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F/Z Upgrade von D7000 sinnvoll?

Ic3cube3

Themenersteller
Hallo liebe Community,

ich fotografiere mittlerweile seit Mitte 2011 mit einer Nikon D7000. Nun frage ich mich, ob es vielleicht Zeit für ein Upgrade wäre. Für die D7000 habe ich über die Jahre bereits folgende Objektive gekauft:
  • Tamron 17-50mm F/2.8 Di II VC (nur für DX)
  • Tamron 90mm F/2.8 SP Di MACRO 1:1 VC USD
  • Tamron 70-200mm F/2.8 G2
  • Nikon 50mm F/1.8 G
  • Nikon 200-500mm F/5.6
Meine fotografischen Interessen sind vergleichsweise weit gestreut. Ich mag Landschaften und Städte (insb. im Urlaub), Makros aller Art (Tiere, Pflanzen, Alltagsgegenstände), größere Tiere (vor allem in freier Wildbahn, gelegentlich auch im Zoo) und ab und an auch mal Portraits. Allerdings verdiene ich mit der Fotografie kein Geld, es handelt sich nur um ein (sehr) ambitioniertes Hobby, das den Großteil meiner Freizeit in Anspruch nimmt.

An der D7000 stören mich zur Zeit folgende Dinge:
  • Kein neigbarer Bildschirm für bodennahe Aufnahmen (insb. bei Makros und Autos)
  • 16 MP (gefühlt) teilweise ein bisschen wenig
  • Rauschverhalten bei Aufnahmen mit wenig Licht (insb. bei Tieren in der Dämmerung)
  • Schlechtes eingebautes Display mit geringer Auflösung für kurze Kontrolle nach der Aufnahme
  • Bei fast allen Objektiven starke Fokuskorrektur nötig (häufig im Bereich -15 bis -20)
  • Fokus (insb. Tracking) zwar brauchbar, dennoch eher träge und fehleranfälig
  • Live View praktisch unbrauchbar
  • Kein Fokusstacking
  • Relativ geringe Fokusmessfeldabdeckung
  • Kein AF-Joystick
Ansonsten bietet die D7000 sehr viel, das ich über die Jahre zu schätzen gelernt habe. Dazu gehören insb. das Schulterdisplay, die tolle Menüführung sowie die vorhandenen Bedienelemente zur Einstellung der Aufnahmeparamenter und die Möglichkeit des Backbutton-Fokus.

Dennoch frage ich mich, ob es nicht mittlerweile doch mal Zeit für eine neue Kamera wäre. Gerade bei Aufnahmen mit wenig Licht fühle ich mich doch, als wäre ich mit einer Vollformatkamera mit besserem Rauschverhalten besser beraten. Außerdem ist es nicht gerade optimal, wenn man bei allen Objektiven erst einmal mühsam an der AF-Korrektur herumdoktern muss, bevor damit halbwegs scharfe Aufnahmen möglich sind - was dann aber natürlich auch nicht bei allen Brennweiten und Fokusabständen der Fall ist.

Die Folgefrage wäre dann aber: Was wäre ein würdiger Nachfolger für die D7000? Persönlich würde mich die Z7 sehr reizen, der 1000€ günstigere Preis der Z6 ist aber natürlich auch ein Argument. Daneben gäbe es ja bekanntermaßen auch noch die D500, D850 und die neue D780 als Alternative.

Ich würde mich deshalb sehr über eure Meinung freuen. Macht ein Upgrade überhaupt Sinn? Wenn ja, auf welches Modell?

Viele Grüße

Ic3cube3
 
Zuletzt bearbeitet:
Prinzipiell kann man auch mit einer D7000 heute noch sehr gut fotografieren. Wenn dich nichts limitiert, ist ein Wechsel nicht unbedingt nötig.
Aber wenn du etwas neues möchtest und es dir leisten kannst, wieso nicht? Mit einer Z6/Z7 und entsprechenden nativen Gläsern nicht die Qualität der Bilder sicher zu. Das Rauschverhalten ist auch besser, schaue dir auch mal Tests dazu an. Der Gesichts- / Augenautofokus klappen ziemlich gut und können einem die Arbeit erleichtern.
Hast du deine D7000 auch mal zur Kontrolle gesendet? Wenn bei allen Objektiven solche Abweichungen vorhanden sind, scheint da etwas nicht zu passen.

