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E A6400, A6600 oder doch die A7iii für Kinderaufnahmen

wfuchs

Themenersteller
Moin zusammen,

vielleicht könnt ihr mich bei meiner Entscheidungsfindung etwas unterstützen. Aktuell besitze ich eine E-M1.1 mit 3 Festbrennweiten (25, 45, 56) plus das grandiose 12-40 2.8 und sah keinen Grund zu wechseln. Ein wenig unzufrieden bin ich eigentlich erst seit ich den Augen-AF der A7iii gesehen habe.

Obwohl ich mich schon auf die A7iii festgelegt habe, kommen Zweifel, ob es nicht auch eine A6400/6600 tut. Der Augen-AF ist mir deshalb so wichtig, da ich zwei kleine Kinder habe und der Ausschuss mit der Oly sehr hoch ist. Das konnte ich zwar durch andere Einstellungen kompensieren aber manchmal möchte man einfach nur schnell draufhalten um den Moment festzuhalten mit der Erwartungshaltung scharfe Bilder zu bekommen.

Jetzt die Frage, was bietet mir die A7iii mehr was ich bei der A6400/6600 nicht bekomme und muss es unbedingt FF sein? Meine Fotos werden weder mit FF noch APS-C besser, mir geht es um den Komfort des Eye AF. Ich bin kein Freund von Weitwinkel um mal zu erwähnen.

Da ich primär Primes einsetzen werde, da mir Zooms an FF einfach zu schwer werden und es im Bereich APS-C scheinbar nichts vergleichbares zum 12-40 2.8 gibt. Für APS-C definitiv das Sigma 56, für FF das Sony 85 1.8 (100€ teurer als Gebrauchtkauf). Von der Bildwirkung sollten diese gut vergleichbar sein. Aber ist das eine besser als das andere?

Bei der zweiten Brennweite bin ich mir noch nicht ganz sicher, irgendwas zwischen 35 und 50 auf FF gerechnet. 1.8 an FF reicht mir, alles andere ist zu schwer.

Einsatzgebiete sind Portraits der Kinder indoor und outdoor. In der Wohnung haben wir wenn es dämmert nur noch wenig Licht und da gefallen mir die Bilder der Oly ab ISO 800 nicht mehr. Wieviel besser ist die A7 ggü. A6x00?

Der Preis der A6600 ist so hoch, dass ich damals gesagt habe, dann kann ich auch direkt auf FF umsteigen. Fehlen würde mir bei der A6400 dann aber doch der IBIS, den ich bei der überteuerten 6600 und auch bei der A7 bekäme.

Jetzt ist es leider doch mehr Text geworden als geplant :)
 
Ich würde sagen - reine Formfaktorfrage, da die bessere ISO Performance der A7 III ggü. der A6400 erstmal zweitrangig ist, da du von mft kommst ;)

Der AF -insbesondere AFC- der A6400 ist einfach grandios.

ABER natürlich bist du mit dem Olympus IBIS extrem verwöhnt. Da kann die A7 III nur bedingt mithalten und die A6400 überhaupt nicht. Insbesondere da viele FB für APS-C kein OSS haben.

Also würde ich an deiner Stelle überlegen, ob du häufig bewegte Motive hast, wo du ohnehin kurze Verschlusszeiten verwenden musst und OSS/IBIS eine untergeordnete Rolle spielen.
 
Hallo wfuchs,

der Augen-AF der a6100, a6400, a6600 und A7iii sollte in der Praxis gleichwertig sein. Aber das Objektiv muss auch schnell genug scharf stellen. Also kommt es natürlich auch darauf an welches du dann jeweils vor die Kamera baust.

Das neue APSC-Zoom von Sony mit Blende 2,8 soll sehr gut sein. Das wäre in Kombination mit der a6400 oder a6600 sicher klasse. Für APSC würde ich dann definitiv noch die Sigma Blende 1,4 Objektive empfehlen!

Die Wahl ob APSC oder Vollformat hängt in meinen Augen weniger vom Autofokus ab. Eher vom Gewicht, dem Preis und kleinen physikalischen Unterschieden resultieren aus der Sensor-Größe.

Den Stabilisator kannst du bei schnellen Kinderaufnahmen vergessen. Damit sich schnell bewegende Personen scharf dargestellt werden brauchst du wahrscheinlich Belichtungszeiten unter 1/125s. Da merkst du den Stabi nicht mehr. Das bedeutet die ISO geht hoch. Und da hast du mit Vollformat wieder einen kleinen Vorteil gegenüber APSC.
Dieser wird aber durch die Verwendung der Sigma Blende 1,4 Objektive sehr günstig ausgeglichen. Wenn du das dann mit Vollformat wieder übertreffen möchtest landest du bei Objektiven die dann locker das doppelte der Sigma APSC-Objektive kosten.

