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Der fehlende Adapter: GFX auf Fuji-X

krötenblender

Themenersteller
Hallo,

seit ein paar Tagen geht mir der Gedanke durch den Kopf, vielleicht hat jemand eine Meinung...

Ich habe sowohl eine Fuji-X (X-T4 im Moment, andere vorher) und eine GFX (GFX100, vorher 50s). Wenn ich unterwegs bin, und auf Reisen ausführlich fotografieren möchte, nehme ich oft beide und noch mehr Systeme mit. Ich habe gerne Adapter zwischen den Systemen dabei, einfach falls eine Kamera oder Objektiv ausfällt oder weil mir einfach danach ist, ein Objektiv an einem anderen System zu nutzen, wegen dessen Eigenschaften - etwa weil ich die Brennweite an dem anderen System nicht habe.

Es gibt mittlerweile für beide Systeme Hersteller, die AF-fähige Adapter anbieten, die recht brauchbar sind (ich habe Fringer Pro II für die X-T4 und bin sehr angetan von dessen Performance und den Kipon-AF für GFX, auch mehr als brauchbar), d.h. die AF-Protokolle sind schon entschlüsselt. Das Auflagemaß bei GFX ist 26.7mm vs 17.7mm bei Fuji-X. Das wären 9mm Platz für einen Adapter. Es bräuchte vermutlich ein paar schlaue Ideen, weil der Durchmesser bei GFX deutlich größer ist als bei Fuji-X, aber ich denke, da gäbe es Lösungen (dem Ingenieur ist nix zu schwör...).

9mm könnten für einen Speed-Booster-Adapter zu knapp sein, aber wer weiß...Viele GFX-Objektive haben einigen Abstand zwischen Bajonett und hinterster Linse.

Was denkt ihr? Nützlich? - Ich könnte mir gut das GFX-Makro vorstellen oder auch das 250er Tele... Würde mir gefallen.
 
Mhm ... außer "ich hab beide Systeme mit und will nicht doppelt Objektive schleppen" oder "ich habe 5-10k EUR in Kameras versenkt, kann mir aber die Objektive nicht leisten" fällt mir kein Anwendungsfall für einen solchen Adapter ein. Das Fuji-X System ist komplett ausgebaut, da fehlt eigentlich nichts. Demnach gibt's auch wenig Gründe, etwas zu adaptieren, außer vielleicht man hat noch ein paar Nikon/Canon-Objektive von früher, die zu schade zum wegschmeißen sind. Dafür sind dann ja auch Adapter verfügbar.
 
Was könnte der Grund sein, GFX zu adaptieren? Sie sind für >100MPx gerechnet. Hätten sie auch an der X eine bessere BQ als die nativen X-Linsen, keine Vignette etc.?
 
Mich würde bei einer solchen Kostellation am meisten stören, dass die Einheit nicht ergonomisch genug ist.

Adapter auf Fuji X gibt es z.B. für M645, C645, ....

Alles aber ohne elektronische Übertragung oder AF.
 
Was man hier auch bedenken muss und wahrscheinlich ist das auch mit ein Grund, warum es von Fuji einen solchen Adapter nicht gibt, ist dass die Objektive auch optisch für das Zusammenspiel mit der Elektronik/Software des jeweiligen Kamerasystems entwickelt sind. Negativ ausgedrückt würde man sagen sie sind "underdesignt".
 
Was man hier auch bedenken muss und wahrscheinlich ist das auch mit ein Grund, warum es von Fuji einen solchen Adapter nicht gibt, ist dass die Objektive auch optisch für das Zusammenspiel mit der Elektronik/Software des jeweiligen Kamerasystems entwickelt sind. Negativ ausgedrückt würde man sagen sie sind "underdesignt".

Das ist ja immer so. Fuji würde so einen Adapter auch niemals bauen, denke ich. Das wäre eher was für Viltrox, Fringer, Kipon....
 
Mich würde bei einer solchen Kostellation am meisten stören, dass die Einheit nicht ergonomisch genug ist.

Der Objektivdurchmesser würde etwas stören. Aber schwere und klobige Objektive hat X-Mount ja auch. Der Gewichtsunterschied z.B. zwischen dem 16-55 gegenüber dem 32-64 GFX ist jetzt nicht mehrere Größenordnungen...

Adapter auf Fuji X gibt es z.B. für M645, C645, ....

Alles aber ohne elektronische Übertragung oder AF.

Ja, ich weiß. Ich wäre halt spezifisch an der Doppelnutzung interessiert, wenn man beide Systeme hat.
 
Was könnte der Grund sein, GFX zu adaptieren? Sie sind für >100MPx gerechnet. Hätten sie auch an der X eine bessere BQ als die nativen X-Linsen, keine Vignette etc.?

Vignette hätten sie nicht, weil der Bildkreis der GFX-Objektive ja deutlich größer als der der X-Mount-Objektive ist.

Der Pixel-Pitch bei einer X-T4 ist der gleiche wie bei der GFX 100. Das heißt, vom Auflösungsvermögen her sollten beide Objektiv-Typen etwa für die gleiche Detail-Auflösung geeignet sein. Allerdings sind viele Objektive im Bildzentrum ja schärfer als am Rand, so dass die Bildqualität bei Adaption an X-Mount evtl. sogar gewinnen könnte.

Der eigentliche Grund aber wäre, dass jemand vielleicht beide Systeme hat und wenn man dann mal mit beiden unterwegs ist, kann man die Objektiv-Palette sich ergänzen lassen. So hat GFX z.B. ein längeres Macro (120mm) als X-Mount mit "nur" 80mm. - Und warum zwei Macros mitschleppen, wenn man nur eins braucht...
 
