Schiene, die viel leichter ist als ein zweiter Einstellschlitten und mir trotzdem einen stufenlosen Verstellweg von 8 cm quer ermöglicht, bei meinen Makroaufnahmen mehr als ausreichend und sie kann anders als ein Kreuzschlitten dauerhaft unter dem Balgengerät bleiben, da sie dessen Breite nicht überragt und deshalb so mit in den Fotorucksack kann ohne weitere Montiererei, das zusätzliche Gewichts spürt man nicht

(4) ich habe auf dem Schlitten des Castel-Q eine gelaserte Markierung, zusammen mit der Feineinstellachse CAST-FINE verstellt der Schlitten mit einer Umdrehung bei mir genau 15 mm, vorne gemessen mit einer am Objektivfilterring angeklebten Nadel und einer Millimeterpapierschablone - mir ist das jedenfalls genau genug, auch die Stacking-SW hat nichts ergeben bezüglich Artefakten wegen angeblich ungleichmäßigem Vortrieb. Die Ergebnisse am fertigen Bild passen und mehr will ich gar nicht - darauf kommt es schließlich an


Warum ich das Ganze aber in meinem Posting so ausführlich behandelt habe: ich glaube, dass hier von denen, die durch Dein Posting unnötig verunsichert wurden, viele gar nicht in diese extremen Vergrößerungen vordringen wollen mit den ganzen Folgen, die dann damit zusammenhängen.
So ist das jedenfalls meine Erfahrung, wenn ich draußen auf Leute treffen, deren Hobby die Makrofotografie ist - da ist für manchen schon ein Motiv von 17 x 13 mm formatfüllend auf dem Sensor aufgenommen das höchste der Gefühle (1:1 mft bzw. 2:1 KB).


Was das Stacking angeht: Für das Gros der Makrofotografen ist dieser Einstellschlitten völlig ausreichend, wenn man nicht kleinere Motive als Bildbreiten von 8-9 mm fotografieren will - bis Abbildungsmaßstab 2:1 (mft-Sensor) bzw. 4:1 (KB-Sensor) funktioniert manuelles Stacking wunderbar.

Und für die Restlichen, die Stacking so gar nicht mögen und ganz "normale" Makros machen wollen, ist der Schlitten auch über diese magische Grenze hinaus sehr gut zu gebrauchen.


M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
:confused:

(1) da warst Du aber lange nicht mehr dabei; das Quadropod gibt es immer noch (hab ich ja selber), durchgesetzt von Novoflex hat sich aber nun mal das Triopod-System, inzwischen auch als Triopod Pro 75 erhältlich, es läuft wohl ganz gut, wie ich so höre

(2) natürlich ist der Castel-Q für die Makrofotografie auch über 2:1 (KB 4:1) geeignet (habe dazu ja extra den 2. Link beigefügt mit 10:1), nur macht man dann kein manuelles Stacking, sondern lässt das die Kamera ausführen, wenn der Vorschub feiner sein soll

oder greift zum Castel-Micro, der deutlich bessere mechanische Werte aufweist als die von Dir zitierten Mitbewerber, aber das Ding kostet 1700 Euro (die Mikroskopobjektive dann noch mal extra) und wiegt schon alleine 1,4 Kg !

(und die Bedieneinheit vom stacksys ist für mich im Vergleich zu dem Novoflex-Schlitten schlicht ein Witz, etwas für Bastler, aber nicht für Fotografen)


(3) den Quereinschub des Castel Q weiß ich zu schätzen, ich nutze unter meinem neuen Balgengerät damit jetzt eine 84 mm QPL-Schiene, die viel leichter ist als ein zweiter Einstellschlitten und mir trotzdem einen stufenlosen Verstellweg von 8 cm quer ermöglicht, bei meinen Makroaufnahmen mehr als ausreichend und sie kann anders als ein Kreuzschlitten dauerhaft unter dem Balgengerät bleiben, da sie dessen Breite nicht überragt und deshalb so mit in den Fotorucksack kann ohne weitere Montiererei, das zusätzliche Gewichts spürt man nicht


Warum ich das Ganze aber in meinem Posting so ausführlich behandelt habe: ich glaube, dass hier von denen, die durch Dein Posting unnötig verunsichert wurden, gar nicht in diese extremen Vergrößerungen vordringen wollen mit den ganzen Folgen, die dann damit zusammenhängen.
So ist das jedenfalls meine Erfahrung, wenn ich draußen auf Leute treffen, deren Hobby die Makrofotografie ist.


