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Pferde-Fotografie

Sir Patrick

Themenersteller
Hallo, ich bin neu hier im Forum und noch nicht lange bei der Fotografie.

Ich möchte gerne Pferde in der Bewegung fotografieren. Dies soll auf dem Reitplatz (Springen) und in der Halle (Dressur) stattfinden.

Kann mir da jemand seine Erfahrungen bezüglich Kameraeinstellung mitteilen?

Ich besitzte eine 600D und ein 18-135 Stm.


Danke für eure Antworten.
 
Wenn die Pferde scharf abgebildet werden sollen brauchst Du ca. 1/1000 Belichtungszeit oder weniger.

Alles andere ordnet sich dem unter. Also Blende und ISO.

Da das 18-135 STM nicht sonderlich Lichtstark ist, wirst es mit offener Blende nutzen müssen, vor allem in der Halle.

Draussen müsste 1/1000 bei f5,6 noch mit recht niedrigen ISOs zu machen sein, in der Halle wohl eher nicht.
Stell einfach mal 1/1000 und Offenblende ein und schau auf welche ISO Du dafür drinnen und draussen musst. Wenn Deine Kamera das kann, kannst auch Auto-ISO nutzen.
 
Wenn die Pferde scharf abgebildet werden sollen, brauchst du ca. 1/1000 s Belichtungszeit oder weniger. Alles andere ordnet sich dem unter.
Ja sicher ... :rolleyes:


ou-1090212-133.jpg

Springstunde — Lisa auf "Bella"
Seukendorf 2009
Sony Alpha 900 mit Minolta AF 1:1,4/50 mm
50 mm; f/1,4; 1/125 s; ISO 6400/39°



Beachte die Belichtungs-Parameter! Es war abends im Februar, richtig finster in der Halle unter den trüben Neon-Funzeln, und bei der hohen Empfindlichkeitseinstellung pfiff die olle A900 auf dem letzten Loch. Es ist trotzdem noch ein Bild dabei herausgekommen ... die Hufe zeigen etwas Bewegungsunschärfe, doch die Gesichter von Pferd und Reiterin sind scharf.


Ich besitzte eine Canon EOS 600D und ein EF-S 18-135 mm STM.
Egal, welche Kamera – die wichtigste Frage ist erst einmal die, von wo aus du fotografieren willst. Kannst du dich frei in der Reitbahn zwischen den Pferden bewegen? Oder mußt du von einem festen Zuschauerplatz aus arbeiten? Fotografierst du beim täglichen Training? Oder bei Wettkämpfen?

Wenn es sich nicht gerade um die Vereinsmeisterschaft des heimischen Reitclubs handelt, wirst du bei höherklassigen Wettkämpfen üblicherweise wohl von der Zuschauertribüne aus fotografieren müssen. Da könnte dein – ansonsten im Freien gut geeignetes – 18-135 mm noch etwas zu kurz sein. Da sind Telezooms vom Typ 1:2,8/70-200 mm (in der – hoffentlich hell erleuchteten – Halle) oder auch 75-300 mm bis 100-400 mm (im Freien) gefragt.

Bei Springstunden oder Spring-Wettkämpfen stehen immer ein paar Helfer in der Bahn, die die gefallenen Stangen wieder auflegen. Wenn du mit dem Trainer bzw. dem Veranstalter sprichst, darfst du dich vielleicht dazustellen und mitten im Parcours fotografieren. Das gibt immer die besten Bilder. Voraussetzung ist natürlich, daß die Reiter einverstanden sind und daß du den jeweiligen Parcours-Verlauf genau kennst, um niemals einem Reiter im Wege zu stehen. Wenn du deine Position wechselst, dann springe nicht hektisch einem Pferd vor der Nase herum. Wenn der Trainer seine Anweisungen gibt, dann spitze auch du die Ohren, damit du stets im Bilde bist, was als nächstes passieren wird.

Bei Dressur-Wettkämpfen ist es grundsätzlich ausgeschlossen, daß jemand in der Bahn herumsteht. Bei Dressur-Trainingsstunden hingegen geht das – sofern Reiter und Trainer einverstanden sind.

