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Spannend: Digitales Nachrüst-Kit für alte Analog SLR's

4zap

Themenersteller
https://www.golem.de/news/i-m-back-...xkamera-zur-digitalen-machen-1811-137873.html

Da warte ich schon länger drauf. Die Idee find ich gut, mal sehen wie sich das entwickelt. Hab noch einige Bodys rumliegen bei mir die ich nicht für ein paar Euro verschleudern wollte da die einen ideellen Wert für mich haben.
 
Erstaunlich, dass man von dem Teil wieder was hört.
Die Kickstarter-Finanzierung ist nämlich fehlgeschlagen.

Ich denke, ein nettes Spielzeug für Fans alter Kameras. Mehr als ein Spielzeug sollte man aber mMn. davon nicht erwarten.

Der große Nachteil ist, dass die Rückwand der Kamera offen bleiben oder entfernt werden muss. Wäre das nicht, mit einer Voigtländer Vitessa oder Kodak Retina digital zu fotografieren, das hätte was.
 
Darüber wurde schon diskutiert seit es Digitalkameras gibt.

Das Problem ist, dass man einen Sensor nicht in die Filmebene bekommt. Hier setzt man nun eine Mattscheibe in die Filmebene und fotografiert sie ab. Dass man dabei eine bescheidene Bildqualität mit je nach Objektiv hoher Vignettierung bekommt, dürfte klar sein.

Wo der Reiz darin liegen soll, an eine kleine schlanke analoge Kamera einen unhandlichen Klotz zu setzen und dann Bilder aufzunehmen, die mit Sicherheit schlechter sind als Scans analoger Filme, entzieht sich mir. Vermutlich nicht nur mir, wenn es für das Verfahren in vielen Jahren keinen Geldgeber gab.
 
Spielzeugschrott :D

Was soll daran spannend sein? Würde ich mir nicht kaufen, obwohl ich zu Hause um die siebzig analoge Kameras in Vitrinen aufbewahre.
 
Das erinnert an frühere Überlegungen, eine modifizierte Rückwand (ein Sensor ist ja dicker als ein Film) einzusetzen, aber diese Ideen wurden früh abgebrochen und sind m.W. für industrielle Maßstäbe (Fertigungskapazitäten) nicht wieder aufgenommen worden, es gab da ja Umbauten von Kodak mit Nikongehäusen, wenn ich recht zurückdenke ...
 
Wer soll sowas (ge-)brauchen? Grausige Haptik, der Suchereinblick wird durch das seltsame Ding erheblich erschwert und eine mehr als bescheidene Bildqualität.

Keine Ahnung, weshalb jemand auf die Idee kommt, so etwas Überflüssiges zu entwickeln und Geld dabei zu 'verbrennen'. Kein Wunder, dass die Kickstarterkampagne fehl schlug.

Die Vorstellung, man könne dadurch seinen Jahrzehnte alten Analogschätzchen ein zweites Leben einhauchen, ist nur eines: sentimental. ;)


Von Leitz gab es auch so ein Teil

Das war, zu seiner Zeit, bestimmt wesentlich besser, als das angekündigte Nachrüst-Kit.
Aber ein Erfolg war es auch bei Leica nicht, so schnell, wie es wieder eingestellt wurde - ohne Nachfolger.
 
Richtig interessant werden solche Ideen mMn. erst , wenn Elektronik und Batterie in die Größe einer Filmpatrone passen und auf der Lasche sitzt der Sensor mit mindestens APS-Format.

Wer soll sowas (ge-)brauchen? Grausige Haptik, der Suchereinblick wird durch das seltsame Ding erheblich erschwert und eine mehr als bescheidene Bildqualität.
Es geht nicht um maximale Bildqualität, sondern es geht darum, den Charakter der mit der alten Kamera und den Objektiven gemachten Bilder einzufangen. Und das sollte mit der Lösung einigermaßen gehen.

Allerdings gibt es in dem Falle etwas viel Besseres: Man lässt die alte Kamera ganz weg und adaptiert das alte Objektiv an eine moderne digitale Vollformatkamera.

Ganz was anderes ist es, wenn es um Großformat geht, da es keine bezahlbaren Großformatsensoren gibt. Da kann man mit dem Abfotografieren oder Abfilmen der Mattscheibe tolle Resultate erhalten, denn der Charakter von Großformataufnahmen unterscheidet sich deutlich von den kleinen Formaten.

Z. B. hier die Kamera.
Und hier das Ergebnis.

Oder aus einem anderen Projekt als Film.

Ich finde die Ergebnisse (also die mit Großformat) genial.
 
... es geht darum, den Charakter der mit der alten Kamera und den Objektiven gemachten Bilder einzufangen. Und das sollte mit der Lösung einigermaßen gehen.


Das bezweifle ich dann doch!
Zudem kann man, auch ohne alte Objektive an einer modernen Kamera, mit Software da weitaus mehr erreichen. Beispiel DXO PhotoLab plus Filmpack.
 
