Skley
Themenersteller
Hallo,
ursprünglich startete ich diesen Threat um ein paar Ideen für "Gratis-Effekte" zu bekommen.
Da sich mittlerweile schon viele gute Ideen angesammelt haben, habe ich nun diesen Eingangspost umfunktioniert zu einer "Zusammenfassung" der bisherigen Vorschläge.
Ich würde mich sehr freuen, wenn noch weitere Vorschläge hinzukommen, diese werde ich dann mit in diesen Post einbinden.
Langzeitbelichtung
Wenn man im dunkeln eine Straße mit einer langen Verschlusszeit Fotografiert kriegt man wunderschöne Lichteffekte (Langgezogene Lichter)
z.B http://www.flickr.com/photos/49842283@N04/4602293500/
Wichtig ist es, hierbei ein Stativ zu verwenden.
Mit Licht zeichnen
Ebenfalls mit der Langzeitbelichtung kann man auch eigene Bilder "zeichnen"
Hierfür einfach mit einer schwachen Taschenlampe oder was anderem leuchtendem das gewünschte Bild zeichnen.
Auf dem Bild habe ich z.B. mit meinen Fingern die Taschenlampe abgedunkelt.
http://www.flickr.com/photos/49842283@N04/4593157154/
Wichtig ist es, hierbei ein Stativ zu verwenden.
Extrem schnelle Verschlusszeit:
Wenn man einen Moment "einfrieren" möchte, muss man die Verschlusszeit auf eine möglichst kurze Zeit einstellen. (z.B. 1/200)
Hierfür muss es aber möglichst Hell sein, damit man nicht nur schwarze Fotos bekommt.
Das Ergebnis könnte dann z.B. so aussehen:
http://www.flickr.com/photos/49842283@N04/4611203281/
Während des Auslösens am Zoom drehen.
Je nachdem wie Stark man am Zoom dreht lassen sich so sehr schöne Bilder erzeugen - Dreht man nur wenig bleibt die Bildmitte scharf während der Rand einen Tunneleffekt erhält.
Was passiert wenn man schnell dreht sieht man unter folgendem Link (Ein schneller Schnappschuss meines Monitors, um ein Beispielbild zu haben)
http://www.flickr.com/photos/49842283@N04/49842283/
Bewegung zeigen
Dazu zählt zum einen deine Technik mit dem "nachführen" der Kamera um die Geschwindigkeit zu zeigen, denn ein Vorbeifahrendes Auto "einzufrieren" macht das Bild eher langweilig und wirkt in etwa wie ein Auto welches man im Stand fotografiert...
Man kann aber auch die Bewegung von Flüssen/Meer/Wasserfällen sehr schön einfangen, indem man einfach die Verschlusszeit erhöht. Dadurch bleibt die Umgebung scharf, das sich bewegende Wasser verschwimmt (Blur) und kann einen sehr verträumten Look erzielen... Bei solchen Aufnahmen muss man einfach mit der Verschlusszeit ein bisschen spielen um den für sich schönsten Effekt zu erzielen. Ein Stativ/Gorillapod oder ein Gegenstand auf den man die Kamera abstellt ist hilfreich. Und sofern man keinen Fernauslöser hat sollte man mit der Selbstauslöserfunktion (2 Sekunden) Arbeiten um die Kamera beim Drücken des Auslösers nicht zu verwackeln...
Ein Ausflug in die Geisterwelt
kreative Fotos kann man auch machen in der Dämmerung mit Langzeitbelichtungen (8-16sek).
Da kann Person 1 möglichst ruhig irgendwo sitzen und Person 2 kommt während der Mitte der Belichtungszeit schnell ins Bild und bleibt ebenfalls dann ruhig. Mit einem Blitz auf den 2ten Vorhang, um die Konturen scharf zu zeichnen, kann man coole Bilder machen.
Die wirken dann so wie Geisterfotos, wo 1 Person einer 2ten Transparenten Gestalt begegnet oder so...
Evt kann man dies auch auf Plätzen machen, wo viele Menschen durcheinander laufen (evt Bahnhof..) und man selbst bleibt erharrend vor der Linse.
