• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs März 2024.
    Thema: "Arbeitsmittel"

    Nur noch bis zum 31.03.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • Frohe Ostern!

    Wir wünschen allen DSLR-Forum Nutzern, ihren Familien und Freunden sowie unseren Sponsoren und Partnern und deren Familien und Freunden ein frohes Osterfest.

    Euer DSLR-Forum Team!
WERBUNG

Spiegelreflexkamera DSLR Kamera gesucht für fortgeschrittene

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Nudelsalat_3000

Themenersteller
Hallo zusammen Ich will mir eine DSLR kaufen ( nein, echt?)

Habe die Nikon D5600 in Betracht gezogen mit einem Kit-Objektiv ungefähr mit 18- 55mm.
Ich würde aber gerne noch andere Alternativen hören.
Würde eigentlich nur Nikon oder Canon kaufen, welche Marke von den beiden ist egal, besitze keine Objektive
Habe denn ganzen Infos in Fragenbogen gepackt

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Man kann es mit Street/Urban- Fotografie beschreiben. Teilweise aber eher sehr selten auch Sportbilder. Ich fotografiere überwiegend bei eher schlechten Lichtverhältnissen, und auch sehr gerne mit längeren Belichtungszeiten. Würde auch bisschen Austro-Fotografie ausprobieren, interessiert mich extrem
Hier kann sich Beispiel Bilder anschauen https://www.instagram.com/hstle_photogrammer/
Aber halt natürlich auch Landschaftsfotografie, und das übliche halt
Also guter Allrounder mit leichtem Fokus auf schlechte Lichtverhältnisse
2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[ ] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[ X] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Im Moment fotografiere immer ich mit Freunden zusammen und benutze dann deren Kameras, einmal die
Sony A600 und auch Nikon D3500.
Ich selber besitze nur ein Smartphone
!Keine Objektive bis jetzt!

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
__________600-700___ Euro insgesamt
[ X] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[ ] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.
Stativ kommt extra!!!

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[X ] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[ ] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):
[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):
Mir gefällt Nikon und Canon sehr gut von der Haptik, „Griffigkeit“ , und der Bedienbarkeit.
Ich werde wahrscheinlich die hier vorgeschlagenen Modelle noch mal im Geschäft testen

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[X ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[ ] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:
[ ] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[X ] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[X ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[ ] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[ ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[ X] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[ ] WLAN / Wifi
[X ] Bildstabilisierung
....[X ] im Body
....[ X] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: bei der Video Funktion wäre eine hohe FPS-Zahl ( Über 60 vielleicht ?) cool zwecks Slow Motion, aber ist kein Entscheidungsmerkmal

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[X ] Fortgeschrittener
Fotografiere seit 2 Jahren aktiv

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[ X] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
Benutze GIMP und Adobe Light Room
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[ X] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[ ] Ausbelichtung auf
....[ ] Fotopapier (Format _______)
....[ ] Fotobuch
[ ] großformatige Prints (Format________)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[X ]wichtig
....[X ]optisch
....[ X]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[ ] Freistellung
[ ] Bokeh
[ ] große Schärfentiefe
[X ]sonstiges: Bulb Modus ( unbegrenzte Belichtung ) sowie Time-Lapse

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[X ] lichtstarkes Zoom
[ ] Festbrennweite
[ ] Pancake
[ ] UWW (Ultraweitwinkel)
[ ] Makro
[ ] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv)

Bei Objektiven käme etwas in Richtung 18-55mm in Betracht
Was heißt Pancake ? Ist das ein Forum-Insider 😊
Wenn es Zoom Objektiv heißt , dann JA
 
Ich mag einfach die Haptik, die Optik und habe die meiste Erfahrung mit den beiden Marken, und es gibt ein großes Angebot von Objektiven.

Was gäbe es denn für Alternativen

Sony Kameras wie Sony a6000 mag ich von der Haptik überhaupt nicht.
 
Wieso nur die beiden? Was spricht gegen eine der anderen Marken, die auch empfehlenswert sind?
Nun, es wird eine DSLR gewünscht, da gäb's ja außer Pentax eh keine weitere Alternative mehr...
 