Ich bin von einer D7200 auf die Z6 umgestiegen und bereue es nicht. Speziell das Klappdisplay hat mir gefehlt und dies nutze ich nun schon sehr oft.
Du hast zudem einiges an Glas, was man auch an Vollformat verwenden kann. Kläre aber unbedingt vorher, falls wichtig, ob alle Tamron Linsen funktionieren. Fas 70-200 G2 sicher, das nutze ich auch. Aber zum Beispiel das 70-300, 4.0-5.6 geht nicht (AF oder VR rattert und klingt schlimm) und es gibt auch kein Update.
Hast du bereits eine Z6 oder Z7 genutzt? Teste unbedingt auch ob dir der EVF zusagt. Ich finde ihn genial und vermisse den Spiegel nicht mehr.
Bedenke einfach dass du ohne native Objektive immer noch den Adapter dazwischen packen musst. Da ich vorwiegend DX-Glas besass, habe ich mir sowieso das meiste neu angeschafft und benötige den FTZ-Adapter nur noch für das Tamron 70-200, 2.8 G2... auch dauer würde mich die Wechslerei wohl ein wenig stören.

Die D500 soll eine super Kamera sein, die war auch mal auf meiner Liste. Nach einigen Vergleichen und Tests war für mich jedoch klar, dass ich eine spiegellose Kamera möchte. Deshalb wäre dann eher die Z50 in Frage gekommen, welche aber (leider) keinen IBIS hat. Aufgrund der tollen Preise vor Weihnachten wurde es dann die Z6 mit dem 24-70, 4.0 als Kit. Dazu dann noch das 14-30, 4.0 und das 50, 1.8. Erst wollte ich auch die Z7, da hätte ich die DX-Adapter besser adaptieren können und hätte noch genügend Auflösung gehabt. Aber irgendwie erschien mir das nicht richtig, eine Kamera mit einer hohen Auflösung, welche sich durch die DX-Objektive mehr als halbieren würde. Zudem benötige ich die höhere Auflösung für meine Fotografie nicht. Der Workflow wird auch langsamer, trotz meines sehr potenten Rechners. Benötigst du wirklich die hohe Auflösung?

Da für mich aktuell eher spiegellos in Frage kommt, wäre mir eine D850 zu teuer. Die neue D780 wird im Preis noch fallen, ist aber zu Beginn imo auch zu teuer.
 
Leider ist die Abweichung nicht bei allen Objektiven in gleichem Maße vorhanden. Das Nikon 200-500mm und das Tamron 90mm Makro kommen beide nahezu ohne Korrektur weg. Bei den anderen Objektiven sind dagegen Korrekturen am unteren Ende der Skala (-15 bis - 20) nötig.

Zur Zeit tendiere ich daher auch eher zu einer spiegellosen Kamera - wobei ich insbesondere denke, dass mich der FTZ-Adapter nicht sonderlich stören würde. Ob das 70-200mm G2 1500g oder 1700g mit Adapter wiegt, macht dann auch keinen Unterschied mehr. Allerdings machen mir schwere Kameras/Objektive ohnehin kaum etwas aus. Da gewöhnt man sich recht schnell dran.

Ich weiß aber nicht, ob die Pixeldichte der Z6 für meine Wildlife-Fotos ausreichend ist. Wenn ich das richtig verstehe, ist ein FX-Sensor doppelt so groß wie der Sensor einer DX-Kamera. Ich müsste daher dann doch mindestens 32 MP bei einer FX-Kamera haben, damit ich auf eine vergleichbare Pixeldichte wie bei der D7000 zu kommen, oder?

Den EVF finde ich übrigens super, insbesondere die Zoom-Funktion für Makros und die Echtzeitanpassung der Belichtungsänderung. Bis auf das 90er Makro sind auch alle meine Objektive mit der Z6/Z7 kompatibel. Für dieses soll - laut Tamron - aber zeitnah ein Update veröffentlicht werden, dass sich dann über die Tap-In-Konsole aufspielen lässt.

Bezüglich des Workflows mache ich mir auch bei einer Z7/D850 keine Gedanken. Dank Ryzen 9 3900X, 32 GB RAM, RTX 2070 Super und PCIe-SSD erwarte ich keine nennenswerten Probleme, vor allem weil ich mit Capture One und Affinity Photo keine Probleme mit der grottigen Performance von Adobe habe, sondern alles wunderbar auch mit potenter Hardware skaliert.

Dennoch sind die 1000€ zwischen Z6 und Z7 natürlich eine ganze Menge Geld. Merkt man es denn deutlich, dass die Z7 schärfer ist? Den Unterschied von 20 MP stelle ich mir schon gravierend vor.
 
Du hast einige Falschannahmen in Deinem Post.

Ich weiß aber nicht, ob die Pixeldichte der Z6 für meine Wildlife-Fotos ausreichend ist. Wenn ich das richtig verstehe, ist ein FX-Sensor doppelt so groß wie der Sensor einer DX-Kamera. Ich müsste daher dann doch mindestens 32 MP bei einer FX-Kamera haben, damit ich auf eine vergleichbare Pixeldichte wie bei der D7000 zu kommen, oder?

