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Hat Nikon längerfristig noch eine Zukunft ?

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Von mir aus hätten es auch f/1.4 und 1.8 sein dürfen, wie im DSLR Bereich. Ich bin nichtmal auf grosse FB und Pancake mit 2.8 fixiert.
Aber dann ist das 1.4er auf Leistung bei Offenblende getrimmt, und das 1.8er wird erstmal auf leicht optimiert, reicht, wenn die Ecken dann erst bei f/4 top sind und bei 2.8 schon gut.
Eine Lösung mit Pancakes geht aber genauso, auch 2.8 reicht als Lichtstörke für eine kleine FB. Jaja, da kündigen sie ja auch irgendwann ein 28mm und ein 40mm an. Aber damit baut man kein System auf. Die passen für sich alleine, da haben sie spannende Brennweiten. Aber als Ergänzung zu einem leichten 70-200mm. Zu einem 14-30 will ein 40mm nicht recht passen, 45 bis 50mm wäre besser. Ohne Zoom unten würde es mit 28 und 40mm von mir aus noch passen zum 70-200/4 - MIT einem leichten 18/2.8 dazu. Was natürlich nicht nichtmal auf der Roadmap ist. Also Techart Adapter am Samyang für Sony, weil es wieder mal nichts gibt direkt für Z?
Und das 70-200/4 gibt es auch noch nicht. Mir reicht sogar ein 70-200/4-5.6, sofern das dann überall im Bild ab 5.6 richtig gut ist. Ein 70-200/4 könnte man dafür sogar noch eine Stufe abbelnden, da stell ich an den Rändern offen weniger hohe Anforderungen als bei einem 5.6er.

Oder man geht hin und baut gleich ein 50-200. Das wäre doch DIE Ergänzung zum 14-30, für alle, die es gerne leicht haben. Wenn das bis rund 100mm f/4 oder wenigstens 4.5 bringt, dann ist das auch gut genug an KB für das eine oder andere Portrait, ganz nett freigestellt.
 
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Das hätte für mich dann auch bedeutet, dass es ein kompaktes konvertertraugliches 70-200/4 oder vielleicht gar ein 70-240/4 geben würde.

https://www.dpreview.com/articles/3...-frame-e-mount-fe-lenses-and-updated-70-200mm

Mal zur Erinnerung, was Sony als erstes an E-Mount Objektiven herausgebracht hat: klick mich

Ich erinnere mich noch, wie laut damals das Geschrei war, dass Sony erst ein 70-200/4 herausgebracht hat anstatt eines 70-200/2.8. Mirrorless ist für Profis nicht geeignet. OK, das 2.8er ist dann nach zweieinhalb Jahren nachgefolgt, aber trotzdem...

Wie man's macht, macht man's falsch... :angel:

Ich hätte übrigens gerne ein z 35/1.4 anstatt des 1.8 gehabt.
 
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Jeder hat andere Prioritäten, was zuerst kommen sollte und irgendwer schreit immer, dass ihm das Programm nicht passt. Ich bin mit dem bisherigen Objektiv-Programm sehr zufrieden.
Irgendwie scheinen alle zu vergessen, wie jung das Z-Programm noch ist. Wenn man wie Sony schon 7 Jahre auf dem Markt ist, kann man schon einiges vorweisen. Ich glaube aber nicht, dass Sony nach knapp 2 Jahren schon so weit war wie Nikon jetzt. Die Entwicklung braucht halt Zeit. Bis dahin lassen sich Lücken mit Hilfe das FTZ-Adapter mit F-Objektiven decken, womit ich kein Problem habe. Mein VR 4/70-200 funktioniert tadellos an der Z und ich sehe gelassen einem Z 4/70-200 entgegen.
 
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Das alles ist aber kein Grund, weshalb man auf der Roadmap kein 70-200/4 und 70-300/4-5.6 (oder meinetwegen 6.3) findet. Am besten schon mit einer Positionierung. So wie man z.B. bei einem Pancake schon weiss, dass es klein wird, wäre es dann gut, wenn man zumindest shcon erahnen kann, ob das 70-200/4 dann 1kg schwer^wird für optimalste Qualität bei Offenblende bis in die Ecke, oder ob es eher günstiger und leichter positioniert wird.

