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Foto von Speicherkarte sichern?

cowboy123

Themenersteller
Habe heute die ersten Bilder mit meiner Kamera gemacht (RAW und jpeg) und nun stellt sich für mich die Frage mit welchem Programm ich diese im günstigsten Fall auf die Platte bringe und dort archiviere?

Einfach die Ordner rüberziehen? Und passende Namen geben?
 
Die einfachste, billigste und immer funktionierende Art und Weise ist die Speicherkarte in einen am Rechner angeschlossenen Kartenleser zu stecken und mit Bordmitteln (bei Windows dem Windows-Explorer) die Bild-Dateien auf den Rechner in einen von dir gewählten Ordner zu kopieren.
 
Bildbearbeitungssoftware kann oft auch Bilder von der Karte ziehen, dabei verschlagworten, umbenennen...
Niemals die Bilder von der Karte verschieben, immer kopieren und checken ob alles ok ist.
Wenn du verschiebst und es geht mal schief, sind die Bilder im Nirwana.
 
Habe heute die ersten Bilder mit meiner Kamera gemacht (RAW und jpeg) und nun stellt sich für mich die Frage mit welchem Programm ich diese ... archiviere?....
Zum archivieren gibt es eine ganz simple Lösung: einfach die Karte nicht mehr neu beschreiben. :cool:

Wenn sie voll ist eine neue Karte einstecken. Die volle Karte beschriften mit Nummer und Datum von/bis. Dann kommt die in ein Kästchen im Schrank.
 
Wenn sie voll ist eine neue Karte einstecken. Die volle Karte beschriften mit Nummer und Datum von/bis. Dann kommt die in ein Kästchen im Schrank.
Da man keinen Zweitbackup hat und die Lebensdauer der Karten endlich ist, keine gute Idee.
Zu einer sichern Archivierung gehört immer ein ordentliches Backup, eventuell sogar ein Zweitbackup, das dann an einem anderen Ort aufbewahrt wird.

Ich stecke die KArte in den Rechner, dann werden die Bilder über den Import von LR in einen immer gleichen Eingangsordner auf der Festplatte des Rechners kopiert und schon mal die ersten groben Stichwörter vergeben, wenn es sich um eine zusammengeörige Serie (z.B. Urlaub) handelt, sonst zumindest das Jahr.

Der nächste Schritt, ist ein schnelles durchschaun der kopierten Bilder ob es Kopierprobleme geben hat, eventuelle sofort erkennbare Leichen werden dabei schon gelöscht, dann erfolgt erstmal ein Backup im Eingangsordner um auf der Sicheren Seite zu sein.
Nun startet die Bearbeitung und Aussortieren. Gelöscht wird in LR nicht, die Bilder werden erstmal auf ablehnen gesetzt und per Filter automatisch ausgeblendet. das hat den Vorteil, es kommt nicht jedesmal die Abfrage will ich löschen oder nur aus LR entfernen und viel wichtiger, ich kann die Ablehnen MArkierung auf dem Bild jederzeit wieder rausnehmen.
Wenn ich fertig bin, werden die Abgelehnten Bilder noch mal grob durchgeschaut ob ich was versehentlich abgelehtn habe und dann gelöscht.

Die fertigen Bilder werden abschliessend in entsprechende Unterordner (z.B. 2010_07_Urlaubsort) abgelegt, dann nach Schema umbenannt. Jetzt erfolgt wieder ein Backup. Der initiale Backup des Eingangsordners kann dann gelegentlich gelöscht werden.
 
Nix "lol".
Es wurde nach "Archivierung" gefragt und darauf habe ich mich bezogen. Da habe ich die SD-Karte empfohlen. Diese Karten haben eine erwartete Datenhaltbarkeit von 30 Jahren. Das ist besser als viele andere Speichermöglichkeiten.
SD-Karten sind billig, die braucht man also nicht unbedingt mehrfach zu beschreiben.

Zu Deinem Link: er beschreibt dass man Daten von SD-Karte auf den Computer kopieren kann. Toll! :(
 
Da habe ich die SD-Karte empfohlen. Diese Karten haben eine erwartete Datenhaltbarkeit von 30 Jahren.(

Merkwürdig - Fachzeitschriften sehen das ganz anders.
Siehe aktuell c't 11/21 auf Seite 120 ...

Wenn ich mam zitieren darf: "USB-Sticks sind für die Archivierung nicht geeignet, da der verbaute Flash meist aus den unteren Qualitätsstufen stammt.....Für SD- und CF-Speicherkarten gilt dies analog."
 