Das ist erstmal falsch weil sich das Ganze anders rechnet. Man hat beispielsweise an einer D750 (ca. 24Mpx) im DX Modus ca. 10Mpx. An der D850 (mit 46Mpx) im DX Modus 20 Mpx, ungefähr so viel wie mit einer D500 oder D7500. Von daher müßtest Du eine D800 oder D810 (mit 36 Mpx) nehmen, die hat ungefähr 16 Mpx im DX Modus.;) Ein Äquivalent bei den Spiegellosen gibts bei Nikon aber noch nicht.

Den EVF finde ich übrigens super, insbesondere die Zoom-Funktion für Makros und die Echtzeitanpassung der Belichtungsänderung. Bis auf das 90er Makro sind auch alle meine Objektive mit der Z6/Z7 kompatibel. Für dieses soll - laut Tamron - aber zeitnah ein Update veröffentlicht werden, dass sich dann über die Tap-In-Konsole aufspielen lässt.

Sofern Du nicht das neueste Tamron 90mm Macro hast (was laut Deiner Bezeichnung im 1.Post wohl nicht so ist), dann ist dieses nicht mit der Tamron Tap-in Konsole kompatibel. Also müßtest Du es einschicken für Kompatiblität mit den Z Kameras. Sofern es überhaupt sein muß und/oder Tamron es überhaupt mit einer neuen Firmware ausstatten würde. Bei älteren Objektiven machen sie es nämlich scheinbar nicht was man so hört.

Zur D7000 würdest Du Dich mit allen genannten Kameras stark verbessern. ich hatte sie selber und schon meine damalige D7200 war eine enorme Verbesserung. Wenn das Geld locker sitzt dann würde ich entweder Z7 oder D850 anschaffen. Mit beiden wärst Du über Jahre quasi optimal ausgerüstet.
 
Bei meinem 90mm Makro handelt es sich um die neuste Version mit dem silbernen Ring vor dem Bajonett (F017N). Ich habe den Namen des Objektivs einfach von der Herstellerseite kopiert, um damit Verwechslungen zu vermeiden - das scheint leider nicht geklappt zu haben. Mein Objektiv ist jedenfalls mit der Tap-In-Konsole kompatibel (die hier gerade auch vor mir liegt und wunderbar funktioniert).

Laut Tamron kommt für diese Linse auf jeden Fall auch noch ein Update um ein Funktionieren mit der Z-Serie gewährleisten zu können. Daher bin ich recht optimistisch und ziehe die Z6 und Z7 überhaupt in betracht.


Ich bin aber nicht sicher, ob die 10 MP der Z6 für Wildlife (in meinem Fall alles, was man in der deutschen Natur findet, insbesondere Vögel und Rehe) wirklich ausreichen. Ich denke, in dieser Hinsicht wäre ich mit einer Z7 oder D850 wahrscheinlich besser beraten, oder? Was meint ihr dazu? Auf der anderen Seite sieht man auch immer wieder professionelle Fotografen, die für ihre Wildlife-Trips eine D5 mitnehmen - diese bietet ja auch nicht mehr als 20 MP im FX-Modus, was bei DX dann rund 8 MP sein müssten.

Was ich außerdem noch nicht ganz verstanden habe: Effektiv hat meine D7000 eine höhere Pixeldichte als eine Z6 (16 MP vs 10 MP bezogen auf DX).
Die einzelnen Pixel der Z6 sind aber natürlich deutlich größer und können dadurch viel mehr Licht sammeln, was wiederum zu einem verringerten Rauschen des einzelnen Pixels führen sollte. Sind dadurch die 10 MP der Z6 "hochwertiger" als die 16 MP der D7000? Also anders formuliert: Sind die 10 MP der Z6 trotzdem schärfer, obwohl die Auflösung geringer ist? Oder verliere ich dadurch, dass ich bei der Z6 stark zuschneiden muss, um das Motiv bei beiden Kameras auf die gleiche Größe zu bekommen, so viel Auflösung, dass eine DX-Kamera dann doch die bessere Wahl wäre?
 
Ich bin aber nicht sicher, ob die 10 MP der Z6 für Wildlife (in meinem Fall alles, was man in der deutschen Natur findet, insbesondere Vögel und Rehe) wirklich ausreichen.

Schau mal hier vorbei, unser Forumssponsor Sven war mit der Z7 in Costa Rica. Das sind richtig tolle Bilder!
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1992281
(y)

Ich finde, eine Z6 sollte dir genügen. Mal ehrlich, die 7er bietet mit Ausnahme der Auflösung keinen praxisrelevanten Unterschied, meine ich. Ich selbst habe die Z6 seit Oktober und bin begeistert. Der interne Stabi ist übrigens Gold wert, mein Nikkor 500/4 aus den 90ern ist nun stabilisiert :D
Trau dich, mach den Umstieg, Du wirst es nicht bereuen. Insbesondere im Hinblick darauf, dass deine Objektive dann wohl keiner Korrektur mehr bedürfen.
 
ich fotografiere mittlerweile seit Mitte 2011 mit einer Nikon D7000. Nun frage ich mich, ob es vielleicht Zeit für ein Upgrade wäre.

