• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs April 2024.
    Thema: "Sprichwörtlich"

    Nur noch bis zum 30.04.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
WERBUNG

Licht/Lichtformer Erfahrungen Broncolor Para

...meine Frage war durchaus ernst gemeint. Gerade für die "mittleren Größen" 133,177 würde mir oft der Bedarf fehlen. Und ja, man kann mit vielen einfachen Mitteln hervorragende Ergebnisse erzielen, oft ist ein Flag, Bounceboard oder Rahmen (zum Bruchteil des Preises) effektiver. Ich bezweifle, dass ein Kunde Wert auf broncolor legt oder überhaupt ein Interesse daran hat von welchem Hersteller eine Leuchte ist aber die Generatoren sind mit Ihren Eigenschaften schlicht State of the Art und ersparen in der täglichen Praxis viel Zeit (und die kostet ja letztlich das meiste Geld) und Mühe. Insofern sicher eine korrekte Investition.
 
Muss man echt nen Broncolor Para haben? Issja ganz nett, wenn man den Platz und das Geld dafür hat. Ich hab mir die Schirmchen mal bei meinen Freunden im Fotostudio angeguckt, war eigentlich enttäuscht was fürn Riesenwirbel darum gemacht wird. Die Jungs übrigens auch. Aber gekauft heisst, der muss benutzt werden, sich 'rechnen'. Findig wie die sind, rühren sie auch gleich die Werbetrommel "wir arbeiten mit Broncolor". Wow - die Kunden stehen auf sowas. Kein Wunder, Dummies kann man immer mit grossen Namen imponieren.

Nein - ich will euch das jetzt nicht madig machen - jeder soll seinen Spass haben.
Aber letztendlich ist das was vorn rauskommt "Licht" - kleine niedliche Photonen, die man mit geschickten Massnahmen in die eine oder andere Richtung lenken kann. Und das oft sogar mit ziemlich primitiven Mitteln.

Ich habe bisher zweimal mit einem Bron 133 was gemacht, die Ergebnisse sprachen für sich.
Leider habe ich keine direkten Vergleiche Para 133 vs. andere Lichtformer gemacht.
 
Nein, man braucht keinen Bron Para. :ugly: Braucht man ganz und gar nicht... Weder als Profi noch als Amateur.
Aber es spricht auch nichts dagegen einen zu verwenden wenn er im Budget ist. Die Teile sind gut. Viele Fragen immer ob es sich rentiert einen für Hochzeiten zu kaufen. Kurz und knapp NEIN! Es gibt wohl kaum ein Brautpaar die den Unterschied zu einer normalen Softbox erkennen würden. Vor allem wenn man im Freien eh nur aufhellt wie es bei Hochzeiten oft vor kommt. Preis und mehraufwand Rentieren sich nicht.

Fotos werden durch den Para auch nicht besser und der Para ist auch nicht für jeden Fotograf der richtige Lichtformer.
ABER wenn das Para Licht zu deinem Fotostil passt kommen richtig geile Ergebnisse dabei raus.

Es ist ein bisschen wie bei Kameras. Im Prinzip soll die Bildqualität Akzeptabel sein und man muss Blende, Belichtungszeit und ISO einstellen können. Mehr braucht man nicht.
Dennoch gibt es hunderte von Seiten im Internet mit riesen gejammere ob nun die Nikon oder die Canon besser ist. Kaum ein Kunde wird es je bemerken, vermutlich wird nicht einmal wer nachfragen mit welcher Kamera die Fotos aufgenommen wurden solange er zufrieden ist.
Andererseits sagen viele es ist ein anderes Fotografieren wenn man mit einer Leica Fotografiert.
Genau so ist es mit Paras. Es ist irgendwie doch anders. Für Leute die sich auskennen ist es was tolles, wenn dein Stil zum ganzen passt ist der Para genial, man Fotografiert anders.
Mit einer Softbox "hast du halt die Softbox mit" und verwendest sie. Beim Para macht man sich dann doch Gedanken ob man nun Zoomen soll oder nicht. Bei der Sobo sieht es halt so aus wie es aus der Sobo rauskommt. Beim Para denkt man sich ob man nun den Kontrast doch noch ändern soll indem man rumfokussiert.
Man braucht weniger Blitzleistung, die Blitze laden dadurch schneller nach, man sieht am PC Bildschirm mehr Details (Ich war überrascht was meine alte 5D3 alles an Details hergibt wenn man das Bild richtig ausleuchtet) und es macht einfach allgemein mehr Spaß damit zu Fotografieren. Wenn man Spaß bei der Sache hat werden die Fotos automatisch besser. Auserdem sieht es etwas anders aus als bei allen anderen die keinen Para verwenden.