Die nächste Frage ist: Hast du überhaupt Ahnung vom Reiten? Kannst du Rechts- von Linksgalopp unterscheiden? Weißt du, was es heißt, wenn ein Pferd "über dem Zügel" oder "hinter dem Zügel" geht? Was ein "falscher Knick" ist? Siehst du es einem Pferd an, ob es unterm Sattel angespannt oder gelöst geht? Weißt du, was der Reiter als nächstes tun wird, wenn der Trainer das Kommando: "Durch den Zirkel wechseln!" gibt? Oder "Aus dem Zirkel wechseln!"? Oder "Bei X halten!"? Weißt du, was eine Traversale ist und worauf es dabei ankommt? Und so weiter und so fort ... solche Dinge mußt du wissen, wenn du Bilder machen willst, die den Reitern gefallen sollen und sie nicht blöd dastehen lassen. Merke: Je besser der Reiter, desto einfacher ist es, auch ohne besondere Fachkenntnis gute Bilder zu machen. Aber selbst ein guter Reiter kann schlecht aussehen, wenn man ihn ungünstig erwischt. Und je schwächer der Reiter, desto besser muß der Fotograf sein, damit trotzdem "schöne" Bilder herauskommen.

Was die Ausrüstung angeht: Im Freien ist dein Zoom gut geeignet (sofern du nicht noch mehr Tele-Reichweite brauchst, was aber allenfalls beim Fotografieren von der Tribüne aus der Fall sein wird). In einer schummerigen, spärlich mit ein paar Leuchtstoffröhren beleuchteten Reithalle aber kannst du das Zoom weitgehend vergessen – spätestens dann, wenn's draußen schon dunkel ist. Heute ist Sommersonnenwende, da sind die Abende lang. Doch im Herbst und Winter wird es in den Reithallen immer sehr eng mit dem Licht. Für die Arbeit in der Reithalle empfehle ich dir also ganz dringend zusätzlich zum Zoomobjektiv noch eine lichtstarke Festbrennweite, etwa ein 1:1,8/50 mm oder noch besser ein 1:1,4/50 mm. Und selbst dann wirst du dich oft genug mit Belichtungszeiten wie 1/60 s oder 1/125 s arrangieren müssen. Natürlich wären kürzere Belichtungszeiten besser ... doch wenn man mit der Bewegung mitzieht, dann geht das schon. Leichte Bewegungsunschärfen geben ohnehin manchmal das schönere, dynamisch wirkendere Bild als eines, bei dem jede Bewegung perfekt eingefroren ist.


.
 
AW: Re: Pferde-Fotografie


Springstunde — Lisa auf "Bella"
Seukendorf 2009
Sony Alpha 900 mit Minolta AF 1:1,4/50 mm
50 mm; f/1,4; 1/125 s; ISO 6400/39°
[/SIZE

.


Stützt Meine Aussage. Scharf ist das jedenfalls nicht.
 
AW: Re: Pferde-Fotografie

Springstunde — Lisa auf "Bella"
Beachte die Belichtungs-Parameter! ... Es ist trotzdem noch ein Bild dabei herausgekommen
Ja, schon.
Ein Bild.
Aber wohl nicht eines, welches du an die Wohnzimmerwand hängen möchtest ...
Ein Teil des Qualitäts-Defizits ist wohl dem hohen ISO-Wert geschuldet.

... doch die Gesichter von Pferd und Reiterin sind scharf
Auf meinem Monitor nicht.
 
Nicht wieder zanken...

ISO ist natürlich in Hallen ein wichtiger Punkt. Da geht es schnell mal auf 6400 bzw. sogar 8000.
Das sollte der Sensor einigermaßen gut können.
Der AF sollte auch gut sein wobei das bei Pferden nicht soooooo da Problem ist weil es sehr überschaubar ist wohin sie sich bewegen. Sind halt große Biester:D
Ich konnte Pferde mit der OMD 10 prima fotografieren, vom CAF her.
Anders sah es in Hallen aus (Stichwort ISO;) )

Belichtungszeit sollte die ca. ein 600stel nicht unterschreiten. Schneller ist natürlich immer besser. Wenn es das Licht nicht zulässt kann man beim Springen auch schöne Mitzieher machen;)

Wo 01afnatürlich recht hat ist die Tatsache das es sehr schwer ist das Pferd im richtigen Moment zu erwischen. Der Bewegungsablauf ist sehr "langsam".
Von einer 10er Bilderreihe sieht das Pferd auf 7 davon blöd aus
Das sollte man wissen und vorher diesen Bewegungsablauf etwas "studieren".

