E A7R: AF im Dunkeln

Hallo zusammen,

ich nutze die A7R mit einem AF Adapter auf Canon EF.

Was mir auffällt: Im Dunkeln ist schnell Schluss mit AF, egal ob mit dem 50/1.8 oder dem f/4 SWW.

Grade gestern wieder: ISO 100, f/8, Belichtungszeit 2 bis 4 Sekunden, der AF braucht ewig und gibt häufiger bei unscharf frei, als ob es gut wäre. Bei noch was weniger Licht war dann ganz Schluss.
AF Punkt war auf der Horizintlinie, also ein recht grosser Kontrast, da der Himmel ja noch einiges heller war.

Ich kenne es von meiner DSLR so, dass auch wenn es so dunkel ist, dass man 30 Sekunden Belichtung braucht, kein AF Problem vorliegt, solange ich eben so einen klaren AF Punkt gebe.

Liegt das am Adapter oder kann die A7R einfach nicht mehr? Wie fokussiert ihr im Dunkeln? ISO 100, f/8 und 30 Sekunden das sind grade mal so 0 EV, das kann doch noch nciht so ein Problem sein. Und die Szenen gestern, das waren 3 oder 4 EV.

AW: A7R: AF im DUnkeln

Bei meiner A7R4 nicht anders... Bin da von meiner 5D4 was anderes gewohnt.

AW: A7R: AF im DUnkeln

Die A7R ist schon kein AF Wunder.
Dann noch der Adapter und da ist Ende im Gelände.

Wundert mich eher, das man sich da noch über den AF wundert.

AW: A7R: AF im DUnkeln

F!o schrieb:

Die A7R ist schon kein AF Wunder.
Dann noch der Adapter und da ist Ende im Gelände.

Wundert mich eher, das man sich da noch über den AF wundert.

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Na ja, es wird von vielen hier berichtet, wie toll man Canon EF Objektive adaptieren kann und der AF funktioniert.
Da wundert es mich nicht, dass einge das auch glauben.

Ja, stimmt. Ich bin einer davon der an meiner A7riii (ganz andere Baustelle als die alte A7r) z.b. das 70-200 f4 L per MC11 adaptiert.

Und der AF ist für alles was ich mache völlig ausreichend.
Letztens sogar bei stockfinsterer Nacht nen Hirsch damit fotografiert, nur mit der Stirnlampe beleuchtet. AF war langsamer aber immer noch brauchbar.


Es sollte sich jedoch rumgesprochen haben das die Adaptier Geschichten mit der ersten A7 Generation eher mau funktioniert hat.

Blende 8 ist bei der alten A7RI tatsächlich ein Problem .. dann hängt es auch noch vom Glas und der Aufnahmevariante respektive ob die Blende kurz öffnet oder eben nicht.
Bei der A7RII gab es dazu und auch aktuell wieder Mal eine Diskussion über die GM Linsen die sich in dem Punkt etwas schwierig verhalten da sie bei Live View on in AFC eben nicht kurz öffnen - was in einem lahmen AF resultiert... Andere Gläser dagegen öffnen kurz die Blende bei identischen Kamerasettings

Den Wunsch nach einer universell einsetzbaren Kamera erfüllt die A7R nicht. Es handelt sich um einen Hochleistungssensor mit Griff und erinnert in seinem effektivem Funktionsumfang eher an analoge Kameras aus den Siebzigern.

Ein AF funktioniert auch mit nativen Objektiven nicht erwartungsgemäß. Adaptierte Objektive waren noch nie besser, als native. Wer mit AF fotografieren möchte/muß und adäquate Ergebnisse sich wünscht, muß zur Generation drei oder vier greifen.

Mit einer A7R lassen sich jedoch auch heute noch sehr gute Ergebnisse in der Bildqualität erzielen; bei Bereitschaft, auf Geschwindigkeits fördernde Hilfen zu verzichten. Da ich selber einen AF nur bei bewegten Motiven mir wünsche, hilft mir ein AF-S kaum weiter; es handelt sich um Zufallstreffer und ein höheres Maß an Toleranz bezüglich der tatsächlich zu sehenden Fokusebene.

