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AF-S Nikkor 24-120mm 1:4G für Portrait

ThetaT

Themenersteller
Liebe Fototfreunde,
ich besitze die Nikon D750 mit dem 24-120mm Kitobjektiv.
Ich werde in nächster Zeit häufiger Portraitfotografie betreiben, besitze aber keine Festbrennweite.
Jetzt bin ich Student und deshalb chronisch arm. Möchte trotzdem hochwertige Fotos schießen.

Jetzt zur Frage;
ich bin am überlegen mir eine Festbrennweite (Nikkor AF-S 85mm 1/1.8) zuzulegen.
Das 24-120mm macht allerdings eigentlich schon echt ordentliche Bilder, das einzige wo mich derzeit etwas stört ist die kleine Blendenöffnung von 4. Der Bokeh ist, je nach Hintergrundentfernung, in Ordnung aber eben nicht optimal.
Lohnt sich ein Upgrade auf die besagte Festbrennweite?
Gibt es Leute mit Erfahrungen auf beiden Objektiven die mir eine einleuchtende Darstellung geben können?

Viele Grüße

Ein griechischer Buchstabe
 
Geht es um Freistellung oder Bokeh? Das ist nicht dasselbe.
Bei Offenblende ist das alte AF 85/1,8 im Portaiteinsatz eine noch kostengünstigere Alternative sowohl in Sachen Freistellung als auch Bokeh.
 
Schau Dir mal das alte AF-D 85/1.8 an!
Das kostet gebraucht einen Pappenstiel und ist optisch ausgezeichnet.
 
Ein 24-120 habe ich nicht. Aber ein 85/1.8 stellt schön frei und hat auch ein schönes Bokeh. Noch besser wäre ein AF DC 105/135, aber das ist vermutl zu teuer für Dich...

Aber erwarte nicht zuviel, ganz offen ist sehr speziell, ich blende diese meistens auf 2.8 ab sonst gibt's viel Ausschuß :eek:
 
Wenn er aber auf f2,8 abblendet, bei 85mm dann kann er beim 120mm f4 besser freistellen, dann kann er sich nach der Schärfetiefenrechner das 85mm locker sparen!
Nur bei Offenblende also f1,8 ist er ungefähr gleich gut wie das 120 er bei f4 und 120 mm!
Ich habe das f4 24-120mm ist mein fast immer dabei in den Ferien!
 
Hallo,

ich würde ansonsten als deutlich günstigere Alternative noch eine 50mm FB in den Raum schmeißen.
Habe selbst das 50mm 1.8G an einer D700, freistellen klappt, es ist wahrscheinlich kein riesen großer Sprung was die Freistellung und das Bokeh angeht zu deinem 24-120, aber dafür kann man schon bei 50mm freistellen. Die Bildwirkung ist einfach eine ganz andere als mit 120mm, was schon verdammt viel Tele ist/ sein kann für Portraits.
Ich werde mein 50er auf jeden Fall nicht mehr abgeben, alleine schon weil es so schön klein ist.

Die 50er Linsen gehen bei großen Internetauktionshäusern oder hier im Biete bereich recht oft für 130€ weg.

Das gesparte Geld kann man dann eventuell noch in einen schönen Reflektor oder so investieren ;)

Das 85mm 1.8G hab ich übrigens auch, kann also vergleichen. Finde das 50er aber mindestens genauso sympathisch...

Gruß Max
 
Ein 50er ist imho sowieso ein "must have" an FX. Für Porträts finde ich es aber zu kurz, da hat ein 85er eine angenehmere Bildwirkung.

Ich habe meine D750 & 24-120/4 noch nicht so lange, als dass ich schon Vergleiche zwischen Porträts mit den verschiedenen Linsen anstellen könnte. Ich habe aber ohne zu überlegen das 85er vor die D750 geschnallt, als meine bessere Hälfte vernünftige Bewerbungsfotos brauchte, und mit dem Ergebnis war sogar sie zufrieden (das heisst was! ;) ).
 
Was verstehst du unter Portrait? Nur Kopf oder auch Oberkörper mit etwas drumrum?

Für Kopf das 85er, sonst das 50er. Ich nehme das 50er lieber, als erste FB ist es auch wesentlich universeller.
Wenn das wirklich zu kurz sein sollte, könntest Du die D750 auch noch mal im Crop-Modus betreiben und hättest dann ein 75er quasi. Finde ich noch angenehmer als 85mm an FX.
Ist aber nichts für Riesen Ausdrucke - aber wer will sein Konterfei schon als Plakat haben.
Wie werden die Bilder denn weiter verwendet?
 
meine Empfehlung neben dem 1.8/85 wäre das 'alte'
2/35 AF-D....

eine Superlinse bei Ganzkörper-Portraits und dabei
gebraucht erschwinglich...
 
könntest Du die D750 auch noch mal im Crop-Modus betreiben und hättest dann ein 75er quasi.

Sorry, aber das ist Quatsch. Ein 50er bleibt ein 50er, egal welchen Bildausschnitt man nimmt.

Es geht um die Wirkung aufgrund des Bildwinkels. Mach mal ein Porträt mit 'nem 20er und eins mit 'nem 85er oder länger, dann siehst du den Unterschied:
Je kürzer die Brennweite, desto länger die Nase... :D
Genau diese unterschiedliche Bildwirkung macht es aus, dass sehr viele Porträts mit ca. 85er Brennweite (FX) als am natürlichsten empfinden.
 
Ich finde auch die Vorstellung komisch die D750 im DX Modus zu betreiben.

Dann brauche ich mir keine Gedanken mehr machen ob ich nun Objektiv A oder B neu Kaufe. Ein 24-120 ist ja vorhanden, das macht auch klasse Bilder.

Es wird immer wieder empfohlen mit dem Zoom als Festbrennweite zu fotografieren um herauszufinden welche Brennweite man benötigt. Vielleicht kannst du das ja tun, da müsstest du eigentlich schon einen (deutlichen) Unterschied zwischen 50mm und 85mm (oder auch 35mm) feststellen.
Ich muss allerdings auch dazu sagen, dass ich mit dieser Technik noch nie klar kam. Die Bildwirkung durch die mögliche Offenblende ist einfach nochmal ein Faktor den ich persönlich mir immer nur sehr sehr schwer vorstellen kann.

Vielleicht schreibt der TO nochmal wie er sich Portraits vorstellt? Studio, draußen im Kornfeld, im Wohnzimmer? Da müsste man sich unter Umständen auch über Platzprobleme Gedanken machen.

Gruß Max
 
Für Porträts nehme ich auch sehr gerne ein altes Rodenstock 135/4 (50er Jahre). Von den technischen Parametern her ist es ähnlich wie 120/4 bei dir; der kleine Brennweitenunterschied ist für die Freistellung nebensächlich.

Wenn alles passt, ist das 135/4 ein wundervolles Porträtobjektiv. Mit alles passt, ist gemeint, der Hintergrund ist weit genug von der porträtierten Person entfernt und es ist kein AF nötig. Das Problem mit dem AF hättest du natürlich nicht. (Dass mir das Rodenstock für Porträts so gut gefällt, liegt aber nicht nur an 135 und 4, sondern auch daran, dass das Objektiv etwas kontrastärmer ist und leichte sphärische (?) Aberrationen hat, was beides bei Porträts schmeichelhaft wirken kann. Das aber nur so als Nebenbemerkung.)

Die einfachste Möglichkeit für dich ist also, mit 120/4 die Porträts zu fotografieren, und dafür zu sorgen, dass alles passt.
Um ein Beispiel zu geben: Wenn dein Model nahe vor einer Hecke steht, ergibt 135/4 oder 120/4 kein gutes Bild, da die Hecke zu scharf wird und zu sehr ablenkt oder stört (mit 85/1,8 wäre aber wohl ein gutes Bild möglich). Du kannst dann aber deine Position um 90° wechseln, so dass dann das Model aus deiner Sicht neben der Hecke steht, und dann passt 120/4 wieder sehr gut.

Schau Dir mal das alte AF-D 85/1.8 an!
Das kostet gebraucht einen Pappenstiel und ist optisch ausgezeichnet.
Das Objektiv habe ich auch, und es ist eine gute Empfehlung. Das nehme ich immer dann, wenn nicht alles passt.

Wenn er aber auf f2,8 abblendet, bei 85mm dann kann er beim 120mm f4 besser freistellen, dann kann er sich nach der Schärfetiefenrechner das 85mm locker sparen!
Ich nutze das 85/1,8 AF-D oft bei Blende 2,5, weil dann weniger Ausschuss produziert wird (insbesondere der Autofokus passt dann besser). Wenn alles passt (s. o., d. h. Hintergrund weit entfernt), besteht in der Tat kein Unterschied zu 135/4, aber wenn nicht alles passt und der Hintergrund nah ist, ist mit 85/2,5 die Freistellung merklich besser als mit 135/4.
Und wenn nötig, kann man immer noch auf Offenblende gehen. Unbrauchbar ist die wirklich nicht.

Der Nachfolger, das 85/1,8 AF-S, ist teurer und bei Offenblende etwas besser. Ansonsten gibt es von der optischen Leistung keine zwingenden Gründe für das AF-S; welches Bokeh und welche Bildcharakteristik schöner ist, ist Geschmackssache. Es gibt durchaus Fotografen, die das AF-D bewusst vorziehen.
Davon abgesehen hat das AF-D den schnelleren AF, ist kleiner und leichter, das AF-S hat den etwas exakteren AF und einen eingebauten Motor, was nötig ist, um auch an den kleinen Nikons und den Z6/7 Autofokus zu haben.

Aber, wie gesagt, ich würde erst einmal mit 120/4 loslegen.
 
Bei meiner D850 war das 24-120/4 als Kitobjektiv dabei, damals war das Gehäuse alleine nicht erhältlich. Da ich die Holy Trinity schon hatte, hab ich es natürlich gleich wieder verkauft. Einige Bilder hab ich damit allerdings schon geschossen.
Dabei hatte ich den Eindruck, dass es im WW-Bereich durchaus passabel abbildet, gerade im Telebereich aber merkt man dann schon deutlich Unterschiede zum 70-200/2.8 (und auch bereits 24-70/2.8 am langen Ende), vom 105/1.4 E für Portrait ganz zu schweigen.
Das AF 85/1.8 D hingegen macht auch an der 850er ganz gute Figur, wobei man es bereits offen durchaus verwenden kann, wenn der Abstand nicht allzu knapp ist. Tatsächlich hat es IMHO im Gegensatz zum AF-S noch so was "Charakter".
Als (z.B.) 35er taugt das Zoom allemal, wenn man jetzt nicht gerade Freistellungseffekte wie mit dem Sigma Art 35/1.4 erzielen will - was aber dann gerade für Portraits (hab mal einen Schriftsteller im Café damit portraitiert) auch wieder seinen ganz besonderen Reiz hat.
DX kannst du mit der D750 vergessen. 50 mm (für Portraits) muss man mögen, ich tu's nicht.
Klare Empfehlung also (in der vorgegebenen Preisklasse): alte D-Linsen, oder ein gebrauchtes Voigtländer Nokton 58/1.4 II (gesehen ab 300,-), wenn manuell nicht stört, das hat echt Persönlichkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für Porträts nehme ich auch sehr gerne ein altes Rodenstock 135/4 (50er Jahre).

Genau. Mit einem Nikon F Bayonett steht dir eine große Zahl an Altgläsern zur Auswahl, einige haben ganz hervorragende Eigenschaften für Portrait-Photographie. Einige Objektive haben auch einen eigenen Character (ob man das negativ oder positiv bewertet ist wirklich Geschmackssache)
Sofern Du keine Angst vorm manuellen Fokussieren hast, kannst Du hier für wenig Geld kleine Schätzchen finden.
meine persönlichen Lieblinge im Bereich Potrait:

Ai-S 55 2.8 Makro: nicht der Wahnsinn an Freistellungsmöglichkeit, jedoch geällt mir die Anmutung der Bilder sehr (mit etwas Glück kriegst'e bei drei Fuffies noch Rückgeld)

AF-S 50 1.8: bildet vernünftig ab, ist etwas langweilig; aber herrlich unkompliziert. Der Autofokus arbeitet sehr zuverlässig, deshalb meine Wahl für Abendveranstaltungen und Partys (ebenfalls für knapp 150.- auf dem Gerbrauchtmarkt zu finden).

AF 180 2.8: das 2.8er Tele für schmale Geldbeutel ;) damit können auch sehr schöne Portraits gelingen, solange ausreichend Platz da ist (in Innenräumen ist die Brennweite wahrscheinlich zu lang). Als Nachteil empfinde ich die etwas eigenwillige Mechanik, die eine Umschaltung zwischen manuellen und Autofokus etwas fummelig machen - hat mir aber nie die Laune verdorben.
(je nach Version finden sich Angebote ab ca. 250 ~ 300.- im Biete-Bereich)

einer meiner Lieblinge ist das CarlZeiss Distragon 35 f/2. Ein wahrer Alles-Könner in dem Brennweitenbereich für Landschaft, 'Environmental'Potraits, Detailaufnahmen etc. Leider nicht ganz so günstig wie die anderen Objektive
 
[..] 24-120mm Kitobjektiv [..] Portraitfotografie betreiben, besitze aber keine Festbrennweite.
[..] chronisch arm. Möchte trotzdem hochwertige Fotos schießen.

[..]
Lohnt sich ein Upgrade auf die besagte Festbrennweite?

Du hast ja schon einige Antworten bekommen. Portraits sind natürlich auch gut mit dem 24-120/4 möglich, wobei ich wohl den Bereich von 85 bis 120mm bevorzugt mit f/4 dafür nutzen würde.

Das Bokeh ist Geschmackssache. Oft wird es weicher, wenn eine Optik mehr Offenblende bietet. Auch empfinden viele das Bokeh eines Zooms oft (aber natürlich nicht immer) als nicht so stimmig/optimal. Aber das ist individuell von der Person und vom Glas abhängig. Ich kenne das 24-120/4 nicht, deshalb kann ich mir hier kein Urteil erlauben. Bin selbst mit dem Sigma 24-105/4 Art unterwegs, da passt es für mich. Mit diesem sind auch schon einige Portraits bei 105/4 entstanden.

Dennoch unterscheiden sich die hiermit entstandenen Fotos schon deutlich von denen, die mit einem 35/1.8, 50/1.4, 85/1.8 oder 105/2.8, 135/2.8 oder 180/2.8 entstanden sind. Ich liste diese verschiedenen Brennweiten-/Offenblendekombinationen bewusst auf, da die Wahl vom Einsatzzweck/-ort abhängt. Auch hierzu wurde ja schon einiges geschrieben.

Langer Rede, kurzer Sinn: Für mich reicht die Freistellung eines 120/4 in einigen Fällen aus, wenn es sich um Portraits Richtung Halbfigur/Bruststück bis hin zum Kopfbild handelt. Für eine Ganzfigur oder diese auch im Kontext mit der Umgebung greife ich fast immer zu etwas lichtstärkerem. Auch wenn wenn für die ersteren Fälle eine f/4 reicht, so nutze ich wegen anderer Abbildungseigenschaften doch oft eine Festbrennweite und ja, oft auch offener als f/4.