Mit einer Roadmap, die Entsprechendes für die Zukunft erwarten lässt, fällt es doch leichter, dann halt erstmal ein 70-300 AF-P gebraucht als pragmatische Übergangslösung zu holen.

Aber es gibt ja noch nichtmal was auf der Roadmap. D.h. man muss befürchten, dass noch nichts in die Richtung geplant ist.

Dass noch nicht alle gängigen Sachen da sind, kann ich akzpetieren. Dass noch nicht alle gängigen Sachen mal wenigstens auf der Roadmap sind, hingegen nicht. Auf einer normalen Roadmap wäre auch genug Platz, die zeigt nämlich üblicherweise für die nächsten 3 bis 4 Jahre auf, wie sich ein Produkt entwickeln soll.

Ja, in der Vergangenheit, mit einem recht kompletten Setup an AF Linsen für das F Bajonett, da war das vielleicht nicht nötig, gab ja vor den AF-S Linsen, die mit der Zeit kamen, auch einiges an AF Alternativen. Aber bei einem neuen System, wo es verständlicherweise erstmal weniger Linsen gibt, wäre eine etwas weiter gefasste Roadmap schon extrem wichtig.
 
Ich denke, dass die Gründe für Nikons Probleme mit dem Z-System vor allem im Marketing-Bereich liegen.

Nikon hat mehr oder weniger gesagt, dass mit dem Z-System Mirrorless neu erfunden wurde. Es ist klar, dass das nur Enttäuschungen hervorbringen kann und Unverständnis, v.a. wenn sich dann herausstellt, dass der AF schlechter ist als bei der Konkurrenz. Das Ergebnis war ein Gefühl, dass Nikons Z qualitativ nicht auf der Höhe der Zeit ist.

Außerdem hat Nikon vor allem den großen Bajonettdurchmesser beworben, weil er mehr Licht reinlässt. Allerdings haben sie dann nur f/4 und f/1.8 - Objektive herausgebracht, das 58/0.59 ist doch nur von akademischen Interesse. Das Marketing passte also wieder nicht so wirklich zum Produkt.

Ich bin kein Marketing-Experte, aber vielleicht hätte man das Z-System anders bewerben sollen. Vielleicht hätten sie besser die optische Qualität der Objektive beworben, die Fähigkeit, mit dem neuen Bajonett endlich kompakte Weitwinkelobjektive zu bauen (14-30) oder die Zuverlässigkeit der XQD-Karten, die eine Backup-Karte überflüssig machen soll.

Ich denke, in der Vergangenheit ging Nikons "Image" in Richtung Zuverlässigkeit, Seriösität und Qualität. Nikon hat es nicht geschafft, entsprechende Emotionen für die Z-Reihe zu wecken. Der Preisverfall war dann auch noch kontraproduktiv. Ich hatte das Gefühl, Nikon verscherbelt seine Zs nur noch.

Die Sache mit dem AF haftet immer noch an der Z7 und der Z6, obwohl zwei Firmware-Updates inzwischen deutliche Verbesserungen gebracht haben. Denn die Youtube-Videos von vor zwei Jahren sind immer noch abrufbar, obwohl sie inzwischen überholt sind. Der einzige Ausweg daraus ist wohl, neue Zs mit nochmal verbessertem AF herauszubringen.
 
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Irgendwie scheinen alle zu vergessen, wie jung das Z-Programm noch ist. Wenn man wie Sony schon 7 Jahre auf dem Markt ist, kann man schon einiges vorweisen. Ich glaube aber nicht, dass Sony nach knapp 2 Jahren schon so weit war wie Nikon jetzt. Die Entwicklung braucht halt Zeit. Bis dahin lassen sich Lücken mit Hilfe das FTZ-Adapter mit F-Objektiven decken, womit ich kein Problem habe. Mein VR 4/70-200 funktioniert tadellos an der Z und ich sehe gelassen einem Z 4/70-200 entgegen.

Das Problem ist halt, daß Sony der erste KB DSLM Anbieter war und keine Konkurrenz hatte. Man hatte einfach Zeit, das System langsam aufzubauen und zu erweitern. Nikon ist in einer ganz anderen Situation, man muß schnell ein neues System etablieren und noch dazu ist Nikon verglichen mit Canon und Sony deutlich kleiner und man hat weniger Resourcen zur Verfügung.

