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Und wieder mal: Kalibrierung mit Spyder 5 / dieses Mal BenQ SW2700PT

yellowduck

Themenersteller
Hallo zusammen!

Zum ersten Mal habe ich mir mal einen für meine Verhältnisse wirklich teuren Monitor geleistet - den BenQ SW2700PT. Sehr, sehr geiles Bild und was für ein Sprung von Standard Full-HD!
Aber - natürlich - steht jetzt auch wieder das leidige Thema Kalibrierung an. Der Monitor ist Hardware-kalibrierbar und kommt mit der Software "Palette Master Element", die u.a. auch mit meinem Spyder 5 zusammenarbeitet.
Erst war ich über die Standard-sRGB Einstellungen des Monis schon so beeindruckt das ich dachte: Kalibrierung unnötig. Tatsächlich ist er BenQ auch laut vielen Tests die ich las (PRAD hatte ihn leider noch nicht unter der Lupe) sehr ordentlich vorkalibriert mit 99% sRGB Abdeckung.
Aber bei näherer Betrachtung meiner Werke in Lightroom musste ich feststellen, dass mir die Farben zu blass waren. Gerade Hauttöne kamen zu fahl rüber. Die üblichen Monitor-Testbilder bestätigten das. Alle anderen Werte super, es war mir noch nicht mal zu viel blau in der Standard sRGB-Kalibrierung, einzig fehlte ein Schuss Dynamik im roten Bereich.

Also die Software angeworfen und kalibriert. Auf 150cdm, Weißpunkt d65, Gamma 2,2 und den üblichen 6500 Kelvin.
Und natürlich bin ich nicht zufrieden! Wie an fast jedem Monitor bisher - von den Laptops ganz zu schweigen - haut mir Spyder nach meinem Geschmack zu viel Rot rein! So viel, dass das weiß schon nicht mehr wirklich neutral wirkt.
Heißt also: Standard-Kalibrierung des Monitors top, nur zu wenig rot. Kalibrierung mit Spyder (mehrmals mit gleichem Ergebnis wiederholt): nicht mehr ganz so top und zu viel rot. Dafür sind die Hauttöne jetzt viel natürlicher.

Ich hab mal versucht, den Monitor abzufotografieren. Das geht natürlich nur bedingt und gibt beide Effekte zu krass wieder, aber vermittelt eine Ahnung.

Apropos Ahnung ... ich bin mal wieder ahnungslos.
Kann mir jemand mal gut zureden oder einen Tipp geben? :rolleyes:

Standard-RGB

Kalibriert
 
Hallo yellowduck,
Monitorkalibrierung ist natürlich die Büchse der Pandorra:D Viel helfen kann ich dir da nicht, denn dafür ist das Thema zu komplex. Ich finde zum Beispiel dein kalibriertes Bild voll in Ordnung, aber das liegt ja daran, das mein Monitor dein Bild ja auch nur wieder verfälscht und darauf geht der Moderator in dem Youtube-Video auch ein. Dein Bild was du zu Hause an deinem Monitor siehst wird ja schon durch das Umgebungslicht das in deinem Raum vorherrscht beeinflusst. Das ganze Empfinden von Kontrast, Farbe usw. wird durch das Umgebungslicht auch wieder verfälscht. Auch bei der Kalibrierung wird das Umgebungslicht sicher Einfluss auf die Messung haben (Reflexionen usw..) und können die Kalibrierung durchaus beeinflussen.

ab 6:20
https://www.youtube.com/watch?v=z1Z1-iJ7Uyo
 
Ich bin da ingesamt etwas skeptisch, was die Kalibrierungsgeräte angeht.
Provokante Frage: Wie genau ist denn der Spyder kalibriert?
Ist die Werkskalibrierung genauer als der Spyder?
Fragen über Fragen...

