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Normalbrennweite = 50mm VF (ja/nein)

Ist euch das auch aufgefallen?
Bei 50mm VF ist das Blickfeld weitwinkliger als das, was man als "Normalsichtfeld /-brennweite" erwarten würde
Meine Wahrnehmung ist dazu gegensätzlich. 50 mm am KB erscheinen mir häufig deutlich telelastig, denn was ich im peripheren Sichtfeld habe, gehört für mich oft noch zum "normalen" Sichtfeld dazu, weil meine Augen in Sekunden(bruchteilen) auch das Umfeld nach links und rechts abtasten und mir die Welt entsprechend weitwinkliger als halbgares Panorama mit einem katastrophaler Grad an Unschärfe an den Bildrändern erscheint. Und so sind es am Ende vielleicht sogar 28 mm für mich. Besonders deutlich habe ich diesen Eindruck in Wohnräumen. 50 mm sind da von meiner persönlichen Raumwahrnehmung sehr weit entfernt und entsprechen eher einem Tunnelblick.

Ausprobiert, den persönlichen Wert zu finden, habe ich noch nicht und werde ich auch nicht, weil ich darin keinen Nutzen für mich erkenne. Am Ende soll mir das Foto einfach gefallen. Selbst wenn mein Ziel ist, meine Wahrnehmung vor Ort möglichst präzise in Pixeln festzuhalten, würde es doch am Ende an der Bildgestaltung scheitern, mit einer vordefinierten Brennweite zu Werke zu gehen, weil dann regelmäßig der Bildausschnitt nicht richtig sitzt und die Perspektive ist dann auch meist suboptimal, so daß ich sogar so weit gehen würde, daß die gezielte Normalbrennweitennutzung (um ihrer Selbst willen) regelmäßig nur für gelangweilte, gestalterisch anspruchslose Knipserei taugt.

Letztlich sehe ich es ähnlich wie beiti.

Würde ich den Begriff für mich definieren, würde ich mich weniger auf den Blickwinkel konzentrieren, als viel mehr auf die realitätsnahe Tiefenstaffelung, denn nur die ist halbwegs frei von der individuelle Wahrnehmung.
 
Meine Wahrnehmung ist dazu gegensätzlich. 50 mm am KB erscheinen mir häufig deutlich telelastig, denn was ich im peripheren Sichtfeld habe, gehört für mich oft noch zum "normalen" Sichtfeld dazu, weil meine Augen in Sekunden(bruchteilen) auch das Umfeld nach links und rechts abtasten und mir die Welt entsprechend weitwinkliger als halbgares Panorama mit einem katastrophaler Grad an Unschärfe an den Bildrändern erscheint. Und so sind es am Ende vielleicht sogar 28 mm für mich. Besonders deutlich habe ich diesen Eindruck in Wohnräumen. 50 mm sind da von meiner persönlichen Raumwahrnehmung sehr weit entfernt und entsprechen eher einem Tunnelblick.
..........

"Wahrnehmen" ist eben viel mehr als eine optische Abbildung. Es ist immer verbunden mit (überwiegend unbewusst) mit Auswahl nach wichtig/unwichtig, Interpretation, Bewertung, ....

Das, was du oben beschreibst, ist in Landschaft, Stadt, Innenräumen... eher eine Summierung gleichberechtigter Elemente, die miteinander agieren und entspricht einem größeren Wahrnehmungs-Bildwinkel.

Im Gegensatz ist für ein gegenübersitzende Person die Wahrnehmung viel enger, das Gesicht viel wichtiger, als das Umfeld. Ein engerer Bildwinkel (Porträtbrennweite!) passt viel besser zur Wahrnehmung.
Oder etwa, wenn man in hinterer Reihe ein Fußballspiel anschaut.

Fazit: Die (unbewußte) Bewertung der Situation schafft einen der Wahrnehmung entsprechenden Bildwinkel / Bildinhalt. Also eher den KB-Bereich 24mm - 105mm.

Gruß messi
 
AW: Re: Normalbrennweite

Auch wenn es so in keinem Lehrbuch steht, geht meiner Meinung nach die Idee der Normalbrennweite auf die Malerei zurück. So ziemlich alle Gemälde, Panoramen ausgeklammert, setzen darauf. Mit natürlichem Sehen hat das schon zu tun, aber nicht mit einem geometrisch präzise benennbaren Blickwinkel, sondern einer Mischung aus Standort/Abstand und Wahrnehmung.
...
Ja, kann man so sehen.
Wenn das Bild in Armlänge gemalt wurde, und der Maler die Regeln der Zentralprojektion eingehalten hat, dann bestimmt die Leinwandgröße den Bildwinkel.
Wenn das fertige Bild dann wieder aus Armlänge mittig betrachtet wird, sieht es natürlich aus.