Es geht nicht darum, ob das Z-System gut ist (das ist es offensichtlich), sondern es geht darum, sich gegen größere Wettbewerber zu behaupten. Und zumindest Sony hatte viele Jahre Vorsprung. Und ganz offensichtlich tut sich Nikon da schwer.

Das liegt meiner Meinung nach nicht nur am Z-System, sondern strategischen Fehlern, die Nikon in der Vergangenheit gemacht hat: man hat der Canon EOS-M komplett das Feld überlassen, man hat keine Edelkompakten a la RX 100 oder G7X rausgebracht. Die Fokusierung auf High-End Produkte hat halt dazu geführt, daß man immer mehr Marktanteile an die Konkurrenz verloren hat. Ich gehe mal davon aus, daß die meisten Leute, die sich eine KB DSLM kaufen, vorher entweder eine DSLR hatten oder eine Crop DSLM oder Edelkompakte. Und wer mal bei Canon oder Sony gelandet ist, der wird sich halt wahrscheinlich eine R oder eine Sony DSLM holen. Die verlorenen Marktanteile rächen sich jetzt halt.

Meiner Meinung nach hätte Nikon von Anfang an Sigma und Tamron mit ins Boot holen sollen. Damit hätte man relativ schnell ein relativ attraktives System aufbauen können. Momentan sieht das für mich einfach so aus daß Nikon immer mehr Marktanteile verliert. Auf kurz oder lang heißt das, daß man weniger Geld in die Entwicklung neuer Kameras / Objektive stecken wird. Und dadurch fällt man noch weiter hinter die Konkurrenz zurück.

Ich hoffe wirklich, daß ich mich da täusche und Nikon noch die Kurve kriegt. Die Z50 und Z5 sehe ich schon als Schritt in die richtige Richtung, aber die Frage ist halt, ob das reicht, um wieder Marktanteile zu gewinnen.
 
in meinen Augen macht Nikon das komplett richtig (die Technik). Alle bisherigen Z-Linsen sind sehr gut, Ausreißer sind nicht dabei - das ist für mich eine willkommene Kontinuität.
Ich gehe davon aus, dass die Linsen die noch kommen, ebenfalls sehr gut sein werden. Damit schiele ich schon mal nicht (oder nur wenig) zu Fremdherstellern.

Leider lässt sich so etwas aber nicht so gut vermarkten.

Wie Nikon tickt sieht man auch an der Angabe der Akku-Laufzeit. In der Praxis hält der Akku sehr lange, laut den offiziellen Zahlen ist er schnell leer. Nikon gibt halt das untere Ende an (was auf jeden Fall erreicht wird), andere das obere (anders kann ich es mir nicht erklären).

Das größte Problem ist aber, dass die noch nicht verstanden haben, wie das heutzutage mit den YT-Kanälen läuft. Die Zs sind von etlichen YTlern anfangs schlecht geredet worden. Bei einigen (oder vielen?) muss man davon ausgehen, dass die bei einem Mitbewerber in Lohn und Brot stehen. Der sagt diesen Typen zwar nicht, "mache Modell xy schlecht", es reicht aber, wenn die weniger guten Punkte immer wieder wiederholt werden, am Schluss glaubt es jeder.
Der AF war z.B nie so schlecht wie er gemacht wurde, habe seit vielen Jahren DSLM und ich fand den von Anfang an gut, auch und gerade im Vergleich zu anderen Kameras. Er ist nicht perfekt, aber alles andere als schlecht.

Nachdem das jetzt aus dem Bewußtsein nicht mehr herausgeht, ist das natürlich ein Problem

Nikon braucht eben auch eine Schar YTler die bei Neuerscheinung die Nikons loben und das immer wiederholen (so, wie es die anderen haben).

Ein weiterer Punkt für schlechte Zahlen ist dass Nikon schlicht nicht liefern konnte oder auch noch nicht kann. Sprich die paar Hansele die trotz Corono gekauft hätten, konnten nicht, weil die Liefertermine immer wieder verschoben wurden. Mir so beim 1.8/20 Z passiert, inzwischen habe ich es.

Zur Roadmap: es gibt auf der Roadmap ein 100-400 auf das ich warte. Natürlich wäre es mir lieber, das würde früher kommen oder man würde zumindest jetzt schon ein paar Specs kennen, aber unvollständig finde ich die Roadmap nicht. Mit irgendwas müssen die anfangen, und das kann halt nicht für jeden passen.
 