Die D5600 ist sicher o.k. so riesig ist die Auswahl in dem Preisbereich ja nicht.

Die Nikon würde ich vom Sensor her vor den Canon Modellen sehen.

Gleich gut für low Light wären Fuji, das wird mit dem Preis eng, vor allem auch wenn später Objektive dazu kommen sollen.

Bei Pentax wäre die K-70 im Preisrahmen, die hat einen top Sensor und einige Vorteile zur Nikon, dafür halt ein sehr kleines, wenig verbreitetes System (allerdings mit sehr großer Auswahl auch an alten Objektiven, die passen Jahrzehnte zurück)
Im Vergleich zu Nikon
1. deutlich größerer Sucher
2. abgedichtet (mit einer Pentax kann man normalerweise auch kurz unter die Dusche ;))
3. Stabi im Body, dann ist jede Objektiv stabilisiert (auch Festbrennweiten und man kann günstigere Zooms ohne Stabi kaufen)
4. Möglchkeit für Astro Tracer
5. Pixelshift Aufnahmen

Allgemein gibt es für DSLR oft günstige lichtstarke Zooms von Tamron und Sigma z.B., bei den spiegellosen Systemen, Sony und Fuji z.B. kosten die lichtstarken Zooms (2.8er Blende) wesentlich mehr.

Hier als RAW Vergleich
https://www.dpreview.com/reviews/im...1&x=-0.8926264382358496&y=0.19007435725202665
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, es wird eine DSLR gewünscht
Man weiß es nicht... Die Angaben in Punkt 13 (Sucher) sprechen auch für eine DSLM.
Sony Kameras wie Sony a6000 mag ich von der Haptik überhaupt nicht.
Ok, das ist ein Argument. Eine a6000 ist aber nicht die einzige Sony. Wobei ich glaube, dass die anderen jetzt vom Budget eher nicht machbar sind (neu).

Zunächst mal um das klarzustellen: Du kennst den Unterschied zwischen DSLR (optischer SucheR) und DSLM (elektronischer Sucher) - du hast ja beides schon genutzt. Kommen also beide Kamertypen infrage?

Für deine Anwendungen kann man eigentlich kaum einen Hersteller ausschließen. Natürlich machst du mit Nikon und Canon nichts falsch, wenn dir beide gefallen. Der Markt an Zubehör ist tatsächlich sehr groß. Dannoch kann ein Blick über den Tellerrand nicht schaden. Du siehst ja in der Übersicht (Startseite des Forums), welche Hersteller es noch gibt. Wenn es eine DSLR sein soll, gäbe es noch Pentax. Bei DSLM - wenn Sony nicht gefällt - kann man auch mal Fujifilm oder die µFT-Kantidaten anschauen (z.B. Olympus, Panasonic). Für schlechte Lichtverhältnisse ist es aber vorteilhaft, wenn der Bildsensor möglichst groß ist. Da sind die APS-C-Modelle gegenüber den µFT-Modellen etwas im Vorteil.

Wie von daduda angesprochen, würde ich Pentax nicht ganz außer Acht lassen: Der Bildsensor der infrage kommenden Modelle (am ehesten K-70) ist sehr gut für schlechte Lichtverhältnisse geeignet. Eine preislich vergleichbare Nikon ist etwa ähnlich - eine Canon sehe ich leicht dahinter. Entscheidend ist aber auch das Objektiv. Wenn du ein lichtstarkes Zoomobjektiv mit etwa 18-55 mm haben willst, kommen nicht viele infrage. Ich sehe da für die DSLRs hauptsächlich das Sigma 17-50/2.8 OS und die beiden Tamrons 17-50/2.8 und 17-50/2.8 VC. Das günstigste, kleinste/leichteste und vielleicht beste bei der Abbildungsqualität ist das Tamron ohne VC (VC = Bildstabi). Bei Pentax wäre der Stabi in der Kamera drin. Aber auch das Sigma 17-50/2.8 OS (OS = Bildstabi) ist in allen Belangen nah am Tamron dran und somit eine gute Alternative für Canon/Nikon. Mit dem guten Sucher, dem zweiten Einstellrad und der insgesamt recht intuitiven Bedienbarkeit sehe ich weitere interessante Aspekte bei der Pentax. Die Schwächen bei Pentax sind zuweilen schneller Sport, die Videoausstattung und das kleinere Zubehörangebot. Bei letzterem muss man aber immer ganz gezielt schauen. Wie gesagt gäbe es für deinen Fall jetzt bei Pentax vielleicht sogar eher das interessantere Angebot. Bei zukünftigem Erweiterungswunsch der Ausrüstung kann es natürlich schon anders aussehen. Aber man findet trotzdem meistens etwas Passendes.