Blitz / Langzeitbelichtung
Man kann Langzeitbelichtungen in der Dämmerung auch dahingehend spannender machen dass man den Blitz nicht an der Kamera lässt, sondern in die Hand nimmt und interessante Objekte manuell anblitzt. Man muss nur aufpassen dass der Blitzkopf an sich während der Auslösung in Richtung der Kamera verdeckt ist... der wäre sonst als weisser Punkt sichtbar.
Fettscheibe
Zählt der jetzt als Filter oder nicht ? Ist so einfach, das alles schon im Haus ist.
Glasplatte mit einer dünnen Schicht Vaseline einreiben. Man kann sie in Kreisen einreiben oder von einer Richtung her aus Streichen. Ergibt eine schwer zu beschreibende Unschärfe. Das Ausmaß kann über die Dicke und die Streichtechnik der Vaseline gesteuert werden. Ebenso eignet es sich, die Fettscheibe nicht übers gesamte Bild zu verwenden. Die Glasplatte wird natürlich mit der Fettschicht nach außen vor das Objektiv gehalten.
http://www.hannes-neumann-fotografie.de/sites/portfolio/sites/freiearbeiten/images/Scan_059.jpg
http://www.hannes-neumann-fotografie.de/sites/portfolio/sites/architektur/images/DSC_0133.jpg
Doppelbelichtung
Wie der Name schon sagt, zwei (oder mehrere) Aufnahmen übereinander zu belichten. Analog kann es fast jede Kamera, bei den digitalen findet man auch in einiges Kameras die Funktion der Mehrfachbelichtung integriert. Geht auch mit Photoshop zur Not - macht dann aber absolut keinen Spaß mehr.
Das klappt bei vielen digitalen Kameras leider nicht, aber auf nem Umweg. Allerdings ohne zweites, oder drittes.....fokussieren. Man kann aber davor ausprobieren und sich die Einstellungen an der Linse markieren.
Den Vorgang so ausführen: Kamera auf Stativ, 1.Motiv anfokussieren und am Objektiv und am Stativ die Einstellung markieren (Tesa-Krepp-Klebeband + Bleistift......), 2.Motiv wie das erste einstellen und markieren, 3.Motiv..............
Jetzt die Kamera auf das 1.Motiv ausrichten, Objektivdeckel (oder Hut, schwarzes Tuch.....) lichtdicht auf die Linse.
Jetzt Kamera in der BULB Funktion auslösen (mit fernauslöser, oder max. 30Sek ohne). Jetzt den Deckel abnehmen und ein paar sekunden warten und wieder aufsetzen (aufs Objektiv ). Nun die Kamera aufs 2.Motiv einstellen (Markierungen) und Linse freigeben...
http://www.hannes-neumann-fotografie.de/sites/portfolio/sites/freiearbeiten/images/DSC_0193.jpg
http://www.hannes-neumann-fotografie.de/sites/portfolio/sites/freiearbeiten/images/DSC_0123.jpg
Mal aus ner anderen Perspektive belichten
Ein Objekt mal von unten beleuchtet statt von vorne / oben kann auch sehr Interessant aussehen.
http://www.flickr.com/photos/49842283@N04/4610816087/
Strudeleffekt
Man kann während der Belichtung die Kamera um die Objektivachse drehen. Dadurch verschmiert sich der Randbereich zu einem Strudel, während die Bildmitte verhältnismässig scharf bleibt. Im Gegensatz zum zoomen während der Auslösung wirkt das hier eher schwindelerregend
Mehrfachbelichtung
Kamera im relativ dunklen aufstellen und langzeitbelichtung auslösen, zB sich davor setzen und sich kurz mit einer Taschenlampe anleuchten. Jetzt seine Position verändern und sich wieder anleuchten
http://www.flickr.com/photos/49842283@N04/4620904729/
http://www.flickr.com/photos/49842283@N04/4620835269/
Gratis Weichzeichner
Linse anhauchen, bringt einen Weichzeichner
Um die Ecke gucken
Glasplatte schräg vor der Linse und man hat ein Bild ums Eck im Geradeausbild
Brett vor der Linse
irgendwas mit vor die Linse halten. Papier, oder Blatt mit Loch drin.