Der Para steht auf einer Liste mit: Leica Kameras, Zeiss Otus Objektiven, Berlebach Stativen oder Blende 1.4 gegen 1.2. Man braucht das Zeugs nicht wirklich aber irgendwie werden die Ergebnisse doch besser oder anders damit...

Nicht falsch verstehen, das Para Licht ist nicht das selbe wie ein Softbox Licht, aber Kunden die den Unterschied zwischen einer Hasselblad und einer Canon 450D nicht kennen, die werden den Unterschied zwischen dem Para und der Softbox erst recht nicht sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Niemand kann zaubern - jeder muss sich an die Gesetze der Physik/Optik halten.
Innerhalb eines Blitz(geräte)systems hat man natürlich Vorteile, dass man exakt berechnete und in der Praxis getestete Variationen anbieten kann, also praktisch "massgeschneidert" auf das jew. System.
Da hat man erstmal ein 'Alleinstellungsmerkmal' und ausserdem macht man's Mitbewerbern schwer, die Zubehör fürs eigene System anbieten wollen.
Diese Strategie fahren die renommierten europ. Hersteller derzeit überwiegend. Ich bezweifle aber, dass das auf die Dauer gutgeht. Ich befürchte, die werden in genau dieselbe Falle tappen wie Anno ~60-70, als man Canon/Nikon noch für unterentwickelte Emporkömmlinge gehalten hat: ganz nett, aber nicht ernstzunehmen.

Weil weitere Vertiefung ziemlich off-topic führen würde, nur ein (von mir) abschliessender Kommentar zu
Ich bezweifle, dass ein Kunde Wert auf broncolor legt oder überhaupt ein Interesse daran hat von welchem Hersteller eine Leuchte ist
Ich bin auchschon bissken rumgekommen in meiner 50j. (nichtgewerblichen) Fotopraxis und habe häufig festgestellt, dass viele Leute zwar keinen Schimmer vom Fotografieren haben, wohl aber sehr genau auf die Ausrüstung schauen.
War schon in den '70-80er Jahren so, dass Canon/Nikon Benutzer eine Art "gehobenen Status" hatten, während "Revueflex" Fotografen eher mitleidig belächelt wurden.
Nichts anderes heutzutage in Sachen Blitz. Schau dir Fotostudio Websites an, viele werben mit "wir arbeiten mit (xyz)".
Die Auftraggeber kennen schon sehr gut bst. Label, die dann mit "Qualität" verknüpft werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe das ganz praktisch, bei den beiden Shootings die ich mit dem Para 133 hatte, brauchte ich tatsächlich nur den einen Lichtformer, egal ob Ganzkörper, Portrait oder Sport. Und genau das ist für mich der Knackpunkt, für Portraits nehme ich meine Elinchrom Deep Octa nur mit Innendiffusor, für Ganzkörper reicht sie wiederum nicht aus, ausser man stellt sie weiter weg oder nutzt beide Diffusoren, heisst für mich noch eine 120er Litemotiv mitnehmen, für Sport wiederum brauche ich recht fokussiertes Licht, da nehme ich eine 90er Para Octa mit Innendiffusor oder Maxilite / Highperformance Reflektoren.
Andersrum, die 90er Para Octa geht nur für Portraits oder sie muss weit wehstehen, sie ist verdammt fokussiert, die 120er Litemotiv ist schon wieder riesig von der Tiefe und auf Grund des anderen Material streut sie mehr und weicher, weder vor die 90er Para Octa noch 120er Litemotiv passen Waben, die habe ich wiederum nur für meine Elinchrom Deep Octa.
Sprich man hat ständig den Kofferraum voll und hat ständigen Auf- und Abbauspass und wenn es dann einen Lichtformer gibt der fast alles abdecken kann perfekt, enorme Zeitersparniss.

