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EF/EF-S/RF/RF-S Canon EOS 90D, 7D Mark II - oder doch bei der 70D bleiben?

Status
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soulKSC

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe die Suchfunktion eine Weile benutzt, aber nicht die Antworten gefunden, die ich gesucht habe - deshalb lege ich hier einfach mal meinen "Case" vor und hoffe, unter euch Spezialisten den entscheidenden Rat zu finden :)

Ich besitze eine Canon EOS 70D und ein Tamron 150-600mm (erste Generation). Diese Kombination benutze ich für die Vogelfotografie. Ich bin gerade dabei, zu überlegen, wie ich Ausstattungstechnisch vielleicht noch dein ein oder anderen Schritt nach vorne machen kann (natürlich neben der Verbesserung des Problems hinter der Kamera ;) ).

Da ich die Brennweitenvorteile der Crop-Kamera nicht aufgeben möchte, stehen für mich eigentlich nur zwei Modelle zur Auswahl (außer ihr wisst noch etwas besseres):

Die Canon 90D sowie die Canon 7D Mark II.

Zur Canon 7D Mark II:

Den Vorteil sehe ich hier absolut in der Geschwindigkeit der Serienbilder, ansonsten scheint mir diese Kamera der 90D aufgrund ihres Alters unterlegen zu sein. 20 Megapixel sind heutzutage ja auch nicht mehr das Qualitätsmerkmal schlechthin. Zudem habe ich bei Traumflieger gelesen, dass gerade mein Objektv wohl Fokussierungsschwierigkeiten in Zusammenarbeit mit der 7D Mark II aufweist. Kann das jemand bestätigen oder negieren?

Zur 90D:
Ich habe mit der 70D eine Kamera aus derselben Reihe. Die 90D erhielt von einigen Zeitschriften und Magazinen tolle Kritiken und scheint in Sachen Bildqualität einen guten Schritt nach vorne gemacht zu haben. 35 Megapixel im Vergleich zu aktuelll 20 sind auch ein Wort.

Genau hier setzt aber auch eine meiner wichtigsten Frage an, für die mir etwas das technische Verständnis fehlt:

Ich habe mit dem Tamron durchaus das Problem, dass die Lichtsstärke des Objektivs doch zu wünschen übrig lässt. Ich hatte gehofft, dass neuer Sensorentechnik hier etwas helfen könnte. Gleichzeitig habe ich aber gelesen, dass die Lichtstärke des Sensors auch auf die Pixelgröße zurückzuführen ist. Daher wäre meine Frage: Bedeutet das, dass ich mit mehr MP eher schwächeren Lichtfang habe, als mit weniger MP? Die Sensorgröße ist ja dieselbe.

Und zu guter letzt: Würde sich die Qualität, die eine 90D (oder eben eine 7D Mark II) gegenüber einer 70D bietet, so bemerkbar machen, dass die Neuanschaffung guten Gewissens durchgeführt werden kann?


Ich freue mich auf eure Antworten.
 
Willkommen im Forum!

Das alte Tamron ist offenbar die Schwachstelle, weniger die bisher verwendete Kamera. Die Hoffnung, dass sich deine Probleme erledigen, wenn du ein aktuelles DSLR-Gehäuse kaufst, ist der falsche Lösungsansatz, denn das schwächste Glied in der Aufnahmekette entscheidet über die Bildqualität.

Die Frage ist doch auch, was du fotografierst und ob du die 600mm am APS-C-Sensor überhaupt benötigst. Ich weiss nicht, ob du noch weitere, speziell für APS-C gerechnete Objektive hast, aber das Tamron taugt ja auch für 24/36er-Sensoren.

Die 7DII ist für Sport noch immer gut, die 90D profitiert natürlich vom Dual Pixel.
Bei der 90D benötigst du auf Grund der hohen Pixeldichte allerdings deutlich kürzere Verschlusszeiten als bei dem 20 MP-Sensor der 7DII. Wie groß möchtest du denn maximal ausgeben?