Um eines direkt vorweg zu nehmen, bei der "Genügsamkeit" was die Verweildauer eine Kamera bei dir betrifft, würde ich pers. - sofern das Geld da ist und du deine Familie nicht für Monate auf Wasser und Brot setzen musst - nicht auf den letzten Euro achten, sondern die Kamera kaufen, die mich wirklich reizt! Nach einer ähnlich langen Zeit mit einer 5Dii ist es bei mir eine D850 geworden, aber das nur am Rande...

  • Tamron 17-50mm F/2.8 Di II VC (nur für DX)
  • Tamron 90mm F/2.8 SP Di MACRO 1:1 VC USD
  • Tamron 70-200mm F/2.8 G2
  • Nikon 50mm F/1.8 G
  • Nikon 200-500mm F/5.6

Wenn du auf eine KB-Kamera umsteigen solltest, brauchst du definitiv auch ein neues Standardzoom, oder je nach Gusto reicht dir zum 50er auch ein (U-)WW.

Meine fotografischen Interessen sind vergleichsweise weit gestreut. Ich mag Landschaften und Städte (insb. im Urlaub), Makros aller Art (Tiere, Pflanzen, Alltagsgegenstände), größere Tiere (vor allem in freier Wildbahn, gelegentlich auch im Zoo) und ab und an auch mal Portraits.

Bei fast jeder dieser Disziplinen kann!!! die Auflösung der Z7/D850 ein Vorteil sein, aber in erster Linie kommt es auf die Ausgabe und Betrachtung der Bilder an. Solange die Bilder nur im Web, auf dem Smartphone/Tablet oder der heimischen Glotze präsentiert werden, hast du selbst bei den 24mpix der Z6/D780 genug Reserve um auch mal einen Crop zu machen, was dir vermutlich im Wildlife-Bereich das ein oder andere Mal passieren wird, da dir der engere Bildwinkel der DX-Kameras "fehlt". Im DX-Modus hast du bei der Z6 noch fast 11mpix, was immerhin noch rund 2mpix mehr sind als ein 4K-Monitor auflöst, aber im Prinzip wäre das schon fast das Ende der Fahnenstange bei 24mpix. Bei einer Z7/D850 bleiben dir im DX-Modus - zum Vergleich - rund 20mpix.

...Sind dadurch die 10 MP der Z6 "hochwertiger" als die 16 MP der D7000? Also anders formuliert: Sind die 10 MP der Z6 trotzdem schärfer, obwohl die Auflösung geringer ist? Oder verliere ich dadurch, dass ich bei der Z6 stark zuschneiden muss, um das Motiv bei beiden Kameras auf die gleiche Größe zu bekommen, so viel Auflösung, dass eine DX-Kamera dann doch die bessere Wahl wäre?

Das kommt wie so häufig auf den Einzelfall an. In Sachen Astrofotografie mit einem Teleskop sind mir pers. die großen Pixel der D750/Z6 deutlich lieber als diejenigen der D850/Z7, bei Landschaft/Wildlife ist es aber umgekehrt. Man kann aus den aktuellen Sensoren der D850/Z7 sehr viel in Sachen EBV herauskitzeln und runterskaliert auf 24mpix wirst du im fertigen Bild auch keine eklatanten Unterschiede zu einer Z6/D750 sehen.

Dennoch frage ich mich, ob es nicht mittlerweile doch mal Zeit für eine neue Kamera wäre. Gerade bei Aufnahmen mit wenig Licht fühle ich mich doch, als wäre ich mit einer Vollformatkamera mit besserem Rauschverhalten besser beraten. Außerdem ist es nicht gerade optimal, wenn man bei allen Objektiven erst einmal mühsam an der AF-Korrektur herumdoktern muss, bevor damit halbwegs scharfe Aufnahmen möglich sind - was dann aber natürlich auch nicht bei allen Brennweiten und Fokusabständen der Fall ist.

Um die AF-Korrektur wirst du - Systembedingt - bei einer DSLR nicht umher kommen, egal ob D500, D850 oder D5. Da ich in deinen Beiträgen nichts sehe, was wirklich gegen eine DLSM sprechen würde, über das Thema Wildlife könnte man streiten, wäre meine Tendenz klar zur Z6/Z7 und wenn ich mir das oben geschriebene so anschaue würde ich konkret eine Z7 mit FTZ und 14-30 S ins Auge fassen und damit die nächsten 9 Jahre fotografieren. Mit 14-30, 50, 90, 70-200 und dem 200-500 wärest du meiner Meinung nach für alle deine fotografischen Ziele gut gerüstet und hättest mehr als genug Auflösung um auch mal richtig große Panoramen aus dem Urlaub über´s Sofa zu hängen.

