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Systementscheidung Kaufberatung für Reise Neuseeland / Thailand

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ackergaul

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich werde Ende des Monats für 3 Wochen nach Neuseeland und im Anschluss daran eine Woche nach Thailand aufbrechen und suche dafür noch die entsprechende Ausrüstung. Ich habe mir vor 10 Jahren mit der Nikon D80 meine erste DSLR gekauft und bezeichne meine Fotografiekenntnisse als fortgeschritten. Die D80 habe ich vor einigen Jahren verkauft und hatte auf meinen letzten Reisen immer eine Sony RX100 IV dabei. Hier wurden teilweise mehrtägige Wanderungen unternommen, sodass ich auf Größe und Gewicht der Ausrüstung großen Wert gelegt habe. In Neuseeland werden sich die Wanderungen auf Tagestouren beschränken, sodass es jetzt gerne "etwas größer" sein darf. Als Stativ habe ich ein SIRUI T-005RX/C-10S, dieses würde ich gerne weiterhin nutzen. Ich kaufe meine Kameras immer gebraucht für den Urlaub und verkaufe sie danach wieder, um sie nicht unnötig rumliegen zu lassen. Im Alltag fehlt mir leider die Zeit zum Fotografieren.

Bei meiner Recherche bin ich auf die Olympus OM-D E-M10 Mark III bzw. OM-D E-M5 Mark ll mit 12-40mm f2.8 Objektiv gestoßen. Als Kritikpunkte sehe ich hier, dass beide Kameras "nur" 16MP und damit weniger Cropreseverven haben und die E-M5 doch schon ein bisschen in die Jahre gekommen ist und z.B. keine Videos in 4k aufnehmen kann. Eine RX100 scheint mir gegenüber den Olympus rein technisch auf dem Papier betrachtet überlegen. An der RX100 habe ich eigentlich keine direkten Kritikpunkte, ich würde aber gerne mal etwas Neues ausprobieren und vielleicht ein bisschen bessere Abbildungsleistung bzw. Rauschverhalten und Freistellungspotential haben. Touchpad auf dem Display zum schnellen Fokussieren etc. wäre noch schön. Wie ist eure Einschätzung bzw. was wären eure Alternativen? Sollte ich ggf. doch wieder mit einer RX100 ins Rennen gehen?

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
- Landschaften und Sternenhimmel in Neuseeland (primärer Fokus)
- Strände in Thailand
- Schnappschüsse von meiner Freundin
- Ab und zu kurze Videos

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[x] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[ ] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[ ] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Aktuell nicht.

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
1.500 Euro insgesamt
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[x] Eher nicht / ist egal
[ ] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[x] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt): Diverse, aber keine Olympus.
[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[ ] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:
[x] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[ ] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[x] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[x] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[ ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[x] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[x] WLAN / Wifi
[ ] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[x] 4K-Videofunktion
[x] Sonstiges: Touchscreen, beleuchtete Tasten?, ggf. Abdichtung?

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[x] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[ ] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[ ] Ausbelichtung auf
....[ ] Fotopapier (Format _______)
....[ ] Fotobuch
[x] großformatige Prints (Format 90x60)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[x]wichtig
....[ ]optisch
....[ ]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[x] Freistellung
[ ] Bokeh
[x] große Schärfentiefe
[ ] _______________

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[x] lichtstarkes Zoom
[ ] Festbrennweite
[ ] Pancake
[ ] UWW (Ultraweitwinkel)
[ ] Makro
[ ] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):

Vielen Dank und beste Grüße!
 
Hallo Ackergaul (cooler Nick übrigens (y)).

Bei deinen Anforderungen würde ich mich mal im Fuji-Lager umsehen. Ein XT2 Body mit dem FUJINON XF16-55mm F2.8 R LM WR könnte deinen Anforderungen weitestgehend entsprechen und im preislichen Rahmen bleiben.

Zu MFT würde ich an deiner Stelle nicht gehen, dafür wird der Unterschied zu deiner RX zu gering sein, gerade im Low-Ligth bei Sternenhimmel in Neuseeland.