Noch ein kleiner Hinweise: Wenn du bei wirklich sehr schlechtem Licht (quasi nachts in der Straße, wie bei einigen deiner Instagram-Fotos oder bei Kerzenlicht) fotografieren willst, muss der Autofokus da auch noch funktionieren können. Die entsptrechende Angabe in den technischen Daten heißt "Arbeitsbereich des Autofokus". Ich habe eine Kamera die bis "-1 LW" arbeitet und eine die bis "-3 LW" (besser!) arbeitet. Man kann sich zur Not zwar auch meist anders behelfen, aber wenn die Kamera das Fokussieren von selbst hinkriegt, ist es natürlich komfortabler. Ich habe auch das Gefühl, dass die "lichtempfindlichere" Kamera sogar dann schneller und besser fokussiert, wenn beide Kameras noch nicht im Grenzbereich angekommen sind (also z.B. bei 0 LW). Die Nikon D5600 arbeitet bis -1 LW, die Pentax K-70 bis -3 LW. Die kleinen Canons (EOS 2xxD) bis -0,5 LW aber z.B. die etwas größere EOS 77D bis -3 LW. Das wäre also ein kleines Detail, dem ich beim Wunsch, unter richtig schlechten Lichtverhältnisssen zu fotografieren, auch etwas Beachtung schenken würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso nur die beiden? Was spricht gegen eine der anderen Marken, die auch empfehlenswert sind?

Nun, es wird eine DSLR gewünscht, da gäb's ja außer Pentax eh keine weitere Alternative mehr...

eben!

ausserdem:

Man weiß es nicht... Die Angaben in Punkt 13 (Sucher) sprechen auch für eine DSLM.

Zunächst mal um das klarzustellen: Du kennst den Unterschied zwischen DSLR (optischer SucheR) und DSLM (elektronischer Sucher) - du hast ja beides schon genutzt. Kommen also beide Kamertypen infrage?

da bin ich mir auch nicht sicher, ob das schon alles durchdacht wurde.

Bei Pentax wäre die K-70 im Preisrahmen, die hat einen top Sensor und einige Vorteile zur Nikon, dafür halt ein sehr kleines, wenig verbreitetes System (allerdings mit sehr großer Auswahl auch an alten Objektiven, die passen Jahrzehnte zurück)
Im Vergleich zu Nikon
1. deutlich größerer Sucher
2. abgedichtet (mit einer Pentax kann man normalerweise auch kurz unter die Dusche ;))
3. Stabi im Body, dann ist jede Objektiv stabilisiert (auch Festbrennweiten und man kann günstigere Zooms ohne Stabi kaufen)
4. Möglchkeit für Astro Tracer
5. Pixelshift Aufnahmen

(y)
 
Wenn Du schon zwei Jahre ohne eigene Kamera fotografierst,
dann wirst Du doch einige Kumpels mit Kamera kennen gelernt
haben, die auch wiederum welche kennen... von denen vielleicht
ja auch jemand mal eine Kamera verkaufen möchte... du hättest
also vielleicht auch Zugriff auf "persönlich bekannte" gebrauchte
Modelle. Könntest Du dich nicht mit dem Gedanken anfreunden?

In dem genannten Preisrahmen würde man gebraucht auf
jeden Fall sehr interessante DSLR- Modelle bekommen...

Wenn´s die erste eigene Kamera wird und Du schon über Jahre
Erfahrungen sammeln konntest wäre es doch viel interessanter,
gleich ein Modell "mit so viel Möglichkeiten" zu kaufen, daß man
sich eben nicht nach kurzer Zeit über fehlende Features ärgert...
 
