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EF/EF-S Canon 600mm ohne IS - taugt das?

Status
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Dominic F.

Themenersteller
Hallo miteinander,

schon eine ganze Weile habe ich kein neues Objektiv mehr gekauft, und jetzt läuft mir während im Garten die Vögel in den Bäumen sitzen ein Canon 600mm F4 L über den Weg zum (meiner Meinung nach) kleinen Preis (unter 1400€, tut aber nichts zur Sache).
Alles funktioniert wohl, sieht nicht allzu abgenutzt aus, habe es aber noch nicht getestet.

Ist das denn heutzutage noch eine Investition wert? Ich habe gehört, dass die alten Objektive nicht mehr reparabel seien mangels Ersatzteilen, stimmt das?

Ferner: 600mm ohne IS, hackeschwer, groß... bisher ist mein "größtes" Tele das handliche 400mm L F5,6 USM, das ja wirklich nicht schwer ist und mit dem man wunderbar aus der Hand fotografieren kann. Das ist ja auch schon älter, und macht nach wie vor einen super Job.

Mit dem 600er geht es wohl nur mit Bohnensack oder superteurer Stativ-Kopf-Kombi? Portabilität ist kein Thema, mit dem Ding werden keine großen Strecken gelaufen.

Ist das ein Schnäppchen, oder die Katze im Sack, die ich nie wieder loswerde und die doch nur Ärger macht? Das Objektiv hatte ich bisher garnicht auf dem Schirm, für mich gingen die Superteles los mit den IS-Versionen, die vorherigen Versionen habe ich noch nie irgendwo im Einsatz gesehen, auch nichts darüber gelesen. Macht sich das gut mit Extendern? Das kleine 400er z.B. ist ja gut, aber bei Extendern erreicht die Auflösung dann doch merklich ihre Grenzen.

Prinzipiell wäre mein Favourit natürlich ein 600er L mit IS, aber so viel Geld möchte ich momentan doch nicht für ein Tele ausgeben, dazu verbringe ich zu wenig Zeit mit dieser Art Fotografie. Achja: Das 400er würde dann wohl verkauft.

Kamera ist eine 5D4.

Vielleicht möchte ja jemand seine Meinung dazu abgeben.

Viele Grüße

Dominic F.
 
Also ich würde es lassen. Ich habe Vergleichsbilder zwischen meinem SIGMA 150-600/5-6.3 C und dem EF 500/4.0 (Mark 1) (mit IS) gemacht. Von der Schärfe ist das Sigma zumindest an der RP ebenbürtig. Ich denke, das 600er liegt da ähnlich. Die schlechtere Lichtstärke des Sigmas kompensiert der IS locker weg und es ist viel leichter, vom Zoom-Bereich flexibler und auch noch günstiger. Ich würde eher das nehmen und auch nachdenken, ob man dann das 400er dann noch braucht. Dann hast du eine All-in-One Lösung.

Das EF 600er wird wahrscheinlich zum wenig genutzten Klotz oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Erfahrungsbericht; ich bin auch mittlerweile eher skeptisch. 600mm F4 für den Preis eines gebrauchten 70-200ers, das ist halt sehr verlockend. Aber ich möchte mich gegenüber dem schon wirklich guten 400er signifikant verbessern, und wenn das nicht der Fall ist, hat es keinen Sinn mit der Schlepperei.
Gerne höre ich weitere Erfahrungsberichte vielleicht auch zu dem konkreten Objektiv, aber wahrscheinlich werde ich dann doch vom Kauf Abstand nehmen.
 
Ich würde es auf jeden Fall ausprobieren, sofern du die Möglichkeit hast.
Dann kannst du dir selbst ein Bild davon machen.
 