Ansonsten hat das Teil eigentlich alles an Bord was du gelistet hast (mit Ausnahme eines Touch-Display?).

Eines vielleicht noch: Ein Zoom-Objektiv ist immer ein Kompromiss.
Bei deinem Wunsch mit guten Freistellungsmöglichkeiten UND großer Schärfentiefe musst du diesen eingehen, zumindest in deiner angestrebten Preisklasse.

Grüße Jens
 
Bei meiner Recherche bin ich auf die Olympus OM-D E-M10 Mark III bzw. OM-D E-M5 Mark ll mit 12-40mm f2.8 Objektiv gestoßen. Als Kritikpunkte sehe ich hier, dass beide Kameras "nur" 16MP und damit weniger Cropreseverven haben und die E-M5 doch schon ein bisschen in die Jahre gekommen ist und z.B. keine Videos in 4k aufnehmen kann.

... - brauchst Du 4k? Hast Du eine leistungsstarke Nachbearbeitungskette?

Ja, die OM-D E-M5 Mark II ist länger auf dem Markt als die OM-D E-M10 Mark III, aber, sie ist wettergeschützt und bietet das volle Programm der Einstellmöglichkeiten - meiner Meinung nach obere Mittelklasse, die E-M10 sehe ich in der Consumer-Klasse :rolleyes:

Ja, die Crop-Reserve ist etwas geringer, aber, brauchst Du das? Für die Darstellung auf einem Full-HD-Monitor werden nur ca. 2 MP benötigt, für 4k ca. 8,3 MP. Wenn der normale Betrachtungsabstand eingehalten wird, braucht man auch für große Poster nur <10 MP :angel:

Ich genieße es, mit einem Fingertipp auf den Klappmonitor zu fokussieren und damit blitzschnell auszulösen - eine andere Art zu fotografieren, auf die ich nicht mehr verzichten möchte.


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert
 
Zuletzt bearbeitet:
... dafür wird der Unterschied zu deiner RX zu gering sein, gerade im Low-Ligth bei Sternenhimmel in Neuseeland.

Hallo Jens,

man kann ewig über Sensorunterschiede diskutieren, aber, die Größenunterschiede sind offensichtlich - vergleiche 1" (RX) mit Four-Thirds (mFT).

... - und für Aufnahmen in der Dämmerung und im Dunkeln finde ich Live-Time/-Bulb und besonders Live-Composit interessant ;)


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert
 
Meine Reisekamera ist die RX10M4 geworden.

Wenn auch "nur 1 Zoll"
Aber gerade in Asien bei Hoher Luftfeuchte war ich immer ganz gut damit beraten keinen Objektivwechsel vorzunehmen und für alle Situationen gewappnet zu sein.

Alternativ würde ich dann gleich zu VF greifen und mir eine A7 M2 oder M3 je nach Budget gönnen.
 
Unterschiede in der Aufllösung von 16-24 MP sind, so glaube ich, weniger relevant als die meisten glauben. Ich mache öfter mal Photokalender und staune jedes mal wie gut auch stark gecroppte Bilder in DIN A3 noch aussehen.

Wenn Video relevant ist, würde ich an Deiner Stelle entweder eine MFT von Panasonic oder eine schon vorher empfohlene Fuji XT2 ins Auge fassen.

Eine Lumix GX9 mit Panasonic 12-60 Kitobjektiv sollte für die meisten Reisephotos reichen. Wenn Astrophotos für dich sehr wichtig sind brauchst Du wahrscheinlich noch eine lichtstarkes (super)Weitwikel. Ein 12mm / 2.0 von Olympus oder auch das manuelle 7,5mm / 2.0 von Laowa wären bei Deinem Budget auch neu noch drin. Ein manuelles Samyang 12mm/2.0 wäre noch eine günstige Weitwinkelalternative. Sinnvolle Alternativen für das "Hauptobjektiv" wären noch das Panaleica 12-60mm / 2.8-4 oder das Panasonic 14-140mm.