Andersrum, das Licht was aus dem Para kommt, kann ich nur indirekt mit der Litemotiv und Para Octa abbilden, denn sie können kein defokussiert, sie sind quasi immer fokussiert.

Was mir gerade bei den Paras zusagt, ist das hartweiche Licht was für mich als D&B Hasser genau das Richtige ist, sprich ich spare da bei der Nachbearbeitung.

Bei mir hat bisher kein Kunde gross nach der Technik gefragt, nur wenn sie nicht funktioniert ist sie interessant. Den Para sehe ich nicht als Kundenwerbeargument sondern als ein Arbeitsmittel was es mir einfacher machen soll.

Ich hatte heute nochmal mit Paranachbau ausprobiert, es ist einfach zum Verzweifeln, egal welcher Hersteller, keiner der Drittanbieter hat die passende Form, sie funktionieren einfach nicht wie das Original, man kommt nur annähernd hin mit Tricks wie Blitzröhre vorne abdecken, sonst geht defokussiert garnicht.
 
...meine Frage war durchaus ernst gemeint. Gerade für die "mittleren Größen" 133,177 würde mir oft der Bedarf fehlen. Und ja, man kann mit vielen einfachen Mitteln hervorragende Ergebnisse erzielen, oft ist ein Flag, Bounceboard oder Rahmen (zum Bruchteil des Preises) effektiver. Ich bezweifle, dass ein Kunde Wert auf broncolor legt oder überhaupt ein Interesse daran hat von welchem Hersteller eine Leuchte ist aber die Generatoren sind mit Ihren Eigenschaften schlicht State of the Art und ersparen in der täglichen Praxis viel Zeit (und die kostet ja letztlich das meiste Geld) und Mühe. Insofern sicher eine korrekte Investition.

Stell dir vor:
-Der Chefarzt steht vorm MRT und soll ganz abgebildet werden
-Der Laborant sitzt in seinem Labor, der HG wird farbig ausgeleuchtet aber der Typ brauch einen soften Knack von vorne/schräg ohne Verläufe
-Eine Auswahl an Designermöbeln wird in einer Halle drappiert und die Textilien brauchen ein knackiges, leicht zentriertes Licht von recht weit oben
-Die Gartenmöbelgruppe steht auf der Terrasse im Sonnenuntergang und die 4 "happy People" brauchen ein knackiges Fill ohne Verläufe
-Die "Trulla" im neuen Fummel kriegt ein knackiges Licht von zentral, mittig oben und brauch ein knaciges Fill vom Kopf bis zum Fuss ohne "Extraschatten"

Der 88 zB ist genial aber mir viel zu Hart wenn man die Distanz zu sehr erhöht. Den mag ich eher für CloseUp und dann recht fokussiert wegen dem schönen Verlauf. Der 133er ist sicherlich mega für amerikanische Anschnitte und hat halt den Vorteil das er viel besser und leichter aufzubauen geht. Das Elinchrom 180er Octa zB läge noch bereit aber das ist mir einfach viel zu Soft, da kann ich gleich 2 2m Styros hinstellen ^^
Beim 133er hab ich die bedenken das er mir doch zu Hart wird/wirkt wenn die Distanz zu groß ist und beim 177er hab ich leichte Zweifel ob er denn immer so sinnig ist wenn die Räumlichkeiten doch mal zu klein werden.

Im Studio brauche ich gar keinen Para für unsere Jobs, da hab ich 2 Megalights, eins mit 7 Strips eins mit 3, ein 4x4m Bacht Segel/Rahmen, diverse Frostrahmen und demnächst ein 8x8 Butterfly.

Anyway, ich quatsch gleich mal mit nem Kollegen der den 170er FB hat. Bin auf seine Erfahrung gespannt.