Ja, es wird nicht einfacher für Nikon. Ein Fotobegeisterter mit Ambitionen für das KB DSLM Format kann sich mittlerweile für Panasonic, Nikon, Sony, Canon entscheiden.

Und ehrlich gesagt bei solchen Dingen wie Dynamik, Tiefen hochziehen, iso unterscheiden sich die Systeme aus der praxisrelevanten Pixelpeeper Sicht nur marginal. Die Zeiten, wo man Canon Bashing wegen Banding bei der Anhebung der Tiefen bzw. allgemein wegen Dynamik betreiben konnte, sind mit dem Einzug der r5 definitiv vorbei. Auch für YouTube Influencer.

Alle Systeme bieten eine ausgezeichnete Bildqualität. Bei allen Systemen erhält man ein Gehäuse mit Ibis und einem sehr guten EVF.

Sony sagt man die schlechteste Ergonomie und das schlechteste Menülogik nach, dafür haben sie unbestritten das beste native Objektivangebot.
Panasonic sagt man den schlechtesten AF nach. Dafür können sie mit Ergonomie und mittlerweile recht guten Objektivangebot (dank Sigma und dem 20–60mm) und der besten Vidoqualität punkten, gemessen an Systemalter.
Canon hat mit der r5/r6 für ein mediales Gewitter gesorgt, sowohl im positiven (bester Ibis im kb DSLM, Bildqualität endlich auf Augenhöhe zu den Mitbewerbern), als auch im negativen Sinne (Überhitzung bei interner Videoaufnahme). Sie sind definitiv sehr präsent. Hat auch einige Leuchturmobjektive, die sogar für ambitionierte Anwender erreichbar sind (weil praxistauglicher mit AF und nicht so exorbitant teuer wie das Z Noct).

Hat Nikon längerfristig noch eine Zukunft unter diesen Mitbewerbern? Ich glaube schon, sie sind nicht signifikant unattraktiver. Es wird aber auf keinen Fall mehr eine Zukunft sein, wie die Dslr Vergangenheit. Es wird nicht mehr die Situation geben: Canon und Nikon teilen sich den Thron, alle anderen sind Nische. Nikon wir einer von vielen sein. Wenn man davon bei 4 Produzenten sprechen darf;)).

Bevor Nikon über den Jordan geht, und keine Zukunft In kb DSLM mehr hat, fallen andere Formate weg: MFT, Apsc, DSLR und auch andere Marken: Pentax. Und wo gehen die User der o.g. Formate hin? Entweder zu Smartphone oder eben zum Teil zu Nikon.

Was Nikon dringend braucht, sind mediale Influencer. Müssen sie halt gelegentlich paar Goodies rüberwachsen lassen:). Sony macht’s nicht anders. Ich bin davon überzeugt, dass die Devise „wer am besten schmiert, der fährt am besten“, auch ihre Gültigkeit in der Fotobranche hat. Ich denke, dass die Kosten dafür geringer sind, als für große Innovationen (zumal Nikon ohnehin sie Sensoren von Sony kauft). Ich bin gespannt, ob Nikons Abhängigkeit von Sony letztendlich doch nicht ein Vorteil ist, ggü. Canon. Schließlich müssen sie kaum Entwicklung in die Sensortechnik stecken, und folglich dafür auch zahlen. Bei Canon sieht es ja anders aus.
 
Ich kann und will hier nur für mich sprechen, daher ist dies nicht mehr und nicht weniger eine Einzelmeinung. Da ich von der D850 komme, sehe ich zurzeit wenig Mehrwert in den aktuellen DSLMs von Nikon. Das Einzige was mich wirklich reizt ist das lautlose Auslösen in Verbindung mit Sucher und brauchbaren AF.

Es wird in Zukunft sicherlich noch jede Menge Weiterentwicklungen bezüglich Software und DSLM geben aber in der Verendung sehe ich das noch bei keinem Hersteller, so dass ich mir nach wie vor die Frage stelle: Brauchts das?

Der Objektivpark wäre für mich jedenfalls kein Hindernis. auch wenn es derzeit nur wenige native Objektive für die Zs gibt, was hindert mich die älteren (teilweise spitzenmäßigen) AF-S Objektive zu adaptieren. Oder gibt es da echte Nachteile die ich nicht kenne?

