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Themenersteller
Hallo!

Wie bereits bei dem 10bit-DSLM-Topic angedeutet, geht es mir darum, meine Hardware für entsprechende Videobearbeitung upzudaten. Ich habe mittlerweile ziemlich viel gelesen, youtube-Videos geschaut und in verschiedenen Foren kommuniziert, aber ich werde nicht so wirklich schlau für eine Kaufentscheidung.

Vielleicht mag jemand etwas Mühe investieren, mein System entsprechend upzugraden :)

Erstmal zum vorhandenen System:
z170-HD3P Mainboard
i7 6700K CPU
GTX 970 OC GPU
32GB 2800er RAM
alles läuft auf SSDs
die 2 Monitore sind nicht erwähnenswert
Focusrite Pro 40 mit Adam A7 Monitoren als Soundsystem

Jetzt zum Vorhaben:
Da ich eine ganze Weile her die Vorteile der RAW-Fotos halbwegs zu nutzen verstanden habe bzw. ihren Sinn und ihre Möglichkeiten erlebt habe, denke ich jetzt an der gleichen Schwelle für die Videobearbeitung zu stehen.

Da aber die RAW-Videobearbeitung schlicht meine Geld-Ressourcen für einen Rechner etc. deutlich übersteigen wird, vermute ich einen deutlichen Zugewinn bereits bei einem 10bit 4:2:0 Stoff (von z.B. einer Fuji X-T3). Bisher habe ich es mit meiner Sony A77 zu tun gehabt und der Stoff ist ziemlich dürftig.

zu sonstigen Ansprüchen:
Die Entscheidung zwischen FHD oder 4k fällt mir etwas schwer, da ich bisher 4k teilweise eher als überscharf und nervig empfinde. Vor allem als ich mal einen Hollywood-Film auf einem 4k-Schirm gesehen habe und man das Gefühl hatte, dass die Schauspieler schlicht "ganz normal" neben dir herumlaufen und schwaffeln. Es war unglaublich entzaubernd und langweilig. Der ganze Filmeffekt war völlig weg und es sah wie eine Soap aus. Klar, es trifft nicht auf alles, was 4k ist zu... aber irgendwie frage ich mich, ob es aus ästhetischen Gründen wirklich nötig ist (die technischen Vorteile bei der Bearbeitung sind mir bewusst).

Das ist aber wohl die erste Entscheidung, die ich treffen sollte.

Folgende Investitionsideen:
(erstmal habe ich bereits mein RAM von 16 auf 32 erweitert. Das gab schonmal sichtlich Platz nach oben (bei Davinci Resolve).)

Decklink mini Monitor 4k
Eizo CS2420
Fuji X-T3

Danach will ich erst schauen, ob ich bereits mit einer Decklink die GTX 970 so weit entlaste, dass ich FHD flüssiger bearbeiten kann. Wenn es nicht gut genug funktioniert dann noch eine GTX 1080 kaufen.

Dabei geht es mir um eine möglichst preisbewusste Lösung, die sicherlich Kompromisse mit einschließt. Auch die paar erwähnte Sachen kosten schon ordentlich Geld.

Falls jemand Ideen/Ratschläge hat... bitte her damit :cool:

Danke!
klickerich
 
die decklink macht reines playback und gibt nur das Bildsignal an den Kontrollmonitor ; die GPU wird davon nicht entlastet <-- über eine grössere nachdenken, 4GB ist recht schnell knapp.

Blackmagic hat selbst einen sehr ordentlichen Leitfaden, wie Rechnerkonstellationen für welche Anwendung aussehen könnten / sollten.