Gruss Matthias
 
...
Ja, die Crop-Reserve ist etwas geringer, aber, brauchst Du das? Für die Darstellung auf einem Full-HD-Monitor werden nur ca. 2 MP benötigt, für 4k ca. 8,3 MP. Wenn der normale Betrachtungsabstand eingehalten wird, braucht man auch für große Poster nur <10 MP :angel:

...

Zudem ist die Sensorauflösung nur die halbe Miete wenn es um das Auflösungsvermögen einer Kamera geht. Auch die Größe der Pixel und die Objektivqualität spielen dabei eine wichtige Rolle. In den letzten beiden Punkten liefert eine EM5-2 zusammen mit dem 12-40mm f2.8 mehr Qualität ab. Das heißt wenn du 10 % eines identischen Bildes aus der RX100 IV und der MFT Kombination herausschneidest hat das aus der RX100 IV mehr Megapixel, aber das aus der EM5-2 sieht sauberer (weniger Rauschen, mehr Details) aus und schärfer aus.

Allerdings sind die Unterschiede der beiden Kameras wirklich nicht riesig. Mit einem normalen Kit-Zoom hätte die MFT keine Vorteile. Etwas mehr Vorteile würde dir natürlich eine kamera wie die fuji x-t2 verschaffen, aber wiederum nur mit hochwertigen objektiven, wie dem 16-55 f2.8 bieten. Noch mehr natürlich eine Kleinbildkamera.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist das wie du fotografieren willst. Beim Vergleich X-T2 mit dem f2.8 Zoom und EM5-2 mit F2.8 Zoom solltest du beachten, dass die Fuji-kombination nicht stabilisiert ist und du somit in den Abendstunden früher mit den ISO hoch musst oder ein Stativ brauchs, als bei der Olympus mit IBIS.
 
Wenn der primäre Fokus auf Landschaften / Sternenhimmel liegt, dann sollte der Sensor größer sein als mft: APS-C oder 35mm.
Zum Beispiel eine Fuji mit dem Zeiss Touit 12mm/2.8 (Sternenhimmel) plus 16-50 OIS II (für alles andere) oder nur das angesprochene 16-55/2.8
Qualitativ gleichwertig wäre eine Sony A7 III (nicht die IIer oder Ier Version wg. des "StarEater"-Effektes) mit 24-70/4.0.
Die nächste Alternative ist eine Nikon D750 mit einem 24-105er plus einem 14mm/1.8 oder ähnlich weitwinkligen und lichtstarken Super-WW.
Du kannst natürlich auch eine Canon G3X mitnehmen plus eine gebrauchte Canon 5D MkII + gebrauchtes 20mm/1.4 (letztere günstig zu bekommen und dann hier im Forum wieder zu verkaufen).
 
ich werde Ende des Monats für 3 Wochen nach Neuseeland und im Anschluss daran eine Woche nach Thailand aufbrechen !


Hi,
ich war schon öfters in Thailand. Was du noch bedenken könntest:
Da ist es oft feucht, und je nach Saison und West-/Ostküste Regenzeit. Könnte also interessant sein, auf Spritzwasserfestigkeit zu achten. Auch wenn ihr mit Rucksack unterwegs seid und mit Staub und Sand in Berührung seid. Aber geht natürlich auch ohne, wenn man aufpasst.

Generell:
Die große Frage ist immer der eigene Anspruch an die Ergebnisse und die Geduld der Mitreisenden. Meine Holde hat oft nicht die Muße, mir ewig beim Objektivwechsel oder composen zuzusehen. Daher mache ich auf solchen Trips hauptsächlich schöne Schnappschüsse, die in erster Linie der Erinnerung dienen sollen und nicht die letzten 5% Qualität brauchen (aber dennoch natürlich schön werden sollen). Früher hatte ich auch immer meine Wechselobjektivkamera mit, heute nicht mehr. Lieber eine kleine sehr gute Kompakte wie die Sony oder eine Panasonic.

