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Die richtige Belichtungsmessung und Belichtung

@f:11: Danke für die Antwort :)
 
Ich erhalte ein graues Bild, wenn ich einen schwarzen Karton fotografiere?:confused:

Ja, wenn du mit Kamera-Messung ohne Korrektur arbeitest. Das lässt sich schnell probieren, die Kamera muss Spot messen (alle anderen Messarten werden irgendwie verrechnet).
Zielst du mit Spotmessung auf irgendeine Fläche, geht die Messung davon aus, dass die Fläche neutrales Grau sei. Das wurde so festgelegt, das ist undiskutierbar. Zielst du auf Schwarz sagt der Beli: zu dunkel, wir müssen 2 1/2 Blenden heller belichten - das Ergebnis ist neutralgrau. Sinngemäsß umgekehrt bei Messung auf Weiß. Wie gesagt, einfach selbst probieren, kostet nix und hilft dem Verständnis sehr.
 
Hallo zusammen,
bin noch nicht ganz dahinter gekommen, wozu man die 4 Messmethoden an meiner EOS 6D einsetzen soll. Habt ihr vielleicht Tipps für mich ?

Mehrfeldmessung:
Die Kamera zerlegt das Bild im Sucher in viele kleine Bilder und misst jedes davon - daraus wird ein durchschnittlicher Lichtwert errechnet.
Würde ich verwenden, wenn keine besonders dunklen oder hellen Stellen im Sucher zu sehen sind - als Beispiel ein Kornfeld, wo alles ungefähr gleich hell ist und eine ähnliche Farbe hat.

Selektivmessung:
Die Kamera nutzt hauptsächlich einen großen Kreis von etwa 25% des Suchers zur Messung des Lichts.
Nutze ich bisher aber gar nicht, weil mir das ungenau erscheint.
Wann macht das Sinn, habt ihr vielleicht ein Beispielbild, wo die Selektivmessung erste Wahl wäre ?

Spotmessung:
Das Licht wird mit einem kleinen Punkt im Sucher gemessen der etwa 5% groß ist. Damit kann ich gezielt besonders helle oder dunkle Stellen messen.
Verwende ich bisher auf besonders helle Stellen im Bild. Als Beispiel eine Aufnahme im Wohnzimmer, wo das Licht einer Lampe hell an die Wand strahlt und deutlich die hellste Stelle im Sucher ist, diese messe ich mit Spotmessung, speichere den Lichtwert und mache dann mein Foto. (bisher mit +2 EV -> Expose to the right)

Integralmessung:
Die Kamera verwendet primär Lichtwerte aus der unteren Hälfte im Sucher und des Zentrums.
Hier bin ich ratlos, das hat mir noch bei keinem Bild geholfen.
Als Beispiel ein Szene, wo oben im Sucher der Himmel ist und unten eine Wiese. Das führt bei mir aber jedes mal zu einem ausgebrannten Himmel.
Könnt ihr mir ein Beispiel nennen, wo die Integralmessung Sinn macht ?

Bin ich davon abgesehen mit der Anwendung auf dem richtigen Weg ?
Habt ihr vielleicht Beispielbilder, wo eine bestimmte Messmethode besonders empfehlenswert ist ? Das würde mich sehr freuen und wäre imo auch im ersten Post überaus hilfreich, statt alles nur mit Worten zu beschreiben.
 
Hallo zusammen,
bin noch nicht ganz dahinter gekommen, wozu man die 4 Messmethoden an meiner EOS 6D einsetzen soll. Habt ihr vielleicht Tipps für mich ?

Mehrfeldmessung:
Die Kamera zerlegt das Bild im Sucher in viele kleine Bilder und misst jedes davon - daraus wird ein durchschnittlicher Lichtwert errechnet.
........

Nein, kein Durchschnitt sondern Interpretation (durch Algorithmen).
Die Kamera weiß, welche Motivart ist (Landschaft, Porträt, Gruppe, Dämmerung...) kennt den verfügbaren Kontrast der einzelnen Bereiche, weiß, welche Spitzlichter man ignorieren kann und welche Fläche unbedingt durchzeichnet sein muß...und so weiter.

Sind schon ziemlich schlau....aber manchmal tippt die Kamera trotzdem daneben.

Integral ist eher aus Traditionsgründen mit an Bord: Da, wo es gut funktioniert (gleichmäßige allgemeine Verteilung ohne extreme Kontraste), kann Matrix/Mehrfach das mit links schon drei mal.

Gruß messi
 
Eigentlich bei den schon vorhandenen Infos hier und in deinem Manual keine Nachfrage wert. Besonders dort sehr schön erklärt.
...Mehrfeldmessung:...
Prinzipiell richtig, doch leistungsfähiger, wie du es beschreibst.
Auch weil (vermutlich, kenne die 6D nicht) die einzige deiner Messmethoden, die ans aktive AF-Feld gekoppelt ist und dieses stärker gewichtet.
Die wohl am meisten genutzte Belichtungsmessmethode.
...Selektivmessung:...Nutze ich bisher aber gar nicht, weil mir das ungenau erscheint....
Grundsätzlicher Denkfehler.
Je größer die Lichtgegensätze in deiner gesamten Aufnahmeszene, desto wichtiger wird die zunehmende Konzentration deiner Belichtungsmessung auf das dir wichtigste Aufnahmedetail.

Bei entsprechender Größe folglich Selektivmessung, da genau.
...Spotmessung:...Verwende ich bisher auf besonders helle Stellen im Bild....
Humbug. Nutzt du für das kleine bildwichtige Motiv(detail), das bei großflächigerer Belichtungsmessung der heftigen Lichtgegensätze nicht gut bzw. bestenfalls durchschnittlich belichtet werden würde.
Wenn nicht mehr alles gleichzeitig passend belichtet werden kann, dann wenigstens das wichtigste.
...Integralmessung:...Als Beispiel ein Szene, wo oben im Sucher der Himmel ist und unten eine Wiese. Das führt bei mir aber jedes mal zu einem ausgebrannten Himmel....
Willkommen im Club derer, die trotz Digitalkamera auf natürliche Grenzen stoßen.
Die Sinnfrage der Integralmessung erklärt sich aus ihrem mittleren, zum Rand abnehmenden Messbereich. Klassisch für Portraits bspw..
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine wichtige Methode hast Du nicht erwähnt: Testfoto machen, Histogramm anschauen. Für sowas hätte Ansel Capa-Bresson seine Oma verkauft, nutze es.

Bei Raw wird übrigens das eingebettete jpeg zum Ermitteln des Histogramms verwendet, da sollte man mal in einer ruhigen Stunde ausprobieren, ob/wieviel Luft noch im Raw ist (bei den eingestellten jpeg-Parametern).

Integralmessung:
Die Kamera verwendet primär Lichtwerte aus der unteren Hälfte im Sucher und des Zentrums.
Hier bin ich ratlos, das hat mir noch bei keinem Bild geholfen.

Ich nehme bei meinen Canons gern die mittenbetonte Messung. Die Mehrfeldmessung macht mal dies, mal das und hat dann entweder doch was ausfressen lassen oder das ganze Bild unterbelichtet: die Kamera versucht, schlau zu sein, ist es aber nicht...

Die Integralmessung dagegen ist 'einfach' und immer gleich, da kann man schnell Erfahrungswerte bilden für die EV-Korrektur.

Bei weniger zentriertem Bildaufbau ist die Gewichtung des aktiven AF-Felds in der Mehrfeldmessung allerdings schon was Feines.

C.
 
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