• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs April 2024.
    Thema: "Sprichwörtlich"

    Nur noch bis zum 30.04.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
WERBUNG

Diskussionsthread zu "Grundlegendes über Vollformat"

Aber: Wir haben ein so geniales hohes Niveau erreicht, dass es irgendwie bei einer akademischen Diskusssion bleibt

Findest Du? Dann wüsste ich aber noch einiges, was an Deinen Ausführungen verbesserungswürdig bis falsch ist (wovon hängt bspw. die Dynamik ab?). Aber wenn all das hier schon "genial hohes Niveau" ist....
 
Findest Du? Dann wüsste ich aber noch einiges, was an Deinen Ausführungen verbesserungswürdig bis falsch ist (wovon hängt bspw. die Dynamik ab?). Aber wenn all das hier schon "genial hohes Niveau" ist....
Das wurde so wie ich das sehe offenbar falsch verstanden, und überdies aus dem Zusammenhang gerissen: das Zitat "genial hohes Niveau" bezog sich im gesamten Beitrag auf das mittlerweile erreichte Qualitätsniveau von APS-C- und KB-Kameras.

Und "akademische Diskussion" bezeichnet umgangssprachlich ein Zählen von Hülsenfrüchten oder Spalten von fadenförmigen Horngebilden... :)
 
Bei der ganzen Umrechnerei geht es doch um die Frage "welche Werte brauche ich an Sensor Y, wenn die Werte für Sensor X bekannt sind?"

Wenn ich also am APS-C-Sensor ein Bild mit 100 mm, Blende 1.8, ISO 100 mache, dann brauche ich für ein (nahezu) identisches Bild am KB-Sensor 160 mm, Blende 2.88, und für die gleiche Bildhelligkeit ISO 256 (besser 160 mm, f2.8, ISO 250).

Die Belichtungszeit bleibt gleich, das Bild soll sich ja nicht unterscheiden.


Kurz: Wenn Du ca. 1 1/3 Stufen abblendest, dann musst Du die ISOs für eine identische Bildhelligkeit ebenso viele Stufen erhöhen.

Das ganze Konstrukt der "äquivalenten ISO" ist relativ einfach erklärt, ganz abseits von Quanteneffizienz usw.:

Um äquivalent zu sein müssen 2 Bilder folgende notwendige Bedingungen erfüllen:
gleiche Schärfentiefe
gleiche Bewegungsunschärfe
gleiche Bildhelligkeit.

Aus erstem folgt dass man am größeren Sensor stärker abblenden muss, aus zweitem dass dieselbe Verschlusszeit erforderlich ist, und somit aus drittem dass man am größeren Sensor zum Ausgleich daher eben eine höhere ISO-Zahl einstellen muss. ;)
So, vielen Dank Jungs (y), jetzt hab' ich es auch kapiert! ;)
Ich habe bisher immer zu weit, bzw. zu kompliziert gedacht, indem ich angenommen habe, dass die ISO Äquivalenz etwas über das Rauschverhalten der Sensoren aussagen soll.

OK, habe nun verstanden, dass sie lediglich dazu dient, bei gleichbleibender Belichtungszeit dafür zu sorgen, dass es unterm Strich keinen EV Unterschied gibt.

Ergo liegt aber dann doch der "Lichtvorteil" von dem u.a. chmee (siehe #8) gesprochen hat, doch immer auf der Seite der kleineren Sensoren, oder verstehe ich immer noch etwas falsch?
Und zwar umso mehr, je größer der Crop-Faktor ist.

Um es jetzt mal wieder bezogen auf den Beitrag, um den es hier ja geht zu beziehen und so zu formulieren, dass es für die Zielgruppe möglichst verständlich ist:
Das Pendant zu dem Punkt
"KB = größeres Freistellungspotential"
wäre demnach
"APS-C = Schärfentiefe Vorteil (insb. bei kleinen Blendenzahlen bei z.B. "dunklen" Lichtverhältnissen)"

In a nutshell:
- Je größer der Sensor, desto mehr "Echte Informationen" in Form der einfallenden Photonen kann er einfangen. Die Sammelfläche ist einfach größer
--> damit ist theoretisch die Detailauflösung besser.
Hmmm ..., auch noch einige Fragen (für mein Verständnis):
Unter der Voraussetzung, dass beide Sensoren (KB + APS-C) dieselbe Auflösung, d.h. dieselbe Pixelanzahl (bspw. 24 MP) haben, wo besteht dann der Unterschied in der "Anzahl echter Informationen", die der jeweilige Sensor "einfangen" kann?