Tip : Festplattenspeicher für « vorbereitete » Dateien in ProRes / DNxHD entlasten den Rechner merklich (wobei hier : Programme und OS eigene (mittelgrosse) SSD, caches NVMe als Raid 0 als eigene Gruppe gut 5000 MB/S Schreib-Lesespeed, 1500MB/s reichen an und für sich aber auch, hast ja Zeit ;) , workdata (da sind u.a. die nach ProRes umkodierten Daten mit dabei) wieder eigene (grosse) SSD - 700MB/s Schreib-Lesegeschwindigkeit reicht, backup HDD)

Damit lässt sich auch in 4K arbeiten.
 
parbleu hat das gut zusammengefasst. 10bit Dateien und dein Prozessor werden direkt aus der Kamera zu Problemen führen, also musst auf jeden Fall auf ProRes oder DNxHD setzen und dafür brauchst du viel Platz.
Falls du unbedingt deinen Rechner updaten willst, so ist die GPU Baustelle #1
 
Die Sache mit Decklink hat mir jemand im Blackmagic-Forum gesagt... war wohl eher als Werbung gedacht. Da wurde gemeint, dass es in irgendeinem Sinne den Prozess entlasten soll (also im technischen Sinne). Wenn Decklink nur für Fullscreen ist, dann sehe ich da gar keinen Nutzen für mich.

Den Leitfaden kenne ich... habe da aber noch nichts Essenzielles verstehen können... außer exorbitante GPU-Empfehlungen. Aber ich lese es mir mal von Anfang an durch.

Jetzt zu dieser Raid- und ProRes-Geschichte:
Meint ihr also, dass die 10bit Aufnahme von Fuji X-T3 meine CPU überlastet?
Was hat aber ProRes an sich mit der Entlastung der CPU zu tun, ProRes gibts doch auch in 10bit 422. Oder in welche Art von ProRes soll ich was wandeln?

Zu meinen SSDs:
System- und Programmeplatte - Kingston Hyper X Predator 240GB (1400 lesen / 600 schreiben)
Data-Platte für aktuelles Material - Samsung 850 Pro 265 GB (550 lesen / 520 schreiben)
Dann noch eine Samsung 850 EVO und zwei SSHDs für Lagerung von Daten

Also alles nicht so der Speed in Person :)
Die Frage ist, inwiefern entlastet es den Workflow, wenn ich schnellere SSDs verwende?

Das mit NVMe Cache in Raid 0 verstehe ich nicht ganz.

#Edit:
also bei meiner Data-Platte für Videomaterial laufen gerade mal höchstens 60mb/s
Mein Projekt scheint also keine krasse Belastung zu sein. Ändert sich da derartig massiv, wenn ich 10bit in 4:2:0 von der X-T3 bearbeite?

und 5000mb/s ... du bist ja lustig :D wer soll das bezahlen??
 
Zuletzt bearbeitet:
und 5000mb/s ... du bist ja lustig :D wer soll das bezahlen??
Tja, derjenige, der damit seine Brötchen verdient, zahlt das ... denn Zeitvergeudung durch warten ist für den teurer.
Wer in der Championsleague mitspielen will, muss halt beachten, dass das meistens nicht mit einem Budget für die Kreisklasse geht ...
 
klar, nur habe ich ja klar geschrieben, dass es nicht ums Brötchen verdienen geht :)

Mir geht es also um Workflow beim Schneiden, Abspielen und Color Grading... der soll halbwegs flüssig laufen. Beim Rest kann ich gut warten.

#Edit1:
also, verstehe ich das richtig, dass ich mit einem (node)Cache auf einer extra NVMe, meine GPU ordentlich entlasten kann und somit evtl. den Kauf einer neuen GPU erstmal umgehen kann?
Z.B. sowas hier: https://geizhals.de/corsair-neutron-nx500-400gb-cssd-n400gbnx500-a1649774.html?hloc=de

Also wäre dann die 1. Baustelle ein Node-Cache aufzubauen und dann zu schauen, inwieweit das die GPU entlastet.

#Edit2:
habe gerade den Node-Cache auf meiner Samsung Pro 850 ausprobiert und es hilft wirklich extrem, die GPU wird extrem entlastet und es läuft bei dem entsprechenden Effekt flüssig.
Jetzt ist nur die Frage, ob es mit dem Stoff von der Fuji X-T3 dann mit dem Cache ebenfalls noch flüssig läuft. Oder ob ich dann einfach alles andauernd cachen muss (jetzt geht es ja nur um aufwendige Effekte)

#Edit3:
alle Empfehlungen in dem Davinci Resolve Tutorial für Konfiguration etc. sind schlicht für absolute Profis gedacht. Da empfehlen sie 14xCores und was weiß ich was alles.
Deswegen bringt mir diese PDF rein gar nichts... es ist ja nicht so, dass man "drunter" nicht damit arbeiten kann.