Hast Du schon mal eine gebrauchte 5DIII gedacht? Oder an eine 6DII? Das ist preislich auch im Rahmen verglichen mit der Neuanschaffung einer 90D. Eine 5DIV wird derzeit ja auch mit bis zu 500.- € subventioniert, wenn man ein Altgehäuse in Zahlung gibt.

in Verbindung mit dem 150-600er ergonomisch eher suboptimal, dagegen zukunftssicherer wäre auch eine RP. Oder eine EOS-R. Erst mit dem R-System wirst du deine Fokusprobleme im Zusammenhang mit dem genannten Objektiv deutlich verringern.
 
Danke für deine Antwort. Wie gesagt betreibe ich Vogelfotografie, daher möchte ich eigentlich von den Crop-Vorteilen nicht runter.

Leider gibt es zum Tamron wenige Alternativen, auch das Sigma besticht ja nun nicht durch Lichtstärke. Und in der Mittelklasse gibt es leider wenig Auswahl (bei Nikon gäbe es ja noch das 200-500mm).

Die Befürchtung der kurzen Verschlusszeiten mit der 90D hatte ich auch, danke für die Bestätigung meiner These an der Stelle.

Fokusprobleme habe ich aktuell nur wenige - aber was genau macht das R-System besser im Umgang mit dem Fokus?

Preislich habe ich mich nicht festgelegt, aber mehr als 2.5 werden es nicht, eher ein ganzes Stück drunter. Nur, wenn es der Preis wirklich rechtfertigt, denke ich über etwas in dieser Preiskategorie nach...
 
Fokusprobleme habe ich aktuell nur wenige - aber was genau macht das R-System besser im Umgang mit dem Fokus?

Canon setzt beim Autofokus der EOS-R-Reihe auf Phasenautofokus. Bei den DSLRs kommt dagegen Kontrast-Autofokus zum Einsatz.
Beim Phasenautofokus der R-Serie gibt es so gut wie keine Back/Frontfokus-Fehler. Dazu hat man beim Phasenautofokus bis zu 5565 mögliche AF-Felder zur Verfügung.
Ich hatte wegen des Sucher-Blackouts bei BIF allerdings Probleme, einen Vogel im Flug zuverlässig nachzuverfolgen. Hierfür ist mir die 5DIV doch lieber. Allerdings ist das auch nicht mein Hauptsujet...
 
Canon setzt beim Autofokus der EOS-R-Reihe auf Phasenautofokus. Bei den DSLRs kommt dagegen Kontrast-Autofokus zum Einsatz.

Der DPAF ist phasenbasiert, das "normale" AF-Modul in Canon DSLR aber auch, wenn ich mich nicht irre.
Kontrastautofokus wird bis zur 60D im LiveView verwendet (oder heuer wieder bei G7X III/G5X II, ich werde immer noch wahnsinnig, wie man so einen Blödsinn verzapfen kann).
 
Schwieriges Thema, aber primär würde ich auch wie Ralf eher zu einer anderen Linse tendieren.
Da viele mir jetzt auch nur das aktuelle canon 100-400 ein, zusammen mit der 7DII ist das schone eine schnelle combo für BiF. Klar verlierst du 200mm, hängt halt davon ab was du im Bereich Vögel fotografierst.

Eine Schwalbe im Flug wirst du bei 600mm kaum finden, (alledings auch nicht bei 400mm :D)
grössere Vögel kann man notfalls noch etwas croppen, dann wärst Du wieder bei 600mm.
Mein Problem mit den 150-600 wäre eher das fehlende Licht, bzw. entsprechende hohe Isos.
 
Vielleicht noch als Hinweis... die 7D2 ist drumherum natürlich deutlich besser als die 70D (wenn man nicht gerade auf den Klappschirm steht) aber der Sensor ist ident.
 
Der DPAF ist phasenbasiert, das "normale" AF-Modul in Canon DSLR aber auch, wenn ich mich nicht irre.
Kontrastautofokus wird bis zur 60D im LiveView verwendet (oder heuer wieder bei G7X III/G5X II, ich werde immer noch wahnsinnig, wie man so einen Blödsinn verzapfen kann).

Ich lasse mich immer gerne eines Besseren belehren.
Meine 5IV und die 6II verfügen wohl über eine Kombination aus Phasen- und Kontrast-AF (je nachdem ob Liveview oder Sucher genutzt wird).
Jedenfalls habe ich mit dem AF-Modul der R weniger Ausschuss durch Fehlfokussierung als bei den DSLRs.
 