Und ist es nicht gerade so, dass die Detailauflösung vom Pixelabstand abhängt, der unter den o.g. Voraussetzungen beim APS-C Sensor ja deutlich kleiner ist?
(Dass ein geringerer Pixelabstand wiederum andere Probleme mit sich bringt, wie z.B. eine geringere Menge Photonen, die auf die einzelne Diode fallen, was wiederum eine größere Signalverstärkung bedingt, die u.U. den Auflösungsvorteil wieder konterkariert, ist wieder ein anderer Punkt.)
Die Fläche zwischen den Pixeln, die halt abhängig vom Pixelabstand ist, ist ja quasi die Fläche, auf der der Sensor keine "Information" erfasst/ erfassen kann.
 
Erstens vergiss die Pixel! Zweitens ist das mit der Detailauflösung in dem Zusammenhang verwirrend. Wir der ganze Post von ihm.
Der größere Sensor nimmt mehr Licht auf.
Im betrachteten Bild bedeutet das ein prinzipiell niedrigeres Rauschen und für die Dynamik ist es Auvergne von Vorteil. Ob das sichtbar wird, hängt von den verglichenen Sensorgenerationen/-bauweisen ab, von der Lichtsituation bei der Aufnahme, von der Betrachtung (Größe, Display, Ausbelichtung usw) und von deinen Augen.
 
Ergo liegt aber dann doch der "Lichtvorteil" von dem u.a. chmee (siehe #8) gesprochen hat, doch immer auf der Seite der kleineren Sensoren, oder verstehe ich immer noch etwas falsch?
Und zwar umso mehr, je größer der Crop-Faktor ist.
Es ist wohl richtig dass man bei kleineren Sensoren für identische Schärfentiefe weniger stark abblenden muss, und damit eine kürzere Verschlusszeit und/oder niedrigere ISO-Zahl erhält.
Allerdings kann eine geschlossenere Blende beim größeren Sensor wiederum mit einer höheren Empfindlichkeitseinstellung ausgeglichen werden (siehe oben!) ohne damit grundsätzlich einen Qualitätsnachteil zu haben - ein "Lichtvorteil" kleinerer Sensoren besteht somit eigentlich nicht, und auch der Schärfentiefevorteil ist somit egalisiert.* Es ist eben alles äquivalent...

Unter der Voraussetzung, dass beide Sensoren (KB + APS-C) dieselbe Auflösung, d.h. dieselbe Pixelanzahl (bspw. 24 MP) haben, wo besteht dann der Unterschied in der "Anzahl echter Informationen", die der jeweilige Sensor "einfangen" kann?
Klar, die Pixelanzahl und das damit theoretisch mögliche Auflösungsvermögen ist in beiden Fällen grundsätzlich dasselbe.
"Echte Informationen" sind aber nur solche die (etwa bei schlechten Lichtverhältnissen) noch nicht im Rauschen untergehen, und hier bietet mehr Lichtmenge auf Grund größerer Sensorfläche eben Vorteile.
Und es stimmt dass die mögliche Auflösung vom Pixelabstand abhängt - je kleiner desto höher. Allerdings ist diese Auflösung gemessen in Linien(paare) pro Millimeter, und ergibt keine höhere Auflösung des Gesamtbildes, gemessen etwa in Lp/Bildhöhe.

*) außer vielleicht in Fällen wo man etwa bei Makros mit dem Blendenring bereits auf Anschlag ist, und daher beim größeren Sensor gar nicht weiter abblenden könnte; allerdings vermeidet man solche Einstellungen wegen Beugungsunschärfe i.A. ohnehin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

meine Antwort hat etwas länger gebraucht; ein Teil des folgenden ist in ähnlicher Weise eben schon gesagt worden.

Um es jetzt mal wieder bezogen auf den Beitrag, um den es hier ja geht zu beziehen und so zu formulieren, dass es für die Zielgruppe möglichst verständlich ist:
Das Pendant zu dem Punkt
"KB = größeres Freistellungspotential"
wäre demnach
"APS-C = Schärfentiefe Vorteil (insb. bei kleinen Blendenzahlen bei z.B. "dunklen" Lichtverhältnissen)"

wenn man es einfach formulieren will, würde ich statt "größeres Freistellungspotential" schlicht sagen: geringere Schärfentiefe, wenn ich die Blende entsprechend weit öffne – und zwar so weit, dass ich an einem APS-C-Sensor die äquivalente Blende nicht mehr einstellen kann.Was man mit der anfängt – freistellen oder was auch immer – ist ja Sache des jeweiligen Fotos.

