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Ölgemälde abfotografieren

bodomh

Themenersteller
Ich möchte möglichst hochauflösend mit möglichst hoher BQ 1,5qm große Ölgemäde mit meiner Ausrüstung (s.u.) abfotografieren.

Da stellt sich die Frage des Objektivs und der optimalen Blende. Ich möchte den Highres-Modus (natürlich vom Stativ) mit natürlich einfallendem Licht nutzen. Blitzen wäre vermutlich weniger gut, oder? Ich habe einen Nissin i40.

Dann stellt sich die Frage des optimalen Objektivs und der Blende. Ich tendiere zum Sigma 30/1.4 bei Blende 4. Oder wäre ggfs. das Oly 75 1.8 geeigneter?

Was meint Ihr?
 
Natürliches Licht ist gut, weil es unbedingt gleichmäßig sein muss.
Kamera penibel ausrichten.

Brennweite ist egal, bestimmt aber die Entfernung abhängig von der (bisher verschwiegenen) Größe des Werkes.

Bei meinen Oly-Objektiven nehm ich die Blende 4. Im Zweifel mach eine Serie mit unterschiedlichen Blenden.

Wenn du Zeit hast, variiere auch den Weißabgleich.

Wenn die Farbe dick aufgetragen und strukturiert ist, kann (ev. zusätzliches) Streiflicht die Unebenheiten sichtbarer machen.

Matt gefirnisste Bilder sind leichter zu fotografieren, weil die Oberfläche weniger spiegelt, als glänzender Firnis oder blanke Ölfarbe.

Wenn eingeglast: Glas weg, ist wascheindlich eh keines davor weil Öl.

Hast du selbst gemalt?
 
Natürliches Licht ist innen ein Problem, weil es zumeist von einer Seite kommt. Innen würde ich über eine weiße Decke indirekt blitzen und zudem das Bild von unten mittels Reflektor oder weißer Platte aufhellen, so dass eine gleichmäßige Ausleuchtung gewährleistet wird. Dabei unbedingt darauf achten, dass keine krassen Reflektionen von der Bildoberfläche abgebildet werden. Blende 5,6 reicht. Wichtig ist auch die Ausrichtung der Kamera auf die Bildmitte und dass das Bild plan an der Wand hängt oder (draußen) nicht gedreht oder gekippt wird. Das erspart aufwendige Nachbearbeitung am PC. Darüber hinaus empfehle ich eine Belichtungsreihe. Ach ja, Zeitauslöser oder Fernbedienung verhindern Verwackler. Als Objektiv würde ich das (dein) 30er Sigma nehmen.
 
Ich würde dazu das 75er nehmen das es praktisch 0 verzeichnet. Außerdem ist bei f4 die Bildqualität davon über jeden Zweifel erhaben und reicht auch für den High Res Modus aus.

Die perfekte Ausrichtung ist natürlich Gold wert dabei.
 
Ich würde auch eher zum 75er raten. Erstens vermute ich, daß seine Abbildungsleistung noch etwas höher ist als die des – auch schon sehr guten – Sigma 30 mm DN. Zweitens tut man sich bei dem größeren Abstand etwas leichter mit der präzisen Ausrichtung von Gemälde und Kamera. Voraussetzung wäre natürlich, daß genügend Platz vorhanden ist für den größeren Aufnahmeabstand.

Blende 4 ist ist sicher eine gute Wahl. Ob der Einsatz des Blitzgerätes vorteilhaft wäre, hängt davon ab, wie gut das vorhandene natürliche Licht ist. Aber wenn, dann sollte man lieber zwei Blitzgeräte einsetzen, weil man bei der Beleuchtung mit nur einem Blitz entweder Reflexe auf der Gemälde-Oberfläche (bei steiler Beleuchtung von vorn) oder ungleichmäßige Ausleuchtung (bei flacher Beleuchtung schräg von der Seite) riskiert. Indirekt blitzen könnte die Lösung sein, wenn die räumlichen Verhältnisse dafür geeignet sind.
 
Zur Vermeidung von Reflexen auf einer glänzenden Gemäldeoberfläche habe ich schon mal erfolgreich diesen Trick/Workaround angewendet:

2 verschiedene Aufnahmen vom Stativ mit jeweils unterschiedlicher Blitzposition; die dabei entstandenen Reflexe sind somit an 2 verschiedenen Stellen, und die Bilder unter jeweiliger Weglassung eben dieser Stellen nachträglich zusammengesetzt.
 
Ich möchte möglichst hochauflösend mit möglichst hoher BQ 1,5qm große Ölgemäde mit meiner Ausrüstung (s.u.) abfotografieren.

Wie oft, und mit welchem Anspruch?
Einmal? Zweimal? Achthundert mal? An einem Tag?
Vor Ort, von der Wand im $museum oder $galerie?


Objektiv: Ich wuerde das laengste Objektiv nehmen, dass du ausrichten kannst. Das sollte dann geometrisch am unproblematischsten sein.