Wenn ich mam zitieren darf: "USB-Sticks sind für die Archivierung nicht geeignet, da der verbaute Flash meist aus den unteren Qualitätsstufen stammt.....Für SD- und CF-Speicherkarten gilt dies analog."

Das würde ich auch so sehen...
Allerdings gegenüber selbstgebrannten CDs/DVDs würde ich sie immer noch bevorzugen.

Allerdings scheint es hier wohl große Unterschiede zu geben. In den professionellen Cisco Switchen ist die Firmware auf SD Karten. Die sollen ein Betriebsdauer von 25 Jahren haben.
In meiner Firma laufen viele Singelboard Computer mit CF Karten seit 15 Jahren störungsfrei. Auch die sind auf 25 Jahre ausgelegt.
 
Allerdings gegenüber selbstgebrannten CDs/DVDs würde ich sie immer noch bevorzugen.

Also die sog. M-DISC hält angeblich (Nomen est Omen, M = 1000) 1000 Jahre. Kein Scherz. Ob's stimmt? Who knows, so alt werde ich leider nicht...

Aber finde ich schon eine attraktive Vorstellung, Fotos quasi für die Ewigkeit speichern zu können. Gibt es als DVD mit 4GB und auch als Blu Ray mit 25GB, 50GB und sogar 100GB. Wenn die wirklich so haltbar sind, wie es angepriesen wird, ist das das ideale Medium für ein Langzeitarchiv. Die Rohlinge sind zwar um Faktoren teurer als ihre "normalen" Pendanten, aber mit ca. 3-5,-€ pro Stück (DVD, Blu Ray 25GB/50GB) resp 10,-€ (Blu Ray 100GB) immer noch attraktiv als Speichermedium. Der Brenner muss allerdings auch das M-DISC Label tragen, sonst gelingen die Sicherungen nicht. Kostet aber deswegen kaum mehr, man muss nur darauf achten.

https://de.wikipedia.org/wiki/M-DISC
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber finde ich schon eine attraktive Vorstellung, Fotos quasi für die Ewigkeit speichern zu können. Gibt es als DVD mit 4GB und auch als Blu Ray mit 25GB, 50GB und sogar 100GB. Wenn die wirklich so haltbar sind, wie es angepriesen wird, ist das das ideale Medium für ein Langzeitarchiv.
Ich bezweifle, das es noch lange optische Laufwerke geben wird...
Den letzten DVD Player haben wir gerade entsorgt. Die neueren Rechner in meiner Firma haben auch schon keine mehr.

Ich habe auch gern alle meine Daten von 700GB auf einem Datenträger. Das erleichtert das Spiegeln und Vergleichen der Daten. Alle 5 Jahre kopiere ich die Daten komplett um.
 
Ich bezweifle, das es noch lange optische Laufwerke geben wird...

Ich auch. Und M-Disk ist imho nur ein Werbegag, der sich nie ernsthaft durchgesetzt hat.

Gute Haltbarkeit wird schon den DVD-RW bzw. BR-RE nachgesagt. Letztlich scheiterte es aber an den langsamen Schreibgeschwindigkeiten.

Ganz schlimm wird es, wenn man sich deshalb auf UDF mit Packet-Writing verlässt. Das endete bei mir immer mit dem massiven Vertrauensverlust in die Datenintegrität nach dem 2., spätestens 3. Nachtragens von Daten.

...Alle 5 Jahre kopiere ich die Daten komplett um...

Ich nutze HDDs, habe schon länger mehrere NAS mit RAID1-HDs, kaufe alle 4...5 Jahre ein neues aktuelles System und kopiere jeweils die Daten des alten auf das nächst jüngere System. Das älteste System wird danach eingelagert.


Ich habe seit 1995 nicht eine Datei eingebüßt.

Gruß
ewm
 
Ich nutze HDDs, habe schon länger mehrere NAS mit RAID1-HDs, kaufe alle 4...5 Jahre ein neues aktuelles System und kopiere jeweils die Daten des alten auf das nächst jüngere System. Das älteste System wird danach eingelagert.


Ich habe seit 1995 nicht eine Datei eingebüßt.

So handhabe ich das auch und es funktioniert. Vom Zaitraum her paßt es zu Deinem. Ich ertappe mich aber immer wieder bei dem Wunsch, die Daten auf andere Datenträger zu sichern. Letztendlich scheitert es dann an zwei Dingen:
1. Langzeiterfahung
2. Preis
 
SD-Karten sind billig, die braucht man also nicht unbedingt mehrfach zu beschreiben.