Wenn ihr z.B. abends in Bangkok rumrennt, z.B. auf Nightmarkets (heiß, feucht, eng) oder beim essen seid, dann wirst du vielleicht nicht Lust haben, eine Kamera um den Hals zu haben oder schleppen zu müssen. Glaub mir, das kann echt nerven... am Ende lässt man sie im Hotel/Guesthouse. Wenn ich mir vorstelle, da eine 5D rumschleppen zu müssen, uff...

Aber all das ist sowas von extrem subjektiv... Am Ende ist es zweitrangig, ob Fuji, Sony oder sonst was draufsteht (die sind doch alle sehr gut), die Grundüberlegungen an Größe/Gewicht/Portabilität finde ich viel wichtiger als die letzten 5% an Qualität. Just my 5Cent ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]Im Alltag fehlt mir leider die Zeit zum Fotografieren. [...]

[...] An der RX100 habe ich eigentlich keine direkten Kritikpunkte, ich würde aber gerne mal etwas Neues ausprobieren und vielleicht ein bisschen bessere Abbildungsleistung bzw. Rauschverhalten und Freistellungspotential haben.[...]

Ich würde sagen: Bleib bei der RX100 und nutze das gesparte Geld lieber während der Reise! Ich bin mir ziemlich sicher, dass Du davon mehr hast als von einer neuen Kamera, die sich - wenn überhaupt - nur dann lohnt, wenn der Tripp eine echte "Fotoreise" wird, bei der es mehr oder weniger ausschließlich ums Fotografieren geht (und wenn ich so sehe, was Du vorhast, scheint mir das eher nicht der Fall zu sein). Dafür wäre übrigens die EM5 II mit dem 12-40 Pro tatsächlich prädestiniert. Relativ klein und handlich, aber mit vielen sehr nützlichen Features versehen und zudem wettergeschützt.
Klar gibt es Kameras, die auf dem Papier und bei bestimmten Spezialanwendungen "besser" sind (was letztlich aber auch im Auge des Betrachters liegt). Aber benötigst Du das für den Tripp wirklich? Und insbesondere auf Reisen, wo ich doch bei mehr oder weniger jedem Foto auch den Kontext zeigen möchte, in dem das Bild entstanden ist, da benötige ich doch grade kein extremes Freistellungspotenzial. Das 12-40 Pro bietet da satt und genug.

Ich habe selber eine Olympus OMD EM 1.1 (u. a. mit 12-40 Pro) und eine Fuji X-T2 (mit 16-55 WR). Ehrlich gestanden überlege ich grade, ob ich die Fuji wieder verkaufe, weil der Unterschied einfach zu gering ist. Ja, die Fuji bietet einen Hauch mehr Freistellung und High-ISO, ist dafür (in dieser Kombi) aber auch wieder größer und schwerer als die Olympus, an deren Bildqualität ich nie zu meckern hatte.
Übrigens habe ich vor zwei Jahren einen 6-Monats-Tripp mit der Olympus EM 10 Mark II gemacht. Hat auch tolle Bilder produziert. Allerdings hat mich da am Ende etwas gestört, dass sie nicht wettergeschützt ist.

Aber wie oben schon beschrieben. Ich kann Dir nur empfehlen, nochmal ein bisschen darüber zu grübeln, ob Du tatsächlich eine neue Kamera benötigst - die RX100 ist eine tolle, wunderbar kleine und leistungsfähige Kamera. Für (nicht-professionelle) Reisefotografie reicht die voll und ganz aus.
 
Vielen Dank für Eure Beiträge, es sind wirklich klasse Anregungen dabei! (y)

Aktuell tendiere ich eher zu APS-C anstatt MFT. Vollformat ist wahrscheinlich übertrieben. Fuji mit dem 16-55 2.8 gefällt mir auf den ersten Blick richtig gut. Schade, dass die X-T2 keinen Touchscreen hat. Die X-T3 wäre hier wahrscheinlich optimal, liegt allerdings über meinem Budget. Nachteil von Fuji ggü. Olympus ist allerdings wie schon erwähnt die fehlende Stabilisierung, schwierige Entscheidung.