Das Kunden sich für sowas interessieren ist imho Schwachsinn, sicherlich ist da mal der ein oder andere dabei der auch fotografiert aber im großen und ganzen wollen die Leute nur gute Bilder. Die meisten Hobbyfotografenkunden interessieren sich, wenn überhaupt eher für die Kamera und sind ganz erquickt wenn sie ne olle Phase One sehen. Aufs Licht hat mich erst einer angesprochen..

Letztlich will ich noch sagen, Para hin oder her, aber wenn die Kunden sehen oder mitbekommen das man das Geld was sie einem bezahlen in Technik steckt um die Bilder besser zu machen...dann macht man sicherlich keinen Fehler!

Und gaanz zum Schluss noch eine kleine Erklärung: Zwischen 1 und 2m habe ich im Moment nur die 180er Octa und so einen Reflexschirm den ich mir mal vor 7 Jahren gekauft habe. Der ist zwar ganz ok aber doch recht weit weg vom Para, vor allem wenn man die Stange ein wenig rauszieht und sich das Ding so neigt das nur die Hälfte der Fläche das Licht zurück wirft - oder in die richtige Richtung ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Beim Thema Equipment / Kunden bin ich wie vorher schon skizziert 100% bei Dir. Vollkommen klar, dass der Kunde Wert auf hochwertiges Equipment legt aber eine Bedeutung von welchem Hersteller gibt es wohl eher unter Kollegen und selbst da meistens nicht mal fachlich fundiert sondern eher religiös / fanboy-mäßig. Alle Hersteller haben in spezifischen Bereichen ihre Highlights, deshalb möchte ich mich z.B. auch nicht auf einen Hersteller einschränken.
Deine Beispielszenarien würde ich wohl sicher alle ohne mittleren Para angehen aber was soll´s, viele Wege führen nach Rom.
 
Niemand kann zaubern - jeder muss sich an die Gesetze der Physik/Optik halten.

Moin
Oh mein Freund BilboB versuchte gerade den Finger in die Wunde zu legen :eek: :p :angel:

alles was dann darauf geantwortet wurde, waren Einzelschicksale....
logisch, denn die wenigsten bauen sich alle drei Jahre ein neues Studio oder,
wechseln komplett den Kundenstamm oder das Genre :angel:

und ja man kann das hier diskutieren...wo denn sonst :devilish:
nur wenn dann Erklärungen kommen, werden Profis meist krätig in den Hintern getreten,
müssen "Beweise" liefern mit denen ein Hobbiyt nix anfangen kann....

die Fragen hier gehen auch deutlich auseinander....
der Dagonautor macht als erfahrener Amateur schicke Bilder mit seinem Bron...
das er damit zufrieden ist ...kann ich sogar nachvollziehen, obwohl ich die "andere Marke" benutze
ich denke es werden hier wohl kaum andere Fotografen diese "teuren" Sachen leisten wollen...

auch weil ständig die Gegenargumente kommen wie>>> geht auch mit SoBo oder Stripp oder BlabalBla...:p
der Witz ist ja...diese Profimarken sind erstens nicht für Amateure gemacht....
sondern Profis die damit Geld verdienen, entsprechende Umsätze haben und guten Kundenstamm.

Kunden....
ja kann ich bestätigen, kümmern sich kaum über Ausrüstung...schon gar nicht wenn sie umfangreich vorhanden ist,
man geht einfach davon aus, wer sich dicke Brocken im Studio hat...weiß auch damit umzugehen...:D

etwas anders aber ist die Lage, wenn Jobs mit vielen Motiven >pro Stück bezahlt werden...
dann will der Kunde einen schnellen Ablauf, weil oft genug weitere Verzögerungen auftreten...
Briese und Bron mit den Paras können so schnell Licht wechseln,
wie es eben kein Amateur mit Walli&Co liefern kann !

noch schlimmer und mindesten 10x erlebt....mein Großkunde nahm immer mal Jungfototgrafen
die Restbestände der Ware aufhübschen sollte....das durfte natürlich nicht teurer sein wie meine Arbeit,
sollte aber genauso gut aussehen......und dann klingelte meist das Telefon...
man wollte wissen welcher HG welche Distanzen, welches Objektiv usw....
nach dem Licht fragte kaum einer und...bei Nachfragen stelle sich raus, das bei mir 6000WS mit vier Blitzen liefen...
der junge Kollege gerade mal 2x Kompakte mit 1000WS hatte...und eben keine Vorsätze...:angel:

ein ähnlicher Fall wenn man vor Ort was machen sollte...die Kunden wollten perfektes "Studiolicht"
und das in der großen Lagerhalle...das dann immer doch mal Personen im Bild sein sollten
erfuhr man meist 10 Minuten vorher :rolleyes:
auch hier können die Parasysteme 100% Punkten....weil soviel anderes Licht wird keiner anschleppen können!