Zur eigentlichen Frage, ja Nikon hat eine Zukunft, sofern sie Ihre Kapazitäten der Nachfrage anpassen (dies haben wohl auch andere Kamerahersteller vor sich, wenn auch im etwas geringerem Ausmaße).
 
Ich denke, ...... gekürzt

oder die Zuverlässigkeit der XQD-Karten, die eine Backup-Karte überflüssig machen soll.

... gekürzt

.

Das ist Humbug, dass eine XQD-Karte datensicherer sein soll und man kein Backup / Backup-Karte braucht.
Was hat die Busanbindung und "Umverpackung" mit der elektronischen Datensicherheit zu tun ?
 
Das ist Humbug, dass eine XQD-Karte datensicherer sein soll und man kein Backup / Backup-Karte braucht.
Was hat die Busanbindung und "Umverpackung" mit der elektronischen Datensicherheit zu tun ?

Es geht um die Stabilität der XQD/CFe Karten und damit sehr wohl auch um die Datensicherheit.
Eine zerbröselte SD Karte kann man in der Regel nicht mehr (selber) auslesen.

Ich habe damals meine zweite 32 GB XQD Karte, die beim Kauf dabei war, weil 64 GB gerade aus war, gleich wieder verkauft.
32GB reicht mir an einem Tage immer dicke und ein Backup brauche ich mit diesen Karten nicht mehr.
Diesbezüglich sind die Zeiten sehr stressfrei geworden ...

Davon ab, die Kartenfrage hat sicher nichts mit Nikon's Zukunft zu tun, denn CFe scheint sich ja eh' als Standard im oberen/mittleren Segment zu etablieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was Nikon dringend braucht, sind mediale Influencer. Müssen sie halt gelegentlich paar Goodies rüberwachsen lassen:). Sony macht’s nicht anders. Ich bin davon überzeugt, dass die Devise „wer am besten schmiert, der fährt am besten“, auch ihre Gültigkeit in der Fotobranche hat. Ich denke, dass die Kosten dafür geringer sind, als für große Innovationen (zumal Nikon ohnehin sie Sensoren von Sony kauft).

Irgendwie kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß jemand eine Z plus ein paar Objektive für ein paar tausend Euro kauft, nur weil ein Influencer in einem Youtube-Video irgendeinen Müll erzählt.

Außerdem wurde das R Systen (vor der R5 / R6) auch nicht grad in dem Himmel gelobt und trotzdem hat Canon damit einen höheren Marktanteil als Nikon mit dem Z-System.

Ich denke gerade im Fotobereich ist die Kundenbindung relativ stark. Wer einmal bei einem Hersteller ist, der bleibt da für gewöhnlich auch (klar gibts hier im Forum Leute, die ständig das System wecheln, aber das ist sicher nicht repräsentativ).

Die ganze Fokusierung auf High-End, die Nikon stärker als andere Hersteller betrieben hat, ist halt ein zweischneidiges Schwert: kurzfristig erhöht man damit die Gewinne, aber langfristig verliert man immer mehr Marktanteile und verkauft dann eben auch weniger High-End Produkte. Canon hat das meiner Meinung nach einfach geschickter gemacht. Die EOS-M mag hier im Forum nicht sehr beliebt sein, aber sie verkauft sich halt ganz gut und ein Teil der Kunden, die eine EOS-M gekauft haben, kauft dann später halt eine R.
 
Was Nikon dringend braucht, sind mediale Influencer. Müssen sie halt gelegentlich paar Goodies rüberwachsen lassen:). Sony macht’s nicht anders. Ich bin davon überzeugt, dass die Devise „wer am besten schmiert, der fährt am besten“, auch ihre Gültigkeit in der Fotobranche hat. Ich denke, dass die Kosten dafür geringer sind, als für große Innovationen (zumal Nikon ohnehin sie Sensoren von Sony kauft). Ich bin gespannt, ob Nikons Abhängigkeit von Sony letztendlich doch nicht ein Vorteil ist, ggü. Canon. Schließlich müssen sie kaum Entwicklung in die Sensortechnik stecken, und folglich dafür auch zahlen. Bei Canon sieht es ja anders aus.

danke!
Das ist genau das was ich meinte. Als die Z herauskam gab es Berichte dass der AF schlecht ist, dass die F-Mount Linsen wesentlich langsamer fokussieren, dass der Akku nicht lange hält. Ob wahr oder nicht, das erst einmal gestreut und tausend Mal wiederholt, dann ist es in vielen Köpfen wahr.
Eine große Gegenreaktion gab es nicht.