Es ist am Ende vor allem eine Frage des Geldes. Denn es geht ja ums Hobby, da spielt Kosten-Nutzen keine große Rolle. Außer eben bei der Frage: Wie viel Geld kann ich für das Ausgeben was ich haben möchte. Und was ist das teuerste was ich dafür gerade noch so bekommen kann... :devilish:
 
Ja das mit den bewegten Motiven ist klar. Ich schätze dass ich 80% Familienbilder mache und nur in 20% der Fälle statische Motive, bei denen ein IBIS hilfreich wäre, fotografiere. Gerne auch wenn es schon dunkel ist ohne Stativ. Habe sehr unruhige Hände und die Oly hat das unfassbar gut kompensiert.

Wie gut ist denn der IBIS von A6600 bzw. A7iii im Vergleich zur Oly? Und was bietet die A6600 neben dem IBIS ggü. der A6400? Der Mehrpreis ist nämlich echt gesalzen wenn es nur ein eingebauter IBIS sein sollte.

ISO Performance zweitrangig würde ich nicht sagen. Mir gefallen die Oly Indoor Bilder ab ISO 800 nicht wirklich, da die Gesichter nicht so detailreich sind. Wenn es die A6x00 bei ISO 3200 oder sogar 6400 richtig gut kann, brauche ich keine A7. Also Indoor Bilder sind mir auch sehr wichtig und bei uns kommt leider sehr wenig Licht rein.

Setup wäre Sigma 56 1.4 vs. Sony 85 1.8, evtl. Sigma 30 1.4 oder Sony 35 1.8 vs. Zeiss 55 1.8 oder Samyang 45 1.8. gewichtstechnisch also jeweils ca. 300-350g Unterschied.

Das neue Sony 16-55 2.8 wäre auch eine Option wenn es stabilisiert an einer 6400 wäre. Dann könnte ich sogar guten Gewissens mein gesamtes MFT Equiqment verkaufen. Wahrscheinlich kaufe ich mir vor lauter Verzweiflung eine A9ii.
 
Die A6400 und A6600 haben Real Time Tracking, die A7III nicht. Gerade für spielende Kinder, die nunmal nicht immer in die Kamera schauen, kann das ein sehr entscheidendes Kriterium sein.
 
Ich würde (und habe) es mit der A6400 versuchen, der Eye AF und Tracking sind ne Wucht (da kommt nur wenig mit) und der IBIS aller (!) anderen kommt wieder gegen Oly eh nicht an - irgendwo muss der kleine Sensor ja auch Vorteil haben, da ist es ... :rolleyes:

Zumal deine Motive sich ja meistens bewegen werden.

Als Normalbrennweite das FE28/2,0 - könnte man, wenn die 6400 nicht deins ist, immer noch an der A7x verwenden... :devilish:

Ansonsten das neue 2,8er Zoom.


PS: und sie ist nicht größer als ne Oly.
 
Habe soeben den Preis des 16-55 2.8 gesehen, das ist es mir momentan nicht Wert. Dann behalte ich lieber meine Oly mit dem 12-40 2.8 als Backup und betreibe die Sony nur mit 2-3 Primes. Sigma 56 1.4 stünde für APS-C schon fest, konnte es bereits an MFT testen und da ist es unschlagbar.

FE 28 f2 klingt auch interessant. Ist es besser als das Sigma 30 1.4? Besser was Farben, Kontraste, etc. sowie Autofokus u. a. bei Low-light angeht? Lese dazu leider widersprüchliche Aussagen ...

Kann es sein, dass bei meinem Anwendungsfall nichts für FF spricht? :)
 
Es gibt auch noch das 16-70/4,0 für ca 600,-€....
Ja, billig ist Sony nicht, da sind wir bei mFT sehr verwöhnt!

Das 28/2,0 liegt schön zwischen 35 & 50 mm KB, und hat f2,0 , also fast 1,8... :rolleyes:

Vergleiche können wir erst dann machen, wenn du das 30/1,4 hast, ich habe es nicht.
 
Es gibt auch noch das 16-70/4,0 für ca 600,-€....
Ja, billig ist Sony nicht, da sind wir bei mFT sehr verwöhnt!