Für aufwändige Nachbearbeitung sind Kameras mit jüngeren Sensoren besser, ansonsten würde ich aber eher auf ein gutes, lichtstarkes Objektiv setzen (vielleicht ein altes Canon 35L) und dann eine günstige ältere Kleinbildkamera dahinterklemmen, etwa eine gebrauchte 6D oder 5D2. Das könnte bei starker genutzten Exemplaren zusammen im Budget liegen und damit kriegt man fürs Geld hervorragende Möglichkeiten, bei schlechtem (gemeint ist aber wohl wenig) Licht Bilder zu machen.
 
Ich mag einfach die Haptik, die Optik und habe die meiste Erfahrung mit den beiden Marken, und es gibt ein großes Angebot von Objektiven.

Was gäbe es denn für Alternativen

Sony Kameras wie Sony a6000 mag ich von der Haptik überhaupt nicht.

Haptik und Bedienung ist natürlich ein ganz wichtiges Argument und wiegt schwer.
Ich nutze selbst Nikon-Dslr und werde auch nicht so schnell umsteigen. Aber für deine Bilder, die du machen willst, sehe ich doch die spiegellosen Kameras im Vorteil. Ein Kumpel von mir macht viel Nachtaufnahmen in der Stadt. Er hat ne Olympus. Die hat da doch einige Vorteile gegenüber meiner klassischen Dslr. Das fängt bei der Bedienung über das Touch-/Klappdisplay an, geht über die längste Belichtungszeit von 60sec (normal nur 30 sec) ohne Bulb, bis zum genialen Live Composite (du siehst dabei auf dem Display, wie sich das Bild bei Langzeitbelichtungen aufbaut). Timelapse geht auch prima, keine Ahnung, ob da bei dir Interesse besteht. Ich kenne mich mit Olympus aber nicht so gut aus, die werden auch ihre Nachteile haben. Habe jetzt nur die Sachen geschildert, auf die ich immer ein wenig neidisch bin, wenn ich mal mit dem Kumpel zusamen losziehe. Eine M10 Mark II, mit normalen Kit, ist jedenfalls auch günstig und vielleicht einen Blick wert.
Und kurz zur Bildqualität, der MFT-Sensor ist etwas kleiner. Da du aber keine besonderen Anforderungen angegeben hast, macht das kaum einen Unterschied.
Schau dir die Kameras an und probiere kurz deren Bedienung aus. Die haben alle ihre Vor- und Nachteile. Einen Fehler kannst du sowieso nicht machen. Mit allen Kameras wirst du relativ identische Fotos schießen können. Nur der Weg dorthin, ist je nach Kamera, ein wenig unterschiedlich.
 
Touch-/Schwenkdisplay hat eine D5600 doch auch, dazu den deutlich besseren und höher aufgelösten Sensor gegenüber den modernsten Mft Sensoren. Wo ist da bitte der Vorteil einer Olympus? Die deutlich bessere High ISO Fähigkeit einer 5500/5600 sollte im Gegenteil gerade bei Nachtaufnahmen eine Rolle spielen. High ISO bis 6400 kann der 24MP Sensor der Nikon DX kameras gut ab. Habe die Pen-F mit dem 20MP Mft Sensor, der kann ungelogen kaum was gegen die 24MP Sensoren von Nikon (Sony). Außerdem gehe ich im Moment noch davon aus, daß eine DSLR gewünscht ist.
 
Habe die Nikon D5600 in Betracht gezogen mit einem Kit-Objektiv ungefähr mit 18- 55mm.

Vom Prinzip her schonmal eine ganz gute Wahl. Da Du keine "besonderen" Anforderungen hast, ist natürlich, so wie die Vorredner geschrieben haben, jede ähnlich gelagerte Kamera in dieser Preisregion ebenfalls geeignet. Zwei Vorteile für Nikon sehe ich hier dennoch:

Mir gefällt Nikon und Canon sehr gut von der Haptik, „Griffigkeit“ , und der Bedienbarkeit.

Das ist in solch einem Fall, wo keine besonderen technischen Anforderungen bestehen, eigentlich die "halbe Miete".

