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Sterne am Himmel kann man doch aber m.E. nicht mit sich bewegenden Menschen vergleichen. Die Geschwindigkeit der Bewegung ist doch eine ganz andere. Ich glaube nicht, dass sich die Erde in 2 Stunden so weit bewegt, dass ein Stern außer Sichtweite gerät. Der wird einfach als langer Strich abgebildet. Ich kenn mich mit diesem astronomischen Zeug ja nicht aus, aber schaut doch mal abends einem Stern "nach". Da bewegt sich nicht sooo viel, die Erde dreht sich im Verhältnis zur Entfernung (sozusagen) einfach zu wenig... denke ich.

Redet ja auch keiner davon, dass die außer Sichtweite geraten. Im Gegenteil, die sind Stundenlang am Himmel. Nur ist die Erdrotation so schnell, dass du bereits nach mehreren Sekunden Belichtung keinen Punkt mehr hast, sondern schon erste Strichspuren vorhanden sind. Das heißt, wenn ich 2 Stunden mit dieser Folie belichte, wird der Bruchteil von ein paar Sekunden nicht ausreichend sein, um auch nur einen einzigen Punkt am Nachthimmel zu erzeugen.
Ich schrieb ja schon weiter oben: 20s normale Belichtung ohne Folie, würden sicherlich schon eine kleine Strichspur bedeuten. Dem stehen dann aber die restlichen 7180s gegenüber, wo nichts auf den Sensor trifft.
Und da komm ich wieder auf die sich bewegenden Menschen zurück. Je länger eine Stelle von den Menschen nicht begeht wird, destso höher die Wahrscheinlichkeit, dass diese auch im Anschluß Menschenleer ist. Das kannst du sogar ohne ND-Filter nachprüfen. Mach ne Langzeitbelichtung von irgendeinen passenden dunklen Raum und bewege dich selber durchs Bild. Mache das Gleiche mit einer höheren Bilchtungszeit und bewege dich mit selbiger Geschwindigkeit durchs Bild.....
 
Aber sollte ja vom Prinzip eigentlich vergleichbar zu Lightpainting sein, oder? Da belichtest du ja auch eine längere Weile um den Menschen verschwinden zu lassen, das Licht der Taschenlampe wird aber aufgenommen.
Die Sterne reflektieren ja viel mehr Licht auf die Kamera als der Rest des Bildes, daher sind sie ja bei der Belichtung deutlich schneller sichtbar als die Landschaft. Nur mal imaginäre Zahlen in den Raum geworfen, die Sterne werfen doch in 1 Sec vermutlich so viel Licht auf den Sensor wie die Landschaft in 10?
 
Das Problem bei extremen Langzeitbelichtungen des Sternenhimmels ist, dass bei zunehmender Belichtungszeit der Himmel immer heller wird, die Strichspuren aber nur länger. Der Kontrast wird also immer geringer.

Ich hab neulich auch mal ne Zeit von 2h versucht, da konnte man die Strichspuren kaum noch erkennen. Ein starker Graufilter würde dieses Problem nicht beheben, der dunkelt ja (Hintergrund-)himmel und Strickspuren gleichermaßen ab.

Für lange Strichspuren und ausreichenden Kontrast ist meiner Meinung nach das Zusammenfügen mehrerer Bilder die einzige Möglichkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber sollte ja vom Prinzip eigentlich vergleichbar zu Lightpainting sein, oder? Da belichtest du ja auch eine längere Weile um den Menschen verschwinden zu lassen, das Licht der Taschenlampe wird aber aufgenommen.
Die Sterne reflektieren ja viel mehr Licht auf die Kamera als der Rest des Bildes, daher sind sie ja bei der Belichtung deutlich schneller sichtbar als die Landschaft. Nur mal imaginäre Zahlen in den Raum geworfen, die Sterne werfen doch in 1 Sec vermutlich so viel Licht auf den Sensor wie die Landschaft in 10?


Mach es einfach: Belichtungszeit 10s und die Taschenlampe fürs Lightpainting nen klitze kleines Stück bewegen. Nun mach zwei Stunden und beweg die Taschenlampe in der selben Geschwindigkeit wie bei den 10sek.....Du belichtest den Hintergrund im Verhältnis zur Leuchtdauer der Lampe länger als bei den 10sek.
 