Die gelieferten Funktionen liefern nicht die versprochenen Ergebnisse.
# EVF: zu geringe Auflösung, zu hohes Rauschen = matschiges Sucherbild
# Fokus Peaking: zu ungenau, nur als sehr grobe Orientierung dienlich
# Fokus Lupe: Vergrößerung zu groß und damit das Zittern zu groß, wenn Brennweiten länger als 50mm angeschlossen sind (es fehlt die Bildstabilisierung hierfür)
# AF: Ein hübscher Begriff mit viel Erwartungspotential. Für mich ist die A7R eine Kamera ohne AF, da mir die Trefferquote zu gering ist
# Verschluß: vorsichtig formuliert, gewöhnungsbedürftig (meine FM2 ist vergleichbar laut, trotz zusätzlichem Spiegelschlag) und definitiv Einsatz einschränkend, da zu laut.

Für wenig Geld gibt es jedoch einen sehr, sehr guten Sensor. Für viel mehr Geld das eventuell gewünschte Drumherum, dann auch funktionierend.

Ich nutze sie nicht für bewegte Motive. Mir ist es egal, wenn sie 3 oder 5 Sekunden hat, solange der AF überhaupt trifft. Das scheint weniger gut zu klappen bei wenig Licht, zumindest adaptiert.

Ich hab mir jetzt probeweise noch ein Samyang AF 35/2.8 bestellt. 35mm fehlte mir eh. Mal schauen, ob es damit nativ besser wird.

Sonst bleibt es halt wirklich primär beim Laowa 10-18. Das stelle ich etwas über 1m auf der Fokusskala ein, f/11, alles bis unendlich wird scharf, fertig. Eigentlich hatte ich die Kamera ja dafür geholt. Hatte halt nur vor, sie auch immer mal als Kamera im panoformat zu nutzen, weil sie 16:9 kann, das können meine DSLR nicht.

Wobei, abends in der Stadt würde mich halt schon auch mit dem 50mm STM reizen. Das macht nämlich Klasse Blendensterne, wie das 10-18 auch. Muss mla schauen, ob da mit MF was mehr geht.

Gegen Wackeln mit der Fokuslupe habe ich genügend stabile Stative zur Auswahl. Wenn es sein muss, Gitzo Serie 5.....

Darf ich fragen, wofür Du überhaupt einen AF brauchst, wen mehrere Sekunden zu Scharfstellen für Dich ok sind? In der Zeit hast Du schon längst manuell fokussiert.

donesteban schrieb:

Hallo zusammen,

ich nutze die A7R mit einem AF Adapter auf Canon EF.

Was mir auffällt: Im Dunkeln ist schnell Schluss mit AF, egal ob mit dem 50/1.8 oder dem f/4 SWW.

Grade gestern wieder: ISO 100, f/8, Belichtungszeit 2 bis 4 Sekunden, der AF braucht ewig und gibt häufiger bei unscharf frei, als ob es gut wäre. Bei noch was weniger Licht war dann ganz Schluss.
AF Punkt war auf der Horizintlinie, also ein recht grosser Kontrast, da der Himmel ja noch einiges heller war.

Ich kenne es von meiner DSLR so, dass auch wenn es so dunkel ist, dass man 30 Sekunden Belichtung braucht, kein AF Problem vorliegt, solange ich eben so einen klaren AF Punkt gebe.

Liegt das am Adapter oder kann die A7R einfach nicht mehr? Wie fokussiert ihr im Dunkeln? ISO 100, f/8 und 30 Sekunden das sind grade mal so 0 EV, das kann doch noch nciht so ein Problem sein. Und die Szenen gestern, das waren 3 oder 4 EV.

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Und vermutlich es wird mit Arbeitsblende fokussiert, dann hast du bei f/8 für die Kamera schon deutlich weniger als 0EV, da die Angaben dort meist auf f/1.8 etc. spezifiziert sind. A7, a7II und a7r haben aber alle einen sehr bescheidenen low light AF

@F!o: Für das Foto müsstest du die Kamera weg genommen bekommen, geht gar nicht

Borgefjell schrieb:

Und vermutlich es wird mit Arbeitsblende fokussiert

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Ist zwar schon länger her, dass ich die A7R hatte.
Aber mit Canon EF Objektiven ist mir nicht aufgefallen, dass sie mit Arbeitsblende fokussiert.

donesteban schrieb:

Was mir auffällt: Im Dunkeln ist schnell Schluss mit AF, egal ob mit dem 50/1.8 oder dem f/4 SWW.

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Ist eigentlich ganz einfach:

A7R = nur Kontrast-AF.
Kein Licht = Kein Kontrast.
Kein Kontrast = Kein AF.

donesteban schrieb:

Ich hab mir jetzt probeweise noch ein Samyang AF 35/2.8 bestellt. 35mm fehlte mir eh. Mal schauen, ob es damit nativ besser wird.