Das man alle Regeln kennen muß halte ich für übertrieben. Ich glaube auch nicht das du die Kommandos kennen musst. Du siehst ja wie sich das Pferd bewegt, ob es jetzt ne Traversale oder was weiß ich macht.
Und ein Zoom ist bei Sport eh nie verkehrt.

Aber ich Depp sehe gerade das du nur nach den Einstellungen gefragt hast und nicht nach einer möglichen Kamera:lol:

Also: Belichtungszeit einstellen und ISO Automatik und gucken wie es wird.
Mehr kann man eigentlich nicht machen. Ergo haben 01af aber auch ********** recht. Wobei 1/1000 nicht unbedingt sein muß und 1/125 schon zu knapp ist.
 
Daß man alle Regeln kennen muß, halte ich für übertrieben.
Das hältst du für übertrieben, weil du keine Ahnung hast. Dieses Phänomen hat sogar einen Namen: Dunning-Kruger-Effekt. Ganz generell gilt in der Sportfotografie: Fotografiere nur solche Sportarten, die du auch selber ausübst ... oder früher einmal ausgeübt hast. Du solltest wenigstens ein paar Grundkenntnisse haben, die Regeln kennen und richtig von falsch und gut von schlecht unterscheiden können und wissen, worum es geht.

Natürlich ist es nicht ausgeschlossen, daß man als Fotograf auch frei von jeder Sachkunde den einen oder anderen Volltreffer landet. Das Problem ist nur, daß du ohne Sachkunde gar nicht beurteilen kannst, welche Aufnahmen gelungen sind und welche nicht. Denn nicht jedes Bild, das der Laie für gelungen hält, ist in Fachkreisen vorzeigbar. Da kannst du dir unter Umständen sogar Ärger einhandeln.


Du siehst ja, wie sich das Pferd bewegt, ob es jetzt 'ne Traversale oder was weiß ich macht.
Wenn du es siehst, ist es zu spät. Du mußt es vorher wissen, wenn du davon ein gelungenes Foto machen willst. Und du solltest wissen, was eine gute Traversale von einer mißlungenen unterscheidet. Wie willst du sonst das Wesen einer Traversale auf einem Foto herausarbeiten?
 
AW: Re: Pferde-Fotografie

Das hältst du für übertrieben, weil du keine Ahnung hast.

Du bist auch einer von denen die sofort aggressiv werden wenn man nicht ganz deiner Meinung ist, oder?
Würdest du auch so reagieren wenn wir zusammen stehen würden? Ich glaube nicht;)

Natürlich finde ich ein Bild gut weil es Action zeigt und Dynamisch ist, Der Reiter hingegen sieht nur das das Pferd gerade nicht gut geht.
Natürlich muß man eine Menge Fotos machen um was zu kriegen wo auch der Reiter zufrieden ist die übrigens ein eigenes Völkchen sind und wo auch mal die Schärfe des Bildes egal ist, Hauptsache das Pferd geht gut.
Aber es ist übertrieben jede Regel kennen zu müssen!
Eine gewisse Kenntnis ist ja wohl vorauszusetzen und ich glaube das der TO diese hat. Sonst würde er nicht auf die Idee kommen Pferde zu fotografieren.
Und bevor du die Fotos machst weißt du nie ob es was wird.
Hat der Reiter oder das Pferd die Augen zu oder das Maul auf etc.
Das siehst du eh erst hinterher.

Ich schrieb vorher "Nicht wieder zanken" damit der Thread nicht zerstört wird.
Du bist aber wieder von Anfang an auf Krawall!
Was soll denn das? Was stimmt denn da nicht?
Ist es so schwer höflich zu bleiben und nicht sofort beleidigt und beleidigend zu sein?

Und glaub mir, ich hab schon mehr Zeit mit Pferden verbracht als so mancher hier lebt, also verbiete ich mir diese "Du hast keine Ahnung" Geschichte.
 
Ich weiss nicht warum jetzt hier die große Käule geschwungen wird.
Der TO sagt er möchte Bilder von Pferden in Bewegung machen, in der Halle und draussen. Er hat nicht gesagt er will die Bilder an Pferdefachzeitschriften verkaufen.