Am anderen Ende der Blendenskala gibt es den "Schärfentiefe-Vorteil" bei APS-C hingegen nur, wenn man bei KB in den Bereich kommt, wo die kleinste Blende des Objektivs nicht mehr ausreicht, um eine äquivalente Blende zu verwenden. Das wäre dann irgendwo im Bereich jenseits von Blende 22 oder gar 32, wo dann die Beugung entsprechend stark zuschlägt.

In dem Bereich, wo ich an KB und APS-C äquivalente Blenden einstellen kann, habe ich an KB die Wahl, ob ich ein äquivalentes Bild (mit höherem ISO-Wert und damit ggf. höherem Rauschen) mache oder ob ich ein nicht äquivalentes Bild mit beispielsweise größerer Blende und entsprechend niedrigerem ISO-Wert mache, beispielsweise weil mir ein geringeres Rauschen wichtiger ist als eine große Schärfentiefe. Auch bei APS-C habe ich natürlich weitere Wahlmöglichkeiten, indem ich die Belichtungszeit verlängere, sofern das bei dem Motiv keine Probleme verursacht.

Aus meiner Sicht ist die Äquivalenz daher in erster Linie dort interessant, wo ich sie eben nicht herstellen kann. Und da kann ich mit ihrer Hilfe dann die Unterschiede begreifen und mir überlegen, ob, wie und um welchen Preis ich gegensteuern kann.
 
Findest Du? Dann wüsste ich aber noch einiges, was an Deinen Ausführungen verbesserungswürdig bis falsch ist (wovon hängt bspw. die Dynamik ab?). Aber wenn all das hier schon "genial hohes Niveau" ist....

Jupp - schön aus dem Zusammenhang gerissen. Du sprichst, wie du es verstehst, oder?

Deshalb - in leichter Sprache: APS-C hat so ein hohes Niveau erreicht (siehe Nikon D500/EOS 80D), dass sich eine Diskussion um Bildqualität fast erübrigt.
 
Klar, die Pixelanzahl und das damit theoretisch mögliche Auflösungsvermögen ist in beiden Fällen grundsätzlich dasselbe.
"Echte Informationen" sind aber nur solche die (etwa bei schlechten Lichtverhältnissen) noch nicht im Rauschen untergehen, und hier bietet mehr Lichtmenge auf Grund größerer Sensorfläche eben Vorteile.
Das mit der "mehr Lichtmenge aufgrund größerer Sensorfläche" kann man aber eben imho so nicht pauschal sagen.

Tatsächlich kann es durchaus "mehr Licht" pro Pixel geben, was dann aber von der Pixelgröße (Fläche der Diode), und nicht von der Sensorgröße abhängig ist.

Und auch eine Pauschalisierung à la "größerer Pixelabstand (Pixel Pitch) = besseres Rauschverhalten" trifft imho heutzutage aufgrund technischer Weiterentwicklungen/ Verbesserungen so nicht mehr zu.

Ich habe dazu mal folgende Werte gefunden (Quelle: http://slr-foto.de/pixel-pitch.htm):
Code:
						Abmessungen	Auflösung	 	 
			Sensor-
			auflösung	Länge	Höhe	Länge	Höhe	Pixel Pitch	KB-Faktor
KB = Kleinbild		Megapixel	mm	mm	Pixel	Pixel	µm
Canon EOS 5DS		50,6		36	24	8688	5792	4,14		1,0
Canon EOS 5D Mark IV	30,4		36	24	6720	4480	5,36		1,0
Canon EOS 5D Mark III	22,3		36	24	5760	3840	6,25		1,0
Canon EOS 5D		12,7		35,8	23,9	4368	2912	8,20		1,0

Canon EOS 7D II		20,2		22,4	15,0	5472	3648	4,10		1,6
Canon EOS 40D		10,1		22,2	14,8	3888	2592	5,71		1,6
Canon EOS 350D		8,0		22,2	14,8	3456	2304	6,42		1,6
Anmerkung: Leider konnte ich nichts über die jeweilige Pixelgröße (Fläche der Diode) finden. Die Tabelle scheint von gleichgroßen Pixelgrößen auszugehen. Ob dem tatsächlich so ist, kann ich aufgrund fehlender Informationen aber leider nicht sagen!