Mhm ... außer "ich hab beide Systeme mit und will nicht doppelt Objektive schleppen" oder "ich habe 5-10k EUR in Kameras versenkt, kann mir aber die Objektive nicht leisten" fällt mir kein Anwendungsfall für einen solchen Adapter ein.

Das ist ja in etwa der Grund, den ich angegeben hatte. Der erste Teil davon jedenfalls.
Ich habe beide Systeme und könnte mir vorstellen, gelegentlich mal ein GFX-Objektiv an der X-T4 nutzen zu wollen.

Das Fuji-X System ist komplett ausgebaut, da fehlt eigentlich nichts.

Na ja, das ist diskutabel... Es ist im Prinzip von fast allem etwas da, da gebe ich Dir Recht, aber nicht immer ideal. GFX würde dafür aber auch keinen großen Beitrag leisten. Da ginge es mehr um Synergie-Effekt, dass man manches eben doppelt nutzen könnte.

Demnach gibt's auch wenig Gründe, etwas zu adaptieren,

Komisch, dass es dann so viele Adapter gibt... (die nicht von Nikon/Canon sind...)
Ich habe mir sogar einen Canon-Adapter für Objektive gekauft, die ich nicht schon vorher hatte, weil es mMn eben nichts gleichwertiges bei Fuji selber dafür gab. Die adaptierten stellen mich aber völlig zufrieden, daher hat der Adapter seine Berechtigung.
 
Zitat TO:

Der Objektivdurchmesser würde etwas stören. Aber schwere und klobige Objektive hat X-Mount ja auch. Der Gewichtsunterschied z.B. zwischen dem 16-55 gegenüber dem 32-64 GFX ist jetzt nicht mehrere Größenordnungen...

Was gewinnt man damit? Die paar Millimeter von 55 auf 64mm? Schärfe? Und Lichtstärke ist es auch nicht.

Vielleicht gibt es den Adapter nicht, weil es Leute wie mich Zuviel gibt: kein Mehrwert erkennbar.
 
Kann man so nicht sagen. Ein Canon EF-System ist sicherlich nicht darauf hin konstruiert worden, das RF-System schon.

Ich meinte damit, dass das System, aus dem man die Objektive nehmen möchte, nicht so konstruiert ist, dass seine Objektive super mit anderen Bajonetten zusammenarbeiten. - Also RF mag so konstruiert sein, aber EF halt nicht, weil es da ja noch kein RF gab.

Macht aber auch nichts, denn das ist ja gerade die Kunst der Adapter-Hersteller, dass sie dafür Lösungen parat haben. Die EF-Objektive, die ich an der GFX nutze, funktionieren da einwandfrei. Andere wieder nur eingeschränkt bis gar nicht.

Ich würde aber annehmen (unbewiesen, ich weiß...), dass die Protokolle von X-Mount und GFX sich nicht so drastisch unterscheiden, dass sie sonderlich schwierig ineinander übersetzbar sind. Ich vermute, dass die Firmware wie überall sonst auch in wiederverwendbaren Komponenten entwickelt wird.
 
Ich meinte damit, dass das System, aus dem man die Objektive nehmen möchte, nicht so konstruiert ist, dass seine Objektive super mit anderen Bajonetten zusammenarbeiten. - Also RF mag so konstruiert sein, aber EF halt nicht, weil es da ja noch kein RF gab.

Das ist nicht, was ich meine. Fuji korrigiert absichtlich Objektive optisch nicht vollends aus, sondern sie teilen von vornherein die notwendigen Korrekturen auf Optik und Elektronik auf. Die elektronischen Korrekturen können aber nicht so ohne weiteres in einem Adapter stattfinden, denn dann müsste der Zugriff auf die Sensordaten haben. Er kann aber maximal elektronische Dinge beeinflussen, die vor dem Auslösen stattfinden. Auf jegliche Korrekturen, die danach stattfinden, hat er keinen Einfluss mehr.

Die EF-Objektive, die ich an der GFX nutze, funktionieren da einwandfrei.

Weil die eben nie nach diesem Konzept entwickelt wurden. ;)
 
Das ist nicht, was ich meine. Fuji korrigiert absichtlich Objektive optisch nicht vollends aus, sondern sie teilen von vornherein die notwendigen Korrekturen auf Optik und Elektronik auf. Die elektronischen Korrekturen können aber nicht so ohne weiteres in einem Adapter stattfinden, denn dann müsste der Zugriff auf die Sensordaten haben. Er kann aber maximal elektronische Dinge beeinflussen, die vor dem Auslösen stattfinden. Auf jegliche Korrekturen, die danach stattfinden, hat er keinen Einfluss mehr.

Ach so, sowas meinst Du. Ich denke, damit könnte ich bei den GFX-Objektiven gut leben. Die Bildmitte, wo das Licht mehr oder weniger telezentrisch auf den kleinen Sensor fallen würde bei einem Objektiv mit so großem Bildkreis, benötigt eh deutlich weniger Korrektur. Das Herumgerechne wird ja nur zum Rand hin immer spürbarer.
 
Oder z.B. T/S Objektive mit Randschärfe zu nutzen!
Es gibt genügend Anwendungzwecke für MF Objektive an KB oder APS-C.

Ja, aber für andere MF-Objektive gibt es ja erfreulicherweise schon Adapter.
Das ist kein Problem, denke ich. Hier geht es mir um speziell GFX-Objektive an X-Mount, inklusive AF.
 
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