Das Beispielbild kann der TO doch garnicht bringen weil doch die Kamera zuvor ausgegangen war.

Meine Theorie dazu wäre dass auf dem Bild bestenfalls Landschaft mit abgebildet ist die sich ja nicht bewegt. Die Sterne werden durch den starken ND-Filter garnicht mehr abgebildet weil ja sich das Licht um den Faktor 1000 wie weiter oben mal genannt abdunkelt und somit für die Belichtung quasi unwirksam wird.

Solange der TO uns nicht verrät was er vor hat oder hatte, können wir nur spekulieren, welche Absicht dahinter sich verbarg.
 
Für lange Strichspuren und ausreichenden Kontrast ist meiner Meinung nach das Zusammenfügen mehrerer Bilder die einzige Möglichkeit.
Definitiv: Nein, nicht die einzige Möglichkeit, was dieser Thread hier beweist.
Was nun die bessere Möglichkeit ist/wäre, kommt wahrscheinlich auf den Aufnahmezeitraum - aber was mir hier in diesem Thread fehlt: die Kommentare der Sternenknipser (es sollte ja doch auch hier im Forum welche geben)
 
Hat man auch nicht bei so einer langen Belichtung das Problem das selbst bei iso 100 ein "Rauschen" auftaucht. Ich hab da nämlich letztens ne Belichtung von ner halben Stunde gemacht und ein deutliches blau/rot Rauschen erhalten.
 
Guten Tag Zusammen

Sorry für mein verspätetes melden, war in den Ferien ;)

Habe gestern mein Langzeitbelichtungsprojekt fortgesetzt und die Rauschunterdrückung ausgeschaltet.

Jedoch mit dem Ergebnis eines völlig verrauschten Bildes.

Denke mal die Rauschunterdrückung muss wieder her..:(

Das ganze wofür????
Ich wollte nur mal testen wie sich das ganze auf die sterne auswirkt.
wieso mit dem Big Stopper?
Habe noch stärkere Lichtquellen im Unteren Bereich die sonst zu hell würden


Beispielbilder werden folgen, sobal ich mehr infos haben werde :)

Gruss
Mirco
 
Wie wärs dann mit einem ND Grad Filter für den unteren Bereich ? Weil sonst bleiben die unteren Lichtquellen im Verhältnis zu den oberen heller.

Oder hab ich jetz was falsch verstanden? :cool:
 
@MiMo13: Wenn man die Sterne vernünftig abbilden will, sollten möglichst keine starken Lichtquellen in der näheren Umgebung sein, da der Himmel sonst viel zu hell ist.

Ein Graufilter ist in meinen Augen eher sinnlos, da man bei Sternfotos meiner Meinung nach die Blende gar nicht weit genug aufmachen kann, um möglichst viele Sterne zu sehen. Bei 2h Belichtungszeit und der in Deutschland üblichen Lichtverschmutzung sollte der Kontrast zwischen schwarzem Nachthimmel und den Sternen bzw. Sternspuren stark gegen 0 gehen und da hilft auch kein Graufilter.

Grüße
Martin
 
Na dann muss er sich nen anderen Platz suchen und kürzere Belichtungen machen und die dann später zusammenfügen.

Oder den Platz beibehalten und den Vordergrund abdunkeln, ob mit Grad oder Tuch technik ist ja wurst :D
 
Ich hab das gestern auch mal aus dem Fenster getestet.

300D, 85mm, f/2, Iso 200, 30s, 300 Aufnahmen, JPEG, AWB(vergessen)
Die 300D gönnt sich eine schöne Pause zwischen den Aufnahmen.
Beim nächsten mal bin ich schlauer.

Gruß Markus
 
Hallo Mirco,

ich habe mich in letzter Zeit ziemlich viel mit Sternstrichspuren beschäftigt.

Ich habe immer Einzelbelichtungen bevorzugt da man so bei Problemen mit Aufnahmen am Anfang oder Ende der Belichtungsserie, immer ein paar Frames entsorgen und den Rest zu einem Bild verwursteln kann. Bei einem Einzelbild wäre gleich alles futsch, wenn z.B. die Optik am Ende beschlägt.