Wenn wir also mal davon ausgehen, dass die Pixelgrößen identisch wären, dann kann man der Tabelle entnehmen, dass bspw. der Pixel Pitch bei den Sensoren einer 5D Mark IV und einer 40D (5,36 µm / 5,71 µm) nahezu identisch ist. Trotzdem dürften sich die Sensoren im punkto Rauschverhalten schon (erkennbar) voneinander unterscheiden.
Und ob das Rauschverhalten einer 5D gegenüber einer 7D II (8,20 µm / 4,10 µm) trotz doppelt so großem Pixel Pitch jetzt wirklich (erkennbar) besser ist?

Worauf ich letztendlich hinaus will ist, dass man m.M.n. das sicherlich früher zutreffende "Argument", dass KB Sensoren gegenüber APS-C Sensoren pauschal ein besseres Rauschverhalten haben (und somit in der Praxis höhere ISO Werte bei "akzeptablem" Bildrauschen zulassen), heutzutage zumindest mit Vorsicht genießen sollte, wenn es nicht gar mehr und mehr unzutreffend wird.

Außerdem sind technisch noch weit aus mehr Aspekte zu berücksichtigen, um Sensoren auch nur ansatzweise qualitativ miteinander vergleichen zu können, als die in der Tabelle aufgeführten Größen. Was "pauschale" Aussagen in meinen Augen eben als "wenig hilfreich/ aussagekräftig" kennezichnet.
 
ad Pixelgröße
In der Messtechnik kann man bei Auswertungen ohne sonderliche Hilfsmittel
auf 1/4 Pixelgröße problemlos auswerten. Die Grundlage ist die technische
Beschäftigung mit der Photographie und deren Randbedingungen und da ist
auf Seite der einfach Handhabbarkeit die 5DS R z.B. ein angenehmes Werk-
zeug.

Das ist ein Bereich, in dem z.B. das größere Format klar Vorteile verschafft.


abacus
 
Es ist zum Haareraufen...

Entweder (*)
es geht hier um eine einfache Beschreibung für "Lieschen Müller". Dann fallen einfache subjektive Beschreibungen wie "Qualität gut genug" oder "ausreichend". Das ist keine technische Betrachtung.

Oder (*)
Man will diese technische Betrachtung machen. Und dann lese ich "5DIV und 40D" oder "5D und 7DII". Und Sätze wie "heutzutage ..mit Vorsicht genießen .., wenn es nicht gar mehr und mehr unzutreffend wird". Das ist eine erbärmliche Erkenntnis nach 100 Beiträgen.

@NetSurfer24 für Dich:
http://www.clarkvision.com/articles/digital.sensor.performance.summary/
http://www.photonstophotos.net/

mfg chmee
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe bisher immer zu weit, bzw. zu kompliziert gedacht, indem ich angenommen habe, dass die ISO Äquivalenz etwas über das Rauschverhalten der Sensoren aussagen soll.
Tut sie ja auch, zumindest indirekt:
Stellt man am größeren Sensor eine um den Formatfaktor^2 größere ISO-Zahl ein erhält man auch in etwa gleich großes Rauschen.
Die Äquivalenzrechnung ist nicht mehr und nicht weniger als ein Rechenmodell, und berücksichtigt als solche natürlich nicht unterschiedliche Sensortechnologien, zeitliche Entwicklungsstände oder gar individuelle Kameramodelle.

Ich denke dass du dich - z.B. in deinem Posting #108 - zu sehr an die Pixelgröße als Kriterium klammerst. Diese hat zwar einen gewissen Einfluß indem größere Pixel tendenziell besser sind, dieser Einfluß ist aber gegenüber der insgesamten Sensor- bzw. Lichtsammelfläche relativ klein.
Daher, und aus dem oben beschriebenen Grund ist eine 5DIV einer älteren 40D natürllich überlegen, und somit eigentlich gar nicht vergleichbar.
 