Im Vergleich dazu Canon, da gibt es aktuell das Überhitzungsproblem. Es gibt aber auch eine Reihe von Gegendarstellungen in YT, die das relativieren und "feststellen" dass eine A7S III auch irgendwann überhitzt.

Das hat Nikon halt nicht oder zu wenig (geht unter).

Natürlich wird sich ein Interessent nicht nur danach richten, beeinflusst ist er meistens aber doch. Im Laden kann man solche Dinge wie AF-C oder so ja nicht wirklich gut ausprobieren.

Ich finde aber zusätzlich auch, dass Canon die unteren Preisklassen in DSLM bedient, wesentlich geschickter.
Vermutlich fehlen bei Nikon da die Kapazitäten alles gleichzeitig zu bringen.
 
Mal zur Erinnerung, was Sony als erstes an E-Mount Objektiven herausgebracht hat: klick mich

Ich erinnere mich noch, wie laut damals das Geschrei war, dass Sony erst ein 70-200/4 herausgebracht hat anstatt eines 70-200/2.8. Mirrorless ist für Profis nicht geeignet. OK, das 2.8er ist dann nach zweieinhalb Jahren nachgefolgt, aber trotzdem...

Wie man's macht, macht man's falsch... :angel:

Ich hätte übrigens gerne ein z 35/1.4 anstatt des 1.8 gehabt.

Sony war 2013 allein auf weiter Flur und konnte das etwas ruhiger angehen.
Nikon hat den ruhigen Einstieg verpasst und muss nun gegen den Marktführer DSLM und den ebenfalls einsteigenden Marktführer DSLR antreten. Da muss man dann eben auch eine Strategie haben und für mich heißt das eben, dass man mit "alles irgendwie zeitgleich" eben niemanden richtig bedient.
 
Irgendwie kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß jemand eine Z plus ein paar Objektive für ein paar tausend Euro kauft, nur weil ein Influencer in einem Youtube-Video irgendeinen Müll erzählt.

Außerdem wurde das R Systen (vor der R5 / R6) auch nicht grad in dem Himmel gelobt und trotzdem hat Canon damit einen höheren Marktanteil als Nikon mit dem Z-System.

Ich denke gerade im Fotobereich ist die Kundenbindung relativ stark. Wer einmal bei einem Hersteller ist, der bleibt da für gewöhnlich auch (klar gibts hier im Forum Leute, die ständig das System wecheln, aber das ist sicher nicht repräsentativ).

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Ich spreche nicht von einem Influencer und einem YouTube Video. Ich spreche von Marketing Kampagnen mit einer Vielzahl von YouTube Videos und einer Vielzahl von Influencern. Wie kommt es, dass im Netz soviele Leute über Canon oder Sony sprechen? Und über Nikon so „wenig“? Gib dem Wiesner eine Z und lass ihn darüber berichten. Ja, es gibt bisschen Resonanz, die nach 2 Tagen sich legt. Lade 30 Wiesners zu einem Event in schöner Location mit guter Verpflegung, bezahl Ihnen die Anreise, lass sie begeistert berichten, stelle ihnen anschließend die Kameras für paar Tage zur Verfügung und lasse sie dann berichten. Und zwar nicht nur auf deutsch (Deutschland ist nicht der Nabel der Welt), sondern auf englisch, damit auch die ganze Welt es versteht. Und selbstverständlich machst Du es nicht nur einmal bei der Einführung eines Mounts, sondern bei jeder neuen Kamera.

Canon hat doch schon immer einen höheren Marktanteil als Nikon. Egal in welchen System.

Tja Kundenbindung und DSLM. Schwierig. Für mich bedeutet ein Einstieg in ein DSLM System auch größtenteils ein Systemumstieg. Ich habe auf Adapter keine Lust. Ich möchte meine Objektive ohne eine Schwachstelle dazwischen ranschrauben. Und das Argument bei Nikon – Du kannst deine F Mount Linsen von Anno Zwieback nutzen – relativiert sich mit der Z. Klar kannst Du die Stangen AF Objektive nutzen, allerdings nur als MF Objektive.
 