Vielleicht noch mal eine alternative Überlegung, von der nicht ausgegebenen Kohle für eine Z7, könntest du schon fast eine Z6 und D500 kaufen, damit hättest du mit dem 200-500/5.6 an der D500 das Schweizer-Messer des Wildlifefotografen und für alles andere nimmst du die Z6 und freust dich darüber keine AF-Korrekturen machen zu müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, dass mir tatsächlich jede der genannten Kameras (D500, D780, D850, D5, Z6, Z7) locker ausreichen würde, ich verdiene mit Fotografie ja bekanntermaßen kein Geld sondern betreibe das Ganze nur aus Spaß an der Freude.

Da ich mit dem Fokus meiner D7000 und der umständlichen Korrektur - insb. von Zoom-Objektiven - so miese Erfahrungen gemacht habe, werde ich wahrscheinlich zu einer spiegellosen Alternative greifen, wenn ich meine D7000 in Rente schicke. Bereits der Gedanke daran, dass keines der Objektive mehr eine Korrektur braucht, ist schon äußerst verlockend.

Wahrscheinlich wäre die Z6 in Hinblick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis die bessere Kamera als die Z7. Da ich allerdings, wie ihr schon festgestellt habt, meine Kameras doch eher selten wechsele und von dem teils doch beschränkten Stundentenbudget grds. lieber neue Objektive kaufe, die deutlich langsamer altern als Kamerabodys, darf es bei der Kamera schon etwas mit einem leicht unvernünftigen "Haben-Will-Faktor" sein. Den hat - jedenfalls bei mir - aber nur die Z7 mit ihren 45 MP, nicht aber die Z6 mit gerade mal der Hälfte davon.

Ich denke vor allem, dass ich die zusätzlichen 1000€ Kaufpreis der Z7 ganz gut verschmerzen kann, insbesondere wenn ich mir überlege, wie lange ich diesen Body wieder nutzen werde.

Bezüglich (Ultra-)Weitwinkel: Ich bin kein sonderlich großer Freund besonders kurzer Brennweiten. Bei meinem 17-50mm an der D7000 (= 25-75mm FX) bewege ich mich, selbst bei der Landschaftsfotografie, doch eher selten am unteren Rand des Brennweitenspektrums. Stattdessen bin ich eher ein Freund etwas längerer Brennweiten und isoliere damit einen Aspekt der Szenerie. Ein 14-30 F/4.0 dürfte für mich daher wohl eher rausgeworfenes Geld sein. Ich würde wahrscheinlich erst einmal mein 50mm (und ggf. sogar mein 17-50mm im DX-Modus) weiterverwenden, bevor ich mir irgendwann ein 24-70mm F/2.8 (wahrscheinlich Tamron G2) besorgen würde.

Da aber Landschaftsfotografie den kleinsten Teil meiner Interessen ausmacht, hat das erstmal nicht die allerhöchste Priorität. Wichtig sind mir insbesondere die Wildlife-, Makro- sowie Auto-Fotos. Dafür bin ich ja aber ohnehin schon ganz gut abgedeckt.
 
Bezüglich (Ultra-)Weitwinkel: Ich bin kein sonderlich großer Freund besonders kurzer Brennweiten. (...)
Da aber Landschaftsfotografie den kleinsten Teil meiner Interessen ausmacht, hat das erstmal nicht die allerhöchste Priorität. Wichtig sind mir insbesondere die Wildlife-, Makro- sowie Auto-Fotos.

Dann hast du völlig recht, das 14-30 wäre rausgeworfenes Geld!
 
Du hattest High ISO bei wenig Licht als Kriterium angegeben:

(Rauschverhalten bei Aufnahmen mit wenig Licht (insb. bei Tieren in der Dämmerung)

Das kann die Z6 im Moment mit am Besten. Wenn man dann noch bedenkt, daß höhere Auflösung auch mehrfach größere Dateien bedeutet!
Ich hatte auch die D800 und 810 und die 24MP meiner D610 und jetzt Z6 stellten und stellen für mich aber immer den allerbesten Kompromiß zw. nötiger Auflösung und möglicher High ISO Bildqualität dar. Ich würde die Z6 einfach mal irgendwo probieren und sehen, ob man nicht doch 1000 Euro sparen und etwa in noch besseres Glas investieren kann (was immer der Bildqualität zugute komt, im Gegensatz zur Auflösung die nur reine Auflösung ist und erstmal kaum ein Bild verbessert). Das Z 50mm f/1,8 S ist grandios und merklich besser als Deine AF-S Variante und dann wäre noch Geld da für das wirklich sehr gute Z 24-70mm f/4 als Ersatz für Dein Tamron 17-50mm. Ich habe noch niemals ein besseres Kit Glas gehabt und verkaufe aktuell sogar mein Z 24-70mm f/2,8 S weil mir ds Kit völlig ausreicht und ich Lichtstärke nochmals besser in Form meiner Festbrennweiten habe.
 