Stellt man am größeren Sensor eine um den Formatfaktor^2 größere ISO-Zahl ein erhält man auch in etwa gleich großes Rauschen.
... und das nicht etwa, weil ein KB-Sensor eben besser ist, ...
Worauf ich letztendlich hinaus will ist, dass man m.M.n. das sicherlich früher zutreffende "Argument", dass KB Sensoren gegenüber APS-C Sensoren pauschal ein besseres Rauschverhalten haben (und somit in der Praxis höhere ISO Werte bei "akzeptablem" Bildrauschen zulassen), heutzutage zumindest mit Vorsicht genießen sollte,
... sondern weil das Bild des APS-C-Sensors für eine identische Ausgabegröße stärker vergrößert werden muss.

Vorausgesetzt wird bei dieser Betrachtung natürlich, dass die Sensoren hinsichtlich ihrer Technik identisch sind, also bitte nicht alte mit aktueller Kamera vergleichen.
 
@ chmee (#110):

Diese Links sind zwar interessant zu lesen, meiner Meinung nach für die Zielgruppe und die Frage um die es hier geht (Grundlegendes über Vollformat) deutlich übers Ziel hinausgeschossen.

Und, wenn man es daruf anlegt, könnte man etwa den ersten genauso zerpflücken wie es hier von manchen mit dem angepinnten Thread getan wird.
Nur ein Beispiel - der Autor schreibt:
"The signal-to-noise ratio is dependent on the amount of light collected, and the light collected is delivered by the the lens. It is the lens, it's focal length and the exposure time that determines the amount of light collected."
Was hat die Brennweite mit der Lichtmenge zu tun? (Außer dass sie eben als Quotient mit der Öffnungsweite zusammen die Blendenzahl ergibt...)
 
@Ray_of_Light
Oh. Diese Links sind nicht als Antworten auf die grundsätzliche Diskussion zu verstehen. Die hinkt weiterhin an der Ausrichtung. Ich habe die letzten 7 Tage auch nicht geschaut, ob der Text nicht schon überarbeitet wurde.. Ich halte es für ausreichend, Lieschen Müller zu sagen, dass der größere Sensor mehr Licht fängt. Dieser größere Sensor braucht auch größere Objektive. Nebeneffekte wie kleinere Schärfentiefe, sind mM in dem Kontext vernachlässigbar. Der Interessierte (das ist nicht Lieschen Müller!) wird sich dann fragen, ob nicht A auch an B geht. Dann kann man mit Äquivalenzbetrachtungen kommen und auch längst geführte Diskussionen und externe Links verweisen. Wozu das Rad zweimal erfinden?

Ich sagte von Anfang an, dass Beispiele mehr helfen als unnötige oder sogar falsche Aussagen zu treffen. Diese Beispiele können (sollten?) mM auch das Thema Kosten einbeziehen. zB finde ich es ok zu sagen, dass lichtstarkes Supertele an KB verdammt teuer wird. Oder dass Street/Peoplefotografie zB mit 5D+50 1.4 ein preiswerter Einstieg ist. Und das auch ohne Kritik an cremigen Hintergrund.

Wenn man mehr über die Technik wissen will, gehören diese 2 Links zu den 101/Basics.
..Brennweite ..Außer dass sie eben als Quotient mit der Öffnungsweite zusammen die Blendenzahl ergibt...
Angenommen, er hätte den Hinweis weggelassen.. Dann hätte sich ein Pedant gefunden, der wiederum das Fehlen moniert hätte. Kurzum, ich spreche nicht für die Fehlerfreiheit der Texte, aber dass sie deutlich kompetenter sind als (fast, Ausnahmen und so) alle Diskussionen bezüglich KB/Crop/SNR/DR hier im Forum.

mfg chmee
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich den Titel "Grundlegendes über Vollformat" lese, erwarte ich nicht eine Diskussion über Photonenrauschen im Sensel.

Sondern es sollte so etwas wie "für Einsteiger nachvollziehbare Sammlung" der Eigenschaften geben, die das Vollformat von anderen gängigen Formaten (APS-C / MFT) unterscheidet.

Und das versuche ich zu beschreiben, indem ich Hardware, die der geneigte Leser haben könnte (und dazu gehört vielleicht auch eine APS-C Kamera, die man gebraucht günstig erwerben kann - siehe 40D) mit in die Beschreibungen nehme.

Was ist daran "zum Haareraufen"?

Aber - ich sehe auch, dass sich diese Diskussion mal wieder im Kreise drehen wird, weil Hardliner meinen, die Fotografie mit Technik, die zum Selbstzweck erhoben wird, erklären zu "müssen". By the way - ich bekomme heute ein analoges Labor "geschenkt" und werde wohl den Kodak Portra 160 als Sensor (im "Vollformat") die nächsten Wochen einsetzen. Funktioniert wohl auch.