http://www.flickr.com/photos/49842283@N04/4635348618/
Die Geister sind unter uns
Bei Langzeitbelichtungen am Tag (mit Graufilter), kurz ins Bild gehen und stehen bleiben (zum Beispiel am Ufer des Sees oder des Flusses) und dann wieder weg. So hat man eine Geisterhafte gestallt, die am Ufer steht und (am besten) in die Ferne blickt.
http://www.flickr.com/photos/49842283@N04/4621831970/
Günstiges "Free Lensing"
Man nehme ein olles manuelles Objektiv, stelle Entfernung und Blende nach Wunsch ein und macht sie dann NICHT an die Kamera, sondern hält sie einfach nur leicht schräg davor. Das ergibt dann diesen bekannten schicken Miniatur-Effekt.
Du nimmst die Kamera ohne Objektiv und schaust duch den Sucher. Dann hältst Du das voreingestellte Objektiv (Blende und grob die Entfernung) vor die Kamera und versuchst zu "komponieren".
Die Herausforderung dabei besteht darin, dass Du möglichst kurze Belichtungszeiten brauchst, weil Kamera und Objektiv freihand zu halten natürlich noch mehr wackelt als normal schon. Zusätzlich solltest Du versuchen, die Kamera etwas abzuschatten, da ja zwischen Kamera und Objektiv Luft ist und so eine Menge Streulicht eindringt. Sieht man auch an meinem Bild, obwohl ich da recht gut abgeschattet habe. Das kann man ein bisschen ausgleichen, indem man zum einen etwas unterbelichtet (bei dem Beispiel habe ich um 2EV gegenüber dem Kameravorschlag unterbelichtet) und dann hinterher in EBV die Tonwertkurven etwas anpasst.
Das angehängte Bild habe ich zu Demozwecken vor ein paar Minuten gemacht.
https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=1320616&d=1274378343
Lichtmalerei die 2te:
Hierfür braucht man allerdings eine/n Gehilfen/in
Mit der Kamera am besten im Bulb Modus eine "ganz" normale Lichtzeichnung machen (Siehe oben) - Sich anschließend noch im dunklen positionieren - Den Gehilfen bitten das Licht ganz kurz an und gleich wieder auszuschalten.
Fertig
Das Ergebnis sieht dann z.B. so aus:
http://www.flickr.com/photos/49842283@N04/4651099500/
Aufnahmen mit DIY-Optik.
Grundüberlegung: Das einfachste denkbare Objektiv ist eine einzelne Sammellinse.
Folge: Man kann auch mit Haushaltsoptiken wie Lupen fotografieren. Hilft u.U. auch dem Verständnis von "Brennweite". ;-) Auch Teile zerlegter Objektive u.dgl. eignen sich prima.
Der Gag dabei sind die massiven optischen Fehler, wie man sie selbst bei schlechten Fotoobjektiven nicht annähernd provozieren kann.
Die angehängten Bilder sind mit einer simplen Linse entstanden, die mit Klebeband an ein Balgengerät montiert wurde. Im Prinzip kann man aber auch mit freihändig vor die Kamera gehaltener Linse arbeiten, dann droht aber Streulicht und reproduzierbar ist natürlich nichts. Fokussiert wird ganz klasssisch per Auszug, sprich Abstand.
https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=1350093&d=1276068562
https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=1350094&d=1276068562
https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=1350095&d=1276068562
Beim ersten Bild kam eine kleine Plastiklinse unbekannter Herkunft mit etwa 200 mm zum Einsatz, bei den anderen die Lupe von einem Diarahmungsgerät mit ca. 50 mm Brennweite. (Kamera mit Crop 1,6)
Die Lochkamera
Im einfachsten Fall versieht man dazu einfach einen Kamera-Deckel mit einem Loch, möglichst rund und etwa 0,5-0,8 mm groß. Am besten geht es mit einer dünnen Metallfolie, die man über ein größeres Loch klebt. Es gibt Lochkamera-Deckel auch fertig zu kaufen, die teilweise auch in die Kamera ragen und dann weitwinkligere Bilder ergeben.
http://www.flickr.com/photos/dskley/4688652498/
Ich freue mich schon auf die nächsten Vorschläge
ursprünglich startete ich diesen Threat um ein paar Ideen für "Gratis-Effekte" zu bekommen.