Ich hab Null AHnung von Pferdesport, hab aber mal Spasshalber beim Springen auf dem Gestüt Marbach ein paar Bilder für mich gemacht. Da sind einige vorzeigbare Schüsse raus gekommen. Jedenfalls klassen besser als das hier gezeigte 1/125sec Bild :)

Natürlich ist es hilfreich wenn ich bei einer Sportart weiss was als nächstes passiert etc. Aber in der hier dargestellten Tiefe ist das natürlich alles nicht nötig. Sonst könnten nur noch ex Profi Reiter gute Bilder vom Reitsport mache?! Das ist doch völliger Unsinn.

Ich war vor vielen Jahren mal für 2 Saison der offizielle Mannschaftsfotograf für eine Eishockey Mannschaft aus der 2. BL. Ich hatte davor wenig Ahnung von Eishockey. Nach 2 Monaten wusste ich alles was man wissen muss. Da kommt man schnell rein. Beim ersten Spiel was ich fotografiert habe, hatte ich Mühe zu wissen wo der Puck ist. Nach ein paar Spielen wusste ich immer wo der Puck ist, selbst wenn ich die meiste Zeit die Kamera mit dem 2,8/80-200 Am Auge hatte.......................
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiss nicht warum jetzt hier die große Käule geschwungen wird.
Der TO sagt er möchte Bilder von Pferden in Bewegung machen, in der Halle und draussen. Er hat nicht gesagt er will die Bilder an Pferdefachzeitschriften verkaufen.

Ich hab Null AHnung von Pferdesport, hab aber mal Spasshalber beim Springen auf dem Gestüt Marbach ein paar Bilder für mich gemacht. Da sind einige vorzeigbare Schüsse raus gekommen. Jedenfalls klassen besser als das hier gezeigte 1/125sec Bild :)

Natürlich ist es hilfreich wenn ich bei einer Sportart weiss was als nächstes passiert etc. Aber in der hier dargestellten Tiefe ist das natürlich alles nicht nötig. Sonst könnten nur noch ex Profi Reiter gute Bilder vom Reitsport mache?! Das ist doch völliger Unsinn.

Ich war vor vielen Jahren mal für 2 Saison der offizielle Mannschaftsfotograf für eine Eishockey Mannschaft aus der 22. BL. Ich hatte davor wenig Ahnung von Eishockey. Nach 2 Monaten wusste ich alles was man wissen muss. Da kommt man schnell rein. Beim ersten Spiel was ich fotografiert habe, hatte ich Mühe zu wissen wo der Puk ist. Nach ein paar Spielen wusste ich immer wo der Puck ist, selbst wenn ich die meiste Zeit die Kamera mit dem 2,8/80-200 Am Auge hatte.......................

Genauso siehts aus!(y)
Wie ist es denn beim Hundesport? Muß man dann auch erst ein paar Runden über die Bahn rennen?:lol:
 
Hallo, ich bin neu hier im Forum und noch nicht lange bei der Fotografie.

Ich möchte gerne Pferde in der Bewegung fotografieren. Dies soll auf dem Reitplatz (Springen) und in der Halle (Dressur) stattfinden.

Kann mir da jemand seine Erfahrungen bezüglich Kameraeinstellung mitteilen?

Ich besitzte eine 600D und ein 18-135 Stm.


Meine Vorschläge (bewerte selbst, ob Dir davon was sinnvoll vorkommt):

