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Bildbearbeitung - Das goldene Kalb?

Gast_497833

Guest
Über 30 jahre analoge Fotografie haben mich geprägt. Jetzt stürze ich mich mit Begeisterung auf die Möglichkeiten der digitalen Welt. Nur mit einer Sache komme ich gedanklich einfach nicht klar: die Bildbearbeitung

Wozu muß ich jedes Bild bearbeiten, wenn ich mir vor dem Foto genug Gedanken über Blende, ISO, Belichtungszeit, Licht, Position, Aufnahmewinkel, Filter, etc gemacht habe? Ging doch beim KB-Film doch auch nicht, hinterher noch alles zu verändern (o.k., wer ein gutes Labor sein eigen nennt...)? Wie oft hatte ich mich geärgert, wenn das tolle Motiv dann irgendwie nicht gelungen ist! Aber ich habe daraus gelernt, es hat mich angespornt, sorgfältiger zu arbeiten.

Manchmal habe ich hier das Gefühl, es wird drauflos geknipt und mit den oft schon guten Ergebnissen wird zwanghaft mit LR, Photoshop und Co. die Perfektion angestrebt.
Also rein Kopfmässig wehrt sich in mir noch vieles gegen diesen Bearbeitungswahn. Klar, wenn ich damit aus einem gelungenem Motiv, wo sich aber ein kleiner Fehler eingschlichen hat, noch etwas verbessern kann oder halt insbesondere, wenn ich künstlerisch tätig bin oder professionelle Ergebnisse gegen Geld abliefern muß. Verstehe ich alles.
Ansonsten kann die Bildbearbeitung doch nur ein Hobby sein?
Interessant wäre es, wenn hier auch mal die bearbeiteten gegen die unbearbeiteten Bilder gestellt würden. Die rohe Version sagt doch viel mehr über den Fotografen aus und über das von ihm verwendete Equipement.

Ja, es ist nur ein Hobby und jeder hat so seine Herangehensweise. Wie seht ihr das?

Habe nur mal so meine Gedanken fließen lassen....

Micha
 
Ich sehe 2 Dinge:

Erstens braucht man manchmal EBV, um die Szene überhaupt realistisch erscheinen zu lassen (Stichwort stürzende Linie oder Belichtungsreihe, wobei ich nicht den typischen HDR-Look meine), weil Auge und Gehirn Dinge anders sehen als die Kamera.

Zweitens will man Dinge nicht immer realistisch aussehen lassen, sondern so, dass sie den Bildeindruck verstärken. Das kann eine S/W-Umwandung ebenso sein, wie die Verstärkung von Mikrokontrasten oder entsättigten Farben, um z.B. das Marode eines Motivs besser zur Geltung zu bringen.

Fotografie als reine Abbildung der Realität fände ich persönlich sehr langweilig, mal abgesehen davon, dass auch ein "unbearbeitetes" Bild (was ist das überhaupt?) nicht 1:1 die sogenannte Realität widerspiegelt.
 
Wer heute sein Geld mit Fotografieren verdient, kommt um eine gute kreative Bildbearbeitung nicht herum.

Hobby-Fotografen wie ich haben es besser: Je nach Laune und Zeit mal mehr BB, mal weniger. Derzeit bin ich der Meinung: Weniger ist mehr. Jede Minute, die ich draußen im Gelände vor Ort verbringen kann, ist mir lieber, als vor der Glotze hängen.

Drum gehe ich jetzt auch in die Sonne raus... ;)

Gruß
Matthias
 
Oh, das hatten wir ja schon lange nicht mehr!

Einzig richtige Antwort: muessen tut man nur sterben!


Aber:
Die rohe Version sagt doch viel mehr [...] aus [...] über das von ihm verwendete Equipement.
Warum sollte das gut sein? Jetzt abgesehen davon, wenn man ein zu kleines Geschlechtsorgan hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ging doch beim KB-Film doch auch nicht, hinterher noch alles zu verändern (o.k., wer ein gutes Labor sein eigen nennt...)?

Nicht nur dann. Das gleiche wurde/wird bei der maschinellen Verarbeitung im Großlabor gemacht. So manches unterbelichtetes Urlaubsbild wurde von der Software im Printer vorzeigbar gemacht.

Bildbearbeitung im PC ist sozusagen die Verlagerung der Herrschafft über das Bild vom fremden Automaten auf den eigenen PC.

Abgesehen davon: kein Foto der Welt kann die Wirklichkeit wiedergeben. Man sieht immer nur einen Ausschnitt und es gibt keine dritte Dimension. Jedes Foto hat demnach etwas von Willkür - ebenso wie die Nachbearbeitung.

Das Thema ist übrigens uralt und ich bin sicher, dass man diese Diskussion in zig Threads dieses und anderer Foren wiederfindet.
 
Das Thema ist übrigens uralt und ich bin sicher, dass man diese Diskussion in zig Threads dieses und anderer Foren wiederfindet.

Und das in ein paar Beiträgen mehr wieder herrlich getritten wird:lol:

Zum Thema Bildbearbeitung: Will ich denn immer das eine Szene wirklichkeitsgetreu dargestellt wird? Bestimmt nicht.
Und da bin ich froh in modernen Zeiten zu leben das es möglich ist herrlich an den Reglern zu spielen wenn ich es möchte.
Müssen tut man natürlich gar nix
 
Darf ich fragen, wer genau Dich zwingt, jedes Bild zu bearbeiten? Ich für meinen Teil jedenfalls fühle mich dazu nicht gezwungen, egal was hier die "Profis" behaupten.