Da sich mittlerweile schon viele gute Ideen angesammelt haben, habe ich nun diesen Eingangspost umfunktioniert zu einer "Zusammenfassung" der bisherigen Vorschläge.
Ich würde mich sehr freuen, wenn noch weitere Vorschläge hinzukommen, diese werde ich dann mit in diesen Post einbinden.
Langzeitbelichtung
Wenn man im dunkeln eine Straße mit einer langen Verschlusszeit Fotografiert kriegt man wunderschöne Lichteffekte (Langgezogene Lichter)
z.B http://www.flickr.com/photos/49842283@N04/4602293500/
Wichtig ist es, hierbei ein Stativ zu verwenden.
Mit Licht zeichnen
Ebenfalls mit der Langzeitbelichtung kann man auch eigene Bilder "zeichnen"
Hierfür einfach mit einer schwachen Taschenlampe oder was anderem leuchtendem das gewünschte Bild zeichnen.
Auf dem Bild habe ich z.B. mit meinen Fingern die Taschenlampe abgedunkelt.
http://www.flickr.com/photos/49842283@N04/4593157154/
Wichtig ist es, hierbei ein Stativ zu verwenden.
Extrem schnelle Verschlusszeit:
Wenn man einen Moment "einfrieren" möchte, muss man die Verschlusszeit auf eine möglichst kurze Zeit einstellen. (z.B. 1/200)
Hierfür muss es aber möglichst Hell sein, damit man nicht nur schwarze Fotos bekommt.
Das Ergebnis könnte dann z.B. so aussehen:
http://www.flickr.com/photos/49842283@N04/4611203281/
Während des Auslösens am Zoom drehen.
Je nachdem wie Stark man am Zoom dreht lassen sich so sehr schöne Bilder erzeugen - Dreht man nur wenig bleibt die Bildmitte scharf während der Rand einen Tunneleffekt erhält.
Was passiert wenn man schnell dreht sieht man unter folgendem Link (Ein schneller Schnappschuss meines Monitors, um ein Beispielbild zu haben)
http://www.flickr.com/photos/49842283@N04/49842283/
Bewegung zeigen
Dazu zählt zum einen deine Technik mit dem "nachführen" der Kamera um die Geschwindigkeit zu zeigen, denn ein Vorbeifahrendes Auto "einzufrieren" macht das Bild eher langweilig und wirkt in etwa wie ein Auto welches man im Stand fotografiert...
Man kann aber auch die Bewegung von Flüssen/Meer/Wasserfällen sehr schön einfangen, indem man einfach die Verschlusszeit erhöht. Dadurch bleibt die Umgebung scharf, das sich bewegende Wasser verschwimmt (Blur) und kann einen sehr verträumten Look erzielen... Bei solchen Aufnahmen muss man einfach mit der Verschlusszeit ein bisschen spielen um den für sich schönsten Effekt zu erzielen. Ein Stativ/Gorillapod oder ein Gegenstand auf den man die Kamera abstellt ist hilfreich. Und sofern man keinen Fernauslöser hat sollte man mit der Selbstauslöserfunktion (2 Sekunden) Arbeiten um die Kamera beim Drücken des Auslösers nicht zu verwackeln...
Ein Ausflug in die Geisterwelt
kreative Fotos kann man auch machen in der Dämmerung mit Langzeitbelichtungen (8-16sek).
Da kann Person 1 möglichst ruhig irgendwo sitzen und Person 2 kommt während der Mitte der Belichtungszeit schnell ins Bild und bleibt ebenfalls dann ruhig. Mit einem Blitz auf den 2ten Vorhang, um die Konturen scharf zu zeichnen, kann man coole Bilder machen.
Die wirken dann so wie Geisterfotos, wo 1 Person einer 2ten Transparenten Gestalt begegnet oder so...
Evt kann man dies auch auf Plätzen machen, wo viele Menschen durcheinander laufen (evt Bahnhof..) und man selbst bleibt erharrend vor der Linse.