....was immer der Bildqualität zugute komt, im Gegensatz zur Auflösung die nur reine Auflösung ist und erstmal kaum ein Bild verbessert.....

Da hast du dir aber noch nie die entsprechenden Messungen angesehen. Es ist zumeist einfacher und vor allem billiger einen Auflösungsgewinn lp/ph über einen höher auflösenden Sensor zu realisieren als durch ein besseres Glas. Und das trifft dann auf alle Objektive in der Fototasche zu. Da ist die Investition in eine Z7 im Vergleich zum Austausch aller Gläser ein Schnäppchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Grunde hast Du Dir die Antwort doch schon gegeben. Du bist fasziniert von der Z7 und brauchst nur noch ein bisschen Bestätigung, dass dies die richtige Kamera ist;)
Ja ist sie(y)
Ich selbst hatte die D7000 sehr lange und außer dem zickigen Autofokus, war ich lange zufrieden. Sport ist nicht die große Stärke der 7000er.
Mit der D7200 war es dann im Grunde genommen fast perfekt, bis auf den Vollformat-Habenwollen-Virus:lol:
Sehr guter AF und ausreichend Auflösung und damit sehr feinkörniges unauffälliges Rauschen. Der lange gehegte Traum D750 kam dann letztes Jahr, weil sie mittlerweile für rund 1000€ verramscht wird. 36 oder über 40MPix haben mich nie gereizt. Wahrscheinlich würdest Du auch mit einer Z6 oder D750 mit „nur“ 24MPix auch super glücklich werden. Das ist auch schon ein deutlicher Fortschritt. Müsstest Du auf die Kohle schauen, fände ich diese Modelle auch total vernünftig und Freude bringend. Interessieren dich 1000€ mehr nicht, dann eben die Z7
Aber nimm sie vorher in die Hand und schaue durch den Sucher. In der Auflösungsklasse würde ich die D850 nehmen, einfach weil ich Spiegelreflex (noch) mehr mag. An meiner D750 benötigt ehrlich gesagt kein einziges Objektiv eine Fokuskorrektur. Also das nicht überbewerten. Anscheinend ist speziell deine D7000 noch diven-hafter als meine. Meine hat besonders mit SigmaOptiken gezickt, mit Nikkoren aber doch meist getroffen, solange es nicht um schnellen Sport ging.
Von daher D850 und Z in die Hand nehmen, ein bisschen spielen, dich fragen welcher Sucher gefällt dir besser und auf die eigene Begeisterungsfähigkeit vertrauen. Verliebst Du dich in die Z7, dann die Z7 kaufen. Brauchst Du den Bildstabi am Sensor?
Oder aber D850. Aber nicht sofort kaufen, sondern damit spielen, dann etwas essen gehen oder besser noch darüber schlafen und früh beim Aufwachen weißt Du, welche die richtige ist. Und bloß nicht im Forum verrückt machen lassen;)
 
Vielen Dank für eure nette Hilfe - wahrscheinlich habt ihr Recht und ich habe mich innerlich schon entschieden. So, wie es zur Zeit aussieht, ist die Z7 mein klarer Favorit. Zwar sind 1000€ mehr im Vergleich zur Z6 eine echte Stange Geld - wenn die Kamera aber auch wieder acht oder neuen Jahre treue Dienste leistet, sollte dieser Unterschied zu verschmerzen sein.

Wahrscheinlich ist meine Angst vor erneuten Fokusproblemen mit einer DSLR (insb. D850) komplett unbegründet. Dennoch würde ich lieber auf Nummer Sicher gehen und mit einer DSLM die Sicherheit haben, dass es erst gar nicht dazu kommen kann, dass eine AF-Justage notwendig wird. Der schlechte Autofokus ist sogar einer der Hauptgründe, dass ich über ein Upgrade von der D7000 nachgedacht habe. Die Optimierung von Zoomobjektiven ist einfach nur mühsam. Passt es bei 200mm und 5m Entfernung, liegt man bei 70mm im Nahbereich total daneben. Bringt man diese beiden Extreme zu einem guten Kompromiss, passt auf einmal 135mm bei Unendlich nicht mehr. Klar, es geht nur um einen einmaligen Prozess - auf diesen kann ich aber wirklich sehr gut verzichten. Würde ich nur Festbrennweiten verwenden und meine Bilder immer in ähnlichen Motivabständen machen, wäre mir das ganze wahrscheinlich ebenfalls egal. Da der Großteil meiner Bilder aber mit Zoomobjektiven gemacht wird, ist es doch jedes Mal wieder ein Kampf, bis ein neues Objektiv halbwegs brauchbar ist.