Was das Stacking angeht: Für das Gros der Makrofotografen ist dieser Einstellschlitten völlig ausreichend, wenn man nicht kleinere Motive als Bildbreiten von 8-9 mm fotografieren will - bis Abbildungsmaßstab 2:1 (mft-Sensor) bzw. 4:1 (KB-Sensor) funktioniert manuelles Stacking wunderbar.

Und für die Restlichen, die Stacking so gar nicht mögen und ganz "normale" Makros machen wollen, ist der Schlitten auch über diese magische Grenze hinaus sehr gut zu gebrauchen.


M. Lindner
So so, arbeitet da jemand vielleicht für den Blauen Verein oder erhält Gutscheine oder so? Das würde so manches erklären!

Zu (1)
Na Ja, vierbeinige Bürostühle haben sich auch nicht durchgesetzt...

Die Preise für Mikroskopobjektive und Tuben die Novoflex aufruft stammen schon ein wenig vom anderen Planeten :cool: Gut Behörden, Unis usw. werden wohl gerne national kaufen, Novoflex hat ja seit Jahren einen Namen...

Nicht jede Kamera kann von Haus aus Stacking. Anfragen hinsichtlich manuellem Stacking mit CASTEL-Q sollte man/möchte ich eher mit weniger geeignet beantworten! Dto. zur Feineinstellung der Fokusebene bei hohem ABM!
Da gibt es nichts schönzureden das Ding arbeitet ziemlich grob!
Übrigens das Einrichten einer Fokusposition kann man fast mit jedem Einstellschlitten bewältigen! :lol:

Sieh an, auf einmal setzt Novoflex mit dem CASTEL MICRO auf die Triebstange. Wäre interessant zu erfahren in welcher Form z.B. Trapezgewinde, Kugelumlauf o.ä.?
Natürlich hilft viel (Gewicht) nicht immer viel. Daher kann nur ein objektiver Test der verschiedenen Anbieter

Bitte was soll am StackShot Bastelbude sein? Seit Jahren etabliert... dass Bedienkonzepte, Aufbau usw. nicht jedem taugen, verbessert werden könnten etcpp. steht außer Frage. :)

Übrigens bleibt ABM 2 nun mal ABM 2 und läßt sich nicht linear von Oly auf KB zu ABM 4 hochrechnen! Genau wie die Brennweiten.

zu (3) eine QPL Platte separat am CASTEL-Q transportieren so ganz ohne montiertes Objektiv ... Respekt! Wie gesagt dafür setze ich die leichten Schienen mit integrierter Klemme von Mengs ein ;)

Bitte weshalb steht da "die durch Dein Posting unnötig verunsichert wurden", welche Rolle maßt sich miclindner an?

Auf weitere ähm Eigenschaften oder mMn "Mängel" des CASTEL-Q wurde nicht eingegangen! Ich sehe sie als bestätigt an.

Für eine umfassendere Diskussion kann man ins Makro Forum schauen --> https://www.makro-forum.de
 
(1) So so, arbeitet da jemand vielleicht für den Blauen Verein oder erhält Gutscheine oder so? Das würde so manches erklären!

(2) Nicht jede Kamera kann von Haus aus Stacking.

(3) Sieh an, auf einmal setzt Novoflex mit dem CASTEL MICRO auf die Triebstange. Wäre interessant zu erfahren in welcher Form z.B. Trapezgewinde, Kugelumlauf o.ä.?
Natürlich hilft viel (Gewicht) nicht immer viel. Daher kann nur ein objektiver Test der verschiedenen Anbieter

(4) Bitte was soll am StackShot Bastelbude sein? Seit Jahren etabliert... dass Bedienkonzepte, Aufbau usw. nicht jedem taugen, verbessert werden könnten etcpp. steht außer Frage. :)

(5) Übrigens bleibt ABM 2 nun mal ABM 2 und läßt sich nicht linear von Oly auf KB zu ABM 4 hochrechnen! Genau wie die Brennweiten.

(6) Da gibt es nichts schönzureden das Ding [Castel-Q] arbeitet ziemlich grob!