Blitz / Langzeitbelichtung
Man kann Langzeitbelichtungen in der Dämmerung auch dahingehend spannender machen dass man den Blitz nicht an der Kamera lässt, sondern in die Hand nimmt und interessante Objekte manuell anblitzt. Man muss nur aufpassen dass der Blitzkopf an sich während der Auslösung in Richtung der Kamera verdeckt ist... der wäre sonst als weisser Punkt sichtbar.
Fettscheibe
Zählt der jetzt als Filter oder nicht ? Ist so einfach, das alles schon im Haus ist.
Glasplatte mit einer dünnen Schicht Vaseline einreiben. Man kann sie in Kreisen einreiben oder von einer Richtung her aus Streichen. Ergibt eine schwer zu beschreibende Unschärfe. Das Ausmaß kann über die Dicke und die Streichtechnik der Vaseline gesteuert werden. Ebenso eignet es sich, die Fettscheibe nicht übers gesamte Bild zu verwenden. Die Glasplatte wird natürlich mit der Fettschicht nach außen vor das Objektiv gehalten.
http://www.hannes-neumann-fotografie.de/sites/portfolio/sites/freiearbeiten/images/Scan_059.jpg
http://www.hannes-neumann-fotografie.de/sites/portfolio/sites/architektur/images/DSC_0133.jpg
Doppelbelichtung
Wie der Name schon sagt, zwei (oder mehrere) Aufnahmen übereinander zu belichten. Analog kann es fast jede Kamera, bei den digitalen findet man auch in einiges Kameras die Funktion der Mehrfachbelichtung integriert. Geht auch mit Photoshop zur Not - macht dann aber absolut keinen Spaß mehr.
Das klappt bei vielen digitalen Kameras leider nicht, aber auf nem Umweg. Allerdings ohne zweites, oder drittes.....fokussieren. Man kann aber davor ausprobieren und sich die Einstellungen an der Linse markieren.
Den Vorgang so ausführen: Kamera auf Stativ, 1.Motiv anfokussieren und am Objektiv und am Stativ die Einstellung markieren (Tesa-Krepp-Klebeband + Bleistift......), 2.Motiv wie das erste einstellen und markieren, 3.Motiv..............
Jetzt die Kamera auf das 1.Motiv ausrichten, Objektivdeckel (oder Hut, schwarzes Tuch.....) lichtdicht auf die Linse.
Jetzt Kamera in der BULB Funktion auslösen (mit fernauslöser, oder max. 30Sek ohne). Jetzt den Deckel abnehmen und ein paar sekunden warten und wieder aufsetzen (aufs Objektiv ). Nun die Kamera aufs 2.Motiv einstellen (Markierungen) und Linse freigeben...
http://www.hannes-neumann-fotografie.de/sites/portfolio/sites/freiearbeiten/images/DSC_0193.jpg
http://www.hannes-neumann-fotografie.de/sites/portfolio/sites/freiearbeiten/images/DSC_0123.jpg
Mal aus ner anderen Perspektive belichten
Ein Objekt mal von unten beleuchtet statt von vorne / oben kann auch sehr Interessant aussehen.
http://www.flickr.com/photos/49842283@N04/4610816087/
Strudeleffekt
Man kann während der Belichtung die Kamera um die Objektivachse drehen. Dadurch verschmiert sich der Randbereich zu einem Strudel, während die Bildmitte verhältnismässig scharf bleibt. Im Gegensatz zum zoomen während der Auslösung wirkt das hier eher schwindelerregend
Mehrfachbelichtung
Kamera im relativ dunklen aufstellen und langzeitbelichtung auslösen, zB sich davor setzen und sich kurz mit einer Taschenlampe anleuchten. Jetzt seine Position verändern und sich wieder anleuchten
http://www.flickr.com/photos/49842283@N04/4620904729/
http://www.flickr.com/photos/49842283@N04/4620835269/
Gratis Weichzeichner
Linse anhauchen, bringt einen Weichzeichner
Um die Ecke gucken
Glasplatte schräg vor der Linse und man hat ein Bild ums Eck im Geradeausbild
Brett vor der Linse
irgendwas mit vor die Linse halten. Papier, oder Blatt mit Loch drin.