Ich fotografiere überwiegend bei eher schlechten Lichtverhältnissen, und auch sehr gerne mit längeren Belichtungszeiten. Würde auch bisschen Austro-Fotografie ausprobieren, interessiert mich extrem

Den zweiten Vorteil sehe ich in der Kombination Budget - Anspruch - Objektivverfügbarkeit. Für den Einsatzzweck empfehlen sich in Zusammenhang mit der D5600 zwei Optionen:

D5600 + AF-P 18-55 Kit + Nikon 35/1.8. Dürfte knapp bei den 700 Euro Neupreis machbar sein

Oder D5600 + Sigma 17-50/2.8

Ersteres hätte den Vorteil, mit der 35er Festbrennweite ein paar Möglichkeiten bei der Gestaltung und der 1.8er Blende sowohl zur Freistellung als auch bei schlechteren Lichtverhältnissen zu nutzen.

Beim 17-50/2.8 hast Du zwar etwas weniger Blende, dafür aber durchgängig über den gesamten Brennweitenbereich, was das Objektiv zu einem guten Allrounder macht, wie Du es ja in Deinen Anforderungen auxch beschrieben hast.

Astrofotografie ist natürlich ein weites Feld. Das reicht von den Nachthimmel-Aufnahmen mit Milchstraße bis hin zu den Teleskopnachführungen für Aufnahmen des Orionnebels oder der Andromeda. Für die "einfachen" Nachthimmelaufnahmen wäre natürlich etwas weitwinkligeres lichtstärkeres nicht schlecht. Aber das gibt das Grundbudget erstmal nicht her. Später könnte man ja für diese Anwendungsfälle um so etwas wie ein Tokina 11-16/2.8 erweitern. Das ist ja dieser benannte zweite Vorteil, dass die Objektivverfügbarkeit für alle Einsatzzwecke quasi unerschöpflich ist, und in der Regel auch "budgetfreundlich" bleibt. Da schauts halt bei den anderen unter Umständen ein wenig knapp aus.

Ich mag einfach die Haptik, die Optik und habe die meiste Erfahrung mit den beiden Marken, und es gibt ein großes Angebot von Objektiven.

Du kannst natürlich auf weitere Alternativen schauen. Großartig Besseres wirst Du für Deine 600-700 Euro für Deine Anwendungsfälle woanders auch nicht bekommen, so dass dieser Punkt eigentlich schon entscheidend sein kann. Ein der D5600 entsprechendes Modell aus dem Canon-Lager kann man sich natürlich trotzdem auch ansehen.

Die haben alle ihre Vor- und Nachteile. Einen Fehler kannst du sowieso nicht machen. Mit allen Kameras wirst du relativ identische Fotos schießen können. Nur der Weg dorthin, ist je nach Kamera, ein wenig unterschiedlich.

Das fassts eigentlich nochmal ganz gut zusammen.

Bei Pentax wäre die K-70 im Preisrahmen, die hat einen top Sensor und einige Vorteile zur Nikon, dafür halt ein sehr kleines, wenig verbreitetes System (allerdings mit sehr großer Auswahl auch an alten Objektiven, die passen Jahrzehnte zurück)
Im Vergleich zu Nikon
1. deutlich größerer Sucher
2. abgedichtet (mit einer Pentax kann man normalerweise auch kurz unter die Dusche ;))
3. Stabi im Body, dann ist jede Objektiv stabilisiert (auch Festbrennweiten und man kann günstigere Zooms ohne Stabi kaufen)
4. Möglchkeit für Astro Tracer
5. Pixelshift Aufnahmen

Klar, die Pentax K70 ist schon etwas hochwertiger ausgestattet als die D5600. Bei reinem Neukauf bist Du halt mit Kit aber auch schon über dem Budget, wo bei der D5600 eine ergänzende Festbrennweite oder das 2.8er Zoom mit drin wäre.
 
Das Sigma 17-50mm 2,8 war auch an meinen ganzen DX'en immer allererste Wahl und gefiel mir offen deutlich besser als alle drei Tamron Varianten (Selbst erlebt). Ich verwende heute noch eines an meiner Z50 und an der D5500 und 7200 war es eine Wucht.
 