Physik....
ja mein altes Thema, oft genug komplett von anderen ausgeblendet....man will es nicht wahrhaben
und oft genug liegt es daran, das keiner(kaum einer) seine Ausbildung bei einem wahrem Lichtmeister machen konnte....
das aber war bei mir der Fall...mein Altmeister hatte über die Jahrzehnte
und mit diversen völlig unterscheidlichen Jobs, soviel auf dem Kasten, das ich nur dicke Backen machen konnte...
der Witz....ich mache es bis heute immer noch ähnlich nur>>> mit dem besserem Licht der Parasysteme

um dahin zu kommen....hatte ich(schon mal erwähnt) mir 10 Jahre als angestelter Fotograf,
oder Assi oder Stringer in diversen Studios gegönnt, hatte reichlich Kollegen beim Arbeiten zusehen können,
konnte mir Fehler merken....um es später später selbst besser machen zu können...

und ja da kommt auch ein alter Spruch von mir>>> die Angst des Fotografen vor dem Auslösen (y)(y)(y)
dazu könnte ich ganze Bücher schreiben... denn praktisch alle waren oft genug nur am ....rumpröblen :D
die Folge davon ist>>> Fotografen sind erzkonservativ....:p
machen also nur DAS...was sie genau können...und damit immer das gleiche

ein Grund warum das bessere Equipment kaum gekauft wird ;)
Mfg gpo
 
Muss man echt nen Broncolor Para haben? Issja ganz nett, wenn man den Platz und das Geld dafür hat. Ich hab mir die Schirmchen mal bei meinen Freunden im Fotostudio angeguckt, war eigentlich enttäuscht was fürn Riesenwirbel darum gemacht wird. Die Jungs übrigens auch. Aber gekauft heisst, der muss benutzt werden, sich 'rechnen'. Findig wie die sind, rühren sie auch gleich die Werbetrommel "wir arbeiten mit Broncolor". Wow - die Kunden stehen auf sowas. Kein Wunder, Dummies kann man immer mit grossen Namen imponieren.


Also ich hatte bisher noch nie einen Kunden der wusste was Broncolor, Profoto oder Briese ist bzw. davon auch nur irgendwie beeindruckt war.
Und ich habe sehr viele Kunden hier im Studio ;-)

Das Licht ist schon anders und da eben auch selbst zu den Briese weswegen ich mich für die entschieden hatte.
Wie beim Broncolor ist aber die Wandelbarkeit die den grossen Unterschied macht. Wenn man man die Möglichkeit hat zwischen "Blitzkopf einfach an der Stange zwei Stufen reinschieben" und "das Licht komplett umbauen" dann weiss man das sehr zu schätzen.
Genauso wie es durchaus stimmt das das Licht einen "umhüllt" ohne flach zu werden.
Ich hatte diese Woche z.B. ein grösseres Fotoshooting mit 84 Yoga Posen für ein Plakat und ein Buch und da beim Plakat halt alle zusammen zu sehen sind, sollte das Licht nicht bei jedem anders sein.
Das Problem ist nur das manchen Yoga Posen im stehen waren, andere im sitzen andere im liegen. Manche nach vorne, andere nach rechts oder nach links. Kopf nach oben, Kopf irgendwo zwischen den Armen oder Beinen. Arme am Körper, Arme ausgestreckt...

Da hatte ich zwar 4 Blitze zusammen aber das Hauptlicht war ein Briese 180.
Das eine kann ich zeigen. Nur sehr minimal bearbeitet.
Wir sind nicht die ersten die das gemacht haben und die ich kenne haben je nach Pose ein unterschiedliches Licht, oder es ist halt einfach nur sehr platt ausgeleuchtet.
Ohne den Briese (wäre sicher auch gut mit einem Para gegangen) wäre das deutlich schwerer geworden.
 

