@midge
absolut korrekt! Oly hat genügend "klein" im Angebot, jetzt erst wieder im Sinne von k&L, die EM5 neu aufgelegt...Sollten sie in 2 oder 3 Jahren verkaufen müssen, lags jedenfalls nicht an der Lancierung der EM1X...
Bei Olympus sitzen sicher einige gut bezahlte Leute die Marktanalysen betreiben und deutlich mehr Informationen haben als ich. Auch erhebe ich nicht meine Wünsche zum allgemeinen Anspruch.
Aber Geld für Entwicklung kann halt nur einmal ausgegeben werden und statt der E-M1X gibt es nun eine andere Kamera weniger.
Denkst Du, dass Olymous von den E-M1X eine nennenswerte Anzahl verkauft und wieviele davon kanibalisieren den Verkauf einerE-M1 II stattdessen?
(andererseits mag man argumentieren, dass die Entwicklung neuer Technologien, wenn überhaupt, nur noch in einer solchen Kamera "abgezahlt" werden könnten und ohne neue Technologie landet man dort wo Ricoh jetzt ist)
Ob Olympus genügend kleine Optiken hat ist sicher Ansichtssache.
Bis heute gibt es kein gutes leichtes 300er Objektiv bei Olympus, ein 300er, das schon an den 20MP Sensoren kaum mehr auflöst als ein sehr gutes 200er ist für mich in der digitalen Welt sinnlos, sowas war zu Diazeiten attraktiv, als man nicht croppen konnte.
Das 60/2,8er Makro habe ich selber, finde es aber nur mäßig attraktiv. Optisch ist es gut und auch gedichtet, aber das alte 50/2,0 fand ich für unterwegs deutlich vielseitiger ud ich denke, die sind auch so unterschiedlich, dass es ein 50/2,0 Makro (oder gar ein 50/1,8 Makro um mal was wirklich neues zu machen, was es vor 30 Jahren nicht schon gab) rechtfertigen würde. Dann halt nur 1:2 dafür klein, gedichtet, kompakt schnell und mit schönem Bokeh. Ich würds kaufen und das 60/2,8 weg geben
Die 77/1,8, 45/1,8, 25/1,8, 17/1,8 und 12/2,0 könnte man abdichten.
Ein lichtstarkes 150er fehlt. Ob es hier neben dem 40-150/2,8 eine Markt gibt weiß ich nicht. Das alte FT 150/2,0 ist notfalls eine Option.
Ein 17/2,8 und 35/2,8 pancake wären evtl auch spannend.
Im Bereich 6-11mm gibt es keine Festbrennweiten, ich brauch die nicht, andere fordern sie.
Warum Olympus kein Tilt hat weiß ich nicht, würde sich bei dem kleinen Sensor doch geradezu anbieten.
Supermakro habe ich erwähnt, ein langes 100er Makro gibt es auch nicht. Die Sigma FT Makros sind mMn keine Alternative, das 150er hab ich selber, das 105er hatte ich früher an Canon (und daran verdient Olymus auch nix)
Neben dem kompakten aber guten x-300 fehlt aktuell ein noch längeres bezahlbares und tragbares Objektiv, wobei hier das 100-400/--6,3 kommt, was ich für sinnvoll halte, wenn es denn bei 400mm gut auflöst. (was das Leica mMn nicht tut). Leider nicht abgedichtet, warum zum Teufel!?
Die Rolle des "lichtschwachen" halbwegs kompakten 500er wird das 100-400/4,5 mit aktiviertem 1,25TC übernehmen, allerdings vermutlich sehr teuer.
Das 12-200 Superzoom gibt es nun auch, man mag davon halten was man will, aber so ein Objektiv ist wichtig in einem kompakten System und gut dass es wie das 14-150 II auch abgedichtet ist. Ich kann mir vorstellen mal eins zu kaufen.
Es ist also nicht alles schlecht, viele der verrissenen Optiken finde ich ganz gut und ich finde auch gut, dass es die F1,2er gibt. Vielleicht kaufe ich eines Tages mal das 45/1,2 wenn mir danach sein sollte, erscheint mir momentan attraktiver als eine alte gebrauchte Kleinbild Kamera zu kaufen plus 85er dazu für dasselbe Geld, trotz "Äquivalenzdiskussion"
Mein "Problem" ist eher, dass mir das trotz allem zu groß ist, die letzten 4 Jahre habe ich auf meinen Reisen jedesmal überlegt und dann doch die Sony RX100 II mitgenommen, weil ich die über USB auch im Zelt laden kann und weil das Ding leicht ist und auch unterwegs schnell zur Hand.
Diesen Winter bin ich in Norwegen quasi stationär in einer Hütte, da werde ich vermutlich das erste Mal überhaupt wieder die Olympus mitnehmen und prompt schaue ich mich gerade nach einem Objektiv dafür um.
Meine Vermutung ist, dass wenn man heute Geld im Systemkameramarkt verdient dann im Bereich der 3000€+ Kameras, die Olympus nun mal verschlossen sind und zum zweiten mit Objektiven der 500€+ Kategorie, von denen Olympus ja einige gute entwickelt hat und anbieten kann.
Wie also deren Verkauf stark ankurbeln? Ich weiß es nicht.
Die erfolgreichste Phase von Olympus mFT war zu Zeiten der E-M5. warum haben die Leute damals diese Kamera und die Objektive dazu gekauft und was ist heute anders?
MfG