Das kalibrierte sieht auf den ersten Blick im Graustufenbereich nicht gut aus.
Gruß Carsten
 
Auf Grund eines Users hier aus dem Forum habe ich mal dieses hier
probiert:

http://fotovideotec.de/displaycal/

Ich habe zwar einen Gretagh Eye One Display 2 ; aber mit Deinem
sollte es auch gehen !

Diese Software ist wesentlich besser als z.B. meine Gretagh-Software.

Ich bin mir dem Ergebnis sehr zufrieden - Kalibrierungslauf dauert so
ca. 50 Minuten .

Ließ dir den Artikel mal durch !
 
Schuss ins Blaue, aber sowas ist es meistens:

Der BenQ ist hardwarekalibrierbar. D.h. die Software teilt dem Monitor die Korrekturen mit und der verrechnet die.

Bei Deiner früher genutzten Softwarekalibrierung macht diese Verrechnung das Betriebssystem.

Schau mal nach ob da ggfs. noch das alte Profil hinterlegt ist bzw. mach die Spyder-Software runter oder deaktivier den Kram beim Systemstart. Meistens lädt die noch irgendwelche Grütze, die mittlerweile überflüssig ist und dieser Mischmasch führt dann zu den lustigen Ergebnissen.
 
@brausebär: danke für den tipp - aber da ich einen hardwarekalibrierbaren monitor gekauft habe, würde ich diesen auch gerne nutzen.

@naumannu: auch dir danke, aber der schuß ins blaue ging daneben. natürlich habe ich spyder und seine profile vor der neuen kalibrierung deinstalliert bzw. entfernt.
 
da ich einen hardwarekalibrierbaren monitor gekauft habe, würde ich diesen auch gerne nutzen.
Logisch. Allerdings wäre es rein zum Vergleich ganz interessant, auch mal eine Softwarekalibrierung durchzuführen und zu schauen, ob da dieselben Farbprobleme auftreten.
Die Ergebnisse hängen nämlich stark von der verwendeten Software und den darin verwendeten Korrekturtabellen ab. Da Du für die Hardwarekalibrierung keine Alternativsoftware zur Verfügung hast, wäre Softwarekalibrierung mit Spyder-Software und/oder DisplayCAL die nächstliegende Vergleichsmöglichkeit.

Ich hatte so ein ähnliches Problem mal mit einem hardwarekalibrierbaren LG und dessen Software "True Color Pro", die ich testen durfte. Da war es dann so, dass derselbe Monitor mit Softwarekalibrierung (Spyder-Software) ganz andere und wesentlich korrektere Ergebnisse brachte - mit demselben Spyder-3-Messgerät, wohlgemerkt.

natürlich habe ich spyder und seine profile vor der neuen kalibrierung deinstalliert bzw. entfernt.
Hauptsache, der Autostart des Loaders wird deaktiviert. Mit Deinstallation der Software löst man das Problem natürlich noch sicherer.
Die Profile musst Du nicht unbedingt löschen. Solange die nur im System installiert sind und nirgends verwendet werden, machen sie nichts Böses - und vielleicht willst Du sie ja später mal zu Vergleichszwecken wieder haben.
 
Die Gelbtöne kommen bei mir viel zu blass rüber, z.B. erstes Bild. Diese leuchten bei mir ansonsten im schönen, satten Gelb.
Der Unterschied ist in etwa so, wie bei diesem letzten Beispielbild über dem Fazit.

Du scheinst nicht der einzige zu sein. Ich habe mal gegoogelt und das gefunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
So - Update!
Ich habe jetzt bei zwei Dienstleistern (CEWE und Saar Digital) die gleichen Motive in Auftrag gegeben und lange und intensiv bei Tageslicht verglichen.
Natürlich wurden die Fotos alle im "Profi Modus" oder wie auch immr das bei den beiden Anbietern im Einzelnen heißt entwickelt - also ohne irgendeinen Eingriff irgendeiner Software von Anbieterseite, sondern genau so, wie ich sie geschickt habe.