(1) na, die alte Internet-Hetze, wie sie leibt und lebt; na ja, wenn einem die Argumente ausgehen ... zumindest kannst Du das in dem von Dir zitierten Makroforum nicht mehr machen, da kommt anders als hier sofort Post von der Forenleitung

(2) deshalb habe ich mir jetzt extra eine passende Kamera gekauft ;)

(3) der CASTEL-MICRO ist von anderen bereits im direkten Vergleich ausführlich getestet worden, ich kann Dich beruhigen, alles im grünen Bereich (mir ist es nicht wichtig, was dafür da drin steckt, mir ist nur wichtig, dass es funktioniert - und das tut es)

(4) wie ich schon geschrieben habe: das Bedienkonzept ist beim Stackshot eine Bastelbude, das hat Novoflex zumindest besser hinbekommen

(5) da wird beim ABM nichts linear hochgerechnet, die Formel ist altbekannt, das ist auch kein Hexenwerk (Bildbreite Motiv und dito Sensor miteinander verrechnen und fertig, da gibt es keine Brennweite, die sich je nach Bautyp des Objektives verschieben etc., das ist reines Ausmessen und mehr nicht)

zum Mitschreiben für Dich:

mft-Sensor 2:1 Bildbreite 8,7 mm sinnvolle Motivtiefe 5,74 mm Förderliche Blende 7,1 Schärfentiefe 0,15 mm Vorschub Schlitten 0,12 mm 49 Bilder (20% Überlappung)

kb-Sensor 4:1 Bildbreite 9 mm sinnvolle Motivtiefe 5,94 mm Förderliche Blende 9 Schärfentiefe 0,16 mm Vorschub Schlitten 0,13 mm 47 Bilder (20% Überlappung)

Bildergebnis: identisch + Motivausschnitt (sensorfüllend): identisch

oder viel einfacher ausgedrückt: wie crop-Faktor (x2, Ausnahme die Blende, aber darum ging es hier nicht)



(6) entscheidend sind für mich immer noch die Bildergebnisse: bis zum ABM 2:1 (mft, 4:1 KB) sind die Ergebnisse beim Fokusstacking ohne Tadel, ich musste auch noch nicht in der Stacking-Software irgendwann Korrekturpinsel ansetzen und damit Zeit vergeuden (von da aus kann man sich bei unbewegten Motiven die teurere PRO-Version eigentlich auch sparen)

Mir kommt es eher auf das Bildergebnis an, Dir eher auf das grundsätzliche Herumdiskutieren; eben jeder, wie er so mag

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
@miclindner:
Danke für dein ausführliches Posting! Für mich wäre es zwar nicht notwendig gewesen, denn seit einer Woche habe ich den Castel-Q. Mein erster Eindruck ist sehr positiv, sehr wertig verarbeitet und auch gar nicht fummelig zu bedienen.
Für ausführliche Tests hatte ich noch keine Zeit, aber für meine Zwecke ist er wohl ausreichend.
 
(1) na, die alte Internet-Hetze, wie sie leibt und lebt; na ja, wenn einem die Argumente ausgehen ... zumindest kannst Du das in dem von Dir zitierten Makroforum nicht mehr machen, da kommt anders als hier sofort Post von der Forenleitung

(2) deshalb habe ich mir jetzt extra eine passende Kamera gekauft ;)

(3) der CASTEL-MICRO ist von anderen bereits im direkten Vergleich ausführlich getestet worden, ich kann Dich beruhigen, alles im grünen Bereich (mir ist es nicht wichtig, was dafür da drin steckt, mir ist nur wichtig, dass es funktioniert - und das tut es)

(4) wie ich schon geschrieben habe: das Bedienkonzept ist beim Stackshot eine Bastelbude, das hat Novoflex zumindest besser hinbekommen

(5) da wird beim ABM nichts linear hochgerechnet, die Formel ist altbekannt, das ist auch kein Hexenwerk (Bildbreite Motiv und dito Sensor miteinander verrechnen und fertig, da gibt es keine Brennweite, die sich je nach Bautyp des Objektives verschieben etc., das ist reines Ausmessen und mehr nicht)

zum Mitschreiben für Dich:

mft-Sensor 2:1 Bildbreite 8,7 mm sinnvolle Motivtiefe 5,74 mm Förderliche Blende 7,1 Schärfentiefe 0,15 mm Vorschub Schlitten 0,12 mm 49 Bilder (20% Überlappung)

kb-Sensor 4:1 Bildbreite 9 mm sinnvolle Motivtiefe 5,94 mm Förderliche Blende 9 Schärfentiefe 0,16 mm Vorschub Schlitten 0,13 mm 47 Bilder (20% Überlappung)