#Edit4:
das Misverständnis mit der Decklink Karte hat sich aufgeklärt. Früher war sie wohl gleichzeitig eine "Beschleunigungskarte", hat also die GPU entlastet. Jetzt ist sie nur eine "Darstellungskarte".
ABER... ist es so, dass ich 10bit-Signal direkt von meiner GTX bekomme und 4:2:0 / 4:2:2 /:4:4:4 kein Problem darstellen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Meint ihr also, dass die 10bit Aufnahme von Fuji X-T3 meine CPU überlastet?
ja
Was hat aber ProRes an sich mit der Entlastung der CPU zu tun, ProRes gibts doch auch in 10bit 422. Oder in welche Art von ProRes soll ich was wandeln?
ProRes ist ein komplett anderer Codec als H.265.
Mein Projekt scheint also keine krasse Belastung zu sein. Ändert sich da derartig massiv, wenn ich 10bit in 4:2:0 von der X-T3 bearbeite?
Ja. Davon abgesehen, dass die Free Version von Davinci nicht für 10 bit H.265 ausgelegt ist, ist es wie gesagt extrem CPU intensiv. Dagegen hilft eben das Arbeiten mit anderen Codecs wie ProRes oder DNxHD. Die wiederum erzeugen sehr große Datenmengen und du brauchst eben Platz und Geschwindigkeit.
und 5000mb/s ... du bist ja lustig :D wer soll das bezahlen??
im Endeffekt bezahlst du es. Entweder eine flüssige Bearbeitung ist es dir wert, oder du wirst nicht die optimale Performance haben. Ich würde es aber einfach ausprobieren. 10bit Clips aus der X-T3 gibts im Netz oder du kannst von mir welche haben und dann merkst du ja, wie gut es funktioniert. Wenn es nicht entsprechend funktioniert, muss man nachrüsten oder den Workflow optimieren.


Im übrigen scheinst du ein paar Dinge durchzumischen. Nur weil es beide mal 10bit heißt, ist es nicht das selbe. 10bit aus der Kamera gibt dir die Farbtiefe des Materials an.

10bit beim Monitor gibt dir an, wieviele Abstufungen (also ebenfalls die Farbtiefe) er darstellen kann. Es ist aber unabhängig von der Farbtiefe des Materials. Und um 10bit auszugeben, muss deine gesamte Hardware darauf abgestimmt sein. Betriebssystem, GPU, Display, Kabel. Und auch wenn deine Nvidia Consumer Karte 10bit im Treiber angibt, so bezieht sich dies auf DirectX und damit vor allem Spiele, in produktiver Software und OpenGL gibt es keine Unterstützung, bei Nvidia müsstest du auf eine Quadro updaten. Und wenn man dann speziell auf Resolve eingeht, dann könnte es mit den Descklink Karten noch komplizierter werden. dass muss dir aber ein Resolve Nutzer beantworten
 
Zuletzt bearbeitet:
Erste Frage: welches Betriebssystem wird denn genutzt?

Für wilde Renderorgien lohnt sich auch der Blick Richtung Xeon-CPUs. Mit nativen 8-10 Kernen/16-20 Threads wird da ordentlich was verteilt.
Allerdings sind die Xeons nicht für "normalen" (Singlethread-Anwendungen) Multimedia-Gebrauch/Spiele/Consumer-Anwendungen ausgelegt - dort performen die i5/7 deutlich besser. Aufgrund das z.B. keine igpu verbaut ist, musst du für eine solide Grafiklösung sorgen welche das deckelt.

Ich würde mich hardwaretechnisch an den Mac Pro "Mülleimern" orientieren und vergleichen.