Ergebnis: Die Bilder von Saar harmonieren nicht wirklich mit meiner Kalibrierung. Klar, kein Totalausfall. Aber teilweise weichen die Farben schon "heftig" ab, vor allem gelb und rot.

Die Fotos von Cewe hingegen sind fast perfekt. Fast heißt: Die Farben kommen bis auf eine kleine Nuance im Rot eigentlich sehr gut an meine Kalibrierung heran. Das einige was noch stört: Weiß ist auf den Fotos eben weiß, schneeweiß, hellweiß, reinweiß. Auf meinem Bildschirm ist das Weiß - in meiner Kalibrierung - ganz leicht gelbstichtig. Hält man also Foto neben Monitor kann man es recht gut erkennen.

Soll ich damit also Manko jetzt leben und mir einfach bei jedem zu bearbeitenden Bild mit Gelb etwas zurückhalten?

Also wenn ich von den Cewe-Belichtungen ausgehe, ist meine Kalibration super, nur das weiß eben eher zu 80% statt zu 100% ...

Und soll ich von Cewe ausgehen? Ich meine, warum sind die gleichen Fotos bei Saar so anders geworden?

Fragen über Fragen ...
 
Hast du, bevor du die Druckaufträge abgeschickt hast, auch ein Softproof mit den Druckerprofilen der beiden Anbieter gemacht?

Bei den beiden von dir eingestellten Fotografien deines Monitors finde ich übrigens, dass bei der Standard-Version das Weiß nicht besser ist. Meiner Sicht nach ist es dort zu blau und in der kalibrierten Version besser.
 
Hey Thomas,
nein, ich habe kein Softproof gemacht vorher.
Das Weiß in der Standard-RGB-Kalibrierung des Monitors ist tatsächlich zu blau und zu knallig - das geht gar nicht.
 
nein, ich habe kein Softproof gemacht vorher.

Ich bin ja nun kein Experte auf dem Gebiet, aber ist es nicht eigentlich notwendig, einen druckerspezifischen Softproof durchzuführen, wenn man das Druckergebnis mit der Monitoranzeige vergleichen möchte?

Denn wenn du den Drucker in deinem Farbmanagement nicht profiliert hast, dann hast du doch überhaupt keine Chance zu wissen, wie das Ergebnis aussehen sollte?
 
Das war ja der Sinn der Sache - zu schauen, wie nahe meine Monitorkalibrierung an eine Entwicklung herankommt, ohne sie vorher auf den Entwickler abzustimmen.
 
Das weiß in den Papierfotos ist gar nichts. Die geben als weiß vor allem wieder, was Du als Licht draufgibst.
Gukch Dir das statt am Tage mal abends unter einer Glühlampe an.
Für die Profis gibt es extra sogenennte Normlichtkästen für die Betrachtung von Drucken.

Wie auch immer, Du kannst den Weißpunt des Monitors so anpassen, dass er zu Deinem Licht passt. Das ist der richtige Weg und so ist es gedacht.
 
Die Fotos von Cewe hingegen sind fast perfekt.
Zufall - und sicherlich nur unter Deinen suboptimalen Betrachtungsbedingungen gültig. ;)

Hält man also Foto neben Monitor kann man es recht gut erkennen.
Das Foto vergleichend neben den Monitor zu halten, ist fast immer irreführend (außer, Du hast exaktes Normlicht im Arbeitsraum).

Du kannst den Weißpunt des Monitors so anpassen, dass er zu Deinem Licht passt. Das ist der richtige Weg und so ist es gedacht.
Wobei die Monitore da Grenzen setzen. Es muss sich schon im Rahmen der üblichen Tageslicht-Arten bewegen. Zum Beispiel eine Anpassung an 2800K-Glühlampenlicht geht normalerweise nicht (wäre auch aus Gründen des rotlastigen Spektrums nicht sinnvoll).
 
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