Wie seht ihr die X-T100 gegenüber der X-T2? Die hätte den angesprochenen Touchscreen, ist allerdings nicht abgedichtet.

Die RX100 IV besitze ich aktuell nicht und müsste ich mir erst wieder kaufen.

Viele Grüße!
 
Fuji mit dem 16-55 2.8 gefällt mir auf den ersten Blick richtig gut..
Die Frage ist ob dies das richtige Objektiv zum "Reisen" ist.. weder kompakt, leicht noch ein großer Brennweitenbereich, dazu weder Objektiv noch angedachter Body stabilisiert..

Mit dem 18-135 oder 18-55 + Tele wärst Du vermutlich besser dran..
..ist allerdings nicht abgedichtet.
Würde ich nicht zu hoch hängen, wird deutlich überbewertet.. ein wenig Nieselregen und Luftfeuchtigkeit kann jede Kamera wegstecken..
 
Aktuell tendiere ich eher zu APS-C anstatt MFT. Vollformat ist wahrscheinlich übertrieben. Fuji mit dem 16-55 2.8 gefällt mir auf den ersten Blick richtig gut. Schade, dass die X-T2 keinen Touchscreen hat. Die X-T3 wäre hier wahrscheinlich optimal, liegt allerdings über meinem Budget. Nachteil von Fuji ggü. Olympus ist allerdings wie schon erwähnt die fehlende Stabilisierung, schwierige Entscheidung.

Wie oben schon gesagt - ich hab' beides, und es ist fast völlig wumpe, welche Du Dir besorgst. Wenn Du die Bilder nebeneinander legst, wirst Du nur mit der Lupe Unterschiede feststellen. Und ja, die Fuji-Kombi ist schon gut. Hatte ich dieses Jahr auf zwei Städte-Trips nach Lissabon und Dublin dabei. Und wg. der fehlenden Stabilisierung würde ich mir keinen Kopf machen (außer, Du willst damit auch viel filmen). Ist allerdings was Größe und Gewicht angeht Ende der Fahnenstange. Außerdem lässt sich die Fuji mit dem großen Objektiv jetzt nicht sooo dolle halten. Ich hab' mir da eine Daumenauflage von Lensmate zu besorgt (leider nicht ganz billig) - damit geht's dann. Oder halt das 18-55mm Objektiv besorgen (dabei aber auf Serienstreuung achten und mit den fehlenden 2mm untenrum klar kommen!)
Praktischer, weil doch kleiner und leichter, ist die mft-Kombi - und das merkt man auch auf Tagestouren.

Hast Du die Kameras schon mal in der Hand gehabt? Ich würd' das an Deiner Stelle davon abhängig machen, mich welcher Du besser zurecht kommst. Was die Bildquali angeht, wirst Du bei beiden wenig zu meckern haben;).
 
Fuji mit dem 16-55 2.8 gefällt mir auf den ersten Blick richtig gut.

Ist ja auch gut. Allerdings musst du bereit sein, das doch rel. schwere Ding durchs heiße Thailand zu tragen :).

Nachteil von Fuji ggü. Olympus ist allerdings wie schon erwähnt die fehlende Stabilisierung, schwierige Entscheidung.

Dann besorge dir doch das 18-55 f4, das ist stabilisiert. Das hatte ich mal und das ist wirklich top top top. Für Portraits bei 55mm hast du auch eine passable Freistellung. Und es ist natürlich leichter und kleiner als das 16-55 2.8

Die RX100 IV besitze ich aktuell nicht und müsste ich mir erst wieder kaufen.