Also würde ich auf jeden Fall auch eine Belichtungsreihe vorschlagen. Man kann die einzelnen Bilder bequem automatisch mit der Freeware "Startrails" zusammen setzen (mache ich persönlich zumindest immer so). Auch hellere Objekte im Bildfeld lassen sich so noch handhaben, siehe unteres Antennenbild:

Startrails_20110206_f14mm_F4_5D2_22x5min_iso400_2d_text_1000px.jpg



LG
Christoph
 
(Hervorgehoben von mir)
Für lange Strichspuren und ausreichenden Kontrast ist meiner Meinung nach das Zusammenfügen mehrerer Bilder die einzige Möglichkeit.
Das ist der entscheidende Punkt. Strichspuren kann man zwar auch mit Langzeitbelichtung aufnehmen - solche Aufnahmen gab es schließlich auch schon zu Analogzeiten. Das Problem ist aber, dass bei einer vorgegebenen Helligkeit/Belichtung der Sternspuren (die nicht von der Belichtungszeit abhängt, da sich die Sterne über das Bild bewegen!) der Hintergrund (und auch alle "statischen" Motivanteile) bei einer Langzeitbelichtung anteilig sehr viel heller wird als bei mehreren Bildern.

Kann man sich relativ einfach klarmachen: Die Stern-(Teil-)Spuren auf einer Langzeitbelichtung von 3000 Sekunden haben die gleiche Helligkeit, wie wenn man sie mit einem Startrails-Programm aus 100 Einzelaufnahmen von je 30 Sekunden zusammenfügt. Aber der Hintergrund oder Objekte im Vordergrund werden bei den Einzelaufnahmen um den Faktor 100 (ca 6 1/2 Blenden) weniger belichtet als bei der Langzeitaufnahme (das Startrails-Programm nimmt pro Pixel jeweils den hellsten Pixel aller Einzelbilder fü das Endergebnis, also bleiben Hintergrund und statische Objekte genauso hell wie auf einer Einzelaufnahme).

Die Einzelaufnahmen haben auch noch weitere Vorteile: Das Sensorrauschen ist wohl besser kontrollierbar (das hab ich noch nicht so ganz kapiert, warum das so ist), es treten wegen der kürzeren Belichtungszeit weniger Hotpixel auf und man kann Objekte im Vordergrund z.B. einmal kurz anblitzen, um sie auszuleuchten (das Startrails-Programm nimmt wie gesagt am Ende von jedem Pixel die hellste Variante, daher reicht das anblitzen in einem einzigen Bild aus).

Edit: Noch was [Anm. von mir]:
Wie wärs dann mit einem ND Grad Filter für den unteren Bereich ? Weil sonst [nur mit ND-Filter] bleiben die unteren Lichtquellen im Verhältnis zu den oberen heller. Oder hab ich jetz was falsch verstanden?
Genau die gleiche Frage hatte ich mir auch gestellt ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Platz wird ja menschenleer, weil die Menschen weitergehen und nicht entsprechend belichtet werden können.
Die Sterne bleiben ja am Himmel, wobei sich ja die Erde wiederum dreht...
Im Pinzip ist es beides das gleiche, aber mit ein paar entscheidenden Unterschieden: Der Kontrast zwischen dem Menschen und dem Hintergrund ist relativ gering. Daher sieht man seinen "Schatten" kaum noch auf einer Langzeitaufnahme. Der Kontrast zwischen einem Stern und dem Himmelshintergrund ist aber im Vergleich dazu sehr groß - und sie sind punktförmig, werden also im Rahmen der Optik-Auflösung und des AA-Filters nur auf ganz wenige Pixel des Sensors abgebildet, also eine ziemlich hohe Leuchtdichte, die bei hellen Sternen sogar eine Überbelichtung verursacht. Und es kommt noch hinzu, dass wegen der sehr langsamen Bewegung jeder Stern einen einzelnen Pixel relativ lange belichtet (hängt von Optik/AA-Filter-Auflösung, Bildwinkel, perspektive und Abstand des Sterns vom Nordstern ab). Wegen dieser Unterschiede verschwinden die Sterne nicht einfach, sondern werden deutlich als Strichspuren sichtbar.
 
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