Bildergebnis: identisch + Motivausschnitt (sensorfüllend): identisch

oder viel einfacher ausgedrückt: wie crop-Faktor (x2, Ausnahme die Blende, aber darum ging es hier nicht)



(6) entscheidend sind für mich immer noch die Bildergebnisse: bis zum ABM 2:1 (mft, 4:1 KB) sind die Ergebnisse beim Fokusstacking ohne Tadel, ich musste auch noch nicht in der Stacking-Software irgendwann Korrekturpinsel ansetzen und damit Zeit vergeuden (von da aus kann man sich bei unbewegten Motiven die teurere PRO-Version eigentlich auch sparen)

Mir kommt es eher auf das Bildergebnis an, Dir eher auf das grundsätzliche Herumdiskutieren; eben jeder, wie er so mag

M. Lindner
Unverschämter Kerl!
 
Das liegt aber nicht am Castel, deinen missionarischen Eifer mal in allen Ehren, sondern einfach an der Softwarentwicklung gerade im Multishotbereich. Deine Beiträge zu lesen ist sehr mühselig, erstens immer das Gleiche, missionarisch halt, und außerdem erhebst du deine Arbeitsweise über die Präferenzen Anderer, nur weil Du das machst und kannst, heißt es nicht das Andere damit klarkommen müssen.

Wenn die Kamera das kann, ist das wohl die einfachere und elegantere Lösung, sicherer und schneller noch dazu. Bei Fuji markiert man z.b. Anfangs und Endpunkt und lässt im Auto Modus die Kamera machen. Fertig.

Wenn eignen sich Schlitten mit Micrometerschraube z.b. von hejnar dafür deutlich besser, die sind auch qualitativ auf einem anderen Niveau, sonst ließe sich die Genauigkeit ja nicht erzielen, der Verstellweg ist dann geringer, von daher würde man einen Castel zum Anfahren brauchen.

Habe ja selber einen neuen Mini und bin sehr zufrieden damit, da der Novoflex Schrägtrieb immer noch besser umgesetzt ist, als die günstigen Schneckentriebe, obwohl diese natürlich bessere Voraussetzungen bieten würden, mechanisch konstruktiv.
So liefert der Castel halt bessere Ergebnisse.

Kritiklos lasse ich das aber nicht gelten, die Feststellschraube ist immer noch verlierbar und es fehlt noch immer die integrierte drehbare Klemme. Siehe z.b. den Nisi Schlitten. Das Novoflex da Kunden verliert ist nicht verwunderlich. auch die Eloxierung ist noch immer nicht haltbar, das kann jeder Chinese mittlerweile besser. Insgesamt ist die mechanische Fertigungsqualität auf dem hohen Niveau, das man von made in germany auch erwartet, das ist richtig.

Dieses Cast Fine Teil ist eher ein schlechter Witz, riesig, schwer, Skala am Schlitten ohne Korrespondenz, klar durch das erzeugte höhere Drehmoment und Vergrößerung des Durchmessers kann man feinfühliger einstellen, aber mal ganz ehrlich, erstens merkt man dann schon das Spiel im Schrägtrieb, der hat nämlich Grenzen und zweitens, warum macht Novoflex es dann nicht richtig und baut in den Knopf eine Ratsche mit Einstellung ein, wenn es denn mechanisch sein soll bzw. einen Sensor und eine digitale Skala. Dann könnte ich deine Lobhudelei verstehen. Aber so zeigt Sie nur Entwicklungsstillstand und keinerlei Innovation. War ja schon ein Wunder das sie den neuen Mini gebracht haben.
 
. Deine Beiträge zu lesen ist sehr mühselig,

Habe ja selber einen neuen Mini und bin sehr zufrieden
So liefert der Castel ... bessere Ergebnisse

Dieses Cast Fine Teil ist eher ein schlechter Witz, riesig, schwer, Skala am Schlitten ohne Korrespondenz, .