Ich spreche nicht von einem Influencer und einem YouTube Video. Ich spreche von Marketing Kampagnen mit einer Vielzahl von YouTube Videos und einer Vielzahl von Influencern. Wie kommt es, dass im Netz soviele Leute über Canon oder Sony sprechen? Und über Nikon so „wenig“? Gib dem Wiesner eine Z und lass ihn darüber berichten. Ja, es gibt bisschen Resonanz, die nach 2 Tagen sich legt. Lade 30 Wiesners zu einem Event in schöner Location mit guter Verpflegung, bezahl Ihnen die Anreise, lass sie begeistert berichten, stelle ihnen anschließend die Kameras für paar Tage zur Verfügung und lasse sie dann berichten. Und zwar nicht nur auf deutsch (Deutschland ist nicht der Nabel der Welt), sondern auf englisch, damit auch die ganze Welt es versteht. Und selbstverständlich machst Du es nicht nur einmal bei der Einführung eines Mounts, sondern bei jeder neuen Kamera.

Ich weiß nichtmal, wer der Wiesner überhaupt ist, hab den Namen noch nie gehört. Vielleicht werd ich langsam zu alt :( ich kann da natürlich nur von mir sprechen, aber wenn ich mir eine Z6 kaufen will , dann lese ich halt Reviews wie das. Und da kommt die Z6 doch gut weg.

Ich wollte vor ein paar Monaten die Z6 mal in die Hand nehmen und bin in den Saturn in der Münchner Fußgängerzone. Da waren alle möglichen Kameras ausgestellt (under anderem auch eine Sony A7II). Die Z6 war in einer Glasvitrine und der Verkäufer meinte, Akku und Speicherkarte sind noch drin, die hat letzte Woche schon mal jemand angeschaut. Sowas gibt mir viel mehr zu denken,

Und jemand, der mit seiner RX100 glücklich ist und eine DSLM will, wird halt auch eher nicht zur Z greifen, egal was irgendwelche Influencer von sich geben. Ich denke wenn man mit den Produkten eines Herstellers glücklich ist, dann schaut man natürlich erstmal bei dem Hersteller, wenn man was neues will. Ich hab absolut nicht verstanden, warum Nikon die DLs nicht gebracht hat. Mag ja sein daß man damit keinen riesen Gewinn gemacht hätte, aber das ist doch eine viel zu kurzfristige Denkweise. Das sind halt potentielle Kunden für andere Produkte, die man gewinnen will. Jetzt sind die halt bei Sony und Canon gelandet...

Canon hat doch schon immer einen höheren Marktanteil als Nikon. Egal in welchen System..

Naja, Canon und Nikon waren mal fast gleichauf. Jetzt verkauft Nikon nicht mal mehr ein Drittel von dem was Canon absetzt (Stückzahlen). Canon hat dadurch halt einfach viel mehr potentielle Kunden für die R als Nikon für die Z, da helfen auch ein paar Youtube-Influencer nix.
 
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Das ist Humbug, dass eine XQD-Karte datensicherer sein soll und man kein Backup / Backup-Karte braucht.
Was hat die Busanbindung und "Umverpackung" mit der elektronischen Datensicherheit zu tun ?

Ich habe nicht behauptet, dass das wahr ist. Es war aber wohl der Grund, warum Nikon nur einen Kartenslot eingebaut hat. Hätten sie das kommuniziert, wäre dem ganzen Gejammer vielleicht etwas der Wind aus den Segeln genommen worden.
 
Naja, Canon und Nikon waren mal fast gleichauf. Jetzt verkauft Nikon nicht mal mehr ein Drittel von dem was Canon absetzt (Stückzahlen). Canon hat dadurch halt einfach viel mehr potentielle Kunden für die R als Nikon für die Z, da helfen auch ein paar Youtube-Influencer nix.

Ich glaube, du unterschätzt den Einfluss der Jared Polins und Sony Northrups gewaltig...

Sony hört sogar explizit auf deren Verbesserungsvorschläge und setzt sie dann in der nächste Generation ihrer Kameras um. Worauf die sich geschmeichelt fühlen und als Dank die Produkte noch mehr loben.
 
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