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Homecloud, sinnvoll und zuverlässige Zugriffe weltweit ? ?

Vivavista

Themenersteller
Ich trage mich mit dem Gedanken, mir eine sog. Home-Cloud für so etwa 400,- € mit entsprechenden TB zuzulegen, um dort meine Daten, vor allem Fotodateien abzulegen und auf diese Daten auch via Internet zugreifen oder neue Fotos dort ablegen zu können, wenn ich mich auf anderen Kontinenten aufhalte. Dieser kleine Festplatten-Tower wird ja mit dem Router verbunden.
Auch anderorts wohnende Freunde und Bekannte sollen auf für sie bestimmte Fotos in voller Auflösung über das Internet zugreifen können.

Funktioniert das überhaupt zuverlässig? (schnelles Internet am Ort vorausgesetzt)
Sendet der eigene Server über den eigenen Router zuverlässig und schnell genug ?
Gibt es Empfehlungen für bestimmte Hersteller ?

Gibt es gravierende Nachteile gegenüber den Fremd-Abbo-Clouds ?

Ich will mir vornehmlich die Abbokosten von Drop-box, I Cloud , Adobe Cloud & Co sparen aber auch ggf. physisch (von zuhause aus) auf die Daten zugreifen können, falls das Internet mal nicht gehen sollte.
 
Ich habe mir ein System von Synology gekauft. Allerdings für deutlich mehr als 400 EUR. Ein solches System soll ja auch eine gewisse Datensicherheit bieten. Daher hat meine Synology 4 Festplatten zu je 4 TB. Im RAID5 Verbund kann dann eine Festplatte ausfallen, ohne Daten zu verlieren.
Das System läuft sehr zuverlässig. Es bringt eine Photo-Anwendung mit, mit dem die Bilder präsentiert werden können. Eine Benutzerverwaltung sorgt dafür, dass nur Personen darauf zugreifen können, denen man es erlaubt. Es können Alben angelegt werden und spezifische Zugriffe definiert werden.
Neben dem Zugriff über klassische Web-Browser gibt es Apps für iOS, Apple tvOS und Android.
Wichtig ist, dass man seine Firewall korrekt einstellt, so dass nur das vom Internet erreichbar ist, was auch erreichbar sein soll.
Was die Zugriffsgeschwindigkeit angeht, so ist die Synology sicher nicht der Flaschenhals. Sie besitzt zwei Netzwerkports, die gekoppelt werden können (Link Aggregation), wodurch eine Anbindung mit 2 GBit/s erfolgen kann, was aber vom Router bzw. Switch unterstützt werden muss (Fritz!Box unterstützt das nicht). Ich betreibe das Teil an einem VSDL mit 30/10 MBit/s. Der externe Zugriff ist damit völlig OK. Ich bin sehr zufrieden mit dem System.
 
... sollen auf für sie bestimmte Fotos in voller Auflösung über das Internet zugreifen können.

Funktioniert das überhaupt zuverlässig? (schnelles Internet am Ort vorausgesetzt)

Du bedenkst bei dieser Frage aber schon, dass die typische Home-User
DSL-Verbindung stark asymetrisch bzgl der verfügbaren Bandbreite
eingestellt ist. Für einzelne (oder einige wenige) Bilder in voller
Auflösung (was auch immer das dann in Megabytes ist) reicht es
natürlich immer ... aber wenn mal eine grössere Menge Daten gezogen
werden soll, wird dein Uplink fast unweigerlich zum Flaschenhals. Da wäre
der Cloudprovider halt doch geschickter.
 
Ich habe mir ein System von Synology gekauft. Allerdings für deutlich mehr als 400 EUR. Ein solches System soll ja auch eine gewisse Datensicherheit bieten.

Nein, ein NAS bietet immer nur Datenhochverfügbarkeit.
Datensicherheit/Datensicherung ist was anderes.
 