Die anderen Kameras ja auch. Kannst du danach ja auch wieder verkaufen. Ich kenne euren Stil zu reisen nicht. Aber wenn ihr mit Rucksack unterwegs seid, und abends auch mal am Strand esst oder in Bangkok mit dem Tuk-Tuk fahrt, oder Biketouren durchs Hinterland macht, oder Wanderungen in Neuseeland etc.... da ist (bzgl. Gewicht und Größe) weniger mehr ;). Zumal du ja auch noch eine Tasche um die Kamera hast etc. Wenn du die Kamera im Rucksack hast, musst du den immer absetzen, um ein Foto zu machen. Eine kleine passt in die Hose oder stört um den Hals nicht so.

Aber as said... da hat jeder eine andere Schmerzgrenze.
 
Bei meiner Recherche bin ich auf die Olympus OM-D E-M10 Mark III bzw. OM-D E-M5 Mark ll mit 12-40mm f2.8 Objektiv gestoßen. Als Kritikpunkte sehe ich hier, dass beide Kameras "nur" 16MP und damit weniger Cropreseverven haben
Wenn das gewünscht ist, warum kam keine Pen-F in die engere Wahl? Für mich hat sich mFT auf Reisen nach einigen Versuchen, auch mit Fuji, letzten Endes immer wieder durchgesetzt, wobei die Objektive dafür die Hauptursache waren und sind. Für meine bevorzugten Reiseobjektive gibt's halt keine Pendants bei Fuji.

Aber ok, du hast mFT von der Liste gestrichen, darum von mir nur dazu noch eine Rückfrage:
Schade, dass die X-T2 keinen Touchscreen hat. Die X-T3 wäre hier wahrscheinlich optimal,
Bin bei den Fujis nicht mehr ganz auf dem Laufenden, darum die Frage: Was würde denn gegen eine X-T20 sprechen?
 
ich persönlich würde mir bei Fuji vermutlich auch die X-T20 ansehen. Ist zwar nicht abgedichtet, aber ansonsten eine hervorragende Kamera.
Und ich würde vermutlich auch weg vom lichtstarken Zoom hin zu einer zwei Objektiv Lösung.
Bei Fuji beispielsweise Samyang 12mm f/2.0 + 18-55mm f/2.8-4.0 bzw. 12mm f/2.0 + 23mm f/2.0

Damit bist du klein und leicht unterwegs und hast speziell für Astrofotos einen deutlichen Vorteil. Und gebraucht sollte es sich mit unter 1200€ auch ausgehen
 
Hallo.

Wenn dir nichts fehlt, würde ich auch nichts kaufen. Du scheinst ja zufrieden zu sein mit den Ergebnissen, das ist das Wichtigste.

Wenn du doch etwas kaufen möchtest würde ich dir empfehlen eine kleine Festbrennweite mitzunehmen. Ich mache seit Jahren jedes Jahr mindestens eine größere Rucksackreise. Ich bin immer dankbar für die Kombi E-M5 mit dem 25/1.8. Die Kombi passt in jeden Beutel und kann so immer dabei sein, auch wenn man nur abends nochmal essen geht oder in Asien über einen Markt schlendert. Ein Fuji 16-55 oder ein Oly 12-40 wäre mir da teilweise zu groß.
Die Lichtstarken Zooms könnten für Sterne dann auch reichen.
 
Und ich würde vermutlich auch weg vom lichtstarken Zoom hin zu einer zwei Objektiv Lösung.
...
Damit bist du klein und leicht unterwegs und ...

... bist dauernd am Objektiv wechseln... :D. Ganz im Ernst, keine gute Empfehlung für eine Rundreise mit (evtl. nicht fotografie-begeisterten) Begleitung, finde ich. Zumal in Thailand dann auch der Sensor Schmutz und Feuchtigkeit ausgesetzt ist. Und wechsle mal im vollbesetzten wackligen Bus oder auf dem Boot oder im Tuk-Tuk oder mitten auf dem Night Market das Objektiv, viel Vergnügen ;). Und dann noch "Schatz, warte mal kurz, ich muss zum 20sten mal das Objektiv wechseln" *hehe. Dazu kommt, dass man (Murphys Law) meist die falsche Brennweite drauf hat, wenns drauf ankommt.
Also gerade so eine Reise schreit nach einem Zoom. Ob jetzt lichtstark oder nicht oder Kompakt- oder Wechselobjektivkamera...
 