Zumindest die Kamera-Software zwingt einen dazu, indem man sich für ein Set von JPG-Einstellungen entscheiden muss und die Bilder mit einem anderen Set ganz anders aussehen würden... ;)

Die Frage ist nur, ob man die Bearbeitung ausschließlich der Kamerasoftware überlässt oder evtl. einen Teil davon selbst übernimmt.
 
Das Bild wird bei der digitalen Fotografie immer bearbeitet, denn das was der Sensor aufnimmt, sind Daten. Erst durch Bearbeitung wird es zum Bild.

Wenn ich jpg aus der Kamera ziehe, hat eine Bearbeitung eben in der Kamera stattgefunden. Oder ich nehme das jpg und bearbeite es weiter. Oder ich nehme das RAW und bearbeite das.

Unterschied ist nur, dass es automatische oder manuelle Bearbeitungen gibt.
 
Ich bin darüber gestolpert, als ich hier in einem Bilderthread gelesen haben "WB, Helligkeit, Klarheit und noch ein paar weitere Regler hochgezogen..., Auschnitt geändert, Horizont gerade gerückt. etc.p.p."

Klar begeistert das Ergebnis meist. Aber mein Ding wäre es sicherlich nicht, so dermassen in ein Bild einzugreifen (ausser, um es künstlerisch zu verfremden). Virtuosen der Bildbearbeitung bekommen sicherlich jedes Bild zum Hingucker, oder?


Um aber die Schärfe oder die Streitpunkte herauszunehmen: Mir geht es nur um Gründe für mich, den Arsch hochzukriegen und mich auch mal mit diesen Bildbearbeitungstools auseinander zu setzen. Daher der Wunsch, mal wirklich gelungene, aber bearbeitete Bilder vs. unbearbeitet zu sehen.

Oder soll das Teufelchen auf der anderen Schulter gewinnen?

:D
 
Diese Angaben sind Pflicht in den Beispielbilderthreads, damit dem unerfahrenen Usern klar wird, daß das gerade von ihm betrachtete Bild nicht so aus der Kamera kommt, sondern nachbearbeitet wurde.

Da Du Gründe für nachträgliche Bildbearbeitung suchst, hier der simpelste:
Wenn Du verkleinerst, verlierst Du Kantenkontraste und mußt nachschärfen.
Und verkleinern mußt Du, um Bilder wenigstens auf Monitorgröße zu kriegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ausschnitte, Begradigung, Farbfilterung und Abwedeln/Nachbelichten war doch schon zu Filmzeiten ganz normal, wenn man ein gutes Bild haben wollte zum an die Wand hängen - vor allem bei Diafilm. Ich habe das jedenfalls fast immer gemacht.

Und beim digitalen bearbeite ich auch nicht jedes Bild - es ist allerdings um einiges einfacher geworden und es sind Dinge möglich, die man auch damals gerne gemacht hätte: Graufiltersimulation direkt an Kontrastkanten statt wie damals grob über dem Horizont (was mitunter zu dunklen Berggipfeln geführt hat), Weissabgleich im Handumdrehen, nachträgliches Pushen um mehrere Blenden, GPS Koordinaten im Bild hinterlegen usw.

Richtig belichten muss man auch heute noch, zumindest so ungefähr - und ganz genau ging das auch damals nicht.

Im professionellen Bereich wurde damals noch viel mit Airbrush Technik retuschiert und freigestellt - das geht heute wesentlich schneller und kostengünstiger mit der Bildbearbeitung.
 
Ich bin darüber gestolpert, als ich hier in einem Bilderthread gelesen haben "WB, Helligkeit, Klarheit und noch ein paar weitere Regler hochgezogen..., Auschnitt geändert, Horizont gerade gerückt. etc.p.p."

Und sowas erzeugt bei Dir Zwang? Kann ich nicht nachvollziehen. Ich bearbeite dann, wenn ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden bin; und dann hoffe ich, dass genug Können in mir drin steckt, um meine Zufriedenheit mit dem Ergebnis zu heben.

Aber jetzt warte ich mal darauf, dass sich "Release Candidate" bei mir meldet ... :lol:
 
Die rohe Version sagt doch viel mehr über den Fotografen aus und über das von ihm verwendete Equipement.

Du willst mir doch nicht sagen, dass du die RAW Dateien nicht irgendwie entwickelst? Das ist bereits eine Bearbeitung.

Und nein die OOC Jpgs sind definitiv keine Rohversionen sondern schon von der Kamera bearbeitet worden.

Ich bin nicht nicht der grosse Bearbeiter aber die RAWs werden alle entwickelt und wenn nötig beschnitten, geschärft, Vignette eingefügt (falls passend), Farben geändert.
 
Über 30 jahre analoge Fotografie haben mich geprägt. Jetzt stürze ich mich mit Begeisterung auf die Möglichkeiten der digitalen Welt. Nur mit einer Sache komme ich gedanklich einfach nicht klar: die Bildbearbeitung

Es handelt sich also, wie du selbst feststellst, um ein gedankliches Problem von dir, das auf ein über 30 Jahre geübtes Verhalten beruht.

Da hilft Meditation, Atemübungen und das Durchbrechen des Verhaltensmusters mittels Kreativübungen... :)
 
Da hilft Meditation, Atemübungen und das Durchbrechen des Verhaltensmusters mittels Kreativübungen... :)

Mit 30 Jahren Erfahrung reicht ein wenig Herumdaddeln mit den Bearbeitungsfunktionen des Faststone-Imageviewers. Bei gut fotografierten Bildern braucht man kaum mehr...

C.
 
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