Funktioniert das überhaupt zuverlässig? (schnelles Internet am Ort vorausgesetzt)
Was ist für Dich schnell? Fast Du Glasfaser zu Hause mit einem echten Glasfasertarif. Also nicht nur max. 50 MBit/s Upload, sondern 100-500? Ich komme mit meinem VDSL 100/40 auf real 4 MByte/s Upload. Ohne entsprechend vorbereitete Bilder wäre das für mich nichts, um mit "normaler" Software schon nur extern eine Diashow ablaufen zu lassen.

So schnell ist die Übertragung natürlich nur, wenn sonst nichts auf meiner Leitung los ist.

Zu Hause läuft das ganze per GBit Lan-KABEL (mit Absicht groß geschriben, weder D-Lan noch WLan machen mir da ansatzweise Spaß, GBit Lan ist schon grenzwertig, wenn man sonst SSDs im PC gewohnt ist) mit 100-110 MB/s beim Zugriff auch große Raws oder große JPGs, je nach NAS und genutzter Platte wird es aber auch da langsamer.

Alles hängt natürlich davon ab, wie Du mit Deinen Bildern arbeitest.

Gibt es gravierende Nachteile gegenüber den Fremd-Abbo-Clouds ?
Je nach Internetanschluss kann der zugrinff aus dem Netz kompliziert und kniffelig werden (insb. bei Kabel-TV), ohne FTTH ist zwar der Upload u.U. noch akzeptabel schnell, der Download aber nicht. Dazu kommt die Verfügbarkeit des Gerätes (möchtest Du es unbeaufsichtigt ein paar Wochen im Urlaub zu Hause laufen lassen?). Natürlich macht es im Dauerbetrieb Krach und es kostet Strom. Zuletzt bleibt eine potentielle Sicherheitslücke im Router und NAS.

oder neue Fotos dort ablegen zu können, wenn ich mich auf anderen Kontinenten aufhalte.
Es mag natürlich sein, dass nur Deutschland noch ein Internet-Entwicklungsland ist. Ich habe in den von mir gebuchten Hotels nur sehr selten schnelles Internet, meist ist der Zugriff per Handy/LTE schneller. Für 10 Bilder am Abend mag das Hotel-WLan genügen, für ein paar huntert (oder schon nur ein paar dutzend D850 RAWs) wäre mir das aber viel zu langsam. Außerdem wollte ich in meiner Wohnung nicht wochenlang mein NAS laufen lassen, wenn ich nicht zu Hause bin.

Nein, ein NAS bietet immer nur Datenhochverfügbarkeit.
Datensicherheit/Datensicherung ist was anderes.
Nachdem in Deutschland nicht jeder panische Angst vor Überspannung oder Überschwemmung hat, kann man ein solches System durchaus so konfigurieren, dass auch die Datensicherheit höher ist wie bei einer einzelnen Platte. Selbst die eigene Dummheit (überhatsiges Löschen von Dateien) könnte man damit noch abfangen, wenn man für seine eigene Unfähigkeit mehr Geld ausgeben möchte.

Was das ganze mit den Kosten für so ein Heim-NAS zu tun hat ist mir allerdings unklar. Auch in ein güsntiges Gehäuse muss man genügend Speicherplatz stecken.
 
Nachdem in Deutschland nicht jeder panische Angst vor Überspannung oder Überschwemmung hat,

Kryptotrojaner, Überspannungen durch Blitzschlag und Feuer kommen öfter vor als man denkt.

Und gegen diese 3 hilft ein NAS nunmal nicht wirklich.

Ich hab in meinen über 20 Jahren in der IT auch schon sterbende RAID Controller gesehen die die elektronik ALLER angeschlossenen Platten mitgenommen haben.............. Kann man zwar wieder recovern, kostet aber viel Geld.

Ein NAS schützt gegen den Ausfall von 1-n Platten, mehr aber auch nicht.
 
Hallo,
bin hier gerade beim Stöbern reingestolpert...

Ihr bedenkt bitte auch, das baugleiche Platten oft identisches Verhalten an den Tag legen?! Ich meine damit, dass ich es schon öfters erlebt habe, das die Platten eines Raids innerhalb kürzester Zeit nacheinander gestorben sind. Und nicht nur im Raid; auch baugleiche Platten, eingebaut in verschiedene PCs, bei unterschiedlichen Kunden, sind gestorben „wie die Fliegen“. Bis hin zum Plattentod auf Ansage... Der Hersteller lieferte da schon vorab (!) die Ersatzplatten an uns.

Ein Raid würde ich heute am liebsten mit unterschiedlichen Platten aufbauen - im Ernst!

Gruss, Heiko
 
Kryptotrojaner, Überspannungen durch Blitzschlag und Feuer kommen öfter vor als man denkt.
Mir hat schon lange kein Bekannter/Kollege mehr von Überspannungsschäden berichtet, von Stromausfällen schon eher. Meine eigenen Wohungen und die meiner Eltern sind die letzten >40 Jahre davon verschont geblieben obwohl es teilweise Altbauwohnungen waren.

Bei Feuer hilft nur ein aktuelles ext. gelagertes Backup. Wer das ohne Cloud regelmäßig anlegt, muss sich auch sonst keine Gedanken über enie Automatik auf dem NAS machen.

Und Cryptotrojaner? Dann taugt das Backup-Konzept nichts. Es gibt keinen Grund auf die Platten vom PC aus mit dem Standard Windows User schreibend zugreifen zu müssen. Backups kann sich das NAS selber ziehen (oder der PC schreibt sie mit einem andren User aufs NAS). Und bei anderen Daten ist es nur der Faulheit des Users geschuldet, wenn er schüttzenswerte Daten auf einer offenen NAS-Freigabe ablegt.

Gibt es noch Raid-Controller in einem Billig-/Heim-NAS? Da läuft doch meist Linux mit Soft-RAID oder max. noch Intels RST. Außerdem sprach ist nicht von RAID, man kann auch interne Backup-Jobs auf eine zweite Platte einrichten, die sogar noch versionieren könnte wenn man das Geld für die Platte ausgeben möchte. Alles mit einem simpelen RSYNC-Script, wenn das NAS das nicht von sich aus kann. QNap kann (oder zumindest konnte) dies mal auf eine zweite interne Platte.

Ein NAS schützt gegen den Ausfall von 1-n Platten, mehr aber auch nicht.
Was im Heimbereich schon mehr ist, wie der User m.M.n. benötigt. Das größte Problem ist dort meiner Erfahrung nach die Faulheit.

Ein Raid würde ich heute am liebsten mit unterschiedlichen Platten aufbauen - im Ernst!
Ich würde es im Heimbereich nur als Ausfallschutz gegen einen Plattendefekt garnicht nutzen. Mit der gefhr, ein paar Stunden kein Backup meiner neuesten auf dem NAS gespeicherten Daten zu haben (oder je nach Häufigkeit auch nur en paar Minuten) könnte ich dort leben (Bilder werden kopierrt und nicht verschoben, also sind sie zur Not noch auf den Speicherkarten).

Dann kann man sogar problemlos eine normale/schnelle HDD für die "Livedaten" und eine Archival/SMR Platte für das per NAS-Job erstellre Backup nutzen.
 
Du bedenkst bei dieser Frage aber schon, dass die typische Home-User
DSL-Verbindung stark asymetrisch bzgl der verfügbaren Bandbreite
eingestellt ist. Für einzelne (oder einige wenige) Bilder in voller
Auflösung (was auch immer das dann in Megabytes ist) reicht es
natürlich immer ... aber wenn mal eine grössere Menge Daten gezogen
werden soll, wird dein Uplink fast unweigerlich zum Flaschenhals. Da wäre
der Cloudprovider halt doch geschickter.
Wie kriegt man denn die Daten zum "Cloudprovider" hin? Mit den Platten hinfahren?