Anhänge

  • Dandayamana Janushirasana - Standing Head to Knee.jpg
    Exif-Daten
    Dandayamana Janushirasana - Standing Head to Knee.jpg
    281,8 KB · Aufrufe: 79
Zuletzt bearbeitet:
hmm .. bei vielen Studio-Websites sieht man aber schon deutliche Hinweise "wir arbeiten mit ...".
So ganz unwirksam wird das dann wohl nicht sein. Mehr so in die Richtung "wir arbeiten nicht mit .. (Fernostware)".
Europäer sind ja bekanntermassen überwiegend erzkonservativ und bevorzugen heimatliche Produkte. ;)

back to topic:

Wie sieht das eigentlich aus mit den Nachbauten? zB "Proxistar Deep Parabol"?
Sind die generell für die Tonne oder kann man da für 200€ etwas brauchbares erwarten?
Mir ist schon klar, das die von der Verarbeitung nicht mit den 10x teureren Originalen mithalten werden.
Aber an sich ist das ja kein sensationelles HighTech-Monopol, dem Schirm eine ordentliche Parabolform zu geben.

Ich bin ja iA. experimentierfreudig, aber beim Hobby setzte ich mir schon Etat-Grenzen, weswegen ein "echter" Bron oder Briese (für mich) nicht in Frage kommt.
Und ich gehöre auch nicht zu den Leuten, die sich alles mögliche zusenden lassen und nach ausgiebigem Gebrauch zurückschicken.
 
Ich habe mal gegoogelt, nach deiner Softbox. So wie ich das sehe, brauchst du zumindest noch ein Umrüstkit, damit der Blitz eben indirekt die Softbox beleuchtet (wie beim Broncolor Para) und du hast natürlich keine Möglichkeit die Box zu spannen / in der Form zu verändern.

Meiner Erfahrung nach, dürfte aus diesen Deep-Parabol-Softboxen nicht viel anderes Licht als aus normalen Softboxen kommen. Zumindest wenn die Diffusortücher mit eingesetzt werden.
 
Nun da muss man ja Unterscheiden, wenn ein Studio mit Blitzgeräten oder Lichtformern Marke X wirkt sprechen sie ja einen ganz anderen Markt an, nämlich Fotografen und ich als Fotograf schaue da sehr genau was ein Studio an Technik da hat wenn ich keine eigene mitbringe. Was nutzt es wenn ich ein Studio anmiete die Technik darin aber nicht zuverlässig ist, oder konsistent ist oder nicht das kann was ich brauche an Licht.

Ist genau man geht im Restaurant Essen, da fragt keiner welchen Herd der Koch hat, andersrum, wenn sich der Koche eine mobile Küche für ein Event ausleiht wird er genau schauen was für ein Herd, ob der damit so kochen kann wie er es will.

Ich habe heute Teile für meinen Paranachbau bekommen und probiert, Fakt ist, der Bron ist in allen Bereichen besser bis auf den Preis :ugly: Es gibt derzeit ausser Parabolix keinen einzigen Anbieter der die Lichtformer in der korrekten Parabolform baut und daran scheitern quasi alle Nachbauten.
 
Sicher? Weil wenn ich Durchmesser zwischen hier: Klick und hier: Klack vergleiche ist da nicht viel um...

Die Mikrosat habe ich, es ist leider keine perfekte Parabolform, sie weicht davon ab, auch ist die Innenbeschichtung anders als beim Bron Para.

Man sieht es bei dem Mikrosatbeispielbildern ja auch, komplett defokussiert müsste die Puppe gleichmässig ausgeleuchtet sein, ist sie aber nicht, die Box hat nachwievor einen Spot, man sieht bei dem Bild wo in die Box reinfotografiert ist auch warum, beim Bron Para leuchtet defokussiert nur der äussere Ring, bei der Mikrosat leuchtet auch der innere Ring mit weil es keine Parabelform ist.