Beleuchtung: So diffus wie moeglich. Farbtreue ist relativ(!) Wurst, kann und muss man nachher sowieso ueber den Weissabgleich und Farbsaettigung steuern. Wenn es wichtig ist, besorge dir eine Graukarte.

Blitzen wuerde ich hoechstens nach hinten in den Raum.
Reflektionen sollte es so eigentlich keine geben.


Blende auf F8, und gut ist.
 
Wenn ich mich recht erinnere, hatten fast alle Gemälde, die wir jetzt im Urlaub bewundern durften, doch relativ starke Reflektionen, insbesondere in den dunkleren Partien. Ich denke, diese Reflektionen sollten mit einem Pol-Filter zu beseitigen sein.
Gruß Mike
 
Du kannst in der EBV noch einiges ausgleichen. Trotzdem dürfte es mit natürlichem Licht schwierig werden, das Bild genügend gleichmäßig auszuleuchten. Ich habe so etwas mal mit zwei Blitzen gemacht (als Streiflichter in ca. 45°-Winkel von den Seiten, am besten mit Softboxen bzw. Schirmen) - das hat ganz gut funktioniert. Allerdings war das kein Ölgemälde.

Statt des HighRes-Modus (oder auch zusätzlich) könntest Du auch mehrere Einzelaufnahmen zusammenfügen, um eine hohe Auflösung zu erreichen. Kommt natürlich auf die Zielgröße an (im Print, Web ...).
 
Ich denke, diese Reflektionen sollten mit einem Pol-Filter zu beseitigen sein.
Nur, wenn du die Bilder schräg von der Seite aufnimmst. Das wäre zwar möglich, doch dann bräuchte man erstens recht viel Schärfentiefe (wenn man kein Tilt-Objektiv hat), und zweitens würde die danach erforderliche perspektivische Entzerrung die nutzbare Auflösung reduzieren. Beides zusammen ergäbe einen recht großen Verlust an Bildqualität.

Da würde ich doch lieber versuchen, derartige Reflexionen von vornherein zu vermeiden.

Und wo wir gerade beim Thema sind ... vor Jahren las ich einmal die Geschichte eines Fotografen, der die Ölgemälde seiner Frau reproduzieren wollte und ums Verrecken keine befriedigende Farbwiedergabe zustande brachte. Egal, welche Beleuchtung er ausprobierte – Tageslicht, Glühlicht, Blitzlicht – immer sahen die Farben auf den Fotos ganz schrecklich aus. Und es war auch nicht möglich, diese Farbstiche durch nachträglichen Weißabgleich zu korrigieren. Am Ende stellte sich heraus, daß eine der verwendeten Ölfarben ein außergewöhnlich hohes Reflexionsvermögen für Infrarot besaß, so daß die Digitalkamera die damit gemischten Farben – und nur die – falsch wiedergab. Ein zusätzliches Infrarot-Sperrfilter vor dem Objektiv setzte dem Spuk schließlich ein Ende.
 
Erst einmal vielen Dank Euch für die vielen guten Hinweise (y) :)

Selbst gemalt habe ich sie nicht.

Es sollen insgesamt 11 Bilder fotografiert werden. Im Moment habe ich kein Ziel für die Verwendung. Eher Hobby als Erinnerung, und um meine Ausrüstung auszureizen, vielleicht auch mal mehr. Sie hingen bei uns 1,5 Jahre und müssen leider wieder weg. Ich habe Euch auch 2 Fotos vom Raum mit den Bildern angehängt. So habt Ihr einen Eindruck, auch vom Lichteinfall. Der Raum ist übrigens im Moment leer ohne Tische/Stühle.

Ja, das Licht kommt seitlich rein, allerdings sehr großflächig. Und die Decke ist weiß. Vielleicht also doch ein Versuch wert zu indirekt über die Decke blitzen mit weißem Styropor von unten oder einfach einmal Beides zu probieren.

Ich weiß nur nicht ob Highres auch mit Blitz geht, dürfte aber nichts dagegen sprechen.

Die Bilder würde ich gerne so wie sie hängen fotografieren. Dazu dann ein Stativ auf einen Doppeltisch, weil sie sehr hoch hängen. Wenn ich mich dann nie mehr melde wisst Ihr warum:ugly:

Das 75er würde gerade so für die Bilder an der Längswand passen. Das 30er dachte ich deswegen eher, weil es ja für APSC gerechnet ist und vermutlich praktisch keinen Randabfall hat. Ist ja auch eine hochgelobte Linse, insbesondere für MFT.

Highres hatte ich eher als Stitching gedacht wegen a) der Einfachheit und b) weil ich unsicher bin, ob es beim stitching wirklich 100% ausgerichtet ist.

Vielleicht hilft der Raumeindruck das auch für Euch weiter zu einzuschätzen?

Dies sind übrigens vorhandene Fotos der Bilder: http://www.klaste.de/malerei_de.html . Natürlich werde ich die entsprechende Erlaubnis einholen.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Ich würde einfach mal eine Probeaufnahme aus der Hand machen, falls möglich, und dann schauen, was in der EBV zu rauszuholen ist. RAW ist natürlich Pflicht. Auf dem Bild sieht man ja schon die ungleichmäßige Ausleuchten der Bilder.