Das 28/2,0 liegt schön zwischen 35 & 50 mm KB, und hat f2,0 , also fast 1,8... :rolleyes:

Vergleiche können wir erst dann machen, wenn du das 30/1,4 hast, ich habe es nicht.

Fast 1,8 sind aber noch lange nicht fast 1,4 :D Zwischen dem Sigma 30 und Sony 28 liegt immerhin eine ganze Blende bei einem geringen Mehrgewicht. Entscheidend für mich ist tatsächlich die Performance des AF. Wie schneidet da das 28 f2 ab?

28 bzw. 30 finde ich interessant weil mir 50 (auf FF gerechnet) manchmal etwas zu eng sind und die klassischen 35 dagegen zu weit sind ;)
 
Ich denke, wenn klein, leicht und günstig nicht die oberste Priorität haben würdest du mit der A7 besser fahren. Der Sensor ist einfach besser was Rauschen und Dynamikumfang angeht. Und das nicht nur in der Therorie, ich finde das ist auch bei kleineren ISOs sichtbar. Gerade wenn du viel drinnen fotografierst spielt die A7 Ihre Vorteile aus.

Hinzu kommt, dass sich die A7, für mich zumindest, flüssiger bedienen lässt. Der Sucher ist auch eine andere Klasse.

Nichts desto trotz ist auch eine A6400 mit einem der 1.4er Sigma schon eine schöne Kombi mit der man überhaupt nichts falsch macht, wenn man wirklich APS-C möchte.
 
Habe soeben den Preis des 16-55 2.8 gesehen, das ist es mir momentan nicht Wert. Dann behalte ich lieber meine Oly mit dem 12-40 2.8 als Backup und betreibe die Sony nur mit 2-3 Primes. Sigma 56 1.4 stünde für APS-C schon fest, konnte es bereits an MFT testen und da ist es unschlagbar.

Ich halte APSC und MFT als Kombination nicht für besonders geschickt. So wie ich das verstehe spielt das Geld schon auch eine Rolle.

Der Unterschied zwischen MFT und APSC ist nicht so groß wie zwischen MFT und Vollformat. Wenn das "neue" System sowieso nur mit zwei oder drei Festbrennweiten betrieben werden soll, dann könntest du auch eine A7iii mit einem 85mm nehmen. Und dann eventuell das Sony 35mm F1,8 dazu. Das soll ja auch sehr gut sein.

Für den Rest dann MFT...

Der Formfaktor der Kamera spielt ja auch eine erhebliche Rolle bei diesen Entscheidungen, auch wenn viele sich das erst nicht eingestehen wollen. Die APSC von Sony sind nicht vergleichbar mit dem Design von A7 und Olymps.
 
Hallo

Ich bin von einer EM1.1 zu der Sony A7iii gewechselt. (Kinder sind auch der Grund)
Ich hatte:
Em1.1
12-40
12-100
45 1.8
25 1.8
15 1.7

Nun habe ich:
A7iii
24-105 4.0
45er Samyang
28 2.0 Sony
17-28 2.8 Tamron

Vor und Nachteile (hier in Kurzform, da ich grad am kochen bin)

Oly:
+ Gewicht
+ Bedienung
+ Preis
+ Schärfe aller Objektive (grad das 12-40 ist unglaublich gut...)
+ IBIS - hab zwar nur die alte Em1 - aber hier ist der schon grandios,
und mit dem 12-100 - 10 Sekunden in der Hand kein Problem (bringt aber bei Kinder nix...)
+ JPEG
+ Abdichtung - da habe ich schon bei Sturmregen 4 Stunden fotografiert - und es war völlig egal.

- ISO - bei 1600 Abends... sag ich lieber nix dazu.
- CAF

Sony:
++ AF - ganz klar der Knaller (das Tracking der A6600 ist glaube ich dann nimmer so wichtig wenn du von der Oly kommst - das ist schon ein WELT Unterschied)
++ ISO (Ich habe am Weihnachten Bilder mit ISO 6400 / 12800 gemacht ... und die sind "super" geworden!), Alternativ ISO 800 - 1/125 und nur auf die Gesichter belichtet - und in LR die Tiefen auf 100 hochgezogen. (siehe Anhang)
+ Unterbelichten - und in LR hochziehen - immer noch Details vorhanden
++ Dynamik ist Mega - wenn man in der Sonne fotografiert ist der Himmel immer noch da in RAW.
+ Video Qualität
+ 2 Speicherkarten - da kannste auch mach was "wichtiges fotografieren ohne Panik zu haben" - falls relevant.
+ Sucher