  1. überlege Dir für wen Du die Fotos primär machst. Falls Du es nicht selbst bist, sondern ein Reiter, frag die/den, was sie gerne wollen und was sie nicht wollen. Die Geschmäcker sind sehr sehr unterschiedlich. Und es geht vor allem um Geschmack.
  2. Knipse zuerst als Übung nur draussen bei gutem Licht. In der Halle ist alles viel schwieriger und da vermischen sich dann alle Fehlerquellen.
  3. Die Hauptüberlegung sollte nichts technisches sein, sondern die Frage wie das Ergebnis aussehen soll. So könnte es z.B. sein, dass Du es bevorzugst, die Reiter beim springen in 45 Grad Winkel zu zeigen, wenn das Pferd gerade hochsteigt. Oder aber Du willst es mitten in der Flugphase, wo alle viere in der Luft sind.
    Entsprechend musst Du Dich hinstellen und den richtigen Moment abpassen.
    Es kann Sinn machen, erstmal nicht viel rumzuschwenken und ein Pferd zu verfolgen, sondern immer nur an einem Sprung zu stehen und da zu experimentieren. Wenn Du weniger Aspekte zwischen den Fotos änderst, kommst Du leichter drauf, wie Du es richtig machen kannst.
  4. Der Tv Modus kann helfen, indem Du dann eine Verschlusszeit zwischen 1/250 und 1/1000 wählst. Völliges Fehlen von Bewegungsunschärfe (außerhalb des Gesichts, also zB bei Hufen) kann auf manche Leute sehr fade und undynamisch wirken.
  5. Beim Springen achte darauf, dass eventuell das Hindernis kurz vor dem Sprung auch das Pferd für den AF verdeckt, was zu Fehlfokus führen kann.
Generell: Probieren, Probieren und nachher überlegen, warum Dir bestimmte Fotos gut gefallen. Das dann gezielt wiederholen.
 
Aber in der hier dargestellten Tiefe ist das natürlich alles nicht nötig.
Unterschätze das nicht! Beim Springen ist das ja noch recht simpel, doch in der Dressur – und damit auch und gerade beim ganz normalen Reiten – muß man als Fotograf schon wissen und verstehen, was der Reiter tut. Ich habe es schon erlebt, daß ein Profifotograf (ohne Ahnung vom Reiten und sonst in anderen Genres unterwegs) ganz stolz seine ersten Bilder von einem Reiterhof und dem Betrieb dort zeigte und dann einige der Bilder wieder zurückziehen mußte, weil er, ohne es zu wissen und ohne es zu wollen, diesen Reiterhof und seinen Betreiber "angeschwärzt" hatte.


Sonst könnten nur noch Ex-Profi-Reiter gute Bilder vom Reitsport machen!?
Ich sagte, man brauche Grundkenntnisse und sollte den Sport am besten selber ausüben oder ausgeübt haben. Ich sagte nicht, man müsse Profi gewesen sein. Ich sage auch nicht, nur aktive oder ehemalige Reiter dürften Pferde fotografieren. Ich sage nur, selber zu reiten oder geritten zu haben ist hilfreich, sorgt für ein ganz anderes Verständnis und macht einen Unterschied.

Was soll also dieser Quatsch?


Du bist auch einer von denen die sofort aggressiv werden, wenn man nicht ganz deiner Meinung ist, oder?
Nur, wenn jene andere Meinung auf Ignoranz basiert.


Aber es ist übertrieben, jede Regel kennen zu müssen!
Die Wendung "jede Regel" stammt von dir. Erst bringst du sie auf, um dich anschließend darüber aufzuregen. So etwas macht mich ebenfalls aggressiv. Warst du nicht derjenige, der nicht zanken wollte?

Nein, man muß nicht "jede Regel" kennen. Aber man sollte eine gewisse Übersicht über "die Regeln der Kunst" haben. Ist denn das so schwer zu verstehen?


Eine gewisse Kenntnis ist ja wohl vorauszusetzen ...
Na also.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: Pferde-Fotografie

Nur, wenn jene andere Meinung auf Ignoranz basiert.



Die Wendung "jede Regel" stammt von dir. Erst bringst du sie auf, um dich anschließend darüber aufzuregen. So etwas macht mich ebenfalls aggressiv. Warst du nicht derjenige, der nicht zanken wollte?

Nein, man muß nicht "jede Regel" kennen. Aber man sollte eine gewisse Übersicht über "die Regeln der Kunst" haben. Ist denn das so schwer zu verstehen?



Na also.

Saß jetzt hier ein paar Sekunden und wollte was schreiben......
Lohnt aber nicht.
Und aufgeregt hab ich mich bestimmt nicht nicht;)


Zum TO:
Bertholder hat es geschrieben.
Ich glaub besser kann man es nicht erklären:)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: Pferde-Fotografie

Ich sagte, man brauche Grundkenntnisse und sollte den Sport am besten selber ausüben oder ausgeübt haben. ... Ich sage auch nicht, nur aktive oder ehemalige Reiter dürften Pferde fotografieren.

Das klang in Deinem anderen Post aber ein wenig anders:

Ganz generell gilt in der Sportfotografie: Fotografiere nur solche Sportarten, die du auch selber ausübst ... oder früher einmal ausgeübt hast.