Selbst nutze ich einen Hackintosh mit i5, 16gb und Nvidia 960/4Gb. Das performt dank sauber eingestelltem OSX (inkl. Hardwarebeschleunigung mit der igpu) richtig gut. Damit schneide ich natives ProRes aus der Pocket in kleineren Projekten, einen einstündigen Film habe ich noch nicht erstellt. Bin aber auch nur Hobbynutzer und Zeitersparnis ist nicht die oberste Priorität.
 
parbleu hat das gut zusammengefasst. 10bit Dateien und dein Prozessor werden direkt aus der Kamera zu Problemen führen, also musst auf jeden Fall auf ProRes oder DNxHD setzen und dafür brauchst du viel Platz.
Falls du unbedingt deinen Rechner updaten willst, so ist die GPU Baustelle #1

Blödsinn. Die 970 geht selbst bei 4k nicht in die Knie. Hauptaugenmerk sollte immer auf die CPU fallen. Nicht GPU! Die CPU liefert hier nämlich die Arbeit bei Videobearbeitung
 
Blödsinn. Die 970 geht selbst bei 4k nicht in die Knie. Hauptaugenmerk sollte immer auf die CPU fallen. Nicht GPU! Die CPU liefert hier nämlich die Arbeit bei Videobearbeitung

Ah, da kennt sich jemand mit Resolve aus! :rolleyes:

Absolut jede GPU mit weniger als 8GB VRAM geht bei 4K Ausgabe im Vollbild (also auf einen eigenen Monitor ueber z.B. Decklink) in die Knie, teilweise schliesst sich Resolve auch schon lange vorher mit einem 'nicht genuegend VRAM' -Fehler. Ansonsten ist der grosse Vorteil von Resolve, dass es tatsaechlich (mehrere) GPU auslasten kann.
 
Sonst würde ich nicht antworten und dein Fehler kam in den letzten 4 Jahren mit Davinci nicht einmal vor :rolleyes:

Selbst bei Premiere und Co ist der Grundsatz Cpu vor Gpu. Ein harmonisches Zusammenspiel vorausgesetzt.

..Many effects and operations cannot be implemented on a GPU and the video compression offered in hardware by GPUs is usually inferior to software encoders..
 
Blödsinn. Die 970 geht selbst bei 4k nicht in die Knie. Hauptaugenmerk sollte immer auf die CPU fallen. Nicht GPU! Die CPU liefert hier nämlich die Arbeit bei Videobearbeitung

Beim Rendern, ja, in der Live-Vorschau/Scrubbing arbeitet die GPU auf Hochtouren. Bei nativem Rohmaterial kommt auch noch eine einfache Grafikkarte zurecht, sobald die ersten Korrekturen und Effektebenen drüberliegen dampft es gewaltig. (y)

Selbst bei Premiere und Co ist der Grundsatz Cpu vor Gpu. Ein harmonisches Zusammenspiel vorausgesetzt.

Premiere arbeitet mit Cuda. Dort wird die Gpu in diverse Rechenoperationen mit eingebunden und unterstützt die CPU. Unter FinalCut wird z.B. OpenCL verwendet - deswegen performen AMD Grafikkarten unter OSX deutlich potenter als ihre Nvidia-Kollegen.
Um noch eins draufzusetzen: OSX verwendet die igpu (aufgrund Intel-Chip ist es Nvidia) für die Darstellung, und unter Last wird dann die Gpu verwendet. Als Sahnehäubchen gibt es den eigens von Intel entwickelten Chip auf der CPU, welcher ein H264 Encoder beinhaltet und sich QuickSync nennt. Damit kann man nochmal bis zu 50% an Renderzeit einsparen.

Wird das unter Windows eigentlich auch genutzt?

Kategorie unnützes Wissen: OpenCL wird zeitnah von Metal abgelöst, und soll ein Plattformübergreifender Standard werden.
 
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Sonst würde ich nicht antworten

Naja, wenn's danach ginge, waere saemtliche Internetforen ziemlich 'leer' ;)

und dein Fehler kam in den letzten 4 Jahren mit Davinci nicht einmal vor

Und bei mir mit einer 6GB Karte beim ersten Mal mit 4K (wir reden jetzt aber schon ueber eine Fullscreen 4K Videovorschau auf einem eigenen Monitor?).

Selbst bei Premiere und Co ist der Grundsatz Cpu vor Gpu. Ein harmonisches Zusammenspiel vorausgesetzt.