In gewissen Grenzen funktioniert das Ganze, es kommt aber leider nicht an den Bron Para heran, auch die einzelnen "Winkelflächen" sind viel zu uneben und wellig, wenn ich meine gegen eine Wand halte und schaue wie gleichmässig sie ist im defokussiertem Zustand, bekomme ich zwar einen großen Leuchtwinkel hin, aber die Helligkeit schwankt gemessen um ca. 3/10 Blenden teils bei nur 60 cm Versatz auf der ausgeleuchteten Fläche.

Kurzum, man erhält damit ein deutlich anderes Licht, sie ist aber noch deutlich entfernt von als annähernd gleichwertig durchzugehen. Man kann viel damit machen, aber eben nicht alles was das Original kann.
 
...Man sieht es bei dem Mikrosatbeispielbildern ja auch, komplett defokussiert müsste die Puppe gleichmässig ausgeleuchtet sein, ist sie aber nicht, die Box hat nachwievor einen Spot, man sieht bei dem Bild wo in die Box reinfotografiert ist auch warum, beim Bron Para leuchtet defokussiert nur der äussere Ring, bei der Mikrosat leuchtet auch der innere Ring mit weil es keine Parabelform ist...
Danke für die ausführliche Antwort, wo finde ich die Beispielbilder?
 
Wie würdest Du denn soetwas angehen

-Der Chefarzt steht vorm MRT und soll ganz abgebildet werden

Kommt darauf an, worum es geht. Tendenziell würde ich hier sicher eher versuchen eine authentische Lichtsituation zu schaffen, nichts offensichtlich beleuchtetes, ein Para neigt dazu, schnell "sichtbar" zu werden.

-Der Laborant sitzt in seinem Labor, der HG wird farbig ausgeleuchtet aber der Typ brauch einen soften Knack von vorne/schräg ohne Verläufe

Vielleicht ´ne Chimera mit dünnem Frontdiffusor (1/4Grid) und Wabe, wahrscheinlich am Galgen, hätte bei einem mittleren oder großen Para Bedenken, dass mir das Streulicht den Hintergrund und das direkte Umfeld versaut, zumindest wäre es aber viel unnötige Arbeit, das alles abzuschatten.

-Eine Auswahl an Designermöbeln wird in einer Halle drappiert und die Textilien brauchen ein knackiges, leicht zentriertes Licht von recht weit oben

Ginge vielleicht, aber der schon angesprochene nicht unbedingt schöne Schatten, gerade wenn er etwas länger wird würde mich abhalten. Dazu vielleicht noch Oberflächen in denen sich der Schirm spiegeln könnte und nicht zuletzt kommt man kaum noch dran, wenn er dann einmal oben hängt. (Halle heißt ja nicht Studio mit Deckenschienensystem und Fernbedienung) Würde wohl über ein 12x12 mit Ultrabounce Bespannung arbeiten. Man kann dann über die Position der Lampe, die das Butterfly beleuchtet sehr effizient Leuchtwinkel und Schatten vom Boden aus beeinflussen.

-Die Gartenmöbelgruppe steht auf der Terrasse im Sonnenuntergang und die 4 "happy People" brauchen ein knackiges Fill ohne Verläufe

Das wäre im Sonnenuntergang ja dann wahrscheinlich eher das Hauptlicht als ein Fill, kann man machen, aber auch hier eher ein Frame, je nach Platz entweder auch Ultrabounce als Reflex oder aber Durchlicht mit Quarter Grid.

-Die "Trulla" im neuen Fummel kriegt ein knackiges Licht von zentral, mittig oben und brauch ein knaciges Fill vom Kopf bis zum Fuss ohne "Extraschatten"

So etwas versuche ich zu vermeiden, ich mag die dabei leicht entstehenden Augenreflexe nicht. Alternativ eine helle Bodenfläche vor dem Modell, einfach vom Hauptlicht mitbeleuchten oder ggf. noch etwas extra drauf. Hier würde ich aber einen kleineren / mittleren Para als Hauptlicht durchaus OK finden.

Aber wie gesagt, macht jeder irgendwie anders und das ist ja auch gut so :)
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten