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Leica Antwortet auf Interessentenfrage :-(

Wosse

Themenersteller
Ich hatte mir erlaubt der Nobelfirma Leica eine Frage zur M Monochrom zu stellen. Hier meine Frage:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich interessiere mich für die M monochrom und hätte gerne Informationen zur Graustufenumsetzung. Erfolgt diese wie bei einem technischem SW-Film entsprechend der Helligkeit des Motivs oder wird dies panchromatisch analog dem menschlichem Auge umgesetzt. Gibt es ein Testbild eines Farbcharts zum Download?

Vielen Dank
Wosse

Und hier die Antwort vom Leica-Support:

Sehr geehrter Herr Wosse ,

vielen Dank für Ihre Anfrage.
Mir liegen keine nähere Informationen unserer Kamera entwickler bezüglich der Graustufenumsetzung vor.
Auch liegt mir kein Testbild von einem Farbchart liegt welches ich Ihnen zukommen lassen könnte. ich bedauere.

Ich Danke Ihnen für Ihr Verständnis und bei weiteren Fragen können Sie uns gerne erneut kontaktieren.


Mit freundlichen Gruessen / kind regards
Peter XXXXXX
Leica Camera AG
Customer Care
Produkt Support
Am Leitz-Park 5 / D-35578 Wetzlar
www.leica-camera.com / peter.XXXXXX@leica-camera.com
Telephone 06441-2080111

Meinen Namen in Wosse und Nachnamen des Supporters in XXXXXX geändert. Rechtschreibung wie im Original.

Findet ihr, dass die Qualität des Supports zum Imgage der Firma Leica passt?
 
Ich zähle gerade noch, ob sich der Fragesteller oder der Support mehr Orthografiefehler erlaubt hat...
Sehr geehrte Damen und Herren,

ich interessiere mich für die M Monochrom und hätte gerne Informationen zur Graustufenumsetzung. Erfolgt diese wie bei einem technischem SW-Film entsprechend der Helligkeit des Motivs, oder wird dies panchromatisch analog dem menschlichem Auge umgesetzt? Gibt es ein Testbild einer Farbchart zum Download?

Vielen Dank
Wosse
Es ist wohl eine Errungenschaft des 21. Jahrhunderts, dass man sich in der elektronischen Kommunikation mehr Schludrigkeiten erlaubt als früher auf Papier.
In 10 Jahren heißt es dann "I bims, Bro vong Support. Leica ist safe beste monochaotische Kamera."

Der Support war wohl mit der Frage einfach überfordert.
Was ist mit einem "technischen SW-Film" gemeint? Ich denke, die heutigen S/W-Filme sind auch alle panchromatisch? Dementsprechend wird das die Leica M Monochrom auch abbilden. Wie genau sie das technisch realisiert ist wohl ihr Geheimnis.

Ob nun die Qualität des Supports zum Image der Firma Leica passt, kann ich nicht beurteilen, weil mir Vergleichsmöglichkeiten fehlen.
Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht - sowohl bei Nachfragen als auch bei Reklamationen - dass ein gedruckter und per Post versendeter Brief oft mehr Aufmerksamkeit erhält und sorgfältiger beantwortet wird als eine E-Mail.
 
Statt sich zu empören wäre ja eine ganz einfache Möglichkeit dem netten Herrn nochmals zu schreiben, ob es denn möglich wäre, dass du mit dieser Frage direkt an die Kameraentwickler gelangen könntest oder er diese weiterleiten kann. Vielleicht hilft es auch ihm zu schildern, weshalb dir die Klärung dieser Frage so am Herzen liegt.
 
Ich zähle gerade noch, ob sich der Fragesteller oder der Support mehr Orthografiefehler erlaubt hat...

"einer Farbchart" ist feiner Deutsch. :)

Suche mal weiter nach Fehlern wenn du das brauchst. Ich hatte nur angemerkt, dass nicht geändert wurde.
 
Statt sich zu empören wäre ja eine ganz einfache Möglichkeit dem netten Herrn nochmals zu schreiben, ob es denn möglich wäre, dass du mit dieser Frage direkt an die Kameraentwickler gelangen könntest oder er diese weiterleiten kann. Vielleicht hilft es auch ihm zu schildern, weshalb dir die Klärung dieser Frage so am Herzen liegt.

Wenn ich einen SW-Film kaufe dann frage ich doch auch den Verkäufer ob der panchromatisch ist und rufe nicht beim Hersteller einen Chemiker an.
 
Wenn ich einen SW-Film kaufe dann frage ich doch auch den Verkäufer ob der panchromatisch ist und rufe nicht beim Hersteller einen Chemiker an.

Die Frage ist einfach, um was es dir geht: Hier lesen zu können, wie andere dir beipflichten, wie mies der Kundendienst von Leica ist oder es dir wirklich um die Klärung der Frage geht. Oder, um es noch etwas "allgemeiner" zu formulieren: Wieviel deiner Lebenszeit willst du für Empörung und Wut über Nebensächlichkeiten opfern anstelle von konstruktiveren und freundlicheren Dingen zu tun. Aber ja, ist natürlich dein Entscheid.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich einen SW-Film kaufe dann frage ich doch auch den Verkäufer ob der panchromatisch ist und rufe nicht beim Hersteller einen Chemiker an.
Eine Leica Monochrom verwendet einen Sensor ohne Bayer-Filter, d.h. die Helligkeitswerte werden als Bilddatei ausgegeben. Der Sensor ist farbblind und hat nicht die Probleme der Fotochemie (beispielsweise orthochromatisch/panchromatisch).

Bei uns in der Firma versteht die nachwachsende (digitale) Generation solch eine Frage nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Leica Monochrom verwendet einen Sensor ohne Bayer-Filter, d.h. die Helligkeitswerte werden als Bilddatei ausgegeben. Der Sensor ist farbblind und hat nicht die Probleme der Fotochemie (beispielsweise orthochromatisch/panchromatisch).

Bei uns in der Firma versteht die nachwachsende (digitale) Generation solch eine Frage nicht.

Ich weiß ja nicht in welcher Firma du arbeitest aber das menschliche Auge nimmt grün heller wahr als zum Beispiel blau.

Um Farben natürlich wirkend in Grautöne umzuwandeln, wurden panchromatische Filme entwickelt. Die Fotochemiker haben ein Problem gelöst!
 
Ich weiß ja nicht in welcher Firma du arbeitest aber das menschliche Auge nimmt grün heller wahr als zum Beispiel blau. Um Farben natürlich wirkend in Grautöne umzuwandeln, wurden panchromatische Filme entwickelt. Die Fotochemiker haben ein Problem gelöst!
Technisch: Ein Bildsensor nimmt die von einem Objekt reflektierten Helligkeitswerte wahr und setzt sie in einem Stromwert um. Dem ist die Farbe piepegal, ebenso, wie das menschliche Auge das sieht.

Also:
@Wosse: Was ist nun dein Begehr?
 
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Die Frage ist einfach, um was es dir geht: Hier lesen zu können, wie andere dir beipflichten, wie mies der Kundendienst von Leica ist oder es dir wirklich um die Klärung der Frage geht.
Zum 2. Teil:
Hier (etwas runterscrollen) die Grafik, vielleicht hilft das. Ist allerdings für die erste Monochrom, für die Nachfolger habe ich so etwas nicht mehr gesehen.

Auf der Webseite von Erwin Puts gibt es Vergleichsbilder eines Color Checker mit ebenfalls M9Mono und Delta100. (Falls der Link nicht funktioniert, auf der Webseite navigieren zu Leica Cameras>M Monochrom). Irgendwo gab es auch mal Vergleichsbilder mit Tri Max, aber das kann ich nicht mehr finden.
 
Zum 2. Teil:
Hier (etwas runterscrollen) die Grafik, vielleicht hilft das. Ist allerdings für die erste Monochrom, für die Nachfolger habe ich so etwas nicht mehr gesehen.

Auf der Webseite von Erwin Puts gibt es Vergleichsbilder eines Color Checker mit ebenfalls M9Mono und Delta100. (Falls der Link nicht funktioniert, auf der Webseite navigieren zu Leica Cameras>M Monochrom). Irgendwo gab es auch mal Vergleichsbilder mit Tri Max, aber das kann ich nicht mehr finden.

Danke.
 
Findet ihr, dass die Qualität des Supports zum Imgage der Firma Leica passt?

Na andere Frage, wenn er jetzt geschrieben hätte, genau, ersteres ist der Fall, was hilft Dir die Info? Soweit ich weiß gebem viele Leica Händler die Möglichkeit, die Kamera direkt zu testen, was dann hoffentlich im kommenden Monat wieder möglich ist, das wäre dann eine solidiere Beurteilungsmethode für Dich.
 