Viel Spaß noch allen Technikern beim technischen betrachten. Und bitte: Immer an den Leser denken!!!
 
@dslr-fanboy
Die Disukussion hier ist glücklicherweise am passenden Ort, denn man will den eigentlichen Beitrag aufwerten (lassen). Hier ist nicht "Grundlegendes zum Vollformat", sondern der Thread zum sticky Thread :D
 
Angenommen, er hätte den Hinweis weggelassen.. Dann hätte sich ein Pedant gefunden, der wiederum das Fehlen moniert hätte.
:confused:
Welchen Hinweis - den auf die Brennweite? Sorry, das ist und bleibt falsch.

Außerdem bin ich der Meinung dass es zwischen einer wie du es nennst "Lieschen-Müller"-Version ("Der größere Sensor sammelt mehr Licht - fertig") und hochtrabenden Abhandlungen über Dunkelstromrauschen, Photonen, Quantisierungsrauschen usw. noch durchaus einen Mittelweg für interessierte (Hobby-)Fotografen gibt.
 
Wenn ich den Titel "Grundlegendes über Vollformat" lese, erwarte ich nicht eine Diskussion über Photonenrauschen im Sensel.

Vielleicht nicht. Aber um so etwas "schwieriges" mit etwas angeblich viel einfacherem zu umschiffen, darf da dann aber erst rechts nichts falsches stehen, wie bspw. in Deinem Beitrag weiter oben: Die Dynamik wird nicht wesentlich durch die Ausleseelektronik bestimmt, sondern mindestens ebenso durch die "Photonensammelfähigkeit" des Sensors. Das mehr an Licht bei KB führt zunächst zu weniger Rauschen (ja, Photonenrauschen) und dadurch dann erst mittelbar zu mehr Detailauflösung. Ein Raw-Konverter muss auch nicht weniger interpolieren (oder was stand da?), wenn es weniger rauscht. Und jede Argumentation "auf Pixelebene" muss dann strikt unterbleiben, denn dort spielen sich erst sekundäre Effekte für das Bild ab, die primären Effekte steuert die Sensorfläche bei.

Ich lese lieber etwas vereinfachtes, aber grundsätzlich richtiges, als etwas um der "Einfachheit" willen vorsätzlich falsches. Und meist ist das richtige dann auch noch einfacher, spätestens wenn man eine Ecke weiter denken will. Das hat übrigens nichts mit "Hardlinern" zu tun, also spar Dir Kommentare, die Dir nicht zustehen.
 
@chmee: Danke für die Links. (y)
Muss ich mir erst noch alles in Ruhe durchlesen (und verstehen).

Vielleicht nicht. Aber um so etwas "schwieriges" mit etwas angeblich viel einfacherem zu umschiffen, darf da dann aber erst rechts nichts falsches stehen,
Aber auch nichts, was unter Garantie bei Lesern der "Zielgruppe" zu falschen Schlüssen, bzw. Fehlinterpretationen führt.

Das mehr an Licht bei KB führt zunächst zu weniger Rauschen (ja, Photonenrauschen) und dadurch dann erst mittelbar zu mehr Detailauflösung.
Könntest du einem "Dummy" wie mir bitte nochmal erklären, was genau du mit "das Mehr an Licht bei KB" meinst und wie dieses (technisch) zustandekommt?

Und nochmal auch die Frage: Sind die Dioden bei allen Canon CMOS Sensoren gleich groß (von ihrer Oberfläche her), oder gibt es da Unterschiede?

Nach meinem (bisherigen) Verständnis ist die reine Detailauflösung doch theoretisch umso höher, je dichter die Pixel auf dem Sensor angeordnet sind, oder nicht?
Dass das wiederum zu anderen Problemen führt, deren Ausschalten/ Abminderung dann ggf. wieder zu einem Verlust bei der Detailauflösung führen kann, ist dann wieder etwas anderes.
 
Ich lese lieber etwas vereinfachtes, aber grundsätzlich richtiges, als etwas um der "Einfachheit" willen vorsätzlich falsches. Und meist ist das richtige dann auch noch einfacher, spätestens wenn man eine Ecke weiter denken will.

(y)(y)(y)

magst Du uns dann etwas vereinfachtes und grundsätzlich richtiges zu dem Thema auf den Weg geben?
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten