Canon M50 als Ersatz für Canon 60D

canonfan2 schrieb:

Und nein, meine M5 konnte nicht meine 50D ersetzen.

Ja die Bildqualität war schon ein bisschen besser beim Pixel Peeping.

Aber in Sachen Ergonomie, EVF, Robustheit, Schnelligkeit und Treffsicherheit z.B. bei Vogel-Fotografie konnte die M5 nicht mit meiner 50D mithalten.

Die M5 habe ich wieder in den A-Fluss geworfen.



Von M5 hatte ich mir einen Ersatz für meine 50D erhofft.... Aber ich bin froh es ausprobiert zu haben

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Kommt halt drauf an was man so Fotografiert, für meine Zwecke, ( Portrait von Mensch und Tier Privat und auch im Auftrag , normale Urlaubs / Familienknipserei, Landschaft / Städte , wenig Action ) sehe ich die M5 für mich deutlich vor einer 50D. ( die hatte ich von 2011-2014)
In diesen Bereichen ist der AF viel sicherer als der einer DSLR.
Handling und Bedienung find ich voll ok, auch wenn meine 80D da klar noch etwas besser ist.
Dennoch ist sie gut genug um für mich ein gleichwertiges Backup zur 80D zu sein. ( mit leicht unterschiedlichen Stärken und Schwächen natürlich)
Entscheide rein nach Lust und Laune mit welcher Cam ( oder auch mal mit beiden) ich los ziehen möchte.

nappo schrieb:

Habe mir gerade noch mal Jpg ooc angeschaut. Also blauer Himmel bei ISO 100, da rauscht nichts.

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Ich bin auch nochmal kurz durchgegangen, besonders aufgefallen ist es mir halt bei schwarzem Nachthimmel.

Ist wie gesagt auch nur mein Eindruck, der durchweg auch daran liegen kann, wie ich Bilder bearbeite, ohne Frage.
Ich wollte damit auch nicht ausdrücken, die Bildquali der Ur-M sei nicht brauchbar. Sonst würde ich sie ja nicht immer wieder benutzen

nappo schrieb:

Da wären wir tendenziell bei dem Punkt "bei wenig Licht nutze ich die 6D"

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Also das hatte ich eher als "Wenn ich High ISO brauche" verstanden

nappo schrieb:

Kann die kein Wifi?

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Doch, kann sie.
Zumindest an der 7D II mit dem W-E1 bin ich mit WiFi aber nie so richtig warm geworden, fühlte sich irgendwie "unhandlich" an in der Bedienung - und die Verbindung ließ sich auch nicht vom Smartphone aus
aufbauen. Es bringt nichts, wenn ich erst mehrere Knöpfe an der Kamera drücken muß um eine abgerissene Verbindung wieder herzustellen, dann kann ich die Einstellungen und die Auslösung auch direkt an der Kamera machen.

Die M50 kann allerdings auch Bluethooth, darüber soll es möglich sein, die Verbindung vom Telefon aus herzustellen, wenn ich das richtig gesehen habe (sofern Bluetooth an ist - kostet zwar Akku, aber sicherlich weniger als ein ständig aktives WLAN).
Wär mal ne Sache die ich in der Praxis testen sollte, evtl wäre das ein adequater Ersatz für den externen Timer (sofern via Bluetooth dann auch Timer-Aufnahmen und Bulb geht, ohne die Kamera anzufassen).
Überlege eh ob ich mir nicht einfach mal ne M50 für ne Woche ausleihe und die Kamera ausprobiere... aber erstmal abwarten, was zur Photokina noch kommt

~ Mariosch

Moin,

Mariosch schrieb:

Die M50 kann allerdings auch Bluethooth, darüber soll es möglich sein, die Verbindung vom Telefon aus herzustellen, wenn ich das richtig gesehen habe (sofern Bluetooth an ist - kostet zwar Akku, aber sicherlich weniger als ein ständig aktives WLAN).
Wär mal ne Sache die ich in der Praxis testen sollte, evtl wäre das ein adequater Ersatz für den externen Timer (sofern via Bluetooth dann auch Timer-Aufnahmen und Bulb geht, ohne die Kamera anzufassen).

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Mit der Camera Connect App kannst du auch Bulb-Aufnahmen per Bluetooth auslösen, ohne die Kamera für die Auslösung anzufassen. Timer-Aufnahmen hat Canon der App leider bislang m. W. nicht spendiert; der Timelapse-Modus der M50 hingegen lässt sich per Bluetooth (nicht per WLAN) nutzen.

Mariosch schrieb:

Während ich den Eindruck habe, die aufnahmen seien qualitativ etwas schlechter als die meiner 60D (obwohl eigentlich der gleiche Sensor drin sein sollte).

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Das kann schon sein… das hängt dann sehr von den Aufnahmebedingungen ab…

Die Sensortemperatur einer spiegellosen steigt doch ziemlich schnell an. Jeder Blick durch den Sucher oder aufs Display heizt den Sensor auf.
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=14891902&postcount=47

Wenn der Sensor der DSLR dann bei 20 Grad und der M dann bei 40 Grad ist dann kann man auch schon Unterschiede bei ISO 100 sehen…

Die Aufheizung mag ja stimmen, aber warum das dann zu stärkerem Rauschen führen sollte, den Beweis bist du noch schuldig.

Yeats schrieb:

Die Aufheizung mag ja stimmen, aber warum das dann zu stärkerem Rauschen führen sollte, den Beweis bist du noch schuldig.

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Vermutlich werden ein paar Sachen verwechselt. Definitiv sind die Spiegellosen deutlich anfälliger für Hotpixel bei Langzweitbelichtung. Aus meiner Erfahrung heraus fällt dies aber erst ab 90-120s Belichtungszeit je nach Umgebungstemperatur auf. Solche Hotpixel Probleme zeigten meine DSLRs nichtmal bei 7-10 Minuten Belichtungszeit.
Für mich ein Grund, Langzeitbelichtungen auf ein Custom Setting zu speichern, so vergesse ich nie einen Dunkelabzug zu machen, dann hat sich die Sache erledigt.

Yeats schrieb:

Die Aufheizung mag ja stimmen, aber warum das dann zu stärkerem Rauschen führen sollte, den Beweis bist du noch schuldig.

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Das wäre so als wenn ich beweisen sollte das ISO1600 mehr rauscht als ISO 100…

Jedes elektronische Bauteil rauscht mehr bei steigenden Temperaturen, angefangen beim Transistor…

An den JPG’s aus der Kamera sieht man fast nichts weil Canon das entrauschen wohl in Abhängigkeit der Temperatur macht (wie auch bei der Abhängigkeit der ISO).



https://de.wikipedia.org/wiki/Bildrauschen

Weiterhin steigt das Rauschen mit steigender Sensortemperatur. Kameras, die den Bildsensor auch zur Darstellung des Sucherbilds nutzen („Live-Vorschau“) und in diesem Modus betrieben werden, rauschen in der Regel stärker als übliche digitale Spiegelreflexkameras, die den Sensor nur zur eigentlichen Aufnahme aktivieren und sich dadurch weniger stark erwärmen, unter der Voraussetzung derselben Sensortechnologie

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c_joerg schrieb:

Das wäre so als wenn ich beweisen sollte das ISO1600 mehr rauscht als ISO 100…

https://de.wikipedia.org/wiki/Bildrauschen

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Keineswegs, diese Erklärung reicht mir ja schon, das war mir nicht bekannt. Nur, wenn jemand so etwas einfach so in den Raum stellt, kann man ja mal nachfragen. Wir sind ja nicht alle Physiker bzw. Kameraingenieure.

Yeats schrieb:

Nur, wenn jemand so etwas einfach so in den Raum stellt, kann man ja mal nachfragen. Wir sind ja nicht alle Physiker bzw. Kameraingenieure.

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Ok, war halt für mich selbstverständlich...
Ich habe zwei Kollegen, die nur aus diesem Grund noch an einer DSLR festhalten...

... was nun auch wieder übertrieben ist! Schließlich liegen ja nicht ständig hohe Temperaturen am Sensor an. Ich hatte die Ms schon mit auf den Kanaren und Seychellen, wo ich jedenfalls derlei Probleme nicht feststellen konnte.

Yeats schrieb:

... was nun auch wieder übertrieben ist! Schließlich liegen ja nicht ständig hohe Temperaturen am Sensor an. Ich hatte die Ms schon mit auf den Kanaren und Seychellen, wo ich jedenfalls derlei Probleme nicht feststellen konnte.

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Es kommt halt auf die Art der Aufnahmen an....

Je höher die ISO und je länger die Belichtungszeit desto größer der Effekt...
Wenn du auf Sterne und Nachtaufnahen spezialisiert bist, dann wirst du den Unterschied schon im direkten Vergleich sehen...

Viele sehen auch keinen Unterschied zwischen Vollformat und 1Zoll Sensoren... und doch gibt es sie...

c_joerg schrieb:

Wenn du auf Sterne und Nachtaufnahen spezialisiert bist, dann wirst du den Unterschied schon im direkten Vergleich sehen...

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Na da muss man aber schon ganz speziell unterwegs sein und mit Spezialequipment arbeiten und da beginnt die Sache erst mit einer Nachführung, nach oben hin kaum Grenzen. Da werden z.t. sogar die DSLRs noch gekühlt. Für normale Nachtaufnahmen bei denen die Sterne schon ab 25s Belichtungszeit Striche ziehen, spielt es überhaupt keine Rolle.

sissen schrieb:

Da werden z.t. sogar die DSLRs noch gekühlt. Für normale Nachtaufnahmen bei denen die Sterne schon ab 25s Belichtungszeit Striche ziehen, spielt es überhaupt keine Rolle.