Hierzu eine kurze Off-Topic-Frage: Würdet ihr die Korrektur der Kamera auf -20 stellen und dann bei den wenigen Objektiven, bei denen eine solche Korrektur nicht nötig ist, wieder nach oben korrigieren, während dann der Großteil der Objektive nahezu direkt passt. Oder lässt man die Kamera auf +-0 und passt dann einfach nur jeweiligen die Objektive an? Mischt man gar beides?

Der elektronische Sucher stört mich übrigens nicht im geringsten. Zwar kenne ich den Sucher der Z-Serie nicht direkt, jedenfalls aber der Sucher der Sony A7 III und der Canon EOS R haben mir bei zwei Bekannten jeweils sehr gut gefallen. Ich denke daher, dass das Äquivalent von Nikon nicht gravierend schlechter sein sollte.
 
Die ersten Alpha7 hatten furchtbare Sucher. Bei der Mark3 mag das besser sein. EOS R und Nikon Z sind von Anfang an ziemlich gut. Noch nicht perfekt und subjektiv so unmittelbar wie bei der DSLR, aber nah dran. Dafür sieht man gleich wie das Bild wird. Akku hält nur noch halb so lang, aber auch das ist kein Drama.
Wie Du die Fokuskorrektur einstellst, wird wahrscheinlich keinen Unterschied machen. Also ob Du nun -20 allgemein + objektivspezifisch zum Beispiel +5 einstellst oder es auf 0 stehen lässt und dann bei diesem Beispiel auf -15 stellst. Zumindest mathematisch ist es gleich. Ich spekuliere praktisch ist das dann auch gleich.
Es spricht natürlich nicht gerade für deine D7000, dass alle Objekte deutlich ins Minus müssen. Erscheint mir wie eine generell zu große Abweichung.
Ein Zoom zu optimieren gelingt doch eigentlich kaum, oder?
Ich hatte mal ein Sigma 30mm/1.4, welches an der D7000 einen mit dem Abstand variierenden Fehlfokus hatte. Man möchte ja, dass es bei 1m genauso passt, wie bei 5 oder 10 Meter. Da hat die Korrektur fast nix genützt. Aber solche Sachen hatte meine D7000 nur mit Sigma-Objektiven. Mit Nikkoren alles bestens.
An der D7200 funktionierte das Objektiv dann problemlos.
 
Beim 70-200mm G2 und dem 90mm G2 lässt sich das mit der Tap-In-Konsole glücklicherweise ganz gut lösen, da man dort (je nach Objektiv) nicht nur einen einzelnen Wert, sondern Werte für mehrere Brennweiten und Entfernungen einstellen kann. Beim 70-200mm hat man z.B. Einstellmöglichkeiten für 70, 100, 135 und 200 mm jeweils bei 0,95m, 5m und Unendlich. Damit lassen sich recht brauchbare Ergebnisse erzielen.

Beim Nikon 200-500mm ist es auch nicht sonderlich schlimm, da ich bei diesem Objektiv 99,99% aller Bilder ohnehin bei 500mm und Entfernungen kurz vor Unendlich mache. Wenn ich das Objektiv auf diese Einstellungen optimiere, erreiche ich damit in der Praxis nahezu fehlerfreie Ergebnisse.

Einzig das Tamron 17-50mm F/2.8 ist ein kleiner Kampf, da dieses nicht mit der Konsole kompatibel ist. Allerdings kommt mir hier der Umstand zu Gute, dass Schärfentiefe bei 17mm, weiten Entfernungen und Blende 5.6 bis 11, wie sie in der Landschaftsfotografie üblich sind, ohnehin so groß ist, dass man sich über eine Kalibrierung dieses Bereichs kaum Gedanken machen muss. Ich habe das Objektiv daher auf 50mm und eine Entfernung von rund zwei Metern optimiert. Damit habe ich es geschafft, dass in Praxis rund 80-90% meiner Bilder einen brauchbaren Fokus haben.

Aber es stimmt natürlich, dass es deutlich leichter wäre, wenn man die Objektive einfach an die Kamera packen könnte und alles direkt stimmen würde. Ich kalibriere meine Objektive zwar - Spaß sieht aber ganz gewiss anders aus. Mir fallen gut hundert Dinge ein, die ich in den vielen Stunden, die das bei Zoomobjektiven dauert, lieber machen würde.
 
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Aber es stimmt natürlich, dass es deutlich leichter wäre, wenn man die Objektive einfach an die Kamera packen könnte und alles direkt stimmen würde. Ich kalibriere meine Objektive zwar - Spaß sieht aber ganz gewiss anders aus. Mir fallen gut hundert Dinge ein, die ich in den vielen Stunden, die das bei Zoomobjektiven dauert, lieber machen würde.

