Sagen wir es mal so: Ich mag 28mm KB und 50mm KB. Die 40mm KB kenne ich vom 20mm Panasonic m4/3 und finde sie erträglicher als die ach so gehypte 35mm Brennweite, die ich gar nicht mag. Somit fällt das 23mm raus! Die 35 sind mir nicht kompakt genug für einen taschendrachen. Bleiben also das 18er und das 27er.
Das geht mir genauso. 28mm KB und 50mm KB sind topp, und mit 35mm KB kann ich gar nichts anfangen.
Und ich bin auch der Meinung, dass ein Pancake ein ganz wichtiges Objektiv ist, denn nur dann passt die Fuji in eine Jacken- oder Handtasche und kann den Größenvorteil ausspielen. Wenn ich eine eigene Kameratasche brauche, kann ich auch gleich eine Vollformat-Dslr mitnehmen, macht auch keinen Unterschied mehr.
Als Pancake sind mir bekannt:
- Fuji 18/2
- Fuji 27/2,8
- Meike 28/2,8
- Industar-69 28/2,8
Kann sein, dass Leica auch noch was Passendes hat, aber da kenne ich mich nicht aus.
Dies ist meine Lösung:
Das Industar hat im Zentrum eine hervorragende Schärfe ab Offenblende, klar besser als das Meike 28/2,8 (da habe ich ein Vergleichsbild; das Fuji 27 kenne ich aber nicht).
Was hingegen den Rand betrifft, der ist erst abgeblendet auf f/16 ok. Kann sein, dass die schlechte Randleistung am dicken Filterstack der Fuji liegt, aber das ist letztlich egal.
Wenn du Spaß dran hast, kannst du dir das Industar als charaktervolle Effektlinse zulegen, kostet ja kaum was (mit Adapter für 30,- Euro machbar). Dein Immerdrauf wird's nicht werden.
Ich habe das Industar, weil es im Gegensatz zum Fuji 27 keinen Hotspot im infrarot hat.