- Preis
- Gewicht (damit hab ich aber kein Problem)
- IBIS (gut dass er dabei ist, aber man merkt das der deutlich schlechter ist..)
- Schärfe der Objektive - die ist schon gut - aber ich bin da besseres gewohnt, wobei ich natürlich bei Sony nicht die sau teuren Primes habe.
- JPEG (sind gut aber die Hauttöne wollen mir nicht so sehr gefallen)

Jetzt noch ein Punkt der ist weder + noch -.
Die Schärfentiefe von MFT zu FF. Zum einen - bei MFT sind gefühlt alle Objektive bei Offenblende der Knaller (siehe www.lenstip.com MFP Charts)
Bei FF und 2.8 oder 1.8 - da ist die Schärfentiefe schon "deutlich kleiner", man muss viel öfters (je nach zu fotografierendes Objekt) an der Blende drehen - was dann abends eventuell die ISO gleich wieder hochdreht.

Beispiel:
das 12-40 2.8 - ist ja bei FF ein 1.4 (oder? )
Bei der Iso ist es *4 (korrekt?)
also ISO 800 bei MFT = ISO 3200 bei FF.

Hier musste ich schon (und muss immer noch) lernen...
Bei MFT hat man halt die Blende "offen gelassen" und Feuer.
Ich denke man versteht was ich meine.

PS: da EV - Banding ignorieren - da war ich noch jung und unerfahren.

--

Vielleicht helfen dir meine Infos etwas. (Achtung das ist meine Empfinden - vielleicht für jemand anderen völliger Quatsch)

Gruß Ben
 

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Das Vorgenannte kann ich zu 100% unterschreiben, wobei die Hauttöne jetzt bei der A6400 schon sehr gut sind im Vergleich zur A7II, die ich nur hatte.
Aber Oly & Nikon gefallen mir da immer noch besser, wobei das auch Gewöhnung sein könnte.

Nur die Bespielrechnung ist nichts, das Oly 12-40/2,8 entspricht einem 24-80/5,6 von der Bildwirkung her am Vollformat...

Dennoch bin ich weiter der Meinung, dass du es mal mit der A6400 versuchen solltest. VF ist schön, aber die ungenügende Schärfentiefe macht einem bei Familiengruppen schon mal einen Strich durch die Rechnung, sie ist einfach zu klein. Passiert leicht, wenn man von mFT her kommt. Da ist meistens alles scharf, und zwar richtig. Find ich sehr praktisch, beim gewollten Freistellen muss man eben mehr aufpassen, meistens braucht man aber mehr Schärfentiefe in der Familiensituation. Zumindest ich, vielleicht bin ich da auch mit allein.
 
Hinzu kommt, dass sich die A7, für mich zumindest, flüssiger bedienen lässt. Der Sucher ist auch eine andere Klasse.

Nichts desto trotz ist auch eine A6400 mit einem der 1.4er Sigma schon eine schöne Kombi mit der man überhaupt nichts falsch macht, wenn man wirklich APS-C möchte.

Das wäre ein Grund für die A7. Ich habe damals mit einer Nikon D3100 angefangen und war irgendwann genervt, dass man ohne Menü nicht alles direkt einstellen konnte. APS-C oder FF ist mir halt egal. Wenn die Qualität der Objektive, also bspw. Primes mit F1.4 an APS-C ggü. F1.8 an FF nicht wesentlich besser/schlechter ist, ist das ein klarer Vorteil für APS-C. Dynamik/Low-Light erstmal außen vorgelassen. Die teuren F1.4 Primes bzw. G-Zooms werde ich für FF niemals kaufen.

Ich halte APSC und MFT als Kombination nicht für besonders geschickt. So wie ich das verstehe spielt das Geld schon auch eine Rolle.

Der Unterschied zwischen MFT und APSC ist nicht so groß wie zwischen MFT und Vollformat. Wenn das "neue" System sowieso nur mit zwei oder drei Festbrennweiten betrieben werden soll, dann könntest du auch eine A7iii mit einem 85mm nehmen. Und dann eventuell das Sony 35mm F1,8 dazu. Das soll ja auch sehr gut sein.

Für den Rest dann MFT...

Der Formfaktor der Kamera spielt ja auch eine erhebliche Rolle bei diesen Entscheidungen, auch wenn viele sich das erst nicht eingestehen wollen. Die APSC von Sony sind nicht vergleichbar mit dem Design von A7 und Olymps.