Zudem kann man, auch ohne alte Objektive an einer modernen Kamera, mit Software da weitaus mehr erreichen. Beispiel DXO PhotoLab plus Filmpack.
Dann ist es aber nicht der originale Charakter.

Das DXO Filmpack kenne ich und habe es auch schon benutzt. Das geht aber in eine andere Richtung. Dort werden Bilder darauf getrimmt, als seien sie schon hundert Jahre alt, aber es wird nicht oder nur ansatzweise versucht, den Charakter alter Objektive nachzubilden. Der Charakter besteht aus mehr als Vignette und Randunschärfe.

Und zu den abfotografierten Bildern der Großformatkameras gibt es ohnehin keine Alternative. Der Look lässt sich in der Bildnachbearbeitung nicht erreichen. Zu einem (z. B.) Liesegang 400/3,8 an Großformat gibt es an Kleinbild kein äquivalent.
 
Und zu den abfotografierten Bildern der Großformatkameras gibt es ohnehin keine Alternative. Der Look lässt sich in der Bildnachbearbeitung nicht erreichen. Zu einem (z. B.) Liesegang 400/3,8 an Großformat gibt es an Kleinbild kein äquivalent.

Oh, das ist jetzt aber Böse, wenn du die Fotowelt im KB-Glückseeligkeitstaumel mit solchen Realitäten konfrontierst. ... Bäh, bäh, Bäh...

Wobei ich nicht verstehe, für die A7 gibt es jetzt einen Umrüstsatz auf einen 0.4mm Filterstack. Soviel Platz zwischen Filmebene und Verschluss sollte bei den meisten Kameras doch gefunden werden, damit mit -heutiger- Technik ein Plazieren eines Sensors in Filmkameras mit wechselbarer Rückwand plaziert werden könnte, wenn man dies genug will.
 
Es geht nicht um maximale Bildqualität, sondern es geht darum, den Charakter der mit der alten Kamera und den Objektiven gemachten Bilder einzufangen. Und das sollte mit der Lösung einigermaßen gehen.
Wie soll das gehen, bzw. wo soll der "Charakter" bzw. der in der Werbung beschworene "analoge Look" herkommen?

Vom Objektiv?
Nö - es gibt keine "digitalen" oder "analogen" Objektive. Viele heute an DSLRs verwendeten Objektive sind außerdem identisch mit solchen an analogen Kameras verwendeten.
Ja, es gibt ein paar Objektive mit speziellerer Abbildung ("Charakter") - aber diese haben sie auch an digitalen Kameras.

Von der Tatsache dass von einer Mattscheibe abfotografiert wird?
Nö - so funktionierte analoge Fotografie auch nicht.

Vom Film?
Ja - der war großteils für den analogen Look verantwortlich. Nur wird hier kein Film verwendet.

Vom verwendeten Sensor?
Der Minisensor wird wohl seine Unzulänglichkeiten haben - aber diese zu einem "analogen Look" oder "Charakter" hochstilisieren? Dann hätte jede Billig-Kompakte mit ähnlichen Sensoren somit wohl auch einen solchen...? :ugly:
 
Es geht nicht um maximale Bildqualität, sondern es geht darum, den Charakter der mit der alten Kamera und den Objektiven gemachten Bilder einzufangen. Und das sollte mit der Lösung einigermaßen gehen.
Es geht ohne diese Lösung viel besser, indem man die alte (oder auch neue) analoge Kamera ganz einfach mit Film verwendet. Man kann dann den Film scannen (wobei gerade SW-Scan nicht trivial ist) und ist damit sehr nah dran an dem, was man früher analog hatte.

Die dafür notwendigen Geräte gibt es für kleines Geld.

Verglichen damit ist die Emulation per Sensor so echt wie Holzdekorfolie oder elektrische Kerzen. *würg*
 
Wobei ich nicht verstehe, für die A7 gibt es jetzt einen Umrüstsatz auf einen 0.4mm Filterstack. Soviel Platz zwischen Filmebene und Verschluss sollte bei den meisten Kameras doch gefunden werden, damit mit -heutiger- Technik ein Plazieren eines Sensors in Filmkameras mit wechselbarer Rückwand plaziert werden könnte, wenn man dies genug will.

Das Problem ist nicht der Platz vor dem Sensor, sondern hinter dem Sensor. Die ganze Elektronik muss auch irgendwo hin. Der Film lag ja direkt auf der Filmandruckplatte - ich meine, so war das in der Bedienungsanleitung genannt - und damit ist dort kein Platz.


Wie soll das gehen, bzw. wo soll der "Charakter" bzw. der in der Werbung beschworene "analoge Look" herkommen?
Was ist analoger Look? Für mich ist das der Fall, wenn das Bild aussieht, als sei es mit einer (alten) Analogkamera aufgenommen. Das geht mit einigen Objektiven recht gut - auch an einer modernen digitalen Kamera.