Nun ja... diese billigen Karten möchte ich nicht in meiner Alpha7R3 betreiben. Dazu ist deren Schreibrate einfach zu schlecht. Habe letztens mal - als Rückfalloption - die SanDisk Extreme Pro SDXC UHS-I mit 128 GiB ausprobiert. Selbst bei dieser Karte merkt man deutlich den Unterschied zur SanDisk Extreme PRO SDXC mit 64 GiB. Letztendlich muß der Mehrpreis ja von irgendwo herkommen. Als Rückfalloption (oder im Urlaub), wenn mal alle drei SDXC bei einem Auftrag voll werden sollten, ist das in Ordnung. Bei produktiver Arbeit muß die Karte so schnell es geht wegschreiben.

Um den Bogen wieder zum Thema zu bekommen: Nach der Heimkehr die Daten immer auf dem Rechner sichern, und wenn es zunächst einfach nur ein stumpfes Kopieren ist. Hierfür habe ich eine gesonderte Festplatte mit 4 TiB.
Umbenennen, verschlagworten, Metadaten schreiben, aussortieren usw., erfolgt dann in einer weiteren Kopie. Ich handhabe es dann so, daß ich das Zielverzeichnis der ersten Kopie erst dann leere, wenn sich der verfügbare Speicherplatz dem Ende nähert.
Die automatische Datensicherung sichert sowohl das erste Verzeichnis als auch das Arbeitsverzeichnis. Selbstredend, daß dies auf einem NAS sowie einem NAS an einem anderen Ort erfolgt. Zusätzlich einmal im Monat per USB-Festplatte.
 
Da gleich im ersten Beitrag das Stichwort Archivierung genannt wurde, und in einem weiteren Beitrag SD-Karten zur Archivierung empfohlen wurden, hier noch einige Anmerkungen dazu:

Flash-Speicher (SD-Karte)

Die Datenhaltung (Lebensdauer der Daten) auf dem Flash-Speicher (SD-Karte) hängt von der bereits erfolgten Anzahl von Löschzyklen einer Speicherzelle, von der Lagertemperatur und der Anzahl Bits pro Zelle ab.
Wird ein Flash-Speicher (SD-Karte) nur einmal beschrieben bis er voll ist, ist die Datenhaltung am Längsten. Meine ersten SD-Karten aus 2009 sind alle noch lesbar – die Daten haben damit 12 Jahre offensichtlich unbeschadet überstanden. Gelagert sind diese SD-Karten in einem halbwegs trocken Kellerraum in einem Büroschrank.
 
... Meine ersten SD-Karten aus 2009 sind alle noch lesbar – die Daten haben damit 12 Jahre offensichtlich unbeschadet überstanden. Gelagert sind diese SD-Karten in einem halbwegs trocken Kellerraum in einem Büroschrank.
Bei mir sogar noch länger. Ich habe Speicherkarten aus 2004 und die sind auch noch lesbar.

Eines wollte ich noch los werden: man kann theoretisch natürlich Bilder verlieren weil über die Zeit Daten unlesbar werden. Meine Erfahrung ist dass Daten auf andere Weise sehr viel häufiger verloren gehen:
  • Rechnerabstürze,
  • Viren,
  • Programme die leere Dateien produzieren,
  • Fehler bei der Datensicherung z.B. unvollständige Dateien,
  • Virenschutzprogramme die den Zugriff auf die eigenen Daten verhindern,
  • Programme die in neuer Rechnerumgebung nicht mehr laufen und Dateileichen hinterlassen,
  • Sicherungsmedien die sich nicht mehr verwenden lassen (8 Zoll Diskette, 5 1/4 Zoll Diskette, Magnetband ...

Deshalb habe ich als "letzten Rettungsanker" immer noch meine original SD-Karten mit den Original-Dateien.
Die liegen analog im Kästchen im Schrank.
Da kommt kein Programm und kein Virus heran. :lol:

Natürlich habe ich auch Datensicherungen. Auf Backup-Laufwerken. Auf anderen Plattenlaufwerken. :p
 
Daß manche SD-Karten lange Zeit auslesbar sind ist unbestritten. Zum Archivieren sind sie dennoch aus in #11 genannten Gründen unbrauchbar - die Physik geht halt vor einzelnen Erfahrungen.
 
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