Die Wendung "jede Regel" stammt von dir. Erst bringst du sie auf, um dich anschließend darüber aufzuregen.

Auch hier verdrehst Du die Tatsachen. Auf die erste Bemerkung, "jede Regel" kennen zu müssen sei übertrieben, war Deine Antwort, dass er das für übertrieben hält, weil er keine Ahnung hat...

Du bist schon ein Herzchen. Wenn man selbst unsauber formuliert und damit Missverständnisse provoziert, ist es ziemlich schlechter Stil, diese Missverständnisse dann dem Gegenüber vorzuwerfen.
 
Auf die erste Bemerkung, "jede Regel" kennen zu müssen sei übertrieben, war deine Antwort, daß er das für übertrieben hält, weil er keine Ahnung hat ...
Beim ersten Male nahm ich das Wörtchen "jede" noch cum grano salis ... doch als ich merkte, daß er das allen Ernstes wörtlich meint, verwehrte ich mich dagegen.

Ich bleibe dabei: Natürlich kann jeder jede Sportart fotografieren. Wer aber mehr als ein paar hübsche Impressionen zustandebringen will, muß sich mit der fraglichen Sportart schon ein bißchen auseinandersetzen. Bei vielen Sportarten läßt sich hinreichende Sachkunde zur Not durch Lesen, Erklären und Zuschauen aufbauen. Bei manchen aber sollte man sie wirklich selber praktiziert haben, um Verständnis für die Feinheiten sowie für die allgegenwärtigen Diskrepanzen zwischen Praxis und "reiner Lehre" aufzubringen. Und Reiten gehört definitiv zur zweiten Sorte – auch wenn die, die noch nie geritten sind, das immer wieder gern anzweifeln. Nichtreiter wissen gar nicht, was sie alles nicht wissen.
 
AW: Re: Pferde-Fotografie

Ich bleibe dabei: Natürlich kann jeder jede Sportart fotografieren. .............Bei manchen aber sollte man sie wirklich selber praktiziert haben, um Verständnis für die Feinheiten sowie für die allgegenwärtigen Diskrepanzen zwischen Praxis und "reiner Lehre" aufzubringen. Und Reiten gehört definitiv zur zweiten Sorte – auch wenn die, die noch nie geritten sind, das immer wieder gern anzweifeln. Nichtreiter wissen gar nicht, was sie alles nicht wissen.

Sorry, aber über Deine Aussagen kann ich einfach nur schmunzeln.
Selbst wenn jemand, der grundsätzlich gut fotografieren kann, vor hat Pferdesport Bilder in hoher güte zu machen, die sich Reiter an die Wand hängen würden, braucht er dafür den Sport nicht selbst praktiziert haben.

Die Feinheiten bekommt er raus wenn er die ersten Bilder diversen Reitern vorgelegt hat. Und wohl gemerkt, wir reden hier über Springen und nicht Dressur. Mach Dich mal locker mit Deinen Aussagen.

Und wer sagt dass das Ziel des TO ist am Schluss Bilder zu produzieren die sich Profi Reiter an die Wand hängen oder Pferdesport Magazine abdrucken würden?
 
Hallo und erstmal Danke für die schnellen Antworten.
Die Fotos sind in erster Linie für uns selbst. Eventuell auch für die Reiter im Verein. Aber nicht für Zeitschriften ist so.
Ich werde die Fotos bei dem Reitverein meiner Tochter machen. Da kann ich mich ziemlich frei bewegen.
Ich selbst bin kein Reiter aber im Laufe der Zeit lernt man, was gerade von Pferd und Reiter gefordert wird und wo man sich hinstellen kann.
Eure Vorschläge werde ich bei nächster Gelegenheit ausprobieren.
 
Hallo und erstmal Danke für die schnellen Antworten.
Die Fotos sind in erster Linie für uns selbst. Eventuell auch für die Reiter im Verein. Aber nicht für Zeitschriften ist so.
Ich werde die Fotos bei dem Reitverein meiner Tochter machen. Da kann ich mich ziemlich frei bewegen.

Dann fang am besten draussen an.
Nimm Zeitpriorität und stell 1/500 oder 1/640 sec ein und auto ISO wenn es geht und fang an zu üben. So schwer isses nicht :)
 
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