..
Jeder kann das ganz einfach mal selbst testen: Papier und Stift nehmen und die erstbeste Szene um einen herum malen.
...
Was gar kein so leichtes Unterfangen ist, es sei denn man verwendet sowas:
https://de.wikipedia.org/wiki/Fadengitter

...
Nahezu sicher wird eine Normalperspektive herauskommen.
... muss nicht, es kann auch eine Froschperspektive, eine Vogelperspektive, eine Schrägperspektive, u.s.w. dabei herauskommen, je nach dem wie sich der Maler zu seinem Sujet positioniert hat.
 
Als Normalbrennweite wird in der Fotografie die Objektivbrennweite bezeichnet, die in etwa dem Blickwinkel und Entfernung zum fokusierten Objekt +/- 1:1 zum menschlichen Auge/Sicht entspricht/darstellt.
OK.

Wenn es dein Ziel ist, eine natürliche Räumliche Staffelung zu bekommen, dann lautet das Kriterium: Betrachtungswinkel = Aufnahmewinkel.

Die Art wie die Bilder präsentiert und betrachtet werden, spielt die große Rolle. Wer großformatige Abzüge/Präsentationen macht, wo der Betrachter relativ nahe davor sitzt wird die Bildwirkung kürzerer Brennweiten "natürlch" empfinden. Betrachtet man nur relativ kleine Abzüge - wie in dem Fotoalbum meiner Oma aus der Vor/Zwischen-Kriegs-Zeit- dann erscheinen die Bilder mit etwas längerer Brennweite "natürlich".
In der Tat galten vor der Leica doppelte Brennweite als Normalobjektiv.

Die ~50mm +/- entwickeln sich daraus, wenn man einen Abzug so im menschlichen Sichtfeld betrachtet, daß er den deutlichen Sehwinkel ausfüllt. Noch ganz im etwas ovalen deutlichen Sehbereich erfasst wird. Ab einer gewissen Größe hält man die Abzüge entsprechend weiter. (Normalbrennweite etwas länger als Sensordiagonale).
Wer näher herangeht, sein Bild so hinhält, daß das ganze deutliche Sehfeld ausgefüllt ist (sofern groß genunge Darstellung) betrachtet das Bild in einem etwas weiteren Winkel. Er wird eine kürzere Brennweite als natürlich empfinden. (Normalbrennweite etwas kürzer als Sensordiagonale).

Es ist ganz interessant und aufschlussreich mit den Betrachtungsabständen etwas zu spielen, dann bekommt man schnell ein Gespür dafür.
 
Wenn es dein Ziel ist, eine natürliche Räumliche Staffelung zu bekommen, dann lautet das Kriterium: Betrachtungswinkel = Aufnahmewinkel.

Kann man so sagen, denk ich. Es wird interessant sein zu beobachten ob sich wegen der Smartphones ganz allgemein ein Trend zu kleineren Betrachtungswinkeln abzeichnen wird.
 
Das menschliche Auge arbeitet in Grenzen wie ein Zoom, was den Blickwinkel anbelangt. Aber nicht die Vergrößerung. Eher das Format.
Stehend auf einem Aussichtspunkt wirkt es weiter wie 16:9, auf der Autobahn wie 1:1. Dies suggeriert unterschiedliche Brennweiten.
Im übrigen ist das Auge lern- und anpassungsfähig: 50mm Serien wirken genauso natürlich wie 35er...
 
Ich bin von der Abbildungsdimension der Objekte, relativ zum Betrachter bei der Benennung/Verständnis einer "Normalbrennweite" ausgegangen = weniger im Sinne des Betrachtungswinkels.

Das menschliche Auge ist kein Zoom. Die Wahrnehmung der fokussierten Objekte (Fokusmitte des menschlichen Auge) sollte der Wahrnehmung einer Normalbrennweite (Fokusmitte) entsprechen (durch optische Erfassung wahrgenommene Dimension und damit resultierende Entfernung vom Betrachter (Auge/Objetiv) zum Objekt). So eine Definition einer "Normalbrennweite" würde - finde ich - mehr Sinn ergeben. Sichtfeld ergibt sich dann bed. durch die Brennweite automatisch, wobei die Schärfe von der Mitte zu den Rändern rel. abnimmt.