Nur weil die Linse alt ist, heißt das ja nicht, dass sie schlechte Bilder macht. Und so häufig gehen die Dinger doch auch nicht kaputt, dass die Ersatzteilfrage allesentscheidend ist. Kümmern sich die Sammler antiker Fotoapparate eigentlich um die Ersatzteilfrage? ;)
Immerhin bekommst Du ein 600 L zum kleinen Preis. Dass Du da keine Freihandbilder mit machen wirst, sollte Dir klar sein. Bei der Konvertertauglichkeit würde ich auch nicht zu viel erwarten. Du kennst ja schon 400 mm ohne IS, das musst Du Dir nur mit noch mehr Brennweite und Gewicht vorstellen- 6.000 g gegenüber 1.250 g. :D

Ich würde es zumindest mal testen. Im Vergleich macht vielleicht auch eines der 150- 600er Zooms scharfe Bilder, aber hat dafür auch mehr als eine Blende weniger Licht, was man mitunter beim Fokussieren merkt oder der Freistellung und beim Bokeh.

Hier gibt es Beispielbilder des ollen 600ers an modernen Kameras:
http://https://onfotolife.com/de/lens_sample_photos?lens_id=183&page=1&focal_min=0&focal_max=800&aperture_min=0&aperture_max=32
 
Zuletzt bearbeitet:
und jetzt läuft mir während im Garten die Vögel in den Bäumen sitzen ein Canon 600mm F4 L über den Weg zum (meiner Meinung nach) kleinen Preis (unter 1400€, tut aber nichts zur Sache).
Jetzt muß ich doch mal wieder den Ketzer spielen ... bevor ich soviel Geld für eine Festbrennweite auf den Tisch lege, würde ich mir eher eine Nikon Coolpix P1000 holen, da hat man m.E. erheblich mehr für die Kohle!
 
Ich habe praktische Erfahrungen mit einigen Tele jenseits der 400mm. Das Canon 600mm F4 L hatte ich nicht.

Ich hatte das f5.6/400L, das Sigma 150-600c und als Sports, das Sigma 60-600Sports und habe jetzt das Canon 100-400L II IS und das Sigma f4/500 Sports. Mein Bruder hat die Coolpix P900 gekauft und die P1000 getestet.

Vorab, nein keines der genannten Objektive, Coolpix da mal eingeschlossen, kommt an die Qualität einer modernen Festbrennweite ran. Das der IS angeblich locker die 1,5 Blenden kompensiert, stimmt nur bei ausreichend Sonne. Und das sage ich, obwohl ich ein superscharfes 150-600c hatte. Ja, die sind nicht schlecht, aber gegen ein f4/500/600 nein, kommt keines der genannten ran. Schon gar nicht speziell für Vogelfotografie und wenn dann evtl. noch Wolken aufziehen. Auf meiner Suche nach einem Supertele riet man mir sogar vom 400IS DO ab und statt dessen das f4/500L oder das f4/600L zu nehmen.

Dazu kommt, eine 500er/600er FB kannst du problemlos ohne Schärfeverlust mit tK 1.4 betreiben. Bleibt also letztendlich das Gewicht und dass es keine Ersatzteile mehr gibt. Wenn es um die statische Fotografie (Stativ, Bohnensack) geht, 6kg aus der Hand wird schwer, würde ich es einfach mal austesten und für den Preis zuschlagen. Für unter 1400 würde ich bei deinem Vorhaben nicht lange nachdenken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich das EF600/4.0L zumindest von diesem Test her sehe, bringt es offenblendig "nur" 1900 Linienpaare, ich kann mir nicht vorstellen, dass das noch am 1.4-fach Extender knackig aussieht. Es verlangt auch fast nach einer Blendenstufe abblenden. Das EF500/4.0L IS (Mark 1) leidet am 1.4er Extender jedenfalls etwas, wie ich finde.

Sowohl von meinem Sigma 150-600/5.0-6.3 C her, als auch vom EF500/4.0L IS, welches ich eben im Zugriff habe, würde ich niemals auf den IS verzichten. Natürlich bringen 1.5 Blendenstufen immer etwas, dass will ich gar nicht in Abrede stellen. Ich sehe es aber so: Lieber verzichte ich auf 1.5 Blendenstufen "nach oben" und kompensiere bei Bedarf bei bewegten Motiven durch höhere ISOs, als auf bis zu 5 Blendenstufen (OK, effektiv 3.5) nach "unten" bei statischen Motiven zu verzichten.

Dominic, ich habe dich aber so verstanden, dass du nur gelegentlich in diesem Brennweitenbereich unterwegs ist. Ich glaube einfach, dass EF600/4.0 ohne IS ist einfach viel zu speziell und entspricht zu wenig deinem Nutzungsprofil. Mit dem angesprochenen Sigma könntest du sowohl dein 400er ersetzen und kommst dennoch bis 600mm, etwas lichtschwächer, dafür aber mit wirklich gutem IS. Und du sagtest ja schon, dass du das geringe Gewicht des 400ers liebst... Denk mal drüber nach (y)
 
Anschauen, Testen. Für das Geld ein nobrainer - wenns i.O ist ...
... und man es auch benutzen mag, denn letzteres ist aufgrund des Gewichts so eine Sache. anders als ein nifty fifty schmeisst man es nicht mal eben mit in den Fotorucksack, weil es eben da ist ....
Und als Staubfänger ist es zu teuer ;)
 
Das EF500/4.0L IS (Mark 1) leidet am 1.4er Extender jedenfalls etwas, wie ich finde.
Das kann ich auch aus Erfahrung bestätigen! Bei den neueren (z.B. 600mm II) hingegen verwende ich den 1.4 Konvertor ohne mit der Wimper zu zucken.
Aber ich würde das 600mm I den 150-600 Varianten in Bezug auf die OPTISCHE Leistung vorziehen. Das 600ter I ist ein hervorragendes Objektiv.
Allerdings ist es natürlich auch schwer und klobig. Aber falls der Preis stimmt? Im langen Zoombereich ist meiner Meinung nach das 100-400 II allen anderen Fremdobjektiven (150-600) überlegen, zumal es auch gut mit dem 1.4 Konverter zusammenarbeitet.
Beim Tamron ging ich nie über 500mm - 550mm, da darüber die BQ einbrach.
 
Zum Staubfangen: Ein Objektiv darf bei mir auch mal ein, zwei Jahre im Schrank liegen, dann wird es ja doch wieder genutzt, und schlecht werden die ja nicht. Das 100L ist so ein Kandidat, das hat bei mir paar tausend Fotos gemacht, war dann drei Jahre ungenutzt und ist jetzt wieder rege in Betrieb. Das würde mich garnicht abschrecken. Auch das 400er kommt bei mir nur einige Male im Jahr außerhalb des heimischen Gartens zum Einsatz - aber das sind dann schöne Halbtagesausflüge, bei denen ich zum Sonnenaufgang schon am sorgfältig vorausgewählten Standort in irgendeinem Mückenschwarm am Flussufer sitze, und das macht mir schon sehr Freude (Anti-Brumm und Gummistiefel, mehr wert als jedes Objektiv!).

Ich hatte nie ein 100-400er II, aber die 150-600er (sowohl Sigma als auch Tamron) kenne ich teilweise aus dem Bekanntenkreis, die haben mich nicht so recht überzeugt (obwohl der IS und die Zoommöglichkeit natürlich bestechend sind), weshalb ich doch Canons kleine 400er Festbrennweite gekauft habe. Die ist ziemlich gut, ich bin damit (fast, bis auf den fehlenden IS) zufrieden und habe damit auch schon viele tolle Fotos gemacht. Ich verwende es gelegentlich mit einem Zwischenring, dann kriege ich auch (wenn ich nah genug dran bin) kleinere Singvögel formatfüllend drauf, das geht ganz gut, allerdings kommt dann echt wenig Licht auf den Sensor und ich bin im deutlich vierstelligen ISO-Bereich unterwegs.
Mit 1,4-Konverter (III) sah ich am 400 F5,6 L zudem keinen merklichen Unterschied zu einem Crop. Anscheinend ist die Auflösung mit der 5D4 ziemlich ausgereizt.
Wenn ich davon ausgehe, dass die Güte des alten 600ers etwa genauso ist, dann kann ich abschätzen, was ich zu erwarten habe. Dafür ist mir wohl tatsächlich das Gewicht zu hoch.

Ich schaue es mir mal an und lausche mal, was mein Bauchgefühl sagt. Wahrscheinlich werde ich es nicht kaufen und noch ein paar Jahre warten, irgendwann werden auch die jüngeren, konvertertauglichen 600er mit IS erschwinglich werden, und mit etwas Glück sind unsere Singvögel bis dahin auch noch nicht ausgestorben, zumindest nicht alle.
 
Noch ein letzter Satz zu dem Sigma, dann bin ich diesbzgl. ruhig: Das ist halt wie immer das Problem der Serienstreuung bei den Drittherstellern. Es hat bei mir auch drei Anläufe gebraucht, bis ich eines hatte, das mich wirklich überzeugt.

Ich bin jedenfalls sehr gespannt, was dein Bauchgefühl dann sagt (y)
 
Ich steh zwar nicht voll im Wissen bezüglich der neuen spiegellosen Kameras, aber nachdem es sich bei dir so anhört als würdest du das 600er, falls du es denn kaufst, doch einige Jahre behalten, wäre vielleicht auch zu überlegen, dass die neuen Kamerageneration dann irgendwann auch das Bild an den alten Objektiven stabilisieren können (oder können sie es jetzt schon? :confused: (bei Nikon geht's :D)).
 
Das ist ein sehr valides Argument. Ich weiß aber nicht, ob die interne Stabilisierung für solche langen Brennweiten noch ausreichend funktionieren kann...
 
Ich schaue es mir mal an und lausche mal, was mein Bauchgefühl sagt. Wahrscheinlich werde ich es nicht kaufen und noch ein paar Jahre warten, irgendwann werden auch die jüngeren, konvertertauglichen 600er mit IS erschwinglich werden...
Alternativ tut es auch ein f4/500er IS von Canon oder Sigma. Beide sind preiswerter als ein 600er IS und auch mit TK1.4 top.

Zum Vergleich selbst noch mal, ich habe alle meine genannten Objektive an einer 7D2 und 5D4 ausprobiert. Der Qualitätssprung einer FB ist gegenüber den Zooms und auch gegenüber dem älteren f5.6/400 sichtbar. Allerdings hatte ich kein f4/600 I zum Test.
 
Vielen Dank an die vielen Tippgeber. Das ist hier alles doch sehr erhellend. Das mit der Bildstabilisierung im Gehäuse ist natürlich ein heißer Tip. Wir werden die 5D4 sicher noch ein paar Jahre behalten (die hat erst 30k Fotos runter), aber irgendwann gibt's dann wahrscheinlich auch für uns eine stabilisierte EOS.

Danke auch an die Erfahrungsberichte zu den 150-600ern, Serienstreuung ist natürlich so ein Thema. Die ist ja bei den jüngeren Canon-Objektiven extrem gering (lensrentals hat da einen tollen Blogbericht), aber bei den älteren natürlich auch vorhanden. Wobei die Superteles sicher nie eine große Serienstreuung hatten oder haben.

Ich werd mal berichten, wenn ich das 600er mal in Händen hatte. Momentan denke ich allerdings eher, dass ich es wohl nicht kaufen werde. Es hat ja doch keinen Sinn, wenn ich dann doch immer auf ein 500/600 L IS schiele. Mal sehen.
 
Das Bokeh und der Bildlook eines 4,0 600mm L ist schlichtweg eine andere Liga als der eines 150-600er Zooms. Ich würde entsprechend immer die Festbrennweite nehmen.
Ersatzteile gibt es da mit hoher Wahrscheinlichkeit keine, das ist natürlich der Wetteinsatz. Auf der anderen Seite ist es auch ein enormer Gewinn der Glückseligkeit so ein 600er.
Ich würde die Wette eingehen und 1400€ investieren, finde den Preis stark!
 
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