Praktisch reicht ein aktueller, schneller Core i5.
Ist ja nicht so, als dass es nicht ein ausfuehrliches Hardwarehandbuch von BM gaebe.
The key thing to keep in mind when selecting your config is unlike traditional editing, grading, audio post or finishing systems, image processing in DaVinci Resolve is graphics processor (GPU) based and so some of the features require a higher end GPU that you might be accustomed to. High performance GPUs or multiple GPUs will offer the best experience.
https://documents.blackmagicdesign....07/DaVinci_Resolve_15_Configuration_Guide.pdf

..Many effects and operations cannot be implemented on a GPU and the video compression offered in hardware by GPUs is usually inferior to software encoders..

Dabei geht's ums Rendern, nicht um die Anzeige. Und h.264 ist in Resolve ohne Nvidia-Hardware-Unterstuetung ein PITA.
 
QuickSync[...]
Wird das unter Windows eigentlich auch genutzt?

Abhaengig vom Programm (bzw. Version). Resolve nutzt auf keinem OS QuickSync, sondern nur in der Studioversion Quicksync oder die Hardware-Beschleunigung der Nvidiakarten (ab der 10er Serie).

Kategorie unnützes Wissen: OpenCL wird zeitnah von Metal abgelöst, und soll ein Plattformübergreifender Standard werden.

Nicht wirklich, OpenGL und OpenCL wird von Apple durch Metal ersetzt, sonst aber ueberall durch Vulkan. Und damit wird's nichts mit einem plattformuebergreifenden Standard (es sei denn, man meint damit nur OS X und IOS).
 
Zuletzt bearbeitet:
Abhaengig vom Programm (bzw. Version). Resolve nutzt auf keinem OS QuickSync, sondern nur in der Studioversion Quicksync oder die Hardware-Beschleunigung der Nvidiakarten (ab der 10er Serie).

Schade, gerade bei H264 ist es wirklich flott und funktioniert tadellos.

Nicht wirklich, OpenGL und OpenCL wird von Apple durch Metal ersetzt, sonst aber ueberall durch Vulkan. Und damit wird's nichts mit einem plattformuebergreifenden Standard (es sei denn, man meint damit nur OS X und IOS).

Und ich habe mich schon gefreut das es endlich mal einen Standard gibt... dann wird Metal wohl nur für osx und ios als Basis dienen.:(
 
@wuiffi:
Also gehts darum, dass ProRes die CPU nicht überlastet, H265 von Fuji aber schon?

Wie ist es mit RAW-Video von einer Blackmagic? Worauf schlägt da die Bearbeitung? Ich habe mir immer vorgestellt, dass die Bearbeitung bereits wegen der CPU und GPU nicht realisitisch ist (unabhängig von riesigen Datenmengen), aber ist es wirklich so bei RAW oder verhält es sich wie bei ProRes, dass die Belastung noch weniger als H265 ist?

Klar, flüssige Bearbeitung ist was wert... aber da gibts für mich eine deutliche Preis vs. Nutzen Kalkulation. Da ich es nicht professionell mache.

An das Ausprobieren mit 10bit mit H265 Dateien habe ich auch schon gedacht... muss mal danach suchen. Dass 10bit und codec zwei verschiedene Dinge sind, das ist mir klar. Ich weiß nur nicht, wie die codecs miteinander "vergleichbar" sind, was die Belastung der PC-Komponente angeht. Und auch bei den Datenmengen der codecs kenne ich mich nicht aus.

Vermutlich war deswegen der Ratschlag zu einer Decklink card... weil ich erst dann die 10bit aus dem PC rausbekomme und nicht direkt über die GPU.

oh.. 10bit H265 werden bei der freien DR nicht unterstützt??

@checksum:
Windows 10 64bit
Spiele etc. interessieren mich lang nicht mehr, deswegen wäre ein Xeon mit 10 Core etc. natürlich super... ABER... den Umstieg kann ich momentan nicht bezahlen, da kommt zu viel dazu... ich muss ja dann die gesamte Hardware austauschen. Und entsprechende Mainboards und der Xeon an sich, sind nicht billig.