Leica M Monochrom — relative spektrale Empfindlichkeit

Wenn ich die ... äh, etwas eigenwillig formulierte Eingangsfrage richtig interpretiere, geht's letztlich um nichts anderes als den Vergleich der relativen spektralen Empfindlichkeit der M Monochrom mit der traditionellen panchromatischen S/W-Films. Und dazu kann man sagen: Sie sind annähernd gleich. Nur die typische Delle panchromatischen S/W-Films im Grünbereich fehlt bei der M Monochrom – die hat da sogar einen leichten Buckel. Also ähnlich wie S/W-Film mit Gelbgrün- oder Grünfilter. Das ist aber eher ein meßtechnischer Unterschied; in der Praxis fällt das nicht weiter auf. Außerdem besitzt die M Monochrom trotz IR-Sperrfilter eine geringe Restempfindlichkeit im IR-Bereich, der bei orthochromatischem oder panchromatischem S/W-Film völlig fehlt. Aber auch das ist im Normalfall praktisch nicht sichtbar bzw. nur dann, wenn man ein IR-Filter benutzt und lang genug belichtet.

Insgesamt kann man sagen: Du machst dir zu viele überflüssige Gedanken. Wenn du früher bzw. bisher gern mit panchromatischem S/W-Film gearbeitet hast, wirst du die Leica M Monochrom lieben. Ganz einfach.
 
Die M Monochrom hat keinerlei Farbfilter über dem Sensor. Daher entspricht die Farbcharakteristik eben der natürlichen Empfindlichkeit von siliziumbasierten Sensoren.

Das bedeutet der Rotbereich wird betont - am empfindlichsten sind siliziumbasierte Sensoren im Infrarotem, was allerdings bei der Leica M Monochrom per Filter weggeschnitten wird.

Der vom OP gewünschte Effekt müßte also mit separaten Filtern vor dem Objektiv erreicht werden. Obs sowas überhaupt gibt, das weiß ich leider nicht. Ich vermute dafür müßte man Spezialanfertigungen haben.

Die Phase One Achromatic geht btw noch weiter, die hat überhaupt gar keine Filter vor dem Sensor. Infrarot und Ultraviolet werden also auch noch aufgezeichnet, außer man verhindert das selbst mit entsprechenden Filtern vor dem Objektiv.
 
Re: Leica M Monochrom — relative spektrale Empfindlichkeit

Die M Monochrom hat keinerlei Farbfilter über dem Sensor. Daher entspricht die Farbcharakteristik eben der natürlichen Empfindlichkeit von siliziumbasierten Sensoren.
Unfug!

.
Das bedeutet, der Rotbereich wird betont – am empfindlichsten sind siliziumbasierte Sensoren im infraroten ...
Nochmals Unfug!

.
... was allerdings bei der Leica M Monochrom per Filter weggeschnitten wird.
Du merkst, wie du dir selber widersprichst?

Silberhalogenide sind empfindlich für kurze Wellenlängen, von Röntgen- über Ultraviolettstrahlung bis hin zu Violett und Blau. Um Filmmaterial für die übrigen Farben des sichtbaren Spektrums zu sensiblisieren, müssen also spezielle Maßnahmen ergriffen werden – es muß für die größeren Wellenlängen auf chemischem Wege sensibilisiert werden. Orthochromatisches Material ist zusätzlich für Grün sensibilisiert, panchromatisches Material auch noch für Gelb und Rot. Zur Herstellung von Infrarot-Film muß besonders hoher Aufwand spendiert werden.

Bei siliziumbasierten Halbleiter-Bildwandlern ist es genau umgekehrt. Sie sind von Natur aus empfindlich für lange (Infrarot, Rot, Orange) und weniger empfindlich für kurze Wellenlängen (Blau, Violett, Ultraviolett). Um eine augengerechte Farb- und Tonwertwiedergabe zu erreichen, muß Rot reduziert und Infrarot weitestgehend blockiert werden.

Und genau das geschieht auch bei der Leica M Monochrom mit Hilfe des Filterstapels auf dem Sensor. Sie besitzt kein rot-grün-blaues Bayer-Farbfilter. Aber sie besitzt sehr wohl ein globales Farb- und IR-Filter zur allgemeinen Tonwertkorrektur. Das Ergebnis ist eine Tonwertwiedergabe, die im wesentlichen der panchromatischen S/W-Films entspricht ... nur im Grünbereich ist sie ein kleines bißchen empfindlicher, als es für traditionellen S/W-Film üblich wäre. Man kann sich also bei Landschafts- und Naturaufnahmen das sonst übliche Grünfiter sparen.
 
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