Der Minisensor wird wohl seine Unzulänglichkeiten haben - aber diese zu einem "analogen Look" oder "Charakter" hochstilisieren? Dann hätte jede Billig-Kompakte mit ähnlichen Sensoren somit wohl auch einen solchen...? :ugly:
Der "analoge Look" kommt vom Objektiv, nicht von der Kamera (wobei klar ist, dass ein Objektiv nicht als analog oder digital einzuordnen ist). Ob das dadurch erreicht wird, dass man das Objektiv an eine digitale Vollformatkamera packt oder ob man eine Mattscheibe abfotografiert, ist für den "Look" erst einmal egal. Bei der ersten Lösung ist die Qualität dann aber deutlich besser. Ich bin also weder der Meinung, dass man den analogen Bildeindruck nur durch solch ein Nachrüstkit erreichen könne noch dass dies die bessere Lösung sei. Ich adaptiere mein Altglas an eine Dslr. Bei Großformat sieht das halt anders aus, da dort bezahlbar nur die Lösung mit der Mattscheibe machbar ist.

Den Nutzen eines solchen Nachrüstkits sehe ich im Spaßfaktor. Einfach mal z. B. eine Voigtländer Bessamatic von 1960 nehmen und mit all ihren Unzulänglichkeiten (aus heutiger Sicht - damals war die Kamera modern) digitale Bilder machen, das hätte schon was. Leider wird der Spaßfaktor bei dem hier vorgestellten Nachrüstkit deutlich eingeschränkt, zum einen durch den Formfaktor (Rückwand lässt sich nicht mehr schließen, ist auch sonst unhandlich), zum anderen werden Auslöser und Verschluss der Kamera selbst eigentlich nicht mehr benutzt.

Es geht ohne diese Lösung viel besser, indem man die alte (oder auch neue) analoge Kamera ganz einfach mit Film verwendet.
Das geht auch. Das ist wieder eine andere Möglichkeit, sich dem Thema zu nähern.
 
Das Problem ist nicht der Platz vor dem Sensor, sondern hinter dem Sensor.
Ich fürchte nicht nur. Das Problem ist doch, dass die Filmebene ungefähr auf der Höhe der Auflageschienen liegt, gegen die die Andruckplatte den Film drückt. Genau genommten drückt sie ihn bei guten analogen Kameras nicht ganz dagegen, sondern lässt ihm etwas Raum, damit er sich nicht in der Mitte zu stark ins Bildfenster wölbt. Der Sensor ist nun nicht so flach wie der Film. Vor dem eigentlichen Sensor liegen Mikrolinsen und ein Filterpaket. Das lässt sich ohne Formatverlust nicht in die Filmebene einer analogen Kamera bringen. Man kann das nur realisieren, indem man das Format soweit verkleinert, dass das gesamte Paket in die Filmöffnung hineinragen kann.

Der "analoge Look" kommt vom Objektiv, nicht von der Kamera (wobei klar ist, dass ein Objektiv nicht als analog oder digital einzuordnen ist). Ob das dadurch erreicht wird, dass man das Objektiv an eine digitale Vollformatkamera packt oder ob man eine Mattscheibe abfotografiert, ist für den "Look" erst einmal egal.
Die alten Objektive haben schon einen deutlich anderen Look. Sie sind bei Offenblende meistens weicher und legen bei Abblendung deutlich zu. Der Film trägt aber auch wesentlich zur Charakteristik bei. Ein SW-Bild, auf Film aufgenommen und auf Barytpapier mit dicker Schicht vergrößert, hat etwas, was ich mit einer digitalen Kamera und einem guten Drucker (3 Schwarztinten) nicht annähernd hinbekomme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Darum sollte man die Vorzüge einer analogen Kamera mit einem Film umsetzen und ansonsten eine digitale Kamera nutzen ;)

Einen "Digitalen-Nachrüst-Kit" für Analogkameras halte ich für Humbug und darüber zu diskutieren für mehr oder weniger überflüssig!
 
Höre das erste mal von diesem Nachrüst-Kit und finde es, zumindest in der Theorie, recht spannend. Ich frage mich aber, ob man durch den Sucher schauen kann, wo das Teil so weit nach hinten herausragt?
Überhaupt ist die Größe des Rückteils das, was mich daran am meisten stört. Das schöne an alten MF SLRs ist, dass sie so klein sind.
 
Bei diesem Projekt wird die Altkamera funktional reduziert auf Objektivhalter. Selbst wenn es funktionieren und vernünftig bedienbar sein sollte, geht der Reiz der Alttechnik damit großteils verloren.

Mir fällt dazu das merkwürdige HY-Kit für den Citroen Boxer ein: https://caravaning-institut.de/wellblech-transporter-citroen-hy-neu-aufgelegt/
Ein Gag, der aber genauso unterstellt, daß eine einzelne Eigenschaft - hier das äußere Design - das Wesen des Originals ausmachen würde.

Interessanter als für KB wäre der Ansatz des "i-m-Back" IMHO als preisgünstige Digitalisierungslösung für Mittel- und Großformatkameras. Dabei müßte man aber den Charakter der großen Bildformate in den Vordergrund stellen (Schärfentiefenverhalten) und nicht Hipsternostalgie.
 
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