Wie gesagt betreibe ich Vogelfotografie, daher möchte ich eigentlich von den Crop-Vorteilen nicht runter.
Ich habe den Umstieg von der 70D zur 7D2 gemacht. Die Verbesserung war deutlich. Der AF ist deutlich treffsicherer und die Ausschußquote sinkt bei bewegten Motiven (Vogel im Flug) deutlich. Bei ruhenden Motiven könnten sicher auch andere Body in Frage kommen.

Leider gibt es zum Tamron wenige Alternativen, auch das Sigma besticht ja nun nicht durch Lichtstärke.
Allerdings gilt das Sigma 150-600c im Gegenteil zum Tamron als sehr scharf auch bei 600mm und ist gebraucht für 600,- zu bekommen. Zusammen mit einer gebrauchten 7D2 liegst du unter 1000,- wenn du die alte Kombi gegenrechnest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der 90D benötigst du auf Grund der hohen Pixeldichte allerdings deutlich kürzere Verschlusszeiten als bei dem 20 MP-Sensor der 7DII. Wie groß möchtest du denn maximal ausgeben?

Nein, man braucht bei höher auflösenden Sensoren keine kürzere Belichtungszeiten. Der Grad an Verwacklung oder Bewegungsunschärfe wird nicht durch die Anzahl der Pixel beeinflusst, der ist immer gleich groß, egal ob 8, 18 oder 56 Megapixel oder analoger Film.

Und der "normale" Autofokus der DSLR ist übrigens phasenbasiert. Das Ganze übernimmt ein eigenes Modul, während die kontrastbasierende Methode direkt am Sensor passiert und in den ersten "Life-View"-Kameras zum Einsatz kam. Aktuelle Kameras wie die erwähnte R haben aber mittlerweile Phasendifferenzierung direkt am Sensor

soulKSC schrieb:
Gleichzeitig habe ich aber gelesen, dass die Lichtstärke des Sensors auch auf die Pixelgröße zurückzuführen ist.

Keine Sorge, die Pixelgröße spielt praktisch keine Rolle beim Rauschen - die Sensorgröße ist da entscheidend. Eine 90d rauscht sicher nicht mehr als eine 70d, vor allem in jpg weniger, weil die Technologie einfach neuer ist.
 
Wenn Du von der 70D auf einen neuen APS-C Body wechseln möchtest, würde ich Dir eher die 90D als 7DII empfehlen. Ansonsten dürftest Du kaum einen Unterschied bei der Bildqualität feststellen.
Ich selber nutze gerne die Kombination 90D und Sigma 150-600C. Das Tamron und das Sigma dürften sich jetzt nicht so viel schenken. Das Sigma soll am oberen Ende noch etwas schärfer sein. Ich benutze es aber auch oft nur bis 500mm, um auf der sicheren Seite zu sein.
Vor der 90D hatte ich eine 80D. Die war von der Dynamik und dem Rauschverhalten her auch schon sehr gut für eine APS-C. Sicher besser als die 70D. Die 90D rauscht mit ihren 32MP nicht mehr als die 80D, dafür feiner. D.h. bei gleichem Bildausschnitt wirst Du ein besseres Ergebnis haben. Zudem ist der AF schneller und treffsicherer geworden. Insbesonere auch im LiefeView. Da sind dann auch die spiegellosen von Canon nicht besser.
Gundsätzlich steht man immer vor der Frage, Vollformat und weniger Bildrauschen bei schlechtem Licht oder Crop-Kamera mit Faktor 1,6 "näher dran". Zudem kostet eine Canon R oder 5D IV halt schon einen ganzen Batzen mehr als die 90D. Ein 150-600mm Objektiv an der RP wäre für mich ein Grauß.

Bezüglich 32MP und Thema verwackeln: wenn Du Vögel im Flug erwischen willst, dann bist Du mit mind. 1/2000s dabei. Dann ist das kein Thema. Ansonsten macht das Tamron, genau wie das Sigma, vom Gewicht her schon eher nur mit Stativ Spaß.

Thema anderes Objektiv: Lichstärker geht es nur deutlich teurer! Auch bei einem 100-400 hast Du am oberen Ende jetzt nicht so viel gewonnen. Blende 5.6 vs. 6.3 dürfte das sein.