@ineffect1:
das kann nicht sein, dass die GTX 970 nicht in die Knie geht. Ich hab ja den Taskmanager vor mir und kann sehen, dass sie bereits bei FHD und einem komplexeren Effekt völlig zu ist.

Aaalso... mein bisheriger Fazit:
1. die Entscheidung über die Kamera hinkt bei Fuji wegen der CPU-Belastung durch H265. Denn ich frage mich, ob ich Lust habe, jedes Video erstmal in ProRes umzuwandeln. Also suche ich eher eine Kamera, die ProRes in mindestens 4:2:0, besser 4:2:2 aufnehmen. Was gibt es da bis ca. 1500,- Euro zur Auswahl außer den Blackmagics direkt?

2. eine Decklink muss wohl her, weil ich sonst keine 10bit aus dem System bekomme, wenn ichs recht verstanden habe.

3. 10bit Monitor

4. Die "schweren" nodes auf eine relativ schnelle SSD oder raid0-Verbund cachen, um mit der GTX 970 weiterhin vernünftig zu arbeiten.

#Edit:
also ich habe gerade ProRes 422 und RAW ausprobiert und sie laufen in 4k flüssig. Die Auslastung der CPU ist auf ca 30%, GPU bei 8-10%
klar... es sind kurze Clips, weiß nicht, wie es sich verhält, wenn dort zick geschnittene Dateien sind.
Aber ich muss sagen... wow! Das ist mal ein Unterschied zu der A77-Video"qualität" :D

Es lohnt sich also vorerst auch mit einem 8bit Monitor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die decklink lässt das gesamte Farbgerödel, was Du mit Deinem Rechner und GPU veranstaltest, links liegen und liefert, was tatsächlich Phase ist. *.icc-Profile interessieren das Ding nicht und damit erklärt sich auch irgendwie, warum die schicken Monitore zur Kontrolle so ein Geldgrab sind ;)

GPU-(Bild- / Grafik-)Ausgabe ist etwas anderes, als die (Video- / broadcast- SDI/HDMI-)Ausgabe über decklink und es geht ein wenig weiter, als 8-bit / 10-bit …

Hintergrund dazu : daVinci ist in einem extrem hohen Maße personalisierbar.
Das fängt - für die reine Beguckdarstellung - damit an, wie die Farben behandelt werden im Media Pool (Input Colour Space), der timeline (Timeline Colour Space) und der Ausgabeabteilung (Output Colour Space). Du kannst Dir alles an clips in der Timeline begucken / anzeigen lassen, wie es Dir am besten zusagt, völlig unabhängig davon, was vorne reingeworfen wird und was hinten rauskommen soll.

Das findet sich in den Projekteinstellungen. Da gibt es dann auch so Sachen wie die default-Einstellung in Sachen Farbe - YRGB, auch « display referred setting ». DaVinci hat keine Informationen darüber, wie das Material in der timeline eigentlich aussieht, passt es aber irgendwie auf Deine *.icc-Monitoreinstellungen an. (s)RGB und Gamma 2.2. Was halt so die klassischen Einstellungen sind.

Und dann gibt es RCM (« Resolve Colour Management », auch « scene referred setting »), in dem alles so hingebaut wird, dass es sich mehr oder weniger ähnlich aussieht, Wird meist auf Rec.709 mit Gamma 2.4 gezogen und zwar komplett unabhängig, ob da vorne Rec.709 reingeht oder irgendwas log-basiertes. Ist nett, statt flau und grau ;)

Es *kann* auch ohne Kontrollmonitor gearbeitet werden, alles auf 709 und hoffen ;) . Ist wie mit eigentlich allem : sieht am Monitor anders aus, als am tablet, anders als auf dem Telefon, anders als beim Nachbarn, anders als auf dem TV …


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zu den caches und der Rechnerentlastung

daVinci macht in drei Stufen (Render-)-Caches :
- Fusion Output Cache. Da geht alles rein und wird, was rechenintensiv ist. h.264/5, HVEC und RAW. Dazu die clips, die irgendwas an Zeitveränderung hat (das gefürchtete speedramping, slowmo anpassen usw.). Dann die Effekte, die aus der Fusion-Abteilung selber kommen und - aus der Edit-Abteilung - Titel und sonstige Generatoren.
Einstellungen « auto » (alles und jede Änderung), wie auch « Benutzer » (das, was in den Rendercache soll, muss aktiv gekennzeichnet werden)