Deshalb würde ich, wenn Portraitfotografie häufig betrieben werden soll, mir schon auch bei knappem Budget eine Festbrennweite zulegen. Ein paar günstigere (als das AF-S 85/1.8 G) Vorschläge wurden ja bereits gemacht. Auch meine Empfehlung ist nach älteren Gläsern zu schauen, mit denen die D750 ja gut klar kommt. Wenn Deine Shootings eher ruhig ablaufen, dann kannst du mit manuellen Gläsern natürlich nochmal deutlich sparen. Mein Portrait-Lieblingsglas ist aktuell ein AI-Umbau vom Nikkor Q-Auto 135/2.8 - für deutlich unter 100 EUR im Fotoladen erstanden. Ein Series E 100/2.8 oder 105/2.8 bekommst Du oft für deutlich unter 50 EUR. Erstes habe ich auch in der Sammlung. Für eine erste Portraitoptik würde ich im Bereich 85-105 mm suchen, wenn nicht beengte Platzverhältnisse dagegeben sprechen.
 
….Auch meine Empfehlung ist nach älteren Gläsern zu schauen, mit denen die D750 ja gut klar kommt...

Wenn der TO chronisch Ebbe in seinem Portemonnaie hat, find ich das einen ausgezeichneten Vorschlag. Ein 105/2.5 AIS oder ein 135/3.5AI sind äusserst reizvoll und reissen keine so grossen Löcher in der Haushaltskasse wie moderne AF-S.

Ein AF-D 85/1.8 wurde schon genannt. Als Alternative könnte man ja mal die Vorversion des aktuellen Tamron 90/2.8 in Erwägung ziehen, dürfte auch nicht all zu teuer sein.

Als Nicht-mehr-so-wirklicher-Geheimtipp würde ich dem TO raten, auch mal nach einem Nikkor AF 55/2.8 micro suchen (falls dessen Schärfe dem TO bei Portraits gefällt). Recht selten und daher vermutlich gesucht, dazu wohl das hässlichste je produzierte Nikkor, aber mit ausgezeichneter BQ.
 
Sorry, aber das ist Quatsch. Ein 50er bleibt ein 50er, egal welchen Bildausschnitt man nimmt.

Es geht um die Wirkung aufgrund des Bildwinkels. Mach mal ein Porträt mit 'nem 20er und eins mit 'nem 85er oder länger, dann siehst du den Unterschied:
Je kürzer die Brennweite, desto länger die Nase... :D

Sorry, aber das ist Quatsch... :)

Richtig daran ist, dass es um den Bildwinkel geht. Je größer der Bildwinkel, desto näher geht man für ein bildfüllendes (Kopf-)Portrait ran und desto stärker wird eine perspektivische Verzerrung.
Was aber passiert, wenn man bei einem 50er das Bild beschneidet? Der Bildwinkel wird kleiner...

PS: Nur für Freistellung durch Hintergrundunschärfe bei vorhandenem 24-120/4 ein 50/1.8 anzuschaffen und dieses dann im Crop-Modus zu benutzen, bringt nicht besonders viel: es entspricht dann ja einem 75/2.7
 
Ich habe mir kürzlich ein 24 120 f4 zugelegt, nachdem ich mit dem 24 85 vr nicht besonders zufrieden war. Habe es seitdem für diverse Portraits, besonders von Kindern verwendet und habe wirklich nichts vermisst. Das Objektiv ist auch bei den längeren Brennweiten im Zentrum immer schön scharf, was für Portrait ja meistens voll ausreicht. Die Farbwiedergabe ist sehr natürlich. Eine 85er Festbrennweite fordert dich durch den festen Bildausschnitt kompositionstechnisch noch mehr heraus und liefert neben der etwas besseren Bildqualität den Effekt der geringeren Schärfentiefe. Die ist aber gar nicht immer unbedingt nötig. Und wenn man darauf verzichten muss achtet man mehr auf andere Bildaspekte wie Hintergrundgestaltung, Licht oder Komposition. Meine Erfahrung...
Viele Grüße!
 
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