Beim Beispielbilderthread zur 90D habe ich vor einiger Zeit mal einen Reiher im Flug reingestellt. War gegen Abend, mit ISO 640. Rauschen war kein Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, ich danke euch erstmal allen zu euren Antworten. Ich bin technisch wie gesagt nicht der Versierteste, weshalb ich mich mit meiner Antwort mal auf die Dinge fokussiere, die ich verstehe und herauslesen konnte:

Die Lichtverhältnisse selbst werde ich durch eine Kamera wohl kaum verbessern können. Das Objektiv ist eben das, was es ist: Ein Amateur-Objektiv für Mann/Frau mit kleinerem Geldbeutel ;)

Es wäre wohl aber laut der Aussagen durchaus sinnvoll, mal das Sigma Contempary auszuprobieren, was ideal ist: Eine Freudin, die eine 600er Festbrennweite von Canon hat, besitzt es und würde es mir mal zur Verfügung stellen.

Ansonsten gibt es wohl keine eindeutige Meinung dazu, ob die 90D oder die 7DII die bessere Wahl wäre - beide haben vor und Nachteil. Allein der Auflösung und der neueren Technologie wegen würde ich hier aber persönlich weiter zur 90D tendieren, auch nach dem schönen Reiherbild. Vor allem einen schnelleren, zuverlässigen Fokus finde ich sehr sehr sehr interessant. Ich habe viele gute Bilder, aber viele, bei denen ich mich wirklich ärgere, weil ich mMn alles richtig gemacht habe (oder das meiste).

Ich habe mich durchaus mit anderen Bodys beschäftigt. Ein digitaler Sucher kommt für mich irgendwie nicht infrage. Vollformat wäre natürlich für Landschaftsfotografie toll, aber mein Fokus ist eindeutig der Vogel - eher am Boden im Baum als in der Luft, wobei ich Greifen oder Kraniche im Flug auch sehr gerne als Ziel nehme. Und der Crop-Effekt ist da für mich schon ein dickes Plus.

Gebrauchte Hardware schließe ich übrigens kategorisch aus. Man weiß einfach nie, wie der Vorbesitzer damit umgegangen ist. Die Meinung muss nicht jeder teilen, aber für mich ist sie unumstößlich.

Übrigens fotografiere ich mit dem Tamron 150-600 fast ausschließlich aus der Hand. Manchmal lege ich es auf dem Objektivring auf dem Boden ab (die Perspektive auf Motivhöhe ist eh Klasse), aber mit Stativ arbeite ich sehr sehr selten.

Vielleicht wäre nun tatsächlich der beste Schritt, erstmal das Sigma auszuprobieren und zu schauen, ob ich damit meine Ergebnisse verbessern würde - und daraus die Schlussfolgerung bezüglich eines neuen Bodys zu ziehen.
 
bei der Vorstellung von 90D/M6 Mark II den Review von Gordon Laing auf YT gesehen und der hat für BIF die 7D II deutlich vor der 90D gesehen (!).

Zwar ist er nicht als BIF'ler bekannt, aber wenn der AF weniger gut greift (und das AF-Modul der 90D ist zur Abgrenzung zur 7D II weniger leistungsstark), dann greift er halt weniger gut.

Die 7D II hat auch ggü. der 80D ab ISO800 das "bessere" Rauschverhalten.

Neu würde ich jetzt auch keine 1200 Euro dafür mehr ausgeben, aber auf dem Gebrauchtmarkt geht die 7D II für attraktive Preise.
 
Es wäre wohl aber laut der Aussagen durchaus sinnvoll, mal das Sigma Contempary auszuprobieren, was ideal ist: Eine Freudin, die eine 600er Festbrennweite von Canon hat, besitzt es und würde es mir mal zur Verfügung stellen.

...aber mein Fokus ist eindeutig der Vogel - eher am Boden im Baum als in der Luft, wobei ich Greifen oder Kraniche im Flug auch sehr gerne als Ziel nehme.

Gebrauchte Hardware schließe ich übrigens kategorisch aus. ...für mich ist sie unumstößlich.
Die 600er FB kannst und solltest du ausprobieren. Aber im Vergleich zu den 600er Zooms ist das der Vergleich mit Äpfel und Birnen. Ich hatte die 70D mit dem 150-600c für BIF. Ich habe letztendlich alle Telezooms durchprobiert und letztendlich bei dem f4/500 in Kombi mit der 7D2 gelandet. Da du gebraucht ausschließt, ist diese Kombi allerdings nicht preiswert.