Nun, da muss Dir dann deshalb wohl etwas entgangen sein. Ich hatte extra geschrieben, dass ich nur etwas zum Castel-Q schreibe, aber nicht zum Mini-II, den ich nämlich nicht besitze und auch noch nicht in der Hand hatte.

Deshalb ist die Feineinstellachse Cast-Fine für mich auch kein Witz, weil es am Schlitten Castel-Q dafür sehr wohl eine „Korrespondenz“ gibt, nämlich eine gelaserte Markierung (also nicht immer nur 10Jahre alte Geräte besprechen, die aktuelle Version hat das nämlich und das funktioniert (für mich) jedenfalls super, auch im Makroforum benutzen Einige das Teil mit guten bis sehr guten Ergebnissen - komischerweise). Natürlich kann man immer alles besser machen, für mich reicht das zur Zeit kosten- und gewichtsmäßig völlig aus. Wenn ich mal mehr brauchen sollte, wird man weitersehen.

M.Lindner
 
Mir ist überhaupt nichts entgangen, ich habe das schon gelesen und ein nicht 20 Jahre alter Castel Q ist mir durchaus bekannt, trotzdem darfst du mir meine Meinung lassen und dir nicht aus dem Kontext gerissen was zusammen basteln.
Ich finde das Cast Fine Teil schlichtweg nicht gelungen. Punkt. Die Skala wird auch gern verdeckt, die gehört an den entfernten Teil.
Was Du oder Andere damit machen, ist doch schön, daraus leitet sich keine Allgemeingültigkeit ab.
Das hier ist ein Forum damit unterschiedliche Meinungen zusammen kommen, damit andere sich informieren können. Einzelmeinungen sind nicht dazu da, um sie anderen aufzudrücken. Genau das machst du aber. Es gibt gute und weniger gute Sachen. Jemand der kritiklos alles von einer Firma verteidigt, wird unglaubwürdig, denn keine Firma produziert nur gute Sachen.
 
Hier geht es um technische Aspekte der Einstellschlittenserie Castel der Firma Novoflex

- ich schreibe dazu meine Erfahrungen in der Praxis zum Modell Castel-Q
(was man dabei in der Makrofotografie beachten sollte usw.)

- Du schreibst, es fehlt eine Markierung am Schlitten, um das Zubehör (die Feineinstellachse CAST-FINE) zum manuellen Fokusstacking nutzen zu können

- ich schreibe, dass das nur bei sehr alten Gerätschaften zutrifft, der aktuelle Einstellschlitten (Q) hat dagegen mehrere gelaserte Markierungen, unter anderem auch eine für die CAST-FINE-Achse

- darauf schreibst Du, das Zubehörteil ist trotzdem "schlichtweg nicht gelungen. Punkt. Die Skala wird auch gern verdeckt, die gehört an den entfernten Teil ..."

- na ja, das kann ich so nicht bestätigen: ich benutze auf dem Einstellschlitten das aktuelle Automatik-Balgengerät BAL-mft von Novoflex; mir ist dabei nicht aufgefallen, dass die Skaleneinteilung dabei von irgendwelchen Bauteilen abgeschattet oder gar verdeckt wird, dass man sie deshalb also nicht mehr nutzen kann; es war mir mit meinen Gerätschaften (mit und ohne Balgen, also auch nicht mit 8 verschiedenen Makroobjektiven solo auf dem Schlitten) schlicht nicht möglich, Deine Behauptung nachzustellen. Du müsstest also schon konkreter werden ...

(wäre die Skala nicht da, wo sie ist, wird die Einstellgenauigkeit schlechter, weil man dann die Markierung am Schlitten nicht genau genug treffen würde - Skala und Markierung sollten sich also genau gegenüberliegen, zumindest, wenn man auf 0.13 mm genau positionieren möchte, um einen möglichst hohen Abbildungsmaßstab ausnutzen zu können)



Das ist eine ganz normale Diskussion über das, was stimmt und was nicht stimmt.

Es geht hier nicht darum, Anderen seine Meinung "aufzudrücken", sondern ich biete hier nur Erfahrungswerte, von denen andere in der Praxis evt. ihren Nutzen ziehen können oder eben auch nicht. Das bleibt jedem selber überlassen. Aber hier wurde meiner Meinung nach etwas irrtümlich beschrieben und ich habe versucht, das in der Praxis zu überprüfen. Oder eben einen Korrekturvorschlag zu machen.

M. Lindner
 
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