Das ist einer der Punkte, wo ich recht neidisch auf die Z6/Z7 schaue, dafür gibt es andere Punkte, wo ich wiederum froh bin eine D850 in Händen zu halten... Schau dir einfach die Kandidaten mal im gut sortierten Fachhandel an und dann mal intensiv mit den Geräten rumprobieren. Lass dir auch mal - wenn möglich - dein/ein 200-500/5.6 an die Bodies setzen usw. . Wenn dir dann Ergonomie, Haptik, Bedienung etc. zusagen, schlaf ne Nacht drüber und greif dann zu.
 
Aber es stimmt natürlich, dass es deutlich leichter wäre, wenn man die Objektive einfach an die Kamera packen könnte und alles direkt stimmen würde. Ich kalibriere meine Objektive zwar - Spaß sieht aber ganz gewiss anders aus. Mir fallen gut hundert Dinge ein, die ich in den vielen Stunden, die das bei Zoomobjektiven dauert, lieber machen würde.
Bei den Z entfallen die kameraseitigen AF-Justageprobleme und einige objektivseitigen (Focus Shift) vollständig, andere objektivseitige (Dezentrierung, AF dejustiert) allerdings nicht. Im Endergebnis bedeutet das bei meinen Objektiven (überwiegend adaptierte F), dass keine Korrektur notwendig ist.

Das lässt sich aber nicht verallgemeinern. Grob dejustierte Objektive wird man sicherlich auch für die Z bearbeiten müssen.
 
Da hast du dir aber noch nie die entsprechenden Messungen angesehen. Es ist zumeist einfacher und vor allem billiger einen Auflösungsgewinn lp/ph über einen höher auflösenden Sensor zu realisieren als durch ein besseres Glas. Und das trifft dann auf alle Objektive in der Fototasche zu. Da ist die Investition in eine Z7 im Vergleich zum Austausch aller Gläser ein Schnäppchen.

Ich schrieb von Bildqualität, zu der eine hohe Auflösung nicht unbedingt beiträgt. Bildqualität gibt es schon sehr gute bei 6Mp und ähnlich niedrigen Auflösungen. Mehr Auflösung bringt etwas für Drucke und jede andere große Darstellung, ermöglicht besseres croppen, ist halt detailreicher. Je höher die ISO Zahl, desto schneller hat sich das in aller Regel erledigt und deswegen ist ein 24MP Sensor für mich im Moment immer noch der beste Kompromiss. Nicht mehr und nicht weniger habe ich dazu geschrieben.

Vom Austausch ALLER Gläser schrieb ich absolut nichts, sondern davon, daß das Z 50mm 1,8 S besser als sein AF-S Pendant ist und es erfordert keinen FTZ. Und, daß das Kit Z 24-70mm f/4 ein Ersatz für sein Tamron 17-50mm 2,8 wäre, das an einer FX Z eher weniger Sinn macht. Und, daß beide Gläser gebraucht bei der Z6 mit drin sind, im Vergleich zum Neupreis nur der Z7.
 
Ich schrieb von Bildqualität, zu der eine hohe Auflösung nicht unbedingt beiträgt.

Klarerweise wird die Bildqualität durch mehr Auflösung nicht besser wenn man sich ein besseres Bokeh wünscht. Aber schlechter wird es jedenfalls auch nicht. Wenn man nicht sehr schnelle Möglichkeiten zur Übertragung braucht oder veraltete PC-System verwendet, gibt es an sich keinen Grund wegen des Sensors alleine auf Auflösung zu verzichten.
 
Jedenfalls an der nötigen Rechenleistung zum Bearbeiten von RAWs mit 45 MP (und mehr) sollte es bei mir nicht fehlen. Zur Zeit nutze ich einen Ryzen 3900X, 32 GB RAM, eine RTX 2070 Super und eine PCIe-SSD. Damit sollten sich die Bilder sowohl in Capture One entwickeln als auch in Affinity Photo nachbearbeiten lassen.

Aber wie schon gesagt: 45 MP kauft man (i.d.R.) nicht, weil man sie braucht, sondern einfach nur, weil man sie will. 99% aller Bilder sollten in brauchbarer Qualität auch mit 24 MP FX realisierbar sein - jedenfalls wenn man nicht gerade eine Leinwand mit 30 m² daraus drucken möchte. Für Fotos in "normaler" Größe reicht auf eine Z6 locker. Aber da es bei Hobbys ohnehin nur darum geht, Spaß zu haben, sagt wahrscheinlich auch niemand was, wann man sich trotzdem eine Z7 kauft und absolut unnötig hochaufgelöste Fotos damit macht :lol:
 
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