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Sonnenauf- und Untergangsfotografie

Muffinmampfer

Themenersteller
Moin Zusammen,

ich bin derzeit dabei mich in den Bereich Landschaftsfotografie einzuarbeiten. Natürlich bedeutet das jetzt auch - frühes Aufstehen um die Sonnen beim Sonnenaufgang zu erwischen. Ich stelle mich hier (und beim Untergang) aber regelmäßig die Frage:

Fotografiert man gegen oder mit der Sonne für optimale Ergebnisse - oder ist das Geschmacksabhängig?

Wie sucht Ihr (Landschaftsfotografen) im vornherein Locations heraus - und wie legt Ihr fest, ob Ihr zum Sonnenauf- bzw. Untergang dort sein wollt?

Beste Grüße
 
Ich übernachte in der Regel vor Ort, da nehme ich beides mit.

Ansonsten zweimal hingehen, Vergleichsbilder im Internet beiziehen und anhand dieser entscheiden oder nach Kartenstudium und Beizug von "the photographer ephemeris" einen Entscheid fällen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich fotografiere gerne gegen die Sonne. Da ich mit der D810 fotografiere, ist in der Nachbearbeitung in Lightroom das Nachbelichten der Schatten ohne Rauschen problemlos möglich. Sonst helfen entweder eine Belichtungsreihe. Oder ein Steckfilter (Grauverlauf) das führt wohl zu einem optimalen Ergebnis. Das ist mir persönlich Zuviel Investition, Geschleppe und Aufbau. Natürlich fotografiere ich auch gerne mit dem Licht, diese Pastellfarben (wenn Leichte Wolken vor der Sonne stehen) auf z.B. Bergen oder Felsen sind magisch und lassen die Textur richtig gut wirken.

Locations aussuchen? Google Maps oder persönlicher Besuch vor Ort zu einer anderen Tageszeit, um schon mal gute Perspektiven und passende Brennweiten (bei mir derzeit von 12mm bis 200mm auf KB) zu haben. Wenn man erst 5 Minuten vor dem Sonnenaufgang/Untergang vor Ort ist, das Stativ aufbaut, mit diversen Objektiven rumfummelt, kommt statt Genuss ein unnötiger Streßfaktor dazu. Da ich frühes Aufstehen hasse, knipse ich lieber Sonnenuntergänge und in der Dämmerung.

Wenn Du ein Location gefunden hast, kannst Du z.B. Mit einer App (Lighttrac) Dir anzeigen lassen wann die Sonne auf/runter geht und den Sonnenwinkel bezogen auf den gewählten Standort. Heißt Du kannst einschätzen wie die Schatten Von Bäumen, Felsen, Bergen, Gebäuden fallen und das entsprechend mit einplanen. Ich persönlich habe die APp zuletzt genutzt, um rauszufinden, wann eine Bergortschaft am besten vormittags beleuchtet sein wird.
 
Beim Untergang ist das doch einfach. Mit Google Maps findet man die Ecken, wo es prinzipiell gehen könnte. Dann ist man halt um 15 Uhr schon da, wenn die Sonne um 18 Uhr unter geht. Macht sich erstmal ein Bidl vor Ort. Ab 16 Uhr steht die Sonne so tief, dass es weicheres Licht gibt, und man schöne Landschatfsbilder ohne Sonnenuntergang machen kann. Eine halbe Stunde vor Untergang ist es dann an der Zeit, sich für den vorzubereiten.

Ich nehme gerne einen 0.6 ND Grauverlauf für Sonnenunteragnsbilder. Die D810 könnte eigentlich auch ohne in den emisten Fällen, aber ich mag es, wenn das Bild beim Aussortieren schon ohne Eingriffe was näher am fertigen Bild ist.

0.6 ND ist auch nicht so stark, als dass das ein grosses Problem würde, wenn doch mal was reinragt in den Himmel, das nicht dunkel werden sollte.

Sonnenaufgang ist wesentlich schwieriger vorzubereiten. Es sei denn, man hat Locations, wo man direkt mit dem Auto hinkann. Da hat man auch vor Aufgang noch Zeit, mal eben noch 1km weiter zu gehen, um eine andere Perspektive zu suchen.
 