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Meine Prognose: Nö. Naja, vielleicht ein gaaanz klitzekleines wenig. Aber: Immer noch kein Licht = immer noch kein AF...

t34ra schrieb:

Darf ich fragen, wofür Du überhaupt einen AF brauchst, wen mehrere Sekunden zu Scharfstellen für Dich ok sind? In der Zeit hast Du schon längst manuell fokussiert.

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Weil es eben umständlicher ist, erst auf die Lupe zu gehen und dann hin und herzustellen.

Naja, du hast eine Kamera gekauft, der überall ein langsamer und schlechter AF insb. bei Dunkelheit bescheinigt wird, adaptierst dann noch Fremdobjektive mit einem Adapter, der die Fremdobjektive auch nicht wirklich unterstützt, und bist dann enttäuscht.

Borgefjell schrieb:

@F!o: Für das Foto müsstest du die Kamera weg genommen bekommen, geht gar nicht

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??? Erklär doch mal. Aber überleg dir Weise welche Anschuldigung du vom Zaun lässt.

Wer sich mit der A7 Reihe beschäftigt und die Mark 1 nicht nur aufgrund eines verlockenden Super-Deals blind gekauft hat kann tatsächlich an vielen Ecken im www lesen das der AF und die allgemeine Kamerageschwindigkeit der ersten Generation noch ziemlich träge ist.
Für Landschaft und stehende Portraits haut das alles hin - aber für dynamische Szenen oder LowLight in Kombination mit Bewegung wird es dann schon weniger angenehm damit zu arbeiten.

F!o schrieb:

??? Erklär doch mal. Aber überleg dir Weise welche Anschuldigung du vom Zaun lässt.

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Ein sichtlich gestresstes Tier im Winter weiter mit der Stirnlampe zu blenden, wodurch es dann nicht nur flieht, sondern auch noch für einige Zeit nachtblind ist, nur um ein maximal als Beleg taugliches Foto zu machen, halte ich für verwerflich.

Nicht nur verbraucht es dadurch unnötig Energie, sondern läuft auch noch in Gefahr sich bei der Flucht aufgrund der fehlenden Wahrnehmung zu verletzen

Dachte ich mir das sowas kommt. Das Entspricht dem Zeitgeist der heutigen Generation. Aufgrund eines einzigen Bildes über eine Situation zu urteilen bei er man weder dabei gewesen ist, noch die Hintergründe kennt.

Für dich zur Aufklärung. Ich befand mich mit einer Gruppe bei einer geführten Wildtierfütterung, stand auf einer geteerten Straße, auf einem Podest und habe über den Zaun Richtung Hang fotografiert. 100m Neben dem Gehege befinden sich übrigends 2 Bauernhöfe wo die Hofhunde frei laufen.

P.s der "gestresste Hirsch" stand genau in dieser Position für ca. 2-4 Minuten. Obwohl der Förster seinen Hund dabei hatte - entfernung etwa 7m.

Aber danke das du mir gezeigt hast, wen ich in Zukunft nicht mehr ernst zu nehmen brauche.

F!o schrieb:

Dachte ich mir das sowas kommt. Das Entspricht dem Zeitgeist der heutigen Generation. Aufgrund eines einzigen Bildes über eine Situation zu urteilen bei er man weder dabei gewesen ist, noch die Hintergründe kennt.

Für dich zur Aufklärung. Ich befand mich mit einer Gruppe bei einer geführten Wildtierfütterung, stand auf einer geteerten Straße, auf einem Podest und habe über den Zaun Richtung Hang fotografiert. 100m Neben dem Gehege befinden sich übrigends 2 Bauernhöfe wo die Hofhunde frei laufen.

P.s der "gestresste Hirsch" stand genau in dieser Position für ca. 2-4 Minuten. Obwohl der Förster seinen Hund dabei hatte - entfernung etwa 7m.

Aber danke das du mir gezeigt hast, wen ich in Zukunft nicht mehr ernst zu nehmen brauche.

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Der Hirsch wirkt sichtlich gestresst, der Fluchtinstinkt ist bei Tieren, die angestrahlt werden, tendenziell gestört... nicht umsonst schauen sie erstarrt ins Licht der Autos und bleiben auf der Strasse stehen. Mag sein, dass das spezielle Tier halb zahm war und Menschen und Hunde gewohnt ist... aber nachts blenden man keine Tiere, egal ob ein Förster oder sonst wer das nicht unterbindet

Ja is klar, das Tier ist sichtlich gestresst, hat eventuell erhöhte Temperatur und vielleicht grad noch nen Schnupfen.

Danke fürs Trollen, ich werd mir deine Beiträge nicht mehr geben