Stromausfälle sind auch 2018 ein Thema. Im Leben nicht würde ich ein NAS ohne USV betreiben. Vor allem ein Fertig-NAS nicht, weil sie meist mit Linux laufen und da das Dateisystem zu retten bzw. ein RAID wieder herzustellen würde für mich Höllenarbeit bedeuten. Ich hab mir das schon 2x "angeschaut". 1x als beim Kumpel ein Durchlauferhitzer den FI mit ins Verderben riss (wo die ganze Bude dran hing) und 1x beim Arbeitskollegen als ein Bagger in 1km Entfernung die Leitung kappte und die automatische Umschaltung leider ~2s dauerte. Das eine Mal Synology, das andere Qnpa. Beide kamen nicht mehr von allein hoch...

Daher gebrauchte CS500 gekauft, den einen Problemkondensator der Steuerung ersetzt :), im extra Shop einen neuen Akku geholt und weg waren die Lebensängste ;) NAS geholt der die USV versteht und die Sache läuft.

Und sehe da, nach 4 Monaten Betrieb machte unser Staubsauger "PENG" (die Strippe war durch am Knick) und die Sicherung flog. Die, an welcher auch die Steckdose mit dem NAS hängt.

Alles andere ist also digitales russisches Roulette. Selbst bei guter Backupstrategie muß das erstmal wieder alles aufgesetzt werden. Für sowas hab ich keine Lebenszeit über. Es gibt genug unerwartetes womit man sich zähneknirschend beschäftigen muß. Da kann ich mir das Theater mit dem NAS schonmal sparen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wieder wahr :) 2Mbit Upload sollte schon sein. Wenn immer jemand 2-6 Fotos auf einmal haben will. Vorzugsweise mind 6Mbit. Das ist imho so die Schmerzgrenze, wenns öfters passiert.
Dann hat man aber hoffentlich noch niemanden im Haushalt der im Playsinetzwerk unterwegs ist und dich dann killen will ;)

Pi*Daumen
1 GB mit 1 Mbit: 2 Stunden und 12 Minuten
1 GB mit 2 Mbit: 1 Stunde und 7 Minuten
1 GB mit 4 Mbit: 32 Minuten und 30 Sekunden
1 GB mit 6 Mbit: 22 Minuten und 15 Sekunden
1 GB mit 10 Mbit: 13 Minuten und 25 Sekunden
1 GB mit 40 Mbit: 3 Minuten und 25 Sekunden
1 GB mit 50 Mbit: 2 Minuten und 35 Sekunden
1 GB mit 100 Mbit: 1 Minute und 25 Sekunden

Wieviel Daten fallen dann an? Kann natürlich nur der Ts abschätzen. Bei uns wären es in solchem Fall ~80MB in der Woche vielleicht. ALLE Zugriffe. Erst aber natürlich NACH dem anfänglichen Peak :)

Wir reden von Jpeg und nicht uncompressed Tif16 oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr bedenkt bitte auch, das baugleiche Platten oft identisches Verhalten an den Tag legen?! Ich meine damit, dass ich es schon öfters erlebt habe, das die Platten eines Raids innerhalb kürzester Zeit nacheinander gestorben sind. Und nicht nur im Raid; auch baugleiche Platten, eingebaut in verschiedene PCs, bei unterschiedlichen Kunden, sind gestorben „wie die Fliegen“. Bis hin zum Plattentod auf Ansage... Der Hersteller lieferte da schon vorab (!) die Ersatzplatten an uns.

Ein Raid würde ich heute am liebsten mit unterschiedlichen Platten aufbauen - im Ernst!
War Stories kann ich auch viele erzählen. Aber weitaus die meisten Fälle von Datenverlust sind "menschliches Versagen". Ausser das eine Mal, als das Firmware-Upgrade der Festplatten im Storage fehlerhaft war und über 250 Server kompletten Datenverlust erlitten und vom Backup wiederhergestellt werden mussten...