Hol dir die App "PhotoPills" als Beispiel. Kostet knapp 10 € ist aber jeden Cent Wert.

Da kannst du jedes beliebe Datum einstellen. Pins auf die Karte setzen und schauen wann und wo die Sonne steht, blaue Stunde beginnt, wann die Milchstraße sichtbar ist und vieles mehr.

Fahre ich an unbekannte Orte gucke ich eigentlich immer in dieser App wie die Sonne dort steht.

Und dann fotografiere ich i.d.R. gegen die Sonne! Blendensterne sind immer schön mit Sonne im Bild oder eben Sonne leicht quer außerhalb vom Bild. Aber mit Sonne im Rücken finde ich es relativ unspektakulär.

Landschaftsfotografie ist auch oft Glück oder Pech. Du fährst zu bestimmten Spots und musst dann auch Glück mit dem Wetter haben. Plan auch genug Zeit ein. Ich versuche mindestens 30 Minuten vorher vor Ort zu sein um dann in Ruhe aufzubauen und mein Bild zusammenstellen zu können.
 
Ich fotografiere keine Sonnenauf- bzw Untergänge. Ich fotografiere Landschaften. Das heißt für mich, die Landschaft legt den Bildausschnitt fest, dazu kann man dann die besten Bedingungen und den besten Sonnenstand aussuchen.
Ich plane relativ wenig mit google maps, da nutze ich nur die Suche um Locations grob zu finden. Das nächste Level sind für mich detailierte Karten mit ordentlich hinterlegten Höhenprofilen.
Da ich sowieso gerne auf den Bergen unterwegs bin, brauch ich das Kartenmaterial ohnehin, und das ist auch ungemein hilfreich beim Planen von Fotolocations.
Mit etwas Übung kann man auch die Topografie recht ordentlich aus Karten rauslesen. Ich nutze Locus Map, weil dort die OSM Karten sehr sauber offline nutzbar sind. Apemap gefällt mir auch, vor allem das Schattenfeature (zeigt welche Bereiche eine Bergtour wann im Schatten liegen) aber da mag ich mich nicht reinfuchsen, drum bleib ich bei Locus.
Eine ziemlich aufwändige PhotoApp ist PlanIt, in der Pro Version kannst du dir aus Höhendaten einen VR view generieren lassen.
Da sieht man dann, wo exakt am Horizont die Sonne untergeht, man kann zB ein Datum Suchen, an dem die Sonne genau an Punkt XY (hinter einem Gipfel, in einem Taleinschnitt, etc. auf- oder untergeht.)

Also die technischen Möglichkeiten zum Planen einer Aufnahme sind inzwischen exzellent. Trotzdem würd ich mich davon nicht allzusehr beeinflussen lassen und einfach viel zu probieren.
Manche Wetterlagen sind perfekt für gegen die Sonne, andere Stimmungen sind mit dem Licht fotografiert noch schöner und alles ist Geschmackssache.
Wenn du mit Landschaften noch eher am Anfang stehst, dann such dir eine Ecke die du leicht regelmäßig erreichen kannst.
Am besten einen Fleck, wo du auch so gern bist, ohne unbedingt Bilder machen zu müssen...
Dort kanns du dann die gleichen Bilder mit unterschiedlichsten Stimmungen machen und vergleichen...

Lg, Gernot
 
Bei Sonnenunter- und aufgängen mit der Sonne fotografieren... macht das Sinn? Gegenstand ist doch die Sonne und nicht das, was sie mit ihrem ersten, oder Restlicht anstrahlt. :confused:

Locations... Im Urlaub suche ich mir im Laufe der Tage eine passende Stelle aus und dann bin ich vor Ort, wenn es losgeht. Ich will ja nicht immer den gleichen Hintergrund haben...
 