Würde eigentlich nur Nikon oder Canon kaufen, welche Marke von den beiden ist egal, besitze keine Objektive

Meiner Meinung nach genau richtig. Nikon D5600, Canon 800D/77D mit 18-55 Kit, dazu noch ne 1.8er Festbrennweite (35 oder 50mm) und gut ist. Grundsolider Einstieg, endlos ausbaubar für kleines oder ganz großes Geld. Man könnte natürlich auch das Kit weglassen und direkt eine (gebrauchtes?) Sigma 17-50/2.8 nehmen. Über Pentax möchte ich mich nicht äussern, da ich eh schon Bluthochruck habe :ugly:

Die Auswahl würde natürlich größer, wenn es auch ohne Spiegel sein dürfte.

p.s.: auf dem Gebrauchtmarkt wäre auch schon eine Nikon D7200 im Budget drin, die legt in manchen Bereichen noch ein Schüppchen drauf :)

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
... mit einem Kit-Objektiv ungefähr mit 18- 55mm.

Das Objektiv ist in jeder Hinsicht langweilig. Es kann nichts gut. Es ist weder ein ordentliches Weitwinkel, noch Tele, nicht lichtstark und das Spiel mit Schärfenebenen geht nur eingeschränkt. Die Abbildungsqualtät ist auch nur mittelmäßig. Das bedeutet, von der Macht der Möglichkeiten der tollen Kamera bleibt dir kaum was. Es sind damit kaum andere Fotos möglich als mit einer mittelmäßigen Kompaktkamera oder einem besseren modernen Fotohandy. Von den guten ganz zu schweigen. Das sollte dir klar sein, bevor Enttäuschung aufkommt.
 
Das Objektiv ist in jeder Hinsicht langweilig. Es kann nichts gut. Es ist weder ein ordentliches Weitwinkel, noch Tele, nicht lichtstark und das Spiel mit Schärfenebenen geht nur eingeschränkt. Die Abbildungsqualtät ist auch nur mittelmäßig. Das bedeutet, von der Macht der Möglichkeiten der tollen Kamera bleibt dir kaum was. Es sind damit kaum andere Fotos möglich als mit einer mittelmäßigen Kompaktkamera oder einem besseren modernen Fotohandy. Von den guten ganz zu schweigen. Das sollte dir klar sein, bevor Enttäuschung aufkommt.

(y)(y)(y)
 
Das Objektiv ist in jeder Hinsicht langweilig. Es kann nichts gut...


Ok. Normal hätt ich nichts dazu geschrieben, aber wenn dazu schon dreifache Bestätigungen kommen...

Das 18-55er AF-P ist vielleicht eine etwas unterschätzte Linse bei all denen, die landläufig der Meinung sind, solch ein Kit-Objektiv wäre lediglich ein billiges Plastikteil und kann deshalb per se nichts taugen. Habt ihr überhaupt schonmal eins besessen?

Die Abbildungsqualtät ist auch nur mittelmäßig.

Kann ich nicht unterschreiben. Die optische Leistung ist recht gut, rein auflösungstechnisch sogar mehr als das. Der Schrittmotor-AF ist sehr schnell und würde sogar für Motivtracking sehr gut ausreichen.

Die Naheinstellgrenze ist ebenfalls recht gering, so dass man bei 55mm schon eine passable Vergrößerung hinbekommt. Ein oder zwei Zwischenringe für 30 Euro dazu, und man hat schon fast ein ausgewachsenes Makro.

Sprich, ganz so unnütz ist solch ein Objektiv nicht.

Es sind damit kaum andere Fotos möglich als mit einer mittelmäßigen Kompaktkamera oder einem besseren modernen Fotohandy. Von den guten ganz zu schweigen. Das sollte dir klar sein, bevor Enttäuschung aufkommt.

Was beschwerst Du Dich. Die 500-600 Euro kostet Dich Deine Kompaktkamera auch, die aber dennoch nicht ganz an eine D5600 mit dem Kit hinschmeckt, da ja nicht nur Blende und ISO im Äquivalent zählen, sondern auch die Sensordynamik mit reinspielt, die hier bei der D5600 besonders hoch ist und die 1"-Kompakten dann doch hinter sich lässt. Und die guten Smartphone-Bilder lassen wir mal außen vor.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
WERBUNG
Zurück
Oben Unten