Für den Heimanwender tuts ein RAID1 - und auf das würde ich bei Festplatten auch nie verzichten wollen. Meine Freizeit ist mir mehr Wert als die paar Euro die eine zusätzliche Festplatte kostet und mir mehrere Stunden Gefummel erspart.


Stromausfälle sind auch 2018 ein Thema. Im Leben nicht würde ich ein NAS ohne USV betreiben. Vor allem ein Fertig-NAS nicht, weil sie meist mit Linux laufen und da das Dateisystem zu retten bzw. ein RAID wieder herzustellen würde für mich Höllenarbeit bedeuten.
Ich hab schon hunderte von Servern (die meisten davon Linux) wegen diverser Hard- und Softwaredefekte hart resetten sehen und die Fälle bei denen der automatische fsck beim Boot nicht gereicht hat, waren seltener als die Fälle bei denen eine defekte USV das Problem erst verursacht haben ;)

Das waren dann aber auch hochbelastete Systeme auf denen dauernd geschrieben wurde, keine SOHO-NAS, bei denen nur alle Jubeljahre mal ein Schreibzugriff vorkommt. In aller Regel tat dann ein weiterer manueller fsck den Rest. Seit Einführung von Journalling Filesystemen in Linux vor gefühlten Jahrhunderten kann ich mich an gar keinen Fall mehr erinnern.

In Deutschland ist eine USV für Privatleute rausgeschmissenes Geld, würde ich nie anschaffen. Ich hab in meinem ganzen Leben 3 Stromausfälle miterlebt, das ist nichtmal einer in 10 Jahren.
 
Das hängt von der Umgebung ab. In einer vernünftigen Infrastruktur die >250 Server enthält, schätze ich mal werden beschriebene Stromausfälle nicht das größte Problem sein...
Die Problemfelder sind als quasi umgekehrt zu dem, was man daheim aufbaut.

Ich hab schon hunderte von Servern (die meisten davon Linux) wegen diverser Hard- und Softwaredefekte hart resetten sehen und die Fälle bei denen der automatische fsck beim Boot nicht gereicht hat, waren seltener als die Fälle bei denen eine defekte USV das Problem erst verursacht haben
Hat für mich in etwa soviel Relevanz wie meine Beobachtung, als ich in TotalRecall mal eine mit DREI ... gesehen habe.
Du redest, nehme ich an, von USVs mit etlichen kWs Leistung an welchen jeweils zig Geräte hängen. Richtig?

Welche Probleme sind von einer defekten home USV zu erwarten, an welcher zwei home NAS hängen? Selbst wenn sie rumspackt und z.B. wild hin und her schaltet, passiert dem NAS was?

Was bringt Raid1 garantiert bei einer harten Stromunterbrechung? Der Rekord in meinem privaten Umfeld war ein 8 Tage rebuild... Leider nicht komplett und daher auch nicht fehlerfrei. Es konnten aber anschliessend knapp über 90% der Daten wieder runtergezogen werden. Der Kollege, ohne Backup, war daher fast schon begeistert :ugly: Jetzt macht er aber auch Backups ;)

Es geht also nicht darum mit dem spezialisierten beruflichen Erfahrungschatz zu protzen. Es geht nur darum den Heimanwender vor möglichen Heimproblemen zu schützen.

In Deutschland ist eine USV für Privatleute rausgeschmissenes Geld, würde ich nie anschaffen. Ich hab in meinem ganzen Leben 3 Stromausfälle miterlebt, das ist nichtmal einer in 10 Jahren.
Du bist ja auch außer auf dem Job auch sonst viel draussen und lebst dein Fotografie Hobby (ist doch richtig, oder?) Der NAS ist dagegen 24h daheim. Der erlebt da mehr als du...
 
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