Bei Sonnenaufgang versuche ich immer 1 h früher da zu sein, weil es öfter auch schon vorher am Schönsten aussieht. Weiterhin mache immer Belichtungsreihen, die ich zu DRIs zusammensetze.
Zum Planen nehme ich die Sonnenverlaufsapp und kundschafte die Gegend vorher gut aus. Wenn möglich auch anhand von Bildern über das Internet. Was mir bezüglich des Wetters gut hilft, ist das Buch von Bastian Werner "Fotografieren mit Wind und Wetter". Es sind kleine Unstimmigkeiten drin, aber im Ganzen gefällt es mir sehr gut. Man lernt, wie man das Wetter anhand von Karten lesen kann in Bezug auf die Fotografie.
Weil ich ein Morgenmensch bin, fotografiere ich Sonnenuntergänge eher selten.
Sonnenauf- und Untergänge fotografiere ich immer in Richtung Sonne,sonst ist es kein Sonnenaufgang oder Untergang. Wobei mich das nicht davon abhält, nach Sonnenaufgang noch das tolle Licht zu nutzen und auch in die andere Richtung zu fotografieren. Oft hilft aber die beste Planung nichts, weil es anders kommt, als man denkt. Aber auch dann kann man tolle Bilder machen, nur eben andere als geplant.
 
Oft hilft aber die beste Planung nichts, weil es anders kommt, als man denkt. Aber auch dann kann man tolle Bilder machen, nur eben andere als geplant.

Diese beiden Sätze sollten irgendwo ganz oben im Forum angepinnt werden! (y)

Außerdem ist es aus meiner Sicht die einzig richtige Antwort auf die Frage des TOs: Fotografiere das, was Dir vor Ort fotografierenswert erscheint und mach Deine Bilder. Ob das dann mit der oder gegen die Sonne ist, und was andere machen würden, ist völlig egal.
 
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Vielen Dank für eure Antworten - insbesondere auch die Buchempfehlung. Werde das in meinem kommenden Urlaub gerne anwenden :).
 
Wie sucht Ihr (Landschaftsfotografen) im vornherein Locations heraus?

Zunächst studiere ich auf der Karte, ob ich ein interessantes Ziel darauf finde und schaue mir anschliessend an, ob es von dem Ort bereits Bilder im Netz gibt. Ich bevorzuge selten fotografierte, möglichst wenig bekannte Orte. Oder ich sehe irgendwo ein interessantes Bild im Internet und suche mir die Location auf der Karte. Anschliessend kläre ich ab, wie man zu dem Ort gelangt, ob der Anmarsch meiner physischen Kondition entspricht und ob es einen Möglichkeit zum Übernachten vor Ort gibt (sprich, eine Stelle um ein Zelt aufzustellen). Auch eine Konsultation von Spzialkarten, wo sich beispielsweise Schutzgebiete befinden, in denen Einschränkungen gelten oder in welchen Gebieten Lawinengefahr bestehen kann, gehört zur Vorbereitung. Für den geplanten Aufnahmetag oder -tage schaue ich mir den Sonnenverlauf und das Wetter an. Hier vor allem Regenradar, Gewitterwarnungen und Lawinenbulletins.
Wenn alles passt gehts los :lol:


Oft hilft aber die beste Planung nichts, weil es anders kommt, als man denkt. Aber auch dann kann man tolle Bilder machen, nur eben andere als geplant.
Das ist halt immer abhängig, wo man sich bewegt. Ich bin in den Bergen unterwegs, da ist Planung fast alles. Da sollte nichts anders kommen, als man denkt. Ansonsten wird's schnell mal lebensgefährlich.
 
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Das stimmt. Klare Himmel sind oft langweilig... bei schlechten Wetter muss man losziehen und hoffen, dass die Sonne einen Spalt durchscheint.

Nur leider hat man dieses Glück nicht immer und oft brauch es mehrere Versuche an der selben Location bis man den richtigen Tag erwischt.
 
Morgendliches Licht finde ich immer am interessantesten, gerade dann wenn das Wetter eine gewisse Dramatik erzeugt. Mit morgendlichen Licht meine ich morgens ab 03-04 Uhr. Später oder am Tag wenn dann alles "schön" beleuchtet ist finde ich das Licht in der Regel hart und langweilig.
 
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