MFT würde ich nur wegen des 12-40 Zooms und IBIS behalten. Ansonsten hätte ich keinen Grund, es zu behalten. Evtl. steige ich auf eine Pana Kompaktkamera mit IBIS um. Oder eine Sony. Mal sehen.

Hallo

Ich bin von einer EM1.1 zu der Sony A7iii gewechselt. (Kinder sind auch der Grund)
Ich hatte:
Em1.1
12-40
12-100
45 1.8
25 1.8
15 1.7

Nun habe ich:
A7iii
24-105 4.0
45er Samyang
28 2.0 Sony
17-28 2.8 Tamron

Vor und Nachteile (hier in Kurzform, da ich grad am kochen bin)

Oly:
+ Gewicht
+ Bedienung
+ Preis
+ Schärfe aller Objektive (grad das 12-40 ist unglaublich gut...)
+ IBIS - hab zwar nur die alte Em1 - aber hier ist der schon grandios,
und mit dem 12-100 - 10 Sekunden in der Hand kein Problem (bringt aber bei Kinder nix...)
+ JPEG
+ Abdichtung - da habe ich schon bei Sturmregen 4 Stunden fotografiert - und es war völlig egal.

- ISO - bei 1600 Abends... sag ich lieber nix dazu.
- CAF

Sony:
++ AF - ganz klar der Knaller (das Tracking der A6600 ist glaube ich dann nimmer so wichtig wenn du von der Oly kommst - das ist schon ein WELT Unterschied)
++ ISO (Ich habe am Weihnachten Bilder mit ISO 6400 / 12800 gemacht ... und die sind "super" geworden!), Alternativ ISO 800 - 1/125 und nur auf die Gesichter belichtet - und in LR die Tiefen auf 100 hochgezogen. (siehe Anhang)
+ Unterbelichten - und in LR hochziehen - immer noch Details vorhanden
++ Dynamik ist Mega - wenn man in der Sonne fotografiert ist der Himmel immer noch da in RAW.
+ Video Qualität
+ 2 Speicherkarten - da kannste auch mach was "wichtiges fotografieren ohne Panik zu haben" - falls relevant.
+ Sucher


- Preis
- Gewicht (damit hab ich aber kein Problem)
- IBIS (gut dass er dabei ist, aber man merkt das der deutlich schlechter ist..)
- Schärfe der Objektive - die ist schon gut - aber ich bin da besseres gewohnt, wobei ich natürlich bei Sony nicht die sau teuren Primes habe.
- JPEG (sind gut aber die Hauttöne wollen mir nicht so sehr gefallen)

Jetzt noch ein Punkt der ist weder + noch -.
Die Schärfentiefe von MFT zu FF. Zum einen - bei MFT sind gefühlt alle Objektive bei Offenblende der Knaller (siehe www.lenstip.com MFP Charts)
Bei FF und 2.8 oder 1.8 - da ist die Schärfentiefe schon "deutlich kleiner", man muss viel öfters (je nach zu fotografierendes Objekt) an der Blende drehen - was dann abends eventuell die ISO gleich wieder hochdreht.

Beispiel:
das 12-40 2.8 - ist ja bei FF ein 1.4 (oder? )
Bei der Iso ist es *4 (korrekt?)
also ISO 800 bei MFT = ISO 3200 bei FF.

Hier musste ich schon (und muss immer noch) lernen...
Bei MFT hat man halt die Blende "offen gelassen" und Feuer.
Ich denke man versteht was ich meine.

PS: da EV - Banding ignorieren - da war ich noch jung und unerfahren.

--

Vielleicht helfen dir meine Infos etwas. (Achtung das ist meine Empfinden - vielleicht für jemand anderen völliger Quatsch)

Gruß Ben

Sensationell, "Vor und Nachteile (hier in Kurzform, da ich grad am kochen bin)" sprach er und schrieb eine DIN-A4-Seite :D

Hattest du denn auch mal eine Sony A6x00 in näherer Auswahl? Oder warst du direkt auf die A7 festgelegt?

Genau das liebe ich an MFT, Blende offen lassen und Feuer. Ganz selten muss man dann abblenden, aber meistens ist es selbst bei Offenblende knackscharf und zwar bis in die Ecken.

Dein Beispiel verstehe ich nicht ganz. Ich glaube es müsste anders herum sein. Die Bildwirkung des 12-40 2.8 wäre bei FF wie bei einem 24-80 5.6. Bei der ISO müsste es so passen. Also Blende 5.6 und ISO 3200 wenn man bei MFT Blende 2.8 und ISO 800 gewählt hat.