Edith fiel gerade beim Baden noch ein: Ich würde die Bilder abhängen und an einen festen Ort stellen, wo die Ausleuchtung relativ homogen ist. Mit einer Farbverlaufsmaske dann den Lichtabfall zur entfernten Seite ausgleichen. Vorteil: Die Beleuchtung ändert sich nicht von Bild zu Bild, Kamera muss nur einmal ausgerichtet werden, Bild kann optimal zur Lichtquelle aus gerichtet werden, Lichtabfall nur in eine Richtung ...
 
Zuletzt bearbeitet:
So etwas habe ich gerade für eine Bekannte von mir gemacht. Ich habe von links und rechts auf Lichtstativen mit je einem Yongnuo YN360 LED-Stab ausgeleuchtet.
VG, Joachim
 
Geht es um Bilder in Museen?
Dann ist Blitzen, Abhängen o.ä. keine Option.
Wenn nicht, dann o.k.
Bei Museen sollte ein Reflektor, von einer Hilfsperson gehalten, Belichtungsprobleme reduzieren.
Gruß
Michael
 
Geht es um Bilder in Museen?
Dann ist Blitzen, Abhängen o.ä. keine Option.
Wenn nicht, dann o.k.
Bei Museen sollte ein Reflektor, von einer Hilfsperson gehalten, Belichtungsprobleme reduzieren.
Gruß
Michael

Hast Du auch nur eine einzige Antwort des TOs gelesen oder schreibst Du nur um des schreibens willen??

@TO, auf Deinen Bildern ist ja eine Bühne erkennbar die auch ausgeleuchtet werden kann.

Mein Tipp wäre, nimm die Bilder von der Wand, bestücke alle Scheinwerfer die Du da zur Verfügung hast mit CTB & Diffusons Folie und lichte die Bilder dann dort ab auf einer Staffelei.
Mit den vier Stufenlinsen die Du da hängen hast sollte das alles eigentlich sehr gut funktionieren.
.
 
Nach den weiteren Hinweisen denke ich, dass ich die Bilder dann fotografiere, wenn sie abgehängt werden. Entweder auf der Bühne (gute Idee) oder vor der Fensterfront (oder Beides mal testen). Ich hoffe es so ausrichten zu können, dass dann das Licht gleichmäßig verteilt und schön diffus ist.

Vorher bestelle ich noch entsprechende Folien für die Scheinwerfer. Es sind übrigens diese: 4x DTS Scena 300/500 MK2 FR Fresnel mit stufenlosem Dimmer.

Vorher werde ich noch austesten ob das Sigma oder das Oly gewinnt. Eure Meinung dazu war ja sehr geteilt. Ich tippe mal auf Sigma, aber bin gespannt.

Das Ganze dann Ende August. Ich werde berichten.
 
Oha, 500W Fresnel, dann nimm bitte keine Diffusion als Filter, sondern einen halben Hamburg oder Hanover Frost!
Alles andere frisst Dir zu viel Licht.
 
Hallo,
baue dir eine Ecke in der du die Bilder nacheinander abfotografieren kannst.
Richte das erste Gemälde mit Hilfe eines Spiegels vor der Mitte des Bildes exakt aus.
Dann kannst du die Bilder "in Serie" fotografieren und sparst dir viel Zeit.

Ideal wären natürlich zwei Blitze, möglichst Studioblitze, im Zangenlicht.
Wenn du wirklich nur das Licht eines Fensters von einer Seite zur Verfügung hast von der anderen Seite wenigstens einen großen Reflektor, z.B. große (Film, Dia, Beamer..) Leinwand auf dem Stativ zum aufhellen.
Bei seitlichem Licht besteht natürlich die Gefahr das du am Rand des Bildes einen Schatten des Rahmens bekommst.

Natürlich in .RAW fotografieren und idealerweise eine Farbkarte oder wenigstens eine Weißkarte zum exaktem Weißabgleich mit ins Bild bringen.
Für die Farbkarte brauchst du natürlich die passende Kalibrierung am PC.
Wenn dein Monitor nicht zu 100% kalibriert ist niemals nach dem optischen Eindruck arbeiten.
Das ist eh schwer wenn du das originale Bild nicht daneben hast.

Die Belichtung der Kamera manuell beim ersten nach Histogramm durchführen.
Und bei Licht von außen mit der Serie beeilen weil das Licht sich mit der Zeit ja verändert.
Bei Tageslicht natürlich bei DSLR mit Spiegelvorauslösung und immer Fernauslöser fotografieren um verwackeln auszuschließen.

Als Objektiv ein leichtes, verzerrungsfreies Tele verwenden.
 
Wenn du möglichst wenig Reflektionen möchtest gibt es die Möglichkeit mit Polfilter auf dem Blitz und Polfilter auf dem Objektiv zu fotografieren.
Stichwort "Kreuzpolblitzen" googeln.
 
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