Hallo.

Sowie ich das bisher rausgelesen habe, hat der TO derzeit kein Equipment.

Wenn ich auf solchen Reisen unterwegs bin, habe ich überwiegend die Alpha 6000 mit der 16-50er Kitscherbe dabei und einen Ersatzakku in der Tasche. Diese Kombi passt in die Seitentaschen von Armee-, und Cargohosen, ist nicht zu schwer und sollte es zu einem Verlust kommen tut der nicht so sehr weh.

Was mich daran jedoch stört ist das eher eingeschränkt bewegliche Klappdisplay und die aufgesteckte Augenmuschel welche beim unachtsamen aus der Tasche ziehen gerne mal abfällt.

Das Objektiv ist aber nicht gerade für seine Lichtstärke und Schärfe bekannt, damit schwächeln aber fast alle Kit-Linsen.

Die wichtigsten Typen wurden genannt und das Budget ist nicht zu Knapp bemessen.

Da sind wirklich gute Kombinationen von MFT bis APSC aus allen Lager möglich, zu KB würde ich bei einer solchen Reise nicht gehen wollen.

Wenn es ein Lichtstarkes Zoom werden soll, wir es auch klobiger und ist keinesfalls Taschentauglich. Mir ist nichts dergleichen bekannt.

Ich würde meine Auswahl beschränken auf:
- Modelle aus dem Olympus Lager --> etwas kleinerer Sensor, dafür bekommt man wirklich viel geboten für das Geld.
- Fuji liefert hervorragende Qualität bereits OOC.

In den Lagern von Canon und Sony gibt es keine nativen Lichtstarke Standard-Zoom-Objektive, mit Ausnahme der E-Mount KB's, aber die reißen ein nicht unerhebliches Loch in die Reisekasse. Weiterhin sind beide nicht
besonders Wetterfest.

Nikkon wäre für mich mit ihren Klötzen vollständig raus.

Bleibt die Objektivfrage:
Nen Kit-Zoom ist heutzutage überwiegend kompakt aufgebaut, dafür nicht besonders Lichtstark.
Lichtstarke Zoom's ist bedeutend besser, aber auch Astrofotografie wird damit keine Freude machen.
Vielleicht also doch eine Kombi aus KIT-Zoom und Lichtstarker Festbrennweite mit mindestens F2 in betracht nehmen.

Grüße Jens
 
Ganz im Ernst, keine gute Empfehlung für eine Rundreise mit (evtl. nicht fotografie-begeisterten) Begleitung, finde ich.
Im OP steht - Landschaften und Sternenhimmel in Neuseeland (primärer Fokus)
Sternenhimmel fotografiert man nicht so nebenbei mit nicht fotobegeisterter Begleitung, sondern nimmt sich Zeit.

Ich sehe das so. Wenn es nur ums Knipsen geht und man sich nicht auf die Fotografie konzentriert, dann reicht die RX100 leicht.
Wenn man sich entscheidet eine weitere, größere Kamera zu kaufen, so ist das eine aktive Entscheidung für die Fotografie.
Und dann braucht es Equipment, dass Bilder liefert, die sich von der RX100 unterscheiden lassen. Ein 24-70mm Äquivalent wird sehr vergleichbare Bilder liefern. Es mag etwas weniger Rauschen in den Bildern sein und die Dynamik ist größer, aber wenn man sich von der RX100 absetzen will, muss man etwas nehmen, das die kleine Sony nicht bietet.
Und ein weiteres Objektiv, das wie das Samyang ein Spezialgebiet wie Landschaft mit Sternenhimmel extrem gut abdeckt, erfüllt eben genau dies. Der TO kann damit Bilder machen, die mit der Sony nicht möglich sind.
Wenn es ein kleines, kompaktes, günstiges 12-100mm f/1.4 bei Fuji bzw. ein 8-75mm f/1.0 bei µFT gäbe, hätte ich natürlich diese empfohlen :rolleyes:
 
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