Ich denke, ich mache es jetzt von Preis und Gewicht abhängig. Die A6400 wiegt zusammen mit dem 56 1.4 nur minimal mehr als der Body der A7iii. Und zum Preis der A6400 und 56 1.4 und 30 1.4 bekomme ich noch nicht einmal den Body :confused: (Gebrauchtpreise als Referenz).
 
Guten Abend
Also ich habe lange darüber nachgedacht ob aps-c oder FF. Aber ich hab die a7iii mit dem 24-105 für nicht mal 2200 Euro neu bekommen... Da hatte sich die Frage dann erübrigt.

Zudem mache ich sehr viele Bilder mit einer gescheiten HandyKamera. Die neuen machen einfach automatisch immer und überall HDR+ oder was auch immer da hat man echt tolle Bilder. Und ich muss nicht jedes Mal die Tiefen hochziehen.

Dann lieber in die vollen und FF (mit allen Vor und Nachteilen) und ganz ehrliche mit so einer kleinen Samyang FB ist das Teil jetzt nicht für wirklich größer als meine Em1 (das sind eh 2 Kamerakaliber die man nicht mehr als klein bezeichnen kann...) Wenn klein dann eine Panasonic GM1 /5 mit nen 15er oder 25.

Und wie gesagt alleine ISO, AF und Dynamik waren ausschlaggebend. Das Gewicht ist mir wie gesagt egal, da ich entweder das Handy oder die gescheite Kamera mitnehme. (Wie gesagt - wenn ich das Gerät schon mitnehme dann die richtige Maschine ;) )

Mein Kumpel hat dir A6600 mit dem 2.8er Sony 16-Xx und ist auch sehr zufrieden, wobei er von einer glaub 80D kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Bildwirkung des 12-40 2.8 wäre bei FF wie bei einem 24-80 5.6. Bei der ISO müsste es so passen. Also Blende 5.6 und ISO 3200 wenn man bei MFT Blende 2.8 und ISO 800 gewählt hat.

So ist es, was zu dem Ergebnis führt, bei gleicher Schärfentiefe hat man auch gleiche Bildqualität, bei Kameras/Sensoren gleicher Entwicklungsstufe.

Mir gefallen die Oly Indoor Bilder ab ISO 800 nicht wirklich, da die Gesichter nicht so detailreich sind. Wenn es die A6x00 bei ISO 3200 oder sogar 6400 richtig gut kann, brauche ich keine A7.

Das geht sich selbst im Vergleich zur betagten M1 nicht aus (ist natürlich auch eine Frage von was wir hier reden, JPEG da kann man ja viel einstellen, NR ist bei Olympus da zu hoch als Standard, einen realistischeren Vergleich in Bezug auf das Sensorpotential bekommt man mit RAW)-
2000 ISO bei aktuellem APSC könnten in etwa 800 ISO altem mFT entsprechen.

800 ISO aus RAW sehe ich selbst bei der alten M1 noch als völlig problemlos
https://www.flickr.com/gp/134578386@N06/w05ZX8

und auch 1600 und 2500 ISO kann man noch nutzen indoor bei Familienfeiern
https://www.flickr.com/gp/134578386@N06/W4zZ44
https://www.flickr.com/gp/134578386@N06/M5zo06

12800 ISO aus RAW
P1270179fbg by daduda Wien, auf Flickr

Ich selbst nutze alle drei Sensorgrößen und natürlich hat ein größerer Sensor mehr Reseven und die gute Nachricht, man muss nicht immer auf genau die gleiche Schärfentiefe abblenden!

Bei gleichen Lichtbedingungen kann man grob gesagt jeweils 1 ISO Stufe höher gehen für vergleichbare Bildqualität.
Also mFT - APSC - KB

Ich würde wenn dann auf die A7 III gehen, bei mir war vor allem die Preisentwicklung bei mFT ausschlaggebend (habe jetzt Z6), man zahlt bei den neueren Modellen relativ viel bei nur geringfügig besserer Sensorleistung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde es jetzt wohl erstmal mit der A6400 probieren und schauen ob mir die Bedienung liegt und ob ich damit grundsätzlich zufrieden bin. Sollte ich unzufrieden sein, nehme ich halt den Aufpreis und das Mehrgewicht der A7iii halt in Kauf. Vielen Dank an all die wertvollen Informationen und subjektiven Eindrücke.
 
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