- Node Cache. Alles, was in der Farbkorrektur und (hoffentlich ganz zum Schluss) im Grading passiert.
Einstellungen « auto » wie oben. Bei « Benutzer » wieder selbst aktiv werden und flaggen.
Node Caches können zB diese äusserst rechenintensiven Noise-reductions beinhalten (die nodes mit diesen Schaysserchen werden auch gerne deaktiviert, zum Wohle eines flüssigen playback), wie Stabilisierungsarien, Tracking … Halt alles, was Du eigentlich auch in Echtzeit bewundern möchtest.
Hinweis zur Noisereduction : die dauert auch bei hochgezüchteten workstations gerne ewig.

- Sequence Cache. Das ist alles, was in der timeline passiert und da an Effekten dazukommt. Transitions, Opacity. Composites.

Die Caches können jeweils noch mit proxies und optimized media kombiniert werden.

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Das Transcodieren von (Original-)clips nach ProRes / DNxHD *bevor* sie in den Mediapool wandern hat den riesigen Vorteil, als das nachher nicht intern wieder umkodiert werden muss. Also im Klartext : h.264 und Konsorten sind da bei Weitem nicht mehr *so* das Thema, wenn an den clips gefummelt wird, das anschliessend gerendert werden möchte. Dafür brauchen die halt Plattenplatz.
Kannst das transcoding auch in daVinci machen lassen - da wird ebenfalls die GPU mit dazugenommen. Und nicht zu knapp.
--> für Mac gibt es ein lustiges kleines Programm, nennt sich « EditReady » und ist genau nur für solche Aktionen. Basiert auf ffmpeg (solange das noch funzt … andere Geschichte). Vielleicht gibt es da ein Derivat für Windows zu ?


Und mach Dir keinen Kopf wegen CPU ; Deine langt allemal. Guck Dir in daVinci einfach mal die Auslastungen von CPU und GPU an, wenn es in einen fertigen Streifen geht. Bei uns hier rennt da die GPU am Anschlag, während sich die CPU die Nägel feilt und schönmacht. Anders sieht die Sache aus, wenn es an das finale Encoding geht - das machen dann aber (zT besser) Handbrake, MediaEncoder oder einer der vielen sonstigen Videoconverter am Markt.



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Edith kommt mit einem Hinweis : Das Handbuch zu Resolve laden. Und nicht vor den 2600irgendwas Seiten erschrecken. Da stehen echt tolle Sachen drin.
 
Zuletzt bearbeitet:
das Problem ist nicht H.265 per se, sondern dass deine Hardware keine Hardwarebeschleunigung der Dekodierung unterstützt.
Und H.265 (HEVC) decoding ist laut Blackmagic der Studio Version vorenthalten: http://documents.blackmagicdesign.c...99d/DaVinci_Resolve_15_Feature_Comparison.pdf


Kameras die direkt in ProRes aufnehmen und weniger als 1500€ kosten, gibt es neben der BMPCC4K nicht. Aber du kannst einen externen Recorder anschließen, die speichern dir alle ProRes oder DNxHD. Persönlich würde ich, gerade bei längeren Projekten und solchen mit vielen Anpassungen generell auf ProRes setzen, egal ob H.264 oder H.265, die nerven da alle nur.
 
puh... das ist Input :D
da steige ich nicht überall ganz durch.
muss mich noch mit den Einstellungen befassen.

Aber die Lösung mit dem Cache finde ich großartig. Dann brauch ich keine größere GPU.

Ich vermute, dass es sinniger wäre eine Blackmagic micro 4k zu kaufen, da ich damit auch die Studioversion von DR bekomme. UND direkt ProRes und Raw habe. Foto ohne Vollformat macht für mich eh keinen Sinn... da kommt Fuji nicht hinterher.

Ach da gibts noch ein Handbuch :D ja... das wäre sicher eine gute Sache!

Danke!
 
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