Dem nach, was ich hier jedoch lese, ist dies doch keine Voraussetzung oder Verständnis einer "Normalbrennweite", sondern vielmehr der Blickwinkel (und auch das bei den meisten hier eher im subjektiven, weniger im messbaren Sinne).
 
Re: Normalbrennweite

Die Wahrnehmung der fokussierten Objekte (Fokusmitte des menschlichen Auge) sollte der Wahrnehmung einer Normalbrennweite (Fokusmitte) entsprechen (durch optische Erfassung wahrgenommene Dimension und damit resultierende Entfernung vom Betrachter (Auge/Objetiv) zum Objekt). So eine Definition einer "Normalbrennweite" würde – finde ich – mehr Sinn ergeben.
"Fokusmitte des menschlichen Auge"? Was du da schreibst, ist keine Definition, sondern dummes Zeug und ergibt überhaupt keinen Sinn.

Wann eine Brennweite "normal" ist, wurde hier bereits mehrfach lang und breit ausgeführt. Die physiologischen Eigenschaften des menschlichen Auges spielen hierfür keine Rolle, sondern allein das Kriterium "Betrachtungs-Bildwinkel = Aufnahme-Bildwinkel". So einfach ist das.
 

Nomen est omen....

Mal aus Interesse nachgefragt: was ist denn das für ein Zeugs, das du dir reinziehst, bevor du deine Artikel verfaßt?
 
Die "Normalbrennweite" oder "Standardobjektiv" der Smartphones sind eher gemäßigte Weitwinkel. Das macht auch Sinn aus den häufigsten Anwendungen und die technischen Voraussetzungen.

Vielleicht kommen die Foto-Objektive ja historisch völlig aus einer anderen Ecke:

Standardobjektive sind klein + preisgünstig + lichtstark + gut zu korrigieren und decken viele Motive ab. Und wird deshalb als Standard normal mitgeliefert bzw. eingebaut. Und nicht wegen Raumstaffelung, Perspektive, Augensehen etc.

Gruß messi
 
Da kann ich leider nicht widersprechen, aber für den, der sich ansonsten in der Fotografie einigermaßen auskennt, ist es dennoch lesenswert und interessant, weil man problemlos die Fakten von den Vorurteilen und schrägen Ansichten unterscheiden kann.
Bei seinen Kommentaren zur Kleinbildnutzung im Digitalzeitalter und der Haltbarkeit günstiger Objektive, hatte ich auch den Eindruck, im falschen Film zu sein.
 

Danke für den Hinweis auf den Artikel. Ich finde ausser kleinen Schwächen beim Bruchrechnen jetzt nichts, wo ich sagen würde, das sind Fakten die korrigiert werden müssten. Der Artikel wurde 2016 das letzte mal überarbeitet. Von daher sind die Aussagen zum KB-Gebrauch, da es nun mal nicht das am meisten verkaufte Format darstellt durchaus zutreffend.
Ein 1.4/32 am kleineren APS-C Sensor ist weit weniger Luxus, als das 1.4/50 am KB-Format, da ein kleinerer Sensor mehr von lichtstarken Optiken profitiert als das größere Format.
 
Sein KB-Kommentar ist nur seine sehr eigenwillige Meinung. Und das nicht nur heute, sondern auch schon 2016, weil KB-DSLRs da längst ein anständiges Preisniveau erreicht hatten, und weil es bei der Frage keine Rolle spielt, ob analog oder digital, wäre die Aussage auch schon für die Zeit der ersten EOS 5D seltsam gewesen. Und auch bei der Aussage zum 32er an APS-C, kann ich seine Probleme nicht nachvollziehen, weil es 2016 längst bspw. das 35 1.4 ART von Sigma gab. Denn wer hindert einen, einfach KB-Objektive an APS-C zu nutzen? :confused: Außer dem Geldbeutel, versteht sich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessanter Artikel, nicht nur im Hinblick auf das Thema Normalbrennweite. :cool:

Nee - für mich ist das pseudophilosophisches Geschwätz, ein Versuch klug & gelehrt & kenntnisreich zu wirken.

Das Durcheinanderstreuen von allgemein Bekanntem mit eigenen teils randständigen Meinungen kann mich nicht überzeugen.
 
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