http://www.flickr.com/photos/49842283@N04/4635348618/
Die Geister sind unter uns
Bei Langzeitbelichtungen am Tag (mit Graufilter), kurz ins Bild gehen und stehen bleiben (zum Beispiel am Ufer des Sees oder des Flusses) und dann wieder weg. So hat man eine Geisterhafte gestallt, die am Ufer steht und (am besten) in die Ferne blickt.
http://www.flickr.com/photos/49842283@N04/4621831970/
Günstiges "Free Lensing"
Man nehme ein olles manuelles Objektiv, stelle Entfernung und Blende nach Wunsch ein und macht sie dann NICHT an die Kamera, sondern hält sie einfach nur leicht schräg davor. Das ergibt dann diesen bekannten schicken Miniatur-Effekt.
Du nimmst die Kamera ohne Objektiv und schaust duch den Sucher. Dann hältst Du das voreingestellte Objektiv (Blende und grob die Entfernung) vor die Kamera und versuchst zu "komponieren".
Die Herausforderung dabei besteht darin, dass Du möglichst kurze Belichtungszeiten brauchst, weil Kamera und Objektiv freihand zu halten natürlich noch mehr wackelt als normal schon. Zusätzlich solltest Du versuchen, die Kamera etwas abzuschatten, da ja zwischen Kamera und Objektiv Luft ist und so eine Menge Streulicht eindringt. Sieht man auch an meinem Bild, obwohl ich da recht gut abgeschattet habe. Das kann man ein bisschen ausgleichen, indem man zum einen etwas unterbelichtet (bei dem Beispiel habe ich um 2EV gegenüber dem Kameravorschlag unterbelichtet) und dann hinterher in EBV die Tonwertkurven etwas anpasst.
Das angehängte Bild habe ich zu Demozwecken vor ein paar Minuten gemacht.
https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=1320616&d=1274378343
Lichtmalerei die 2te:
Hierfür braucht man allerdings eine/n Gehilfen/in
Mit der Kamera am besten im Bulb Modus eine "ganz" normale Lichtzeichnung machen (Siehe oben) - Sich anschließend noch im dunklen positionieren - Den Gehilfen bitten das Licht ganz kurz an und gleich wieder auszuschalten.
Fertig
Das Ergebnis sieht dann z.B. so aus:
http://www.flickr.com/photos/49842283@N04/4651099500/
Aufnahmen mit DIY-Optik.
Grundüberlegung: Das einfachste denkbare Objektiv ist eine einzelne Sammellinse.
Folge: Man kann auch mit Haushaltsoptiken wie Lupen fotografieren. Hilft u.U. auch dem Verständnis von "Brennweite". ;-) Auch Teile zerlegter Objektive u.dgl. eignen sich prima.
Der Gag dabei sind die massiven optischen Fehler, wie man sie selbst bei schlechten Fotoobjektiven nicht annähernd provozieren kann.
Die angehängten Bilder sind mit einer simplen Linse entstanden, die mit Klebeband an ein Balgengerät montiert wurde. Im Prinzip kann man aber auch mit freihändig vor die Kamera gehaltener Linse arbeiten, dann droht aber Streulicht und reproduzierbar ist natürlich nichts. Fokussiert wird ganz klasssisch per Auszug, sprich Abstand.
https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=1350093&d=1276068562
https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=1350094&d=1276068562
https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=1350095&d=1276068562
Beim ersten Bild kam eine kleine Plastiklinse unbekannter Herkunft mit etwa 200 mm zum Einsatz, bei den anderen die Lupe von einem Diarahmungsgerät mit ca. 50 mm Brennweite. (Kamera mit Crop 1,6)
Die Lochkamera
Im einfachsten Fall versieht man dazu einfach einen Kamera-Deckel mit einem Loch, möglichst rund und etwa 0,5-0,8 mm groß. Am besten geht es mit einer dünnen Metallfolie, die man über ein größeres Loch klebt. Es gibt Lochkamera-Deckel auch fertig zu kaufen, die teilweise auch in die Kamera ragen und dann weitwinkligere Bilder ergeben.
http://www.flickr.com/photos/dskley/4688652498/
Ich freue mich schon auf die nächsten Vorschläge
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