Vielleicht wäre nun tatsächlich der beste Schritt, erstmal das Sigma auszuprobieren und zu schauen, ob ich damit meine Ergebnisse verbessern würde - und daraus die Schlussfolgerung bezüglich eines neuen Bodys zu ziehen.
Evtl. habe ich es überlesen. Wie viel willst du investieren?
 
Nein, man braucht bei höher auflösenden Sensoren keine kürzere Belichtungszeiten. Der Grad an Verwacklung oder Bewegungsunschärfe wird nicht durch die Anzahl der Pixel beeinflusst, der ist immer gleich groß, egal ob 8, 18 oder 56 Megapixel oder analoger Film.

Die Erklärung mag bei gleicher Ausgabegröße korrekt sein, aber wenn du die höhere Auflösung nutzen möchtest, dann werden Verwacklungen bei gleicher Verschlusszeit sichtbar. Wo bei geringer Auflösung nur zwei Pixel aneinanderstoßen, so sind es bei verdoppelter Auflösung vier. Die Folge sind Kantenunschärfe bei vermindertem Kontrast. Brillanz geht dabei flöten.
 
Geh mal in dich und finde heraus, warum Du tatsächlich was neues kaufen willst. Geht es dir wirklich um einen Fortschritt oder ist es nur das Habenwollen?
Die Fortschritte werden nämlich soooo gewaltig nicht sein, auch wenn die 18MPix-Sensor der 70d schon ein bisschen aus der Mode ist.
Rein vom Sensor tendiere ich zur 90d. Ob das AF-Modul der 7d wirklich so viel leistungsfähiger ist, als das der 90d, keine Ahnung:confused:
Wenn Du einfach nur ein neues Spielzeug möchtest und das ist absolut legitim, dann höre auf deinen Bauch. Du möchtest mit einer 90d Spaß haben?
Nur zu kaufen und glücklich werden.
In Sachen Bildqualität gibt es bei den Objektiven sicher durchaus noch einiges zu holen, aber zu welchem Preis? Ein aktuelles Canon 100-400mm sollte in Sachen Autofokus dein altes Tamron in den Schatten stellen. Wahrscheinlich auch bei der Bildqualität. Eine 600mm Festbrennweite ist glaube ich preislich absolut jenseits von gut und böse, aber optisch sicher ein Traum.
Als Vernunft-Spaß-kleinerFortschritt-Lösung fände ich beispielsweise eine 90d + 100-400mm als tolle Option und irgendwo noch bezahlbar.
 
Ich möchte dir nicht meine persönliche Problemlösung aufschwatzen, denn die ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Letztlich hat jede Lösungsmöglichkeit auch Nachteile.
Bei mir war es so, dass ich bei sehr schlechten Lichtverhältnissen eine Ballettaufführung meiner Enkelin mit der 7DII und der 5DII parallel fotografiert habe. An der 7DII das 100/2,8L, an der 5DII das 24-105/4L, jeweils bei Offenblende. Zum Ausgleich an der 5DII ISO 6400, an der 7DII ISO 3200. Trotzdem waren die Bilder der wesentlich älteren 5DII sichtbar weniger verrauscht. Deshalb habe ich später auf eine 5DIII und als Zweitkamera wieder eine 5DII gewechselt. Der Nachteil war, dass ich für BiF mit dem 100-400 II nun zu wenig Brennweite hatte, mit dem 1,4x Extender zu wenig Lichtstärke und Abbildungsqualität. Meine Lösung war das 300/2,8 IS II mit 2x Extender (1,4x war bereits vorhanden).
Vorteil: In jeder Beziehung besser als das 100-400 mit 1,4x Extender, AF auch mit der 5DII.
Nachteil: Für meine Verhältnisse ein Riesenloch im Geldbeutel, gerade noch erträglich durch Gebrauchtkauf.
 
Liebe User,

ich habe es noch gar nicht geschafft, mich bei euch zu bedanken. Viele Informationen hier haben mir sehr geholfen. Tatsächlich habe ich eine klare Tendenz mittlerweile:

Canon aufgeben und zu Sony wechseln. Aber dafür hole ich mir nochmal woanders die geballte User-Expertise ab :)
 
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