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Ich bin mir ziemlich sicher das es bei 25s einen Unterschied macht, ob der Sensor 20 oder 40 Grad hat. Ich werde mal bei nächster Gelegenheit zwei Vergleichsfotos machen...


Hier ist beschrieben, das sich das Thermisches Rauschen alle 7 Grad verdoppelt....
https://www.google.de/url?sa=t&sour...FjAAegQIARAB&usg=AOvVaw1dXtBZNq14NtS8h-rXbyvb

Ich glaube auch, dass es sich hier um extreme Beispiele handelt, die man jetzt auch nicht unnötig aufblasen sollte (- was zugegebenermaßen in diesem Forum schwierig wird )

Yeats schrieb:

Ich glaube auch, dass es sich hier um extreme Beispiele handelt, die man jetzt auch nicht unnötig aufblasen sollte (- was zugegebenermaßen in diesem Forum schwierig wird )

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Das ist das Problem, sicher wird man in irgendwelchen Messungen oder nach 100 umgedrehten Pixeln einen Unterschied finden aber es änder nichts daran, dass es keine Rolle spielt. Und damit meine ich explizit das Endergebnis, das Foto, da gibt es keinen Unterschied der auch nur ansatzweise darüber entscheidet ob das Bild nun etwas taugt oder nicht. Ich habe mit der M schon Nachtaufnahmen bei -20° wie auch bei 30° gemacht. Da gibt es für mich nichts zu sehen, weder in der Bearbeitung noch im Ergebnis.
Bei Minutenlangen Aufnahmen sieht es aber anders aus, da hatte ich Bilder mit 4 Minuten Belichtung das war kein Spielraum mehr für Bildbearbeitung wie Belichtungskorrektur oder Tiefen etwas hochziehen, das gab dann nur noch Hotpixel Matsch.

sissen schrieb:

Ich habe mit der M schon Nachtaufnahmen bei -20° wie auch bei 30° gemacht. Da gibt es für mich nichts zu sehen, weder in der Bearbeitung noch im Ergebnis.

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Kennst du denn die Sensortemperatur?

Die Außentemperatur hat ja nur indirekten Einfluss…
Wenn ich aus einem Innenraum von 20Grad nach draußen gehe dann hat der Sensor in beiden Fällen erstmal 20 Grad.

Mann das wird ja hier wieder hysterisch. Ich habe gerade fast eine Woche bei Durschnittstemperaturen um 42Grad, Tag und Nacht, mit der M6 fotografiert. Kein Problem mit dem Sensor, mir sind keine unterschiede Aufgefallen. Nur der AF des 11-22 ist komischerweise bei den Temperaturen ausgefallen.

Ich habe eine 70D und überlege auch auf mirrorless zu wechseln. Mich stört an den M's dass sie mir zu klein sind Ihnen die Bedienelemente einer 2stelligen fehlen oder zu klein sind. Ich nutze allerdings auch ein 150-600 Objektiv. Ansonsten würde mich der EVF schon interessieren, wobei für meine Vogelfotografie die verzögerte Darstellung des EVF stören würde. So, da habe ich mal die Nachteile einer M für mich aufgezeigt. Vielleicht findet sich der TO darin teilweise wieder.

Definitiv. Die zweistelligen DSLRs überzeugen ja gerade durch ihre Haptik. Davon ist die M50 wirklich meilenweit entfernt.

Hier wird immer wieder die M50 wegen ihrer "Haptik" verteufelt. Und dies auch noch von Leuten, welche mit der Kamera wahrscheinlich nicht einmal fotografiert haben.

Ich habe den Umstieg von meiner 650d auf die M50 gemacht, fotografiere ausschließlich in RAW (ja auch bei der M50). Was muss ich jetzt großartig verstellen? Die ISO 2 Klicks, die Belichtungsart wie allen Kameras über das Einstellrad oben, Blende/Zeit über das Rad am Auslösen verschieben.

Einzig was mehrere Klicks bedeutet, ist die Auswahl der Betriebsart des Autofocuses. Aber ansonsten sehr einfach und schnell. Und die Treffsicherheit des Autofocus wesentlich besser als an meiner 650d.

Man muss natürlich geistig in der Lage und auch gewillt sein, Änderungen in der Bedienung zu akzeptieren. Und dann ist die M50 eine geile Kamera.

Ich denke das die M50 und die 80d (ja die habe ich nicht besessen) von der Leistung her vergleichbar ist, und als Nachfolger der M5 zu sehen ist. Canon will ja eine Vollformat spiegellose auf den Markt bringen, und daher war es notwendig, die Bezeichnungen der spiegellosen an die DSLR Serien anzupassen.

Das Entscheidungskriterium ist daher einzig und allein